schlimme Beziehungskrise noch zu retten?

Lissi25 meinte:

Ich liebe ihn und würde so gerne noch eine Chance bekommen

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Ich denke du verwechselst Liebe mit Abhängigkeit.

juka meinte:

Ich denke du verwechselst Liebe mit Abhängigkeit.

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Wieso denkst du das?

Paxit meinte:

Hmm, was ich mir vorstellen könnte wäre, wenn ihr euch erstmal auf Zeit trennt / auf Abstand geht. Du ihm klar machst, das dir wirklich an ihm etwas liegt und viel an dir arbeiten möchtest, um den alten Zustand wieder her zustellen. Vielleicht braucht ihr grade auch einfach eine Verschnaufpause um euch selbst zu ordnen.

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Kann man gerne versuchen, aber nur, wenn von seiner Seite auch Engagement kommt. Sieht aber nicht so aus.

Lissi25 meinte:

Er ist abweisend und schon fast böse. Mault mich nur noch an, macht nichts mehr im Haushalt, liegt nur rum, trinkt.. Er hat mir auch beim letzten Streit eine Ohrfeige gegeben. Er sagt ich bin schuld und habe alles kaputt gemacht, er will Freiraum.

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Er ist kein unschuldiges Opfer. Für mich sieht es so aus, dass er dich kleinmachen will, damit du ordentlich parierst. Ich frage mich auch grade, liebe TE, ob du wirklich so schlimm bist, wie du oben beschreibst, oder ob dein Selbstbild nicht schon sehr von seiner Kritik an dir geprägt ist.

Aber wie auch immer, eine räumliche Trennung ist auf jeden Fall angesagt, etwas mehr Distanz wird euch gut tun.

Eine komplette Trennung wäre natürlich noch besser. Ich glaube, der Typ taugt nichts.

Ihr liegt beide auf dem gleichen funktionalen Niveau. Ein aggressiv fordernd, der andere passiv aggressiv vermeidend. Beste Voraussetzungen, um jahrzehntelang bis zum Tod todunglücklich zu sein.

Du hast eine Therapie angefangen. Führe die konsequent durch, du brauchst das!
Er braucht das auch, im Sinne von Alkoholabstinenz. Und dann muss aber noch viel Glück hinzukommen, damit ihr gemeinsam eine Zukunft habt.

Aber denkt ihr ein Mensch kann sich wegen den Streits so sehr verändern? Von so lieb zum totalen Ar…

Sicher erwartet er das du gehst, er sagt/zeigt es dir ja auch ständig.
Es wirkt auf mich, als hätte er resigniert, zu einer Trennung fehlt ihm aber einfach die Kraft.
Trinken und sich damit betäuben ist wohl das einzige wozu er gerade noch fähig ist.

1,5 Jahre Beziehungskampf haben ihre Spuren bei euch hinterlassen.
Eure Situation ist total verfahren, alles hat sich ins Gegenteil verkehrt, ich denke auch das eine gewisse Distanz/Trennung/Beziehungspause da besser für euch wäre.

Oft ist es so, das Kindheitsmuster in die Beziehung hinein wirken. Wenn man in der Kindheit Distanz und Drama ausgesetzt war und dann im Erwachsenenalter in eine ruhige, konstante Partnerschaft kommt, in der der Partner einem eine ruig dahin fließende gleichbleibende Liebe entgegenbringt, will man dann selbst Drama machen und Distanz herstellen. Du kannst ja in der Therapie die Muster aus deiner Herkunftsfamilie aufarbeiten und herausfinden, wie sie deine Partnerwahl und dein Verhalten in Beziehungen beeinflussen.

Oft ist es auch so, dass wenn einer, in dem Fall du, zuerst quasi im Minus ist und den anderen eher von sich wegstößt, ab einem gewissen Punkt diese Dynamik kippen kann. Jetzt ist dein Freund ins Minus gerutscht, weil er seine Grenzen behaupten und nicht mehr verletzt werden will. Die Lösung wäre ja dann, dass beide wieder in die Mitte kommen. Da er aber viel trinkt und offenbar schon eine ziemliche Entfremdung eingetreten ist, ist fraglich, ob man das wieder hinbekommt. Ich würde mich darüber hinaus auch fragen, ob er wirklich das verkörpert, was du von einem Partner gerne hättest oder ob deine Partnerwahl nicht bereits einem alten Muster gefolgt ist, das es zu überwinden gilt und du deshalb in der ersten Phase mit ihm so unzufrieden warst. Dann wäre es ja besser, lieber noch mal mit einem anderen Mann neu anzufangen, wenn du in der Therpie mehr über dich herausgefunden hast.

Lissi25 meinte:

Vor einem halben Jahr hat wr sich geändert, wir stritten viel, er sagt ich mache ihn kaputt. Er hat oft Schluss gemacht und ich hab ihn überredet bei mir zu bleiben. Ich habe mittlerweile nach vielen Streits auch eingesehen das ich was tun muss und bin nun auch in einer Therapie. Allerdings hab ich das Gefühl ich hab ihn verloren. Er ist abweisend und schon fast böse. Mault mich nur noch an, macht nichts mehr im Haushalt, liegt nur rum, trinkt.. Er hat mir auch beim letzten Streit eine Ohrfeige gegeben. Er sagt ich bin schuld und habe alles kaputt gemacht, er will Freiraum.

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Das hat keinen Sinn mehr mit euch.
Ihr schadet euch gegenseitig.

Gestern ging es mir total schlecht, ich habe mich übergeben und bin zusammengeklappt. Er hat mir dann ein Wasser gebracht und ist dann einfach zocken gegangen ins Schlafzimmer.. Das hat mich so traurig gemacht, er hat nicht mal nach mir gesehen.

Schroti meinte:

Das hat keinen Sinn mehr mit euch.
Ihr schadet euch gegenseitig.

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So ist es, es wird für euch beide das Beste sein getrennte Wege zu gehen.