Schlechtes Realschulabschlusszeugnis und Lücke im Lebenslauf

Wäre Medizinische Fachangestellte was für dich?
Da ist auch Bürokram im weitesten Sinne mit dabei aber auch in Nuancen die soziale Schiene usw.
Könnte ein gutes Mittelding sein Zwischen dem worin du schon leichte Erfahrungen hast und dem was du eigentlich möchtest.

Mit so einer Ausbildung kann man sich auch später in irgendwelchen kleinen Klitschen ins Büro hocken, wenn man sich entsprechend verkauft usw😎

Und das Beste:
Hier Stehen die Chancen auch mit Realschulabschluss ganz gut was zu bekommen.

(...........................................)

Versuchen schadet trotzdem Nichts😎😀 manchmal kann man auch Glück im Leben haben

MisterEko meinte:

Kommt halt immer drauf an.
Mehr als die Hälfte eines Jahrgangs machen mittlerweile Abitur

Duales System in Gefahr: 51 Prozent eines Jahrgangs machen das Abitur

Vor allem das duale System, der Grundpfeiler des wirtschaftlichen Erfolgs in Deutschland, gerät durch die Entwicklung in Deutschland „in Gefahr“,...

www.wiwo.de

.

D.h. jeder zweite hat schon mal formal einen höheren Abschluss.
Nun ist der vorhandene Realschulabschluss aber auch noch eher so "lala".
Damit hängt man in einer ganz blöden Zone fest.
Für die interessanten Jobs ist man "unterqualifiziert".
Für die "schlechten" Jobs, fühlt man sich "überqualifiziert"



Fachabi muss man erstmal schaffen, wenn man in der Realschule schon nur mit Ach und Krach mitgekommen ist und nun auch noch jahrelange Pause dazwischen war.
Ich hatte damals beim Fachabi große Probleme, und ich hatte ne gute mittlere Reife und keine Pause dazwischen..
So kanns also auch gehen.

Ich würde mich an der Stelle des TE eher in Richtung Gärtner, Maler, Einzelhandel, Pflege (!!!!!) oder Logistik umschauen.
Alles andere halte ich für unrealistisch.

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Sorry, aber Pflege ist eine sehr anspruchsvolle Ausbildung, und die allermeisten Absolventen haben dort auch mindestens Fachabitur, und das schon seit Jahrzehnten...
Und außerdem ist dieser Bereich absolut nichts für Menschen mit psychischen Problemen.

Wenn überhaupt, dann könnte die TE erstmal eine einjährige Ausbildung zur Pflegehelferin machen.
Und wenn sie das wirklich gut geschafft hat, dann könnte sie die Pflegerinnen-Ausbildung immer noch anstreben.
Aber ich sehe sie bei dem was sie über sich selbst schreibt, eher nicht in dieser Branche.

Wie die Leute sich hier auf Noten festnageln, lol.
Die 5 in Mathe könnte durch alles mögliche zustande gekommen sein.
Einfach durch Faulheit. Oder durch Unsympathie des Lehrers.
Es gibt Arbeitgeber, die auch Eignungstest machen und nicht sofort bei irgendwelchen Noten aussortieren. Halte ich auch für sinnvoller als ein Menschen ganzes Leben augrund eines Stück Papiers zu bewerten, das man in seiner pubärteren Teeniezeit absolviert hat.
Würde mich also trotzdem auf solche Berufe bewerben und dann im Vorstellungsgespräch erklären wie es zur 5 kam und das man bereit ist einen Einstellungstest zu machen.
Ich würde übrigens auch nicht unbedingt irgendwelche Mangelberufe jetzt als Alternative vorschlagen.
Dafür muss man wie für jeden Beruf auch am Ende halt trotzdem brennen.
Keiner hat Bock auf einen Handwerker oder Pfelgekraft, der seinen Job hasst.

Sigillaria meinte:

Das war schon in den 1990er Jahren so, zumindest bei den Krankenpflege-Schülern.

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Ich habe folgendes gefunden:

"Für den Beruf wird ein mittlerer Schulabschluss oder eine andere gleichwertige abgeschlossene Schulbildung vorausgesetzt. Es ist auch möglich, mit dem Hauptschulabschluss oder einer gleichwertigen Schulbildung und einer abgeschlossenen Berufsausbildung (von mindestens 2 Jahren) die Ausbildung zu absolvieren."
Quelle: https://www.azubiyo.de/berufe/gesundheits-und-krankenpfleger/#:~:text=F%C3%BCr%20den%20Beruf%20wird%20ein,Jahren)%20die%20Ausbildung%20zu%20absolvieren.

Das man unbedingt Fachabi braucht, sehe ich hier nicht.

Faulpelz meinte:

Dafür muss man wie für jeden Beruf auch am Ende halt trotzdem brennen.

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Unsinn.
Zig Tausende, wenn nicht gar Millionen Menschen haben irgendwelche Ausbildungen erfolgreich abgeschlossen, ohne dafür zu "brennen".
Mit bisschen Fleiß und Mühe schafft man in der Regel eine Ausbildung.
Danach kann man von mir aus Flaschen sammeln gehen, hartzen oder auf Teneriffa in einer Höhle leben, aber man hat zumindest eine Ausbildung in der Tasche.

XYzur3 meinte:

"Schlechter Realschulabschluss" ist ja nun relativ - doch wie auch immer - du hast ihn immerhin geschafft. Das ist doch was!
Und damit kann man eine Menge anfangen.

Meine Tochter hatte auch keinen so super Realschulabschluss (in den mittleren Dreiern).
Da sie aber Pläne für eine bestimmte Berufsfachschule hatte, für den sie den erweiterten RS brauchte, hat sie ein Jahr Höhere Handelsschule eingeschoben und den erweiterten RS-Abschluss nachgeholt.
Danach standen ihr viele Türen offen; sie hätte auch das Fach-Abi machen können.

Diese Tür steht auch dir nach wie vor offen! Kein Grund also, den Kopf in den Sand zu stecken.
Die Lücken im Lebenslauf interessieren in dem Falle die Schule nicht; jeder kann wieder einsteigen!

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BERUFSFACHSCHULE!!!

Das ist eine gute Lösung!
Da kannst du dich meist einfach einschreiben ohne Auswahlgespräch, dann mit Schülerstatus auch mal Praktika in den Ferien
du bekommst dann noch Kindergeld bzw. die Eltern...mit besonderen Prüfungen noch eine fachgebundene Fachhochschulreife machen.

Go for it.
BERUFSFACHSCHULE!!!!

und bei vielen Berufsfachschulen kannst du

Faulpelz meinte:

Wie die Leute sich hier auf Noten festnageln, lol.
Die 5 in Mathe könnte durch alles mögliche zustande gekommen sein.
Einfach durch Faulheit. Oder durch Unsympathie des Lehrers.

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ich hatte Zeit meines Schullebens in Mathe eine gerade noch 4.
Auch mal schlechter. Und Physik und Chemie waren nicht besser. ABER:
dafür waren alle anderen Fächer sehr gut bis gut. Das zeichnete ein klares Bild.
Hier sind alle Noten im Durchschnitt mit einem Ausreißer (5).

Faulpelz meinte:

Und was nützt das, wenn man den Beruf sowieso nicht machen will ? Verschwendete Zeit.

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Das du das mit deiner Vorgeschichte so siehst, wundert mich nicht.
Eine abgeschlossene Ausbildung, egal in welchem Beruf, ist unendlich mal besser als überhaupt keine Ausbildung zu haben.
Das ist völlig offensichtlich und hat nichts mit verschwendeter Zeit zu tun.

Nach der Logik braucht man auch seine Unterhosen nicht waschen, weil die ja sowieso wieder schmutzig werden...

Religion: 4 Deutsch: 2 Englisch: 3
Mathe: 5 Geschichte: 4 Chemie: 4
Sport: 3

aus meiner Lehrersicht: @weidebirke ?
Religion 4 - gab pro Halbjahr wahrscheinlich nur 2 Noten, wahrscheinlich eine schlechte schriftliche, aber durch mündlich raus gerissen, damit man nicht auf 5 kommt = kein Bemühung, im zweiten Halbjahr das schriftliche zu verbessern.
Deutsch + Englisch: nicht viel gemacht, natürliche Begabung
Mathe + Chemie:
in Mathe Anschluss verpasst, schon vor der 10., das nicht mehr aufgeholt. Für die Abschlussprüfung den Auswendiglernkram (Binomische Formel, Nullstellen) nicht angesehen, nicht in die mündliche Prüfung gegangen zur Verbesserung
Chemie: Note durch Erklärungen aufschreiben bekommen, wahrscheinlich aus Alltagswissen
wahrscheinlcih kein Gefühl für Formeln.

eine "2" in Deutsch in der Realschule ist ein tolles (!!!) Ergebnis,
das gluabe ich dass es heißt, du wärst mit den normalen Ergebnissen für psychisch Erkrankte unterfordert. Aber: ist dir der nächste Schritt - der erste Arbeitsmarkt - denn überhaupt mögich?

Faulpelz meinte:

Und was nützt das, wenn man den Beruf sowieso nicht machen will ? Verschwendete Zeit.
Solche Leute suchen sich was dann anderes und hätten sich die 3 Jahre auch sparen können.

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Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist der Türöffner für so vieles.