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Schwanger verlassen worden

Ella17

Neues Mitglied
Hallo,

ich bin völlig verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Mein Mann und ich sind seit 10 Jahren zusammen und seit 3 1/2 Jahren verheiratet. Wir haben eine 2. Jährige Tochter und ich bin im 9. Monate schwanger. Ich selber bin 30. Jahre alt. Vor 7. Wochen hat er mich verlassen, wegen einer Arbeitskollegin die selber zwei Kinder hat und ist direkt nachdem ich es rausgefunden habe, zu ihr gezogen. Die Affäre begann schon 3. Monate davor.
Ich habe Angst vor der Zukunft. Schaff ich das alles? Ja wahrscheinlich schon, aber es wird richtig hart und schwer werden. Er hat nie mit mir geredet das er unglücklich ist, wir haben uns gemeinsam für ein zweites Kind entschieden. Mein Kopfkino ist sehr groß. Ich hab im Alltag kaum Elan. Es gibt Tage, da weine ich nur, dann wieder welche voller Wut und Hass aber dann gibt es auch Tage, dann möchte ich ihn wieder zurück haben.
Es ist ein Auf und Ab der Gefühle.
Kontakt mit einem Anwalt habe ich und bin auch seit kurzem bei einer Psychologin, trotzdem habe ich schlaflose Nächte....
 
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lilawelt

Aktives Mitglied
fühl dich gedrückt!!
naja, da hast du leider einen feigling erwischt.
aber ganz ehrlich, natürlich wünscht man sich das der mann nach 10 jahren kämpft.
allerdings muss du sowas nicht nachweinen und es wird besser.
blöder spruch, aber die zeit halt wirklich die wunden ;)
jetzt bist du natürlich durch die schwangerschaft auch sehr aufgeputscht und erst recht am ende,
du/ihr solltest euch ja freuen und vorbereiten auf die geburt.
hast du den freunde die dir etwas helfen können?
du wirst es auch alleine schaffen, dadurch das es dein zweites kind ist, weißt du ja,dass du es schaffst;)
außerdem würde ich drauf achten, dass er sich trotzdem um seine kinder kümmert.
kann ja nicht sein das alles an dir bleibt. auch wenn er nicht mehr dein mann ist, ist er noch vater und das würde ich ihn schnell mal klar machen. einfach abhauen, da fragt dein kind doch, wo ist der papa.
der kann ja am abend gehen, aber in dem alter einfach verschwinden geh gar nicht.
das du weinst ist völlig normal, es kam für dich aus dem nix.
 
Hallo Ella,

leider vermisse ich in deinem Thread Details die helfen könnten eure Situation objektiv zu bewerten und eventuell Möglichkeiten und Lösungswege aufzuzeigen. Du hast deinen derzeitigen Istzustand beschrieben aber nicht sehr viel über die allgemeinen Fakten geschrieben. Beispielsweise, über euer Zusammenleben, wie alt ihr seid, usw. Vielleicht kannst du das ja noch nachholen. Es wäre hilfreich um Ratschläge zu geben. :rolleyes:

Deine Verzweiflung kann ich gut nachvollziehen. Verlassen zu werden, noch dazu wenn man gerade das zweite Wunschkind austrägt, ist immer traurig. Vor allem das der Partner sich einfach aus der Verantwortung zieht indem er geht. Natürlich gibt es auch, wie nirgendwo im Leben, für die Liebe und Haltbarkeit der Ehe eine Garantie. Aber meiner Meinung nach sollte man(n) sich das vorher überlegen, bevor es daran geht eine Familie zu gründen!

Das dir Elan fehlt und du Existenzängste entwickelst ist durchaus verständlich. Vor allem wenn man plötzlich mit einem Kleinkind und kurz vor der Entbindung des Zweiten plötzlich vom Partner in Stich gelassen wird. Das du gerade Wut, Hass, Zorn, Trauer, also die komplette Gefühlspalette durchlebst, ist völlig normal. So würde es jeder Frau ergehen die sich in deiner Situation befände. Das Gefühl/Bedürfnis, deinen Partner gerne wieder zurückhaben zu wollen, ist daher vollkommen ok.

Natürlich könnte man jetzt argumentieren das es anderen Frauen noch schlimmer getroffen haben als du. Aber das wäre meiner Meinung nach einfach billig und für dich auch nicht hilfreich.

Hatte gerade einen ähnlichen Fall in meiner Familie. Hauptbetroffene, meine Tochter (35). Nach insgesamt 13 Jahren davon 10 Jahre Ehe, zwei Kindern (4, 6) wollte ihr Mann (42) auch plötzlich die Trennung/Scheidung. Deren Geschichte möchte ich aber in einem eigenen Beitrag erzählen. Sie wird dich sicherlich nicht trösten können, aber möglicherweise findest du einige parallelen zu deiner Ehe, bzw. dem Verhalten deines Mannes.

Im Moment kann ich dir nur schreiben das ich für dich hoffe das ihr, dein Partner und du wieder zueinander findet. Sollte das aber nicht mehr möglich sein wünsche ich dir das ihr, im Falle einer Scheidung, es schafft wie meine Tochter und ihr Mann diese durchziehen um auf eine freundschaftliche Ebene zu wechseln und für eure Kinder gemeinsam da sein zu können.

Es klingt Phrasenhaft, aber in uns Frauen schlummern innere Stärken die uns oftmals nicht bewusst sind. Diese musst du lernen wieder zu aktivieren und zu nutzen.

Fühl dich umarmt ich drücke dir die Daumen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie in meinem vorherigen Beitrag angesprochen ist hier die Geschichte meiner Tochter. Ich möchte sie aber nicht nur erzählen sondern auch dokumentieren und Fehler aufzeigen. Vielleicht hilft es anderen solche zu vermeiden. :)

Aus 3 Jahren engster Freundschaft hat sich bei den Beiden Liebe entwickelt und sie haben 2007 geheiratet. Seine Eltern lieben ihre Schwiegertochter und haben sie quasi vom Fleck weg adoptiert.

Als dann 2010 das erste und nach weiteren 2 Jahren das zweite Kind kam, beides Wunschkinder deren Geburtstermine penibel im voraus berechnet wurden, war das Glück perfekt und der Lebensmittelpunkt drehte sich nur noch um die Kleinen. Ihr Mann hat sie neben seinem Beruf nach Kräften und soweit es sein Beruf zuließ im Haushalt unterstützt. Meine Tochter konnte sich daher komplett auf die Kinder und deren Wohl fokussieren.

Leider hat sie es dabei aber verabsäumt ihren Mann und sich als Ehepaar nicht aus den Augen zu verlieren. Da ihr Mann seit Geburt eine Behinderung hat, ihm fehlt die rechte Hand, tat er sich bei der Kinderpflege (Windelwechseln, baden) schwer. Ansonsten war/ist er aber ein toller fürsorglicher Papa dem seine Kids am Herzen liegen, sie liebt und auch viel mit ihnen unternimmt.

Also hat meine Tochter den Großteil der Kinderpflege übernommen. Was dazu führte das meine Tochter ihren Mann, bewusst oder unbewusst immer mehr in die Rolle des passiven Zusehers gedrängt hat. Ich denke es war unbewusst und aus einer verdrehten Denkweise heraus, andersrum wäre es schlimm. Leider hat ihr Mann es verabsäumt ernsthafte Versuche zu machen um diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Vielleicht hätte es etwas gebracht wenn er darauf beharrt hätte bei der Pflege und Betreuung mehr einbezogen zu werden?!

Dazu muss ich sagen dass meine Tochter von Kindheit an, unter einem (meiner Meinung) krankhaften, um nicht zu sagen pathologischen, Perfektionismus leidet und glaubt alles alleine schaffen zu müssen und zu können. Auch wenn sie es vehement bestreitet, dürfte es für sie elementar wichtig sein was ihr Umfeld von ihr denkt. Sie musste und muss immer unter einen der Besten sein. Bester Beweis ist das sie nach der ersten Geburt noch nebenbei ein Wirtschaftsstudium begonnen und abgeschlossen hat. Verdrängt dürfte sie aber haben das es nur funktionieren konnte weil ihr ihr Mann den Rückhalt, die Unterstützung und den nötigen Raum gab um sich zu entfalten.

Hilfsangebote, auf die Kinder aufzupassen damit sie sich als Paar eine Auszeit nehmen können, wurden die ersten Jahre komplett ausgeschlagen. Aussagen wie „Die Kinder sind noch zu klein, sie vermissen mich/uns, usw. waren an der Tagesordnung. Gegen diese Hartnäckigkeit bin ich als Großmutter einfach nicht angekommen. Seine Eltern sind 4-fach Großeltern und leider beide nicht mehr in dem Alter um mit zwei Kleinkindern, die die Welt erkunden wollen, am Boden um die Wette kriechen. :)

Bei meinen Besuchen ist mir dann irgendwann bewusst geworden das ihr Bettzeug immer auf der Couch lag. Auf meine Nachfrage warum das so ist, erklärte sie mir „sie schläft im Wohnzimmer damit ihr Mann nicht in seinem Schlaf gestört wird (er muss ja für die Arbeit ausgeruht sein!) und sie in der Nacht schneller bei den Kindern sein kann wenn diese sie benötigen. Außerdem könne sie sich ja auch unter Tags mal hinlegen und verschnaufen“. Hinweise dass auch sie sich keinen Lenz gönnt und mit der Kinderpflege genug um die Ohren hat wurden nonchalant abgewunken. Ihre Gedankenweise an sich löblich doch grundverkehrt und das habe ich ihr, als der Zweitgeborene bereits 3 Jahre alt war, versucht klarzumachen. Kein Ehepartner hat auf Dauer Lust die Nächte alleine zu verbringen. Ich ging sogar so weit das ich, bei meinen Besuchen dazu überging, regelmäßig ihr Bettzeug ins Ehezimmer zurück zu bringen. Quasi für sie ein Wink meinerseits mit dem Zaunpfahl. ;) Hat eine Zeit lang funktioniert, dann wieder nicht - naja irgendwann würde jeder aufgeben und sie machen lassen. :mad:

Gut man kann halt nicht alles erzwingen, als die Kids (5,3) in ihren Augen alt genug waren um auch mal einen Abend mit Oma alleine zu verbringen und man (meine Tochter) sicher war ihren Kids damit kein Traumata zu verpassen :D, durfte ich endlich auch mal zur Betreuung ran. Es wurde ein Jourfix-Termin ausgemacht und alle 14 Tage nahmen meine Tochter und ihr Mann sich eine Auszeit vom Eltern sein und ich hatte die Zwerge für mich. Alles schien super zu laufen. Meine Enkel und ich lieben uns innig und die beiden waren hellauf begeistert wenn Omi auf sie aufpasste. Das hat sich bis heute gsd nicht geändert!!!

Yeahhh, das Leben kann so schön sein! Von wegen, weit gefehlt, als meine Tochter mich Jänner 2017 damit konfrontierte das ihr Mann die Trennung/Scheidung wollte war ich erstmal geschockt, dachte ich doch das alles rund läuft. Eigentlich war die gesamte Familie fassungslos ob dieser (seiner) Entscheidung. Gab es doch für uns keinerlei Hinweise dafür, im Gegenteil wir alle dachten was für ein glückliches Paar und wie toll sie harmonierten. Tja, Rückblickend gesehen waren die Zeichen schon erkennbar nur muss das gesamte Umfeld blind gewesen sein und die Gesamtsituation falsch bewertet haben. Meine Tochter hat ihre Fehler, warum ihre Ehe gescheitert ist, sehr wohl erkannt, wie sie mir in einem späteren Gespräch erklärte. Warum sie aber nicht schon früher mit mir über ihre Probleme gesprochen hat, als noch Zeit war etwas zu ändern, ist mir ein Rätsel. Ich dachte immer das wir ein sehr inniges Verhältnis zueinander hätten und uns alles erzählen könnten??? :confused:

Auf die Frage seiner Eltern nach dem „WARUM?“ kam wortwörtlich von ihm „Mir ist klar dass ich mehr als super Grundvoraussetzungen habe um glücklich zu sein." Und dann zählte er seinen Eltern erstmal auf was er alles hat. *Eine hübsche intelligente Frau, zwei gesunde Kinder, wir haben beide gut bezahlte Jobs, sind finanziell dank eurer Unterstützung abgesichert, ein Auto, eine Eigentumswohnung. Ich kann meine Freunde treffen wann immer ich will. Und ich liebe meine Frau auch noch*

Das große ABER folgte unverzüglich. „Aber ich bin nicht mehr glücklich. ich möchte frei sein um wieder glücklich zu werden. Ich habe nur dieses eine Leben auch das Recht dazu“. Mehr an Details war von ihm zu diesem Thema nicht herauszuholen. Somit konnten die Familie auch mit keinen Lösungswegen den Beiden helfen um die Ehe doch noch zu retten.

BREAK: Folgendes sind meine persönlichen Gedanken. Eure Meinung dazu würde mich interessieren.

Also ehrlich, wenn mir mein Leben das alles bietet was mein Schwiegersohn hatte, ich meine Frau immer noch liebe ... WAS treibt mich dazu aus dieser Ehe raus zu wollen? WARUM versuche ich nicht alles um diese, für mich- meine Frau und unsere Kinder, zu retten?

Sorry aber wenn ich mein Wohlbefinden über das meiner (Wunsch)Kinder stelle ist das für mich egoistisches Denken vom feinsten. Haben doch seine Kinder ebenfalls nur ein Leben, vor allem das Recht in einer intakten Familie aufzuwachsen.

Aber zurück zu meiner Erzählung.

Ich mag meinen (Ex)Schwiegersohn nach wie vor irrsinnig gerne aber meiner Meinung nach leidet er unter einer Midlife-Crisis. Meine Tochter mag maßgeblich am Scheitern der Ehe beteiligt gewesen sein. Da kann und will ich nichts schönreden, aber ihr Mann hat meines Erachtens, bis auf ein paar fadenscheinige Versuche, nicht wirklich etwas unternommen um Änderungen herbeizuführen und die Ehe zu retten. Seine Versuche gipfelten darin das er alle 2-3 Tage abends meine Tochter mit einer anderen Entscheidung konfrontierte (ich möchte unsere Ehe retten, dann wieder, sorry ich kann so nicht weiterleben usw.). Eheberatung wollte er, wie viele Männer, auch keine. Nach monatelangem Auf und Ab, mal will er es versuchen mal wieder kann er nicht, hat meine Tochter schlussendlich das Handtuch geworfen, die Tatsache akzeptiert und in die Scheidung eingewilligt. Diese wurde, welch Ironie, an ihrem 10 Hochzeitstag durchgezogen. Was hätte sie auch anderes tun sollen. Etwas erzwingen was der Partner nicht mehr möchte?

Zum Schluss möchte ich aber festhalten. Das meine Tochter und ihr Mann die Scheidung mit allen Aspekten respektvoll und mit Anstand hinter sich gebracht haben. Was ich ihm vor allem hoch anrechne ist, er hat meine Tochter zu keiner Zeit, quasi hinter mir die Sintflut, einfach im Regen stehen gelassen. Ich kenne Fälle in meinem Freundeskreis da lief das Ganze wirklich schrecklich ab.

Ganz im Gegenteil er hat für sie eine Wohnung in der Nähe zu seiner gesucht, auch damit die Kinder ihn jederzeit besuchen u. sehen können. Von seinen Eltern Geld (50.000,00) bekommen damit sie sich die Genossenschaftswohnung kaufen kann. Hat meine Tochter beim Umzug und Möbelkauf unterstützt usw. Beide verbindet nach wie vor die Freundschaft die sie bereits vor ihrer Ehe pflegten. Egal wer von beiden die nötige Hilfe bzw. Unterstützung braucht, er/sie kann sich sicher sein das er/sie beim anderen bekommt.

Dadurch das vor den Kindern niemals Meinungsverschiedenheiten offen ausgetragen wurden kennen es die Zwerge nicht anders als das ihre Eltern sich noch immer mögen – aber nicht mehr so liebhaben wie als Mann und Frau. War sicher nicht einfach den Zwergen das Kindergerecht zu verklickern. :D

So wie die Zwei,während und auch nach der Scheidung miteinander umgehen, war/ist es die beste Lösung für alle gewesen, Vor allem für die Kinder, diese genießen nach wie vor ein Gefühl der Sicher,- u. Geborgenheit. Meine Sorge dass die Kinder unter der Trennung leiden werden hat sich als vollkommen unbegründet herausgestellt. Beide Elternteile (das schließt uns Großeltern mit ein) sind für sie, wann immer sie benötigt werden, da. Als Einzelperson oder gemeinsam.

Im Grunde haben meine Tochter und ihr Mann das Beste aus der Situation gemacht, indem sie sich reif und erwachsen verhalten haben. Auch wenn es traurig ist das Etwas (Ehe) das so vielversprechend begann auf Dauer nicht funktioniert hat ist es schön zu erleben das es ein danach geben kann das auf Dauer gesehen besser funktioniert als wenn man zusammenbleibt und irgendwann kommt es zum großen Crash weil man nicht mehr vernünftig miteinander kommunizieren kann!

PS. Meine Tochter ist genau wie ich es war und noch immer bin, eine Übermutter. Ich habe dieselben Fehler während meiner Ehe gemacht wie sie. Auch ich bin geschieden. Leider hat sie aus meinen Fehlern nichts gelernt!

Man wünscht es sich nicht, schon gar nicht seinem Kind, aber scheinbar wiederholen sich die Fehler von Generation zu Generation. :eek:
 
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lilawelt

Aktives Mitglied
denke nicht das es sich bei dem mann der te um eine midlife-crisis handelt.
bei dem ex schwiegersohn gebe ich dir schon eher recht, aber auch da hat er sie nicht in einer phase der großen verletzbarkeit verlassen.

te, auf so einen partner kann du verzichten.
ich weiß jetzt nicht wie es bei dir ist, aber bei den meisten die ich kenne hat der mann sowieso nix beigetragen.
also weniger arbeit für dich. aber in der kinder erziehung und da solltest du auch klar und deutlich sein soll ergefälligst mitwirken und nicht wo anders papa spielen
 
denke nicht das es sich bei dem mann der te um eine midlife-crisis handelt.
bei dem ex schwiegersohn gebe ich dir schon eher recht, aber auch da hat er sie nicht in einer phase der großen verletzbarkeit verlassen.
Hallo lilawelt,

da gebe ich dir vollkommen recht. Ohne nähere Details ist es schwer einen Ratschlag zu geben. Natürlich ist die Geschichte meiner Tochter nur begrenzt vergleichbar mit der von der TE. Meine Tochter kenne ich, weiß das sie eine starke Frau ist die so schnell nichts aus der Bahn werfen kann/wird. Meiner Meinung lieben sich meine Tochter und ihr Mann noch immer, nur liegt diese Liebe unter einem großen Haufen Alltag vergraben und keiner von beiden hatte die Geduld und Kraft zu schaufeln! ;) Liebe ist ja wie eine Pflanze, pflegst und hegst du sie nicht täglich, geht sie zugrunde und verwelkt. Und DASS verlieren viele, auch meine Tochter und ihr Mann, im Alltagskampf aus den Augen!

Wenn du jetzt sagst "ich habe leicht reden". So stimme ich dir zu. Heute besitze ich das was mir früher, auf Grund meiner Jugend, noch gefehlt hat ... Erfahrung und die Bereitschaft dazu für das was mir wichtig ist zu kämpfen! Aber auch Hilfe zu suchen und anzunehmen.

Die TE kenne ich nur aus ihren Zeilen und dem was sie bereit war zu erzählen.

Mir ist klar das man in keinen Menschen reinschauen kann. Aber mein Schwiegersohn wäre auch niemals soweit gegangen bzw. wäre auf die Idee gekommen, meine Tochter dermaßen zu verletzten indem er sie kurz vor einer Geburt verlassen hätte!

Noch dazu für eine andere Frau die selber 2 Kinder hat. Ich möchte diese Frau nicht vorverurteilen, da ich die Hintergründe nicht kenne. Aber ich frage mich "was geht in dieser Frau, die selber 2-fach Mutter ist, vor?" Wenn der Mann der TE nicht versteht wie schäbig er sich gerade seiner Frau gegenüber verhalten hat, dann müsste seine neue Partnerin ihm das klarmachen! An ihrer Stelle würde ich diesen Mann rauswerfen. Eines muss ihr nämlich klar sein, auch sie ist austauschbar.

Immer vorausgesetzt die TE hat keine schwerwiegenden Gründe hier unter den Tisch fallen lassen, die zur Trennung geführt haben. Zu diesem Zeitpunkt jeden falls (TE steht kurz vor einer Geburt) ist so ein Verhalten wie es der Mann der TE an den Tag gelegt hat, in meinen Augen auf jeden Fall inakzeptabel. Mir ist klar das es kaum mal vorkommt das beide Betroffenen hier schreiben werden. Aber wenn man Fair sein möchte müsste man sich eigentlich auch die Sichtweise des Partners anhören. Vor allem damit man etwas sinnvolles und hilfreiches zur Problemlösung beisteuern kann. :)


Mein Hintergedanke, die Geschichte meiner Tochter hier zu veröffentlichen, ist eigentlich der anderen Menschen aufzuzeigen welche Fehler Frauen passieren können wenn sie Mutter werden, bzw. wie schnell eine Ehe den Bach runtergehen kann wenn man nicht aktiv an der Paarbeziehung arbeitet. Meiner Meinung nach gibt es viele unserer Spezies, die dazu neigen im Mutterglück sich eine verdrehte Denkweise zu zulegen und dadurch über das Ziel hinauszuschießen.

Wenn dann auch jede Hilfe von Außen abgelehnt wird, Gründe dafür gibt es zur Genüge dann kann es passieren ...

  • das sich der Partner plötzlich, wie in meiner Geschichte, in der Rolle des passiven Zusehers wiederfindet.
  • man sich, auf Grund der neuen Lebensumstände und des Alltags, als Pärchen aus den Augen verliert.

In diesem Sinne :)
 
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lilawelt

Aktives Mitglied
Noch dazu für eine andere Frau die selber 2 Kinder hat. Ich möchte diese Frau nicht vorverurteilen, da ich die Hintergründe nicht kenne. Aber ich frage mich "was geht in dieser Frau, die selber 2-fach Mutter ist, vor?" Wenn der Mann der TE nicht versteht wie schäbig er sich gerade seiner Frau gegenüber verhalten hat, dann müsste seine neue Partnerin ihm das klarmachen! An ihrer Stelle würde ich diesen Mann rauswerfen. Eines muss ihr nämlich klar sein, auch sie ist austauschbar.
deshalb sollte sich die te auch nicht drauf konzentrieren ihren mann wieder haben zu wollen.
generell macht es keinen sinn, wenn eine dritte person schon ihm spiel ist.
und durch das abhauen hat er entschieden bei wem er sein will.
kannst du vielleicht heute was schönes machen? eine freundin fragen, ob sie mit dir rausgeht.
in der phase ist besonders wichtog sich zu verabreden, um sich zu motivieren.
down darfst du auch sein, aber bei dem wetter muss du auch etwas raus ;)
 
G

Gelöscht 28362

Gast
Hallo Ella, ich kann Dir leider keine PM schicken. Wende Dich bei Interesse an mich, ich habe einen Internet-Tipp
für Dich.
 
P

Pianofan

Gast
Hallo, ich wette, dass er reumütig zurückkommt. Er wird dich vermissen und euer Baby sehen wollen. Er wird die fremden Kinder seiner neuen Flamme sehen und täglich an seine eigenen Kinder denken müssen, die er verlassen hat. Er hat dich hängen lassen. Das weiß er und das verdrängt er noch.
Wenn der erste Lack ab ist mit der Neuen, kommt er angedackelt. Es ist gut, dass du einen Anwalt zur Seite hast, dann könnt ihr ihm im Vorfeld schon mitteilen, wieviel er künftig zu zahlen hat für Frau und Kinder. Auch dies wird ihn nachdenklich stimmen.
Die Frage ist, ob du ihm je wieder vertrauen kannst.
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Hallo Ella17,

erstmal alles Gute zur bevorstehenden Entbindung. Du solltest Dich jetzt erstmal darauf konzentrieren. Das entstehende Leben ist vorrangig - in jedem Fall.

Deinen Schmerz verstehe ich und es ist immer wieder schwer zu begreifen, wenn der Partner (oder auch die Partnerin) nach doch recht langer Zeit die Zweisamkeit beendet.

Es gibt (wird Dir nicht helfen, nur zum Verständnis) wissenschaftliche Ansätze, nach denen es sogar ziemlich häufig vorkommt, daß der Partner seine Partnerin wegen einer Schwangerschaft nicht mehr attraktiv findet. Das ist wie geschrieben nicht meine Idee, also nicht böse werden.

Auf seine Rückkehr solltest Du nicht warten, auch wenn die Hintergründe der Trennung bisher verborgen blieben. Jede/r sollte in einer Partnerschaft, egal ob mit oder ohne Trauschein, wissen wohin er/sie gehört (nur meine Meinung). Nach einem solchen Tiefschlag wieder vertrauen zu sollen - für mich wär's unmöglich. Auch mit der Frage nach dem "Warum" solltest Du Dich nicht aufhalten. Du wirst darauf keine Antwort bekommen - oder keine ehrliche.

Jetzt sind zuerst Deine Qualitäten als Mutter gefragt, alles andere findet sich. Der Schmerz wird vergehen, auch wenn Dir das vlt. momentan unmöglich erscheint. Wirtschaftlich hilft der Staat und auch die Unterhaltsverpflichtung des Vaters solltest Du mit Nachdruck verfolgen. Laß Dich dazu ausführlich beraten.

Alles Gute
 

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