Wie meine Vorrednerin sagte: Ausstattung, Lehrpersonal, Qualifizierung der Eltern und Betreuung.
Fürs homeschooling brauchst du bis zu einem gewissen Alter mindestens ein betreuendes Elternteil. Funktioniert nicht, wenn beide arbeiten müssen. Auch ansonsten betreiben Kinder, die allein in einer Wohnung sind (oder Jugendliche in ihrem gewohnten Umfeld) dann ohne Kontrollmechanismen eben kein home schooling, sondern lassen sich mit jeglichem Blödsinn ablenken.
Man merkt an solchen Beiträgen wie von Kommentar oder weltkind eben wer Kinder hat und wer nicht.
Frag mal ein Elternteil, das zur Coronazeit arbeiten gehen musste und Kinder hatte, die noch einen Lehrplan zu erfüllen hatten. Betrifft insbesondere die Krankenschwestern, Altenpfleger, Busfahrer und all sowas.
Im Endeffekt hatte das Kind einen Wochenplan, wurde zu den Großeltern abgeschoben oder saß dann einen Großteil des Tages vor der Glotze oder vorm PC und hat dann eben nichts gemacht.
Und die Eltern durften schauen, wie sie ihre Arbeit, den Lehrplan des Kindes und die Schulbetreuung jonglieren. Was haben die getobt.
Meine Frau ist übrigens selbst Lehrerin und was bei uns zu Hause los war wünsche ich niemandem.
Auch aus der Position macht es wahrlich keinen Spaß sein persönliches Wohn oder Arbeitszimmer für 28 Kinder zu öffnen und jedem Kind mit unterschiedlichen Bedürfnissen spezielle Aufgaben zu erstellen oder auf das Kind einzuwirken. Sprich 28 Vorbereitungen (mit 7 Klassen kann man sich ausrechnen wie viel das ist) und nach Feierabend noch mit den Eltern herum zu schlagen, die selbst gefrustet von der Situation sind und erstmal merken, dass sie noch ein Kind haben, das sie selbst erziehen müssen, weil sie die Erziehungsaufgaben nicht auf die Lehrer und Erzieher abwälzen können.