Ok, tyra, ich behalte deinen Gedanken auf jeden Fall im Kopf, aber ich finde es gut, wie sich die Situation nun realtiv beruhigt hat und alle mit einer Therapie einverstanden sind. Ich halte es vorerst für sinnvoll, dass wir es wenigstens damit versuchen. Sollte es nichts bringen, muss ich vielleicht doch einen Schritt weiter gehen.
Ich werde gerne Neues berichten, vielleicht brauche ich noch einmal eure Hilfe. Ich schreibe Neuigkeiten einfach weiter unter dieses Thema.
Ich danke euch, es tut gut, mit jemandem über meine Probleme sprechn zu können. Ich bin einfach ratlos, was so etwas angeht, und mit den Schulfreunden möchte ich eigentlich nicht so gerne darüber sprechen, denn wenn sich erst einmal herumspricht, dass der eigene Vater einen schlägt... Ich sehe die Situation jetzt ein Stück weit ernster, auch wenn es mir doch wie ein Kloß im Hals sitzt, um den ich mich gerne drücke. Die Angst, ein so großes Stück in meinem Leben zu verändern, wird mir bleiben, aber vielleicht nehme ich die Situation jetzt nicht mehr so sehr als normal hin. Und spätestens jedes Mal wenn es hier zu Hause kracht, kommt wieder die Panik in mir hoch... Dieses Gefühl ist die ganze Zeit in mir. Ich weiß, dass es das furchtbarste ist, was mir passieren kann, aber wenn ich etwas ändern soll, denke ich immer, dass es im Moment ja eigentlich wie in einem fast normalen Teenieleben ist. Mein Arm heilt außerdem langsam wieder. Ich habe zwar an dem ganzen Oberarm einen dicken Bluterguss und eine Schwellung, aber es ist wohl nur eine Prellung. Trotzdem kann ich es bei diesem heißen Wetter in der Schule nicht verstecken und die lästigen Fragen darum sind mir ein echtes Problem. Wie gesagt finde ich es toll, dass ihr mir Ratschläge gebt und mich ein wenig unterstützt. Ihr könnt euch wahrscheinlich nicht vorstellen, wie sehr mir da hilft.
Vielen Dank
Sandra