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Gelöscht 116354
Gast
Guten Tag liebe Mitglieder,
ich habe hier bereits viel gepostet. Dieses Thema mit meinem Eltern/Geschwistern und dann dem Bruder von meinem Vater (mein Onkel) wühlt mich derart auf, das ich mich bei der Arbeit nicht konzentrieren kann.
Ich hatte schon vom Anfang an ein schwieriges Verhältnis zu meinen Eltern. Sie waren überfordert, weil sie von Russland nach Deutschland übergesiedelt sind. (Sie sind Spätaussiedler).
Sie haben sich nicht um mich emotional gut gekümmert, weil sie schlicht mit sich selber beschäftigt waren. Auch hat sich meine Großmutter in meine Erziehung eingemischt.
Wir sind als Großfamilie aufgewachsen, mit im Haus waren die Großeltern und die Söhne von meinem Vater (meine Onkels).
Mein schweres Laster ist, wie es aussieht, in dieser Familie als Mädchen geboren zu sein. Sonst gibt es ja nur Männer.
Ich bin das schwarze Schaf der Familie. Und diese Last liegt schwer auf meiner Seele.
Der Bruder von meinem Vater ist wichtiger als ich. Es wurde nie so ausgesprochen, aber..
Ich bin das schwarze Schaf der Familie..
Und als ich in der Klinik war, hat niemand gefragt wie es mir geht. Ich bin so feindselig, so böse geworden. (aus der Enttäuschung heraus).
Fakt ist: Ich bin zwar das erste Kind, aber ich bin das schwarze Schaf.. im Prinzip nimmt der Onkel meine Rolle ein. Er ist der Liebling der Familie, also mein Vater liebt ihn.. mich nicht..
Weil ich Depressionen habe, weil ich dieses Jahr in der Klinik war, weil ich Alkoholprobleme habe, weil ich rauche..
Und ich habe es nicht geschafft.. irgendwie mein eigenes Umfeld aufzubauen.. (ich habe zwar gute Freunde, aber ich habe keine Kinder und bin nicht verheiratet.)
Ich bin so schwer enttäuscht. Das ist eine Last so schwer auf meiner Seele. Selbst wenn ich darüberschreibe, wollen die Tränen aufsteigen.
Bald steht ja Weihnachten an. Ich wollte eigentlich dahin, aber mein Onkel will ja seine Freundin heiraten. Und ich habe Angst, weil die letzten Monate alles sich um die beiden gedreht hat.
Ich habe Angst, das ich wieder wütend werde und frustriert bin. Ich habe Angst, weil ich weiß – ich kann nicht freundlich bleiben. Ich werde mich immer zurückgestellt fühlen.
Immer als schwarzes Schaf der Familie.
Was mache ich stattdessen zu Weihnachten? Alle verbringen ja Weihnachten mit ihrer Familie.
Ich überlege, ob ich auch mal tatsächlich mal einen Brief schreiben soll.. was soll ich schreiben?
Meine Therapeutin sagt, es würde nichts bringen.
Ich würde mich immer, immer vernachlässigt, zurückgesteckt, als schwarzes Schaf der Familie fühlen.
Und ich sollte nur dahin gehen.. wenn ich es schaffe freundlich zu bleiben.
Es macht ja kein Sinn, wenn ich dahin gehe und denen das Weihnachten vermiese? Mit meiner Wut und Trauer?
Ich kann mit dieser Schuld, oder was auch immer, nicht umgehen. Ich weiß nicht weiter..
Wie verbringe ich stattdessen sonst Weihnachten?
Manchmal denke ich darüber nach.. weg zu ziehen. weg von diesen Schmerz.. aber jetzt habe ich einen guten Job angefangen..
tja.
ich habe hier bereits viel gepostet. Dieses Thema mit meinem Eltern/Geschwistern und dann dem Bruder von meinem Vater (mein Onkel) wühlt mich derart auf, das ich mich bei der Arbeit nicht konzentrieren kann.
Ich hatte schon vom Anfang an ein schwieriges Verhältnis zu meinen Eltern. Sie waren überfordert, weil sie von Russland nach Deutschland übergesiedelt sind. (Sie sind Spätaussiedler).
Sie haben sich nicht um mich emotional gut gekümmert, weil sie schlicht mit sich selber beschäftigt waren. Auch hat sich meine Großmutter in meine Erziehung eingemischt.
Wir sind als Großfamilie aufgewachsen, mit im Haus waren die Großeltern und die Söhne von meinem Vater (meine Onkels).
Mein schweres Laster ist, wie es aussieht, in dieser Familie als Mädchen geboren zu sein. Sonst gibt es ja nur Männer.
Ich bin das schwarze Schaf der Familie. Und diese Last liegt schwer auf meiner Seele.
Der Bruder von meinem Vater ist wichtiger als ich. Es wurde nie so ausgesprochen, aber..
Ich bin das schwarze Schaf der Familie..
Und als ich in der Klinik war, hat niemand gefragt wie es mir geht. Ich bin so feindselig, so böse geworden. (aus der Enttäuschung heraus).
- Als ich noch regelmäßig zu Besuch war, hat mein Vater mit mir nicht gesprochen, sondern meine Mutter gefragt, wie es mir geht.
- Während ich bei der Arbeit bin, stellen Sie in meiner Wohnung Sachen hier ab. (Tortenring, Bsp. Ich habe zum Geburtstag eine Torte gebacken..). Ohne mein Wissen, anstatt, das Sie mich besuchen, während ich von der Arbeit komme.
- Mein Vater dagegen telefoniert täglich mit seinem Bruder.
- Mein Onkel ist auch von meinem kleinen Bruder irgendwie das Vorbild..
- Meine Brüder und meine Onkels machen Ausflüge, haben eine Whatsapp Gruppe..
Fakt ist: Ich bin zwar das erste Kind, aber ich bin das schwarze Schaf.. im Prinzip nimmt der Onkel meine Rolle ein. Er ist der Liebling der Familie, also mein Vater liebt ihn.. mich nicht..
Weil ich Depressionen habe, weil ich dieses Jahr in der Klinik war, weil ich Alkoholprobleme habe, weil ich rauche..
Und ich habe es nicht geschafft.. irgendwie mein eigenes Umfeld aufzubauen.. (ich habe zwar gute Freunde, aber ich habe keine Kinder und bin nicht verheiratet.)
Ich bin so schwer enttäuscht. Das ist eine Last so schwer auf meiner Seele. Selbst wenn ich darüberschreibe, wollen die Tränen aufsteigen.
Bald steht ja Weihnachten an. Ich wollte eigentlich dahin, aber mein Onkel will ja seine Freundin heiraten. Und ich habe Angst, weil die letzten Monate alles sich um die beiden gedreht hat.
Ich habe Angst, das ich wieder wütend werde und frustriert bin. Ich habe Angst, weil ich weiß – ich kann nicht freundlich bleiben. Ich werde mich immer zurückgestellt fühlen.
Immer als schwarzes Schaf der Familie.
Was mache ich stattdessen zu Weihnachten? Alle verbringen ja Weihnachten mit ihrer Familie.
Ich überlege, ob ich auch mal tatsächlich mal einen Brief schreiben soll.. was soll ich schreiben?
Meine Therapeutin sagt, es würde nichts bringen.
Ich würde mich immer, immer vernachlässigt, zurückgesteckt, als schwarzes Schaf der Familie fühlen.
Und ich sollte nur dahin gehen.. wenn ich es schaffe freundlich zu bleiben.
Es macht ja kein Sinn, wenn ich dahin gehe und denen das Weihnachten vermiese? Mit meiner Wut und Trauer?
Ich kann mit dieser Schuld, oder was auch immer, nicht umgehen. Ich weiß nicht weiter..
Wie verbringe ich stattdessen sonst Weihnachten?
Manchmal denke ich darüber nach.. weg zu ziehen. weg von diesen Schmerz.. aber jetzt habe ich einen guten Job angefangen..
tja.