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Immer das schwarze Schaf

Status
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G

Gelöscht 124309

Gast
ich bin in einer Familie aufgewachsen, wo mir als Erwachsener irgendwann bewusst wurde, wie toxisch meine Familie war oder ist.

Wahrscheinlich sind meine beiden Eltern irgendwie Narzissten, allerdings würde ich gerne einfach dabei bleiben, dass meine Mutter extrem toxisch ist.

Ich bin immer noch erstaunt, wie lange ich für die Erkenntnis gebraucht habe, der Groschen fiel bei mir mit mitte 20.

Wenn ich heute jemanden treffe, der mir quasi meine Erfahrungen berichten würde, wäre mir sofort klar , was los ist und ich würde der Person sofort zum sofortigen Kontakt-Abbruch mit allen Konsequenzen raten.

Zur Verdeutlichung nenne ich ein Beispiel was bei meiner Mutter normal war;

Mein 1. Autounfall:
ich bin 18 und nur Beifahrer, Auto hat einen Frontalzusammenstoß durch Blitzeis, Totalschaden; da ich zum Glück erst mal ohne sichtbare Verletzung bin wurde von einem Nachbarjungen heim gefahren.
Was passiert dann?
meine Mutter schickt mich ins Bett mit den Worten:

du spinnst,
das ist dir nicht passiert;
geh schlafen!

Erst als am nächsten Tag die Polizei anruft und die Kollegin, die gefahren war, glaubt sie mir immerhin.

, was man vielleicht an der Geschichte erkennen kann, wie anders sich doch die meisten Eltern verhalten würden, wenn sie hören ihr Kind hat einen Unfall.
Was ich heute besser verstehe, dass meine Mutter eine Störung hat, vermutlich auch Narzissmus, ich bin aber unsicher.

Meistens wurde ich behandelt hat als wäre ich überhaupt nicht existent, später wurde die Beziehung sehr sehr ich toxisch als ich eigene Kinder hatte mit absolut katastrophalen Folgen.



Ich habe früh geheiratet und habe 2 Söhne, der Exmann war nun ganz sicher der Narzisst aus dem "Lehrbuch" : Alkohol, seelische und auch körperliche Gewalt etc etc etc

Das ganze ist schon etwas länger her, ich bin lange geschieden ich habe mich von meinen Eltern komplett distanziert, nachdem Mitte 20 erfuhr, dass ich eine ziemlich heftige chronische Erkrankung habe.

Durch diese schwere Erkrankung wurde mir klar was in meinem Leben funktioniert und was nicht und wer mir gut tut.

Nach dem ich meinen Eltern den Rücken kehrte, wurden die Schübe durch meine Erkrankung seltener und seltener

Jetzt komme ich zu meinem Problem.

Mein Sohn ( ist erwachsen) entwickelt immer mehr Eigenarten, wo ich immer mehr merke, dass ich ihm nicht mehr vertrauen kann. Er hatte immer ein sehr enges Verhältnis zu meinem Exmann und hängt irgendwie an ihm, dessen Fehler (krasse Dinge sind leider passiert) die klammert er irgendwie aus.

Ich bin nicht glücklich, aber habe aber verstanden, dass ihm der Kontakt wichtig war und ist, ebenfalls hat mein Sohn Kontakt zu meiner Mutter, was ich schwerer aushalten kann.

Vor allem weil ich weiß, wie in meiner Ursprungsfamilie über mich gesprochen wird. Ich bin die "Abtrünnige und schon immer eben das" schwarze Schaf."

Es macht mir sehr zu schaffen, dass ich zu meinem Sohn keine Nähe mehr spüre und ich ihm auch nicht mehr einschätzen kann, was er wirklich denkt. Ich finde auch er hat sich verändert.

Gespräche dazu die von mir ausgehen, haben in der Vergangenheit nichts gebracht.



Ja eigentlich habe ich es akzeptiert, dass er Kontakt zu den Menschen, dir mir am meisten weh getan haben.



Es fällt mir schwerer das zu akzeptieren, vielleicht auch weil ich merke, dass ich immer mehr mehr und ins Abseits selbst gerate.


Ich würde gerne wissen, soll ich bei meinen Sohn eine Zeitlang eher auf Distanz gehen, in der Hoffnung, dass er irgendwann wieder auf mich zukommt. ich habe das Gefühl, dass ich ihm nicht mehr weiter nachlaufen sollte, das habe ich in den letzten Jahren zu oft gemacht
Ich weiß natürlich, dass Kinder irgendwann ihren eigenen Weg gehen, aber darum geht es nicht.
Und Das ist es nicht.



Vielmehr Habe ich das Gefühl dass ich auch für ihn das " schwarze Schaf" werde.

Was kann man tun?
 
T

Traubenschorle

Gast
Hallo Ela,
was du tun kannst? Dir diesen Schafspelz nicht anziehen (lassen).

Versuche ihm nicht nachzulaufen, das führt zu nichts. Er muss seine eigenen Erfahrungen, und sich ein eigenes Bild machen.
 
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