Pauschal würde ich sagen: wenn man sich noch nicht so gut kennt und noch nicht so lange zusammen ist, dann reißt man sich manchmal mehr zusammen. Dann schleicht sich Routine ein, oder irgendwann bricht sich ein Teil des wahren Charakters die Bahn.
Zusätzlich will ich aber anmerken, dass es trotz aller Verliebtheit und Beziehung auch oft darum geht, seine Grenzen zu wahren und aufzuzeigen. Wie GirlOnFire schon richtig angemerkt hat, neben den Part, der miese Nummern abzieht, gibt es den Part, der das mit sich machen lässt.
In einer Beziehung pupsen und rülpsen finde ich persönlich ein No-Go. Anderen ist das wiederum vielleicht gar nicht so wichtig. Aber Beleidigungen und dass das Interesse nachlässt (was penetrantes oder häufiges zu spät-kommen für mich ist) geht gar nicht.
Ohne zu weit vorgreifen zu wollen (ich kenne dich ja nicht und deine ganze Vorgeschichte): manchmal zieht man durch innere Haltungen, Gedankenkonstrukte und angelernte Mechanismen bestimmte Menschentypen an. Im positiven wie negativen Sinne.
Oft ist ein erster Schritt, bei seinen eigenen inneren Prozessen anzufangen und die zu durchleuchten und zu hinterfragen.