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Schulverweigerung über mehrere Jahre

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Rom2022

Aktives Mitglied
Das hier ist doch eine Diskussion um Kaisers Bart. Das Kind geht nicht zur Schule und wird es wohl auch nicht mehr tun.
Du musst doch nicht mit diskutieren.

Das stimmt.
So ist es auch in vielen anderen Ländern.
Es wird eben immer jemanden geben, der was zum aussetzen hat. Klar hat unser Bildungssystem noch Verbesserungsbedarf (Stichwort Skandinavien), aber es gibt auch deutlich ärmere Länder, wo Eltern einen Haufen Geld bezahlen, damit ihr Kind die Grundlagen (die Rede ist nicht vom Abitur) vermittelt bekommt. In einigen afrikanischen oder südamerikanischen Ländern müssen Kinder teilweise stundenlange sehr gefährliche Wege über Mienen und einsturzgefährdete Brücken zurücklegen, um zur Schule zu kommen und hier jammern die 14 Jährigen, wenn sie mal mit dem Bus fahren müssen.
 

Rom2022

Aktives Mitglied
Ja..oder die kids können überhaupt nicht zur Schule gehen, weil die eltern s
Oder weil sie mit 7 schon Kinderarbeit machen und im Bergbau eingesetzt werden.
Bildung ist ein Privileg. Nicht alle scheinen das zu begreifen.
Ich sehe ja ein, dass man in einer gewissen Rüpelphase ein bisschen verblendet ist und andere Sachen Vorrang haben und der Lehrplan sehr unausgewogen gestaltet wird und man sich mehr auf die Stärken als auf die Schwächen konzentrieren sollte, aber deshalb halte ich dennoch viel vom Grundprinzip Schule.
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Wie meine Vorrednerin sagte: Ausstattung, Lehrpersonal, Qualifizierung der Eltern und Betreuung.
Fürs homeschooling brauchst du bis zu einem gewissen Alter mindestens ein betreuendes Elternteil. Funktioniert nicht, wenn beide arbeiten müssen. Auch ansonsten betreiben Kinder, die allein in einer Wohnung sind (oder Jugendliche in ihrem gewohnten Umfeld) dann ohne Kontrollmechanismen eben kein home schooling, sondern lassen sich mit jeglichem Blödsinn ablenken.
Man merkt an solchen Beiträgen wie von Kommentar oder weltkind eben wer Kinder hat und wer nicht.
Frag mal ein Elternteil, das zur Coronazeit arbeiten gehen musste und Kinder hatte, die noch einen Lehrplan zu erfüllen hatten. Betrifft insbesondere die Krankenschwestern, Altenpfleger, Busfahrer und all sowas.
Im Endeffekt hatte das Kind einen Wochenplan, wurde zu den Großeltern abgeschoben oder saß dann einen Großteil des Tages vor der Glotze oder vorm PC und hat dann eben nichts gemacht.
Und die Eltern durften schauen, wie sie ihre Arbeit, den Lehrplan des Kindes und die Schulbetreuung jonglieren. Was haben die getobt.
Meine Frau ist übrigens selbst Lehrerin und was bei uns zu Hause los war wünsche ich niemandem.
Auch aus der Position macht es wahrlich keinen Spaß sein persönliches Wohn oder Arbeitszimmer für 28 Kinder zu öffnen und jedem Kind mit unterschiedlichen Bedürfnissen spezielle Aufgaben zu erstellen oder auf das Kind einzuwirken. Sprich 28 Vorbereitungen (mit 7 Klassen kann man sich ausrechnen wie viel das ist) und nach Feierabend noch mit den Eltern herum zu schlagen, die selbst gefrustet von der Situation sind und erstmal merken, dass sie noch ein Kind haben, das sie selbst erziehen müssen, weil sie die Erziehungsaufgaben nicht auf die Lehrer und Erzieher abwälzen können.
Ich habe nie Homeschooling befürwortet. Dafür bin ich auch nicht. Allenfalls für eine Reduktion der Stunden. Wir hatten in der 8./9. Klasse teilweise 35 Wochenstunden. Dazu kommen noch Hausaufgaben und Klassenarbeitsvorbereitung. Wann bleibt da noch Zeit für die individuelle Entwicklung der Persönlichkeit? Für das Entdecken der eigenen Interessen und Stärken? Da haben die Kinder teils längere Tage als die Lehrer. Das Grundprinzip der Schule unterstütze ich.

Hier im Thread habe ich nur das staatliche Abstellen des Internets abgelehnt. Dafür brauche ich selbst keine Kinder. Wieso das „Trollerei“ sein soll, verstehe ich nicht. Immerhin bin ich da ganz auf der Linie der derzeitigen Gesetzeslage. Du trollst doch herum und willst noch mehr staatlicherseits in das Privatleben anderer Menschen eingreifen. So sind irgendwie alle Deine Threads davon geprägt, dass Du Dich über den Lebensstil anderer empörst, vermehrte Sanktionen forderst und Sicherheit emporhebst, während Du die Freiheit vernachlässigst. Da sind wir in der Tendenz einfach häufig anderer Ansicht: Mir ist Freiheit wichtiger als Dir. Deshalb bezeichne ich Deine Beiträge aber nicht als Trollerei, sondern bleibe sachlich. Man muss ja nicht immer einer Meinung sein.

Wenn diesem speziellen Kind die Zukunft verbaut wird, weil die Eltern es nicht zur Schule schicken, finde ich das auch nicht gut. Aber wir haben alle nicht hinreichend Einblicke, wieso bisher gehandelt wird wie eben gehandelt wird. Dafür müssten wir die Akten des Jugendamts durchlesen usw. Und es ist nun einmal so, dass Eltern das Leben ihrer Kinder beeinflussen und das nicht immer zum Guten. Dennoch sollten staatliche Eingriffe, wie zB Kindesentzug, nur das allerletzte Mittel der Wahl sein. Über diesen konkreten Fall wissen wir zu wenig.

Meinem Rücken hätte ich zuhause definitiv weniger geschadet als in der Schule, denn ich wechsle, wenn ich privat lerne oder auch am Pc sitze, sehr häufig die Position, was rückenfreundlicher ist als stundenlang auf demselben Schulstuhl zu hocken. Um das zu beurteilen brauche ich auch keine Kinder.
 
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G

Gelöscht 85627

Gast
[...]

Leider kannst du nach wie vor keine sachliche Diskussion führen und wirfst wirre Behauptungen in den Raum, ohne tatsächlich zu wissen, über wen du dich auslässt.
Deine Gefühle haben mit der Realität ebensowenig zu tun wie diese Behauptungen.

Verschiedene Denkweisen zu akzeptieren und als Bereicherung, Denkanstoß zu verstehen, ist nicht deine Stärke. Doch so ist es nunmal: du kannst etwas sehen wie du willst, andere Denkweisen sind deshalb noch lange nicht falsch.
Im Sinne deines Kindes wünsche ich dir, dass du zu einer offeneren Denkweise findest.
Sagt dir eine Mutter mit erwachsenem, erfolgreichen Nachwuchs. ;)
 
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