Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Schwerbehinderung und Arbeit

LocobopZ

Mitglied
Hallo allerseits.

Nur mal so ne Frage..

Muss man eigentlich überhaupt arbeiten wenn man chronisch psychisch krank ist und einen Schwerbehindertenausweis hat?
 
J

Junesun

Gast
Hallo allerseits.

Nur mal so ne Frage..

Muss man eigentlich überhaupt arbeiten wenn man chronisch psychisch krank ist und einen Schwerbehindertenausweis hat?
Ja natürlich, warum denn nicht?
Bist du auf Arbeitssuche? Du wirst doch von der Reha-Abteilung vom Jobcenter bei der Jobsuche unterstützt, wenn du einen Schwerbehindertenausweis hast.

Solltest du allerdings weniger als drei Stunden täglich arbeitsfähig sein, kannst du einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen. Das allerdings nur, wenn du in den letzten fünf Jahren mindestens 36 Monate in die Rentenversicherung eingezahlt hast.
 

Cinne

Aktives Mitglied
Meinst du nicht, es könnte dir unter Umständen auch besser gehen mit Beschäftigung?

Eine Beschäftigung macht doch auch "glücklich".

Du musst ja nicht Vollzeit arbeiten und so lang du ein bisschen belastbar bist...
Eine Empfangsstelle oder sowas?
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Hallo allerseits.

Nur mal so ne Frage..

Muss man eigentlich überhaupt arbeiten wenn man chronisch psychisch krank ist und einen Schwerbehindertenausweis hat?
LocobopZ,

offen gesagt, verwundert mich Deine Frage sehr. Ich bin Spastiker von Geburt an, machte Abi, studierte dann und arbeitete fast 35 Jahre als Lehrer.
Neben meiner Spastik plagten mich viele Jahre Depressionen. Aus diesem Grunde aber fehlte ich einmal am Anfang meiner Dienstzeit und dann am Ende meines Lehrerseins.
Und ich sage noch heute, dass mir der Beruf, die Begegnung mit den Menschen eine Bestätigung gaben, die ich als bestes Mittel gegen die Depressionen empfand.
Mein Leben hatte Inhalt und einen festen Rahmen. Dabei war der Ausweis hilfreich, hatte ich dadurch doch eine teilweise erhebliche Stundenermäßigung.
Wirklich Probleme aber hatte ich, als ich nach meiner Pensionierung plötzlich allein zu Hause saß und mir die Aufgaben und die Menschen fehlten.
Ich habe gerne gearbeitet und das war sehr gut.

Burbacher
 
G

Gast

Gast
Hallo allerseits.

Nur mal so ne Frage..

Muss man eigentlich überhaupt arbeiten wenn man chronisch psychisch krank ist und einen Schwerbehindertenausweis hat?
Es kommt auf die konkrete psychische Erkrankung, sowie die dafür möglichen Therapiemöglichkeiten im Zusammenhang mit der gesundheitlichen Besserungsmöglichkeiten an.

D.h. nur weil jemand eine psychische Erkrankung hat, bedeutet es nicht, dass man nicht mehr arbeitsfähig ist. Ebenso bedeutet ein Schwerbehindertenausweis genausowenig, dass man nicht mehr arbeitsfähig ist. Beides zusammen ergibt auch keine Arbeitsunfähigkeit etc pp.

Oder anders ausgedrückt:

Die Zeiten sind vorbei, wo man in die Erwerbsunfähigkeit geschickt wurde aufgrund von irgendwelchen chronischen Erkrankungen und das ist auch ganz gut so, denn nicht jede Erkrankung führt zwangsläufig dazu, dass man erwerbsunfähig ist, auch wenn ein paar Menschen in dieser Gesellschaft das noch glauben.
 
G

Gast

Gast
Du musst nicht arbeiten gehen, genausowenig wie alle anderen. Du musst halt dann nur mit den Konsequenzen leben.

Du könntest dich aber untersuchen lassen, ob du überhaupt arbeitsfähig bist, das würde die Sache dann ggf. vereinfachen.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben