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Schuldhaftentlassung

Sie geht nicht in die Insolvenz.

Sie will sich jetzt selbstständig machen. Und er sagt: Wenn es bei Dir mit der Selbstständigkeit nicht klappt und Du in Insolvenz gehst, ist es besser wenn Du Gütertrennung hast, dann kommst Du aus dem Kreditvertrag raus.


Ob mit oder ohne Gütertrennung, aus dem Kreditvertrag kommt sie nur raus, wenn er sittenwidrig wäre. Da muss sie aber die Bank verklagen.

Die ganze Geschichte kommt mir äußerst merkwürdig vor.
 
Sie geht nicht in die Insolvenz.

Sie will sich jetzt selbstständig machen. Und er sagt: Wenn es bei Dir mit der Selbstständigkeit nicht klappt und Du in Insolvenz gehst, ist es besser wenn Du Gütertrennung hast, dann kommst Du aus dem Kreditvertrag raus.

Genau so ist es! Ich kann mir das aber nicht ganz so vorstellen.
 
Na ja, da hat Er schon recht. Wenn Sie irgendwann Insolvenz anmeldet, kommt Sie nach 7 Jahren ja wohl aus den Schulden raus. Aber es ist doch klar, das die Bank vorher ihr Eigentum verwertet. ( das Haus nämlich )
Das ändert also gar nichts.
Die Frage ist ja zunächst mal: Wovon zahlt Er eigentlich die Raten für die Hütte? Vom Arbeitslosengeld? Und was ist, wenn er in Hartz 4 zurückfällt?

Anwalt aufsuchen und zunächst mal klären lassen, ob der Kreditvertrag den SIE unterschrieben hat, rechtens oder sittenwidrig war. Das können wir hier ja nicht beurteilen.
 
Ich würde folgendes vorschlagen:

Vor einem Notar einen notariellen Scheidungsfolgenvergleich schließen. Dieser Vertrag kann die Gütertrennung beinhalten aber auch die durch den Ehemann im Wege der befreienden Schuldübernahme übernommene Grundschuld (mit Zwangsvollstreckungsunterwerfung) und die daraus folgende Schuldhaftentlassung der Ehefrau. In dem Vertrag sollte unbedingt aufgenommen werden, dass, wenn die Gläubigerin die Schuldübernahme nicht genehmigt, sich der Ehemann verpflichtet, der Ehefrau im Innenverhältnis alle Ansprüche der Gläubigerin aus dem übernommenen Grundpfandrecht von der Hand zu halten.

Aber wie viele schon gesagt haben, ein Anwalt und/oder Notar sollte mit dieser Angelegenheit beauftragt werden.

LG
 
dann könnte man den Vertrag so aufbauen, dass die Gütertrennung nur rechtswirksam ist, wenn zuvor die Gläubigerin der Schuldentlassung der Ehefrau zugestimmt hat bzw. Regelungen dahingehend treffen, dass das Haus veräußert wird und der Erlös der Ablösung der Bank dient......usw.

Wie gesagt, ich würde auch nen Anwalt und/oder Notar hinzuziehen
 
Ob mit oder ohne Gütertrennung, aus dem Kreditvertrag kommt sie nur raus, wenn er sittenwidrig wäre. Da muss sie aber die Bank verklagen.

Die ganze Geschichte kommt mir äußerst merkwürdig vor.

Ja frag mich mal. Ich blick da auch nicht mehr durch und hab einfach Angst, das er sie wirklich übers Ohr hauen will. Sie hat keine Möglichkeiten sich schlau zu machen weil er sie regelrecht daheim einsperrt also versuche ich zu helfen wo es nur geht. Kein Telefon, kein Handy, kein Internet und das alles mit Kind.

Das Problem ist auch das wir nicht an die Verträge ran kommen weil er sie bei seinem "Berater" hat.

Deswegen versuchen wir hinter seinem Rücken Info´s einzuholen wo es nur geht. Er weiss nichts davon.

Das heisst wenn sie Selbstständig ist und die Gütertrennung durchführen möchte, hat sie nicht wirklich bessere Karten aus dem Vertrag zu kommen!?
 
Das heisst wenn sie Selbstständig ist und die Gütertrennung durchführen möchte, hat sie nicht wirklich bessere Karten aus dem Vertrag zu kommen!?

So ist es.

Der Vertrag ist offensichtlich rechtswirksam geschlossen. Ob sittenwidrig oder nicht, müsste durch das Gericht geklärt werden, falls die Bank das aufgrund einer Einlassung der Frau von selbst nicht einsieht.

Und ob Gütertrennung oder nicht, das hat mit dem in der Vergangenheit geschlossenen Vertrag absolut nichts zu tun. Der ist vorhanden.
 
Sie hat keine Möglichkeiten sich schlau zu machen weil er sie regelrecht daheim einsperrt also versuche ich zu helfen wo es nur geht. Kein Telefon, kein Handy, kein Internet und das alles mit Kind.

Wie funktioniert das mit dem Einsperren?

Wie will sie sich da selbstständig machen?

Wurde sie zur Vertragsunterschrift gezwungen?

Langsam wird die Angelegenheit immer mysteriöser!
 
Nein, wurde sie nicht sie hat schon freiwillig unterschrieben, aber das ist ne Weile her und jetzt kann sie einfach nicht mehr. Ich glaube keiner würde es jahrelang mit so einem Tyrann aushalten. Sie hat´s jahrelang einfach runtergeschluckt, irgendwann dreht man total durch.

Ja klar ich meine man lässt sich nicht ohne Grund scheiden, es ist einfach zuviel für sie. Das einzige was sie will ist aus diesem Vertrag rauszukommen. Und das gestaltet sich als sehr schwierig wie ich sehe.
 

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