Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich entschuldige mich jetzt schonmal für den langen Text.
Ich (m, 23) bin jetzt seit 5 Jahren mit meiner Freundin (w, 22) zusammen. Wir sind auch nach ca. 1 Jahr in eine gemeinsame Wohnung gezogen.
Meine Freundin ist schon seit ihrer Pupertät depressiv, suizidgefährdet und hat kein Selbstbewusstsein. Das kommt vor allem von ihren ehemaligen Beziehungen, von denen sie reichlich hatte, aber keine länger als 3-4 Monate. Im Gegensatz dazu ist sie meine erste Beziehung.
Nun war ihee Depression allerdings am Anfang nicht ersichtlich. Erst nach ca. 1,5 bis 2 Jahren fing es dann langsam an wieder hochzukommen. Ich wollte ihr natürlich helfen und habe ihr auch immer reichlich Zuspruch und Hilfe gegeben. Allerdings zum Arzt wollte sie nie. Ihre Familie unterstützt sie auch, auch wenn ich mir nicht so sicher bin, ob das Problem jemals richtig ausgesprochen wurde... Freunde hat sie nicht viele. Vielleicht eine, die sie als richtige Freundin ansieht.
Das war dann schlussendlich immer ein Auf und Ab. Es gab Monate, in denen alles normal schien und Monate, in denen es zu Selbstverletzungen kam.
Letztes Jahr konnte ich sie nun endlich überreden zum Arzt zu gehen. Der hat kurz mit ihr geredet und ihr Pillen verschrieben, die sie auch brav nahm. Nur waren diese auch nur mehr "minimal zurückhaltend" als wirklich eine Lösung. Diese hat sie nun auch wieder abgesetzt. Verbesserungen gab es über die Jahre keine. Viel mehr wurde es schlimmer.
Ich habe mit der Zeit einfach gemerkt, dass sie mir gesundheitlich nicht gut tut. Meine Laune ist fast durchgehend im Keller, ich verfolge meine Hobbies nur noch minimal und meine Freunde und auch meine Familie sehe ich auch nur noch selten.
Ich liebe sie immer noch, aber ich sehe aktuell keine Zukunft in der Ehe oder mit Kinder für uns.
Schlussendlich das Fass zum Überlaufen gebracht war eine Situation vor ca. 2 Monaten. Um es genauer zu erklären noch kurz zu unserem Sexleben, das im nächsten Absatz eine Rolle spielt. Wir hatten früher viel Sex. Dies wurde allerdings mit Zunahme der Depression und Verlust ihres sowieso schon mickrigen Selbstbewusstseins immer seltener bis es zu monatlichen Pausen kam. Ich habe sie nie damit bedrängt, aber ihr war klar, dass ich grundsätzlich "will".
Auf jeden Fall vor 2 Monaten: Ihr Ex, welcher vor mir kam und der wie ihr bester Freund damals war (mit dem sie die letzten 5 Jahre keinen Kontakt hatte) hat sich bei ihr gemeldet. Das führte zuerst zu einem emotionalen Nervenzusammenbruch bei ihr, den wir aber überwunden haben. Nachdem ich dachte, dass das Thema abgeschlossen war, habe ich sie beim sexten mit ihm erwischt. Ich habe ihr dann deutlich gesagt, dass ich das nicht will und das es mich verletzt. Für sie war es das normalste auf der Welt und nicht viel dabei. Wir hatten dann einen heftigen 1-wöchigen Streit, bei dem sie mir klar machen wollte, dass sie Sex braucht und das mit ihm besser funktioniert (weil ich der falsche Typ bin und zu sanft bin - es wäre einfach falsch bei mir) und dass ihr Ex auch nur Sex will und nix emotionales. Es kam sogar der Vorschlag von ihr, ihr Ex ist für den Sex da und ich für die Beziehung.
Nach hin und her hat sie diese Idee jetzt (zumindest offiziel) gestrichen und schreibt auch nicht mehr mit ihm soweit ich das weiß. Allerdings ist seit dem im Bett komplett tote Hose und ihre Depression ist nach einer Flaute noch stärker zurückgekommen. Außerdem plagen mich Verfolgungsängste, dass sie mich betrügt.
Das war schlussendlich der Schlussstrich für mich um zu sagen, es ist zu viel für mich. Im Nachhinein kommt mir der Gedanke, das ich schon zum Zeipunkt des Streits Schluss machen hätte sollen. Allerdings will ich wenn möglich mit ihr im Guten auseinander gehen und vor allem, ohne dass sie sich umbringt, da sie öfters davon redet, dass ihr Leben keinen Sinn hat. Und ich vermute es fehlt wahrscheinlich nur noch der letzte Anstoß für sie. Zudem kommt, dass wir eine gemeinsame Wohnung haben und beide nicht wirklich einen Rückzugsort hätten nach der Trennung. Ich könnte noch zu meinen Eltern, aber dann müsste ich sie alleine in der Wohnung lassen, was ich ungern machen würde. Außerdem kommt jetzt zudem Weihnachten.
Ich weiß, sie liebt mich noch und ich sie auch, aber so hat es keinen Sinn.
Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps oder Erfahrungen in diesem Bereich?
Danke!
ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich entschuldige mich jetzt schonmal für den langen Text.
Ich (m, 23) bin jetzt seit 5 Jahren mit meiner Freundin (w, 22) zusammen. Wir sind auch nach ca. 1 Jahr in eine gemeinsame Wohnung gezogen.
Meine Freundin ist schon seit ihrer Pupertät depressiv, suizidgefährdet und hat kein Selbstbewusstsein. Das kommt vor allem von ihren ehemaligen Beziehungen, von denen sie reichlich hatte, aber keine länger als 3-4 Monate. Im Gegensatz dazu ist sie meine erste Beziehung.
Nun war ihee Depression allerdings am Anfang nicht ersichtlich. Erst nach ca. 1,5 bis 2 Jahren fing es dann langsam an wieder hochzukommen. Ich wollte ihr natürlich helfen und habe ihr auch immer reichlich Zuspruch und Hilfe gegeben. Allerdings zum Arzt wollte sie nie. Ihre Familie unterstützt sie auch, auch wenn ich mir nicht so sicher bin, ob das Problem jemals richtig ausgesprochen wurde... Freunde hat sie nicht viele. Vielleicht eine, die sie als richtige Freundin ansieht.
Das war dann schlussendlich immer ein Auf und Ab. Es gab Monate, in denen alles normal schien und Monate, in denen es zu Selbstverletzungen kam.
Letztes Jahr konnte ich sie nun endlich überreden zum Arzt zu gehen. Der hat kurz mit ihr geredet und ihr Pillen verschrieben, die sie auch brav nahm. Nur waren diese auch nur mehr "minimal zurückhaltend" als wirklich eine Lösung. Diese hat sie nun auch wieder abgesetzt. Verbesserungen gab es über die Jahre keine. Viel mehr wurde es schlimmer.
Ich habe mit der Zeit einfach gemerkt, dass sie mir gesundheitlich nicht gut tut. Meine Laune ist fast durchgehend im Keller, ich verfolge meine Hobbies nur noch minimal und meine Freunde und auch meine Familie sehe ich auch nur noch selten.
Ich liebe sie immer noch, aber ich sehe aktuell keine Zukunft in der Ehe oder mit Kinder für uns.
Schlussendlich das Fass zum Überlaufen gebracht war eine Situation vor ca. 2 Monaten. Um es genauer zu erklären noch kurz zu unserem Sexleben, das im nächsten Absatz eine Rolle spielt. Wir hatten früher viel Sex. Dies wurde allerdings mit Zunahme der Depression und Verlust ihres sowieso schon mickrigen Selbstbewusstseins immer seltener bis es zu monatlichen Pausen kam. Ich habe sie nie damit bedrängt, aber ihr war klar, dass ich grundsätzlich "will".
Auf jeden Fall vor 2 Monaten: Ihr Ex, welcher vor mir kam und der wie ihr bester Freund damals war (mit dem sie die letzten 5 Jahre keinen Kontakt hatte) hat sich bei ihr gemeldet. Das führte zuerst zu einem emotionalen Nervenzusammenbruch bei ihr, den wir aber überwunden haben. Nachdem ich dachte, dass das Thema abgeschlossen war, habe ich sie beim sexten mit ihm erwischt. Ich habe ihr dann deutlich gesagt, dass ich das nicht will und das es mich verletzt. Für sie war es das normalste auf der Welt und nicht viel dabei. Wir hatten dann einen heftigen 1-wöchigen Streit, bei dem sie mir klar machen wollte, dass sie Sex braucht und das mit ihm besser funktioniert (weil ich der falsche Typ bin und zu sanft bin - es wäre einfach falsch bei mir) und dass ihr Ex auch nur Sex will und nix emotionales. Es kam sogar der Vorschlag von ihr, ihr Ex ist für den Sex da und ich für die Beziehung.
Nach hin und her hat sie diese Idee jetzt (zumindest offiziel) gestrichen und schreibt auch nicht mehr mit ihm soweit ich das weiß. Allerdings ist seit dem im Bett komplett tote Hose und ihre Depression ist nach einer Flaute noch stärker zurückgekommen. Außerdem plagen mich Verfolgungsängste, dass sie mich betrügt.
Das war schlussendlich der Schlussstrich für mich um zu sagen, es ist zu viel für mich. Im Nachhinein kommt mir der Gedanke, das ich schon zum Zeipunkt des Streits Schluss machen hätte sollen. Allerdings will ich wenn möglich mit ihr im Guten auseinander gehen und vor allem, ohne dass sie sich umbringt, da sie öfters davon redet, dass ihr Leben keinen Sinn hat. Und ich vermute es fehlt wahrscheinlich nur noch der letzte Anstoß für sie. Zudem kommt, dass wir eine gemeinsame Wohnung haben und beide nicht wirklich einen Rückzugsort hätten nach der Trennung. Ich könnte noch zu meinen Eltern, aber dann müsste ich sie alleine in der Wohnung lassen, was ich ungern machen würde. Außerdem kommt jetzt zudem Weihnachten.
Ich weiß, sie liebt mich noch und ich sie auch, aber so hat es keinen Sinn.
Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps oder Erfahrungen in diesem Bereich?
Danke!