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Schriftstellerin werden

Ich denke nicht, dass du eine berühmte Schriftstellerin wirst. Wirklich nicht. Vielleicht mal eine "durchschnittliche Belletristin" was ja auch nicht schlecht ist, aber keine herausragende Schriftstellerin. Aber das ist auch nur meine Meinung.

Deine Texte und Bücher, die du geschrieben hast, sind meiner Meinung nach genauso real wie deine Vorstellung berühmt zu werden - das kannst du ja auch nicht beweisen, dass ich Unrecht hab. Deswegen... nun ja.


Ich schreibe keine Belletristik, sondern abstrakte Kunst und philosophische und spirituelle Fachbücher 😉
 
Das ist leider Self-Publishing und das ist ebenso nicht seriös.

Man muss schon zu einem angesehenen Verlag, der auch Marketing betreibt 😉

Damit ein Verlag überhaupt etwas Interesse zeigt, muss man etwa 2000€ investieren.
Die Seiten müssen zu einem Buch gebunden werden und Rück- und Vorderseite dementsprechend auch. Auch die Kosten des Verlages müssen getragen werden.
Hinzu kommt, das ein Verlag täglich hunderte von Büchern made by self erhält und viele davon noch nicht einmal gelesen werden, weil der Markt übervoll ist.
Glück und Beziehungen regeln auch hier das Geschäftsgebaren und natürlich sollte man nicht nur so ein Möchtegernschreiberling sein, sondern wirklich die Fähigkeit besitzen, mit seinem "Werk" viele anzusprechen und zu begeistern......weil man Talent hat.
 
Self Publishing schüttet mehr Tantieme aus als die normale Publikation über ein Verlagshaus. Amazon KDP bietet bis zu 70% des Verkaufpreises und ein normaler Verlag (im Autorenvertrag geregelt) 8 bis 10% des Nettoverkaufpreises. Der Verlag übernimmt zwar die Kosten für Cover, Druck, Werbekosten etc., aber die Einnahmen sind so minimal, wovon ein nicht-Bestseller-Autor sich nicht damit über Wasser halten könnte. Einen Buchvertrag in der Tasche haben ist zwar cool, aber ermöglicht aus finanzieller Sicht nichts besonderes. 🙂

Der Autor soll den Lesern eine spannende Geschichte erzählten, eine Welt und Charaktere aus Worten erschaffen. Leider hast Du einfach nicht das Talent zum Schreiben. Sorry. Deine zwei Gedichte bestehen hauptsächlich aus Haus-Maus-Reimen, vielleicht ein netter Kreuzreim, aber keine Substanz. Und mit spirituellen Büchern, oder philosophischen Abhandlungen verdient man kein Geld. Bis auf ein abgebrochenes Studium der Literaturwissenschaften, neurotischen Beiträgen über Dein Dasein als Superstar am Walk-of-Fame, einer verzerrten Selbstwahrnehmung und einer Karriere als Sexworkerin, die ihren Frust mit Sugar Daddys kompensiert, ist da einfach nichts. Krieg' Dein Leben auf die Reihe, mach eine anständige Psychotherapie (Tiefen-, Verhaltens-). 🙂
 
Bei Verlagen, die noch Verlage im ursprünglichen Sinne sind, muss man als Autor gar nichts bezahlen.
Da trägt der Verlag alle finanziellen Kosten. Geld fließt nur vom Verlag zum Autor, nicht umgekehrt.

Das stimmt so nicht - man muss Vorfinanzieren - Geld verdient man erst, wenn das Buch in einer gewissen Auflagehöhe verkauft ist abzügl. der Verlagsanteile (eine Bekannte von mir ist Schriftstellerin) - Werbekosten trägt man auch selbst - bei einem Buch, was im Handel Beispielsweise 10€ kostet, muss man ca. 250 verkaufen, um zunächst die Selbstkosten wieder rein zu holen.
 
Liebe Malou,

Ich wollte dir mal sagen, dass ich dich für eine interessante und liebenswerte Person halte, die oft neben der Spur ist, wie jeder mal.

Und oft denke ich "Mensch, die blockiert sich aber selbst!". Und dann erkenne ich mich in deinen Beiträgen mit anderen Themen wieder.
Mit verschiedenen Sachen, die ich immer machen wollte, aber aus Angst, Unsicherheit, was auch immer, nicht angehe und lieber davon träume. Ich kann das doch eh nicht, wird eh kacke und so.

Oft wird uns eingeredet, dass alle unsere Taten besonders krass, außerordentlich, ungewöhnlich und erfolgreich sein sollen.
Aber eigentlich machen wir doch Sachen, wo wir einfach Bock drauf haben!
Bei deinen Beiträgen fällt mir das besonders auf, was sehr Schade ist - es bringt mich dazu, über mich selbst nachzudenken.

Aber nur vom Denken kommt nichts - nach deinem Beitrag habe ich beschlossen, auch endlich mal das zu machen, wozu ich Bock habe : ich schreib jetzt Fanfiktions xD
Damit werde ich weder reich, noch berühmt, im Lebenslauf kommt auch uncool, aber mir machts Spaß 😀

Und darauf kommt es bei allen Handlungen auch ein wenig an: dass man Spaß am Schreiben und Leben hat und seine Leser damit begeistert!
 
Genau, bei einem seriösen Verlag bezahlt der Autor gar nichts, denn der Autor selber verkauft ja etwas! Ein Supermarkt gibt mir auch kein Geld dafür, dass ich seine Waren mitnehme. Kein seriöser Verlag nimmt Geld vom Autor.
 
Genau, bei einem seriösen Verlag bezahlt der Autor gar nichts, denn der Autor selber verkauft ja etwas! Ein Supermarkt gibt mir auch kein Geld dafür, dass ich seine Waren mitnehme. Kein seriöser Verlag nimmt Geld vom Autor.
Und genau damit sprichst Du das wesentliche an: Der Autor VERKAUFT ein Produkt! Das heißt aber auch, dass er ein Produkt haben muss, für das sich irgendwer interessiert und für das man bereit ist, Geld auszugeben.
Kunst ist ja schön und gut, und natürlich steht es jedem frei, Kunst um ihrer selbst willen zu machen: Jedoch- wenn man etwas verkaufen will, muss man eben etwas anbieten, für das auch jemand Geld zahlen will.
DH man muss auch immer sein "Publikum" im Blick haben: Welche Zielgruppe spreche ich an? Wer wird mein werk möglicherweise mögen? Welche Art des Publizierens bietet sich hier an?

So wie Du Deine Werke beschreibst, malou, sind das Dinge, die eher einen kleinen Kreis ansprechen, der auch auf abstrakte Sachen steht: Damit scheiden eine Menge Verlage schon mal aus, weil Dein Werk nicht in deren Portfolio passt. Die Tatsachen liegen also anders und damit musst Du umgehen: Also lieber einen kleinen Verlag suchen, der bereits ähnliche Werke herausgegeben hat, bzw. es so versuchen, wie ich bereits beschrieben habe und zB Deine Gedichte bei Vernissagen, Ausstellungseröffnungen, in Museen oä vortragen. HIER findet Du Deine Zielgruppe. Nicht beim Fischerverlag, oder bei Deutschland sucht den Superstar.
Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich zB in einem Museum anfragen, ob Du eine Lesung machen kannst (natürlich erstmal umsonst!- Spendenkörbchen aufstellen), oder in Einer Bücherei, die eine geeignete Abteilung hat (also keine normale Stadtbücherei, sondern eine philosophische oä). Auch eine Kirchengemeinde wäre ein guter Ort: Gedichte vorlesen die zB zu gewissen Glaubensthemen passen könnten. Außerdem kann man einen Pfarrsaal auch mal umsonst bekommen und dort einen NAchmittag mit Lesung veranstalten. Oder Du suchst dir einen Organisten, der Orgelmusik zu deinen Texten improvisiert!
Hier hast Du die Chance, Leute zu finden, denen Deine Art zu schreiben gefallen könnte.
Es nützt nichts, zu sagen: ihr MÜSST mein Zeug mögen und mich reich machen- das tut keiner! DU musst erstmal liefern. Und wenn Du gut bist und Dein Publikum gefunden hast, dann kannst Du den kreis stetig erweitern!

So läuft das und nicht umgekehrt!
 

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