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schizoide Persönlichkeitsstörung

M

moni80

Gast
er ist im außendienst. hat also schon mit menschen zu tun. aber er sagt da macht ihm das nichts aus da er nur geschäftlich mit den leuten zu tun und keiner was über ihn persönlich wissen will. er blockt leider alles ab was zu sehr in die emotionale tiefe geht. und immer schön mit der begründung wir sind doch nur freunde. oftmals versteht er auch einfach nicht was ich von ihm möchte..
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
naja...da ihr nur Freunde seidt wie er sagt und es will kannst du halt nur wenig von ihm erwarten. Akzeptier das oder geh.
Du kannst ja mit ihm befreundet sein und einen andere Liebhaber haben :D:D
 
M

moni80

Gast
das ist nur leider sehr schwer. da er sehr wichtig für mich ist. ich hätte sogar ein schlechtes gewissen mich mit jemand anders zu treffen. hatte sogar mal jemanden kennengelernt mich aber gegen ihn entschieden. 2 sind mir da doch zu viel
 
J

JoaIchNe

Gast
Hallo moni,

ich habe auch jemanden kennengelernt, der höchstwahrscheinlich schizoid ist. (liebe tyra, für diese Menschen ist es wahnsinnig schwer zum psychiater zu gehen, weil sie große Angst davor haben sich zu öffnen...)
Das Ganze läuft dann so ab: ein bisschen chatten, nach persönlichen Gesprächen wieder distance wahren, sich entziehen, wenn er "schlechte laune" bekommt (damit er zur ruhe kommt), sich ausschließlich auf ihn konzentrieren-- aber so, dass er davon nichts mitbekommt, denn er mags nicht durchschaut zu werden. Kompliziert und interessant, aber nur zu empfehlen, wenn man nicht wirklich verliebt ist... , bzw selbst stabil ist, sein eigenes Leben hat, und ihn "nur" als "Nebenbeschäftigung" betrachtet, ihn das aber nicht mitbekommen lassen darf ehm.. und das ist ziemlich schwierig, da sie kleinste Veränderungen sofort spüren, nur darf man auch nicht vergessen selbst zu leben gell...). Ja... man muss seine konventionellen Ideen von Beziehung über Bord werfen, oder es gleich am besten bei einer Freinschaft belassen, in der man auch mal vö**** darf ;-)
Er kann nicht für andere da sein, er sagte, ihn belasten andere Menschen, und je mehr er spürt, dass du dich gefühlsmäßig zu ihm hingezogen fühlst, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass er sich zurückzieht.

weiß jetzt nicht, ob ich dir damit helfen konnte....

eins noch: "liebe" darfst du einem solchen Menschen nur bedingt zeigen, sonst fühlt er sich schnell überfordert.

Unsere "Beziehung" besteht aus einem treffen an einem Tag am We, mehr nicht. Das ist das gesündeste für ihn, und für mich auch, da das risiko sich zu verlieben nicht so enorm hoch ist. Ich mag dieses "Nähe-Distance-Spielchen" aber wenn ich mich tatsächlich verlieben würde, würde ich den Kontakt abbrechen.

liebe grüße :)
 
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G

Gast

Gast
Hallo:)

ich weiß, der Thread ist schon älter... Ich bin aber bei der Recherche zum Thema "schizoide und Partnerschaft" über den Thread gestolpert und denke, dass es anderen ähnlich geht.

Ich habe selbst eine schizoide Persönlichkeitsstörung und kann die hier angesprochenen Beziehungsprobleme bestätigen. Sie spielen in meinen Beziehungen - und ich führe durchaus lange Beziehungen - immer wieder eine Rolle.

Aber viele andere Anmerkungen zum richtigen Umgang mit der Situation und zu den sinnvollen Konsequenzen finde ich unzutreffend. Dazu folgende Beispiele:

[Ausführliche Infos zum Thema schizoide Persönlichkeitsstörung und Partnerschaft findet man im Web unter: Schizoide Persnlichkeitsstrung - Schizoidie: Partnerschaft ]

Es ist zwar richtig, dass es schizoiden oft schwer fällt, zu einem Therapeuten Vertrauen aufzubauen. Die geringe Bereitschaft zu Therapie hat aber einen anderen Grund: Viele (nicht alle) Betroffene verspüren aufgrund des hohen Distanzbedürfnis keinen Leidensdruck. Die meisten Betroffenen suchen auch nicht wegen unmittelbar wegen des hohen Leidensdrucks therapeutische Hilfe, sondern erst mittelbar, wenn nach Jahren sozialen Rückzugs Folgeprobleme wie Depressionen, Ängste oder Sucht auftreten.

Vor diesem Hintergrund ist früher Therapiebeginn sicher sinnvoll. Aber die Motivation eines Betroffenen, eine Therapie zu Beginnen, um den Erwartungen des Partners/ der Partnerin zu genügen, dürfte für einen Therapieerfolg nicht ausreichen. Ich finde diese Erwartungshaltung eines Partners auch unglücklich. Dazu folgende Überlegungen: Therapie macht man nicht nur, um eine psychische Erkrankung zu "heilen", sondern auch ohne psychische Erkrankung, um sein Erleben und Verhalten so flexibel zu erweitern, dass man mit den Herausforderungen des Lebens zurecht kommt. Vor diesem Hintergrund wäre es durchaus eine Überlegung wert, wenn nicht (oder nicht nur), der Betroffene Therapie macht, sondern auch der Partner, wenn er mit dem besonderen Distanzbedürfnis nicht umgehen kann.

Von einem Partner eine Therapie zu erwarten oder einzufordern, damit er den eigenen Erwartungen bzgl. der Beziehungsgestaltung genügt, finde ich einen Ansatz, der - vorsichtig gesprochen - überdenkenswert ist. Wichtig ist dabei zu begreifen, dass schizoides Verhalten zunächst einmal Ausdruck menschlicher Vielfalt und nicht zwingend eine Störung/ Krankheit! Sondern erst dann, wenn daraus Leidensdruck und Probleme in der Lebensgestaltung entstehen.

Ich hoffe, dass ich mit dieser Meinung anderen Ratsuchenden ein paar hilfreiche Impulse geben kann und wünsche alles Gute bei der sicher schwierigen, aber durchaus möglichen Beziehungsgestaltung:)
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
danke für deinen Beitrag GAst.

Tja mit den gegenseitigen Erwartungen ist das oft so eine Sache und Fakt ist an sich dass bei einer vorliegenden Störung eine Beziehung in der Regel schon sehr oft überbelastet ist.

An sich beißt eine Therapie ja nicht und an sich finde ich die Erwartungshaltung, dass jeder sich um seinen eigenen Seelenkram kümmert in Ordnung. Bei einer Störung ist der Leidensdruck ja an sich bereits in der Regel vorhanden und es besteht Handlungs- d.h. in der REgel auch Therapiebedarf. Kommt halt immer auf den Einzelfall an und inwieweit eine Partnerschaft mit der Störung belastet ist.

Soweit ich weiss sind Störungen reversibel, d.h. können stark abgebaut werden sodass sie kaum noch ins Gewicht fallen.

Je eher eine Störung auffällt und je eher Therapiebereitschaft vorhanden ist, desto günstiger an sich, denn mit dem Vertrauen wird es ja an sich nicht besser oder einfacher durch vorangehende ständig scheiternde Beziehungen und eine zu lange Leidensgeschichte.

Ich stimme zu dass es günstig ist wenn der Partner ggf eine Begleittherapie macht oder einige gemeinsame Thearpiesitzungen anberaumt werden..aber an sich brauchen gesunde Partner keine Therapie und diese Therapien zahlt natürlich auch keine Krankenkasse sondern müssen aus eigener Tasche bezahlt werden, was sich natürlich nicht jeder leisten kann. Es reicht an sich oft auch wenn ein Betroffener mit schizoider PS in den Therapiesitzungen Awareness also genügend Aufmerksamkeit zeigt und offen drüber redet in der Partnerschaft...also weiterträgt was dort mitgeteilt wird. Und man kann ja auch gemeinsam einige Sitzungen machen und einiges gemeinsam mit dem Therapeuten klären.

Therapie ist an sich per se kein Heilmittel oder Wundermittel sondern Hilfe zur Selbsthilfe und das ist auch gut so...denn damit wird ein zu enges Abhängigkeitsverhältnis vermieden dass nach Therapieende nur zu neuen Krisen führen würde. Ziel ist der autonome und bewusste Umgang mit der Störung. Man lernt in Therapie wie man Verhalten verändern kann etc...Achtsamkeitstraining, sich selbst Grenzen setzen, anderen Grenzen setzen, mehr Selbstbewusstsein aufbauen etc. etc.
Ergänzend können Betroffene auch noch sehr viel tun...viel Bewegung, Sport, ein soziales Netz knüpfen (und damit Arbeit in Hinsicht auf mehr Vertrauen zu anderen zu finden leisten), sinnvollen Tätigkeiten nachgehen, sich ein eigenständiges Leben aufbauen..für sich selbst stehen im Leben und daher fit sein für eine Partnerschaft, in der man auch für andere da sein kann. Mit all diesen Dingen baut man mehr Selbstvertrauen auf und mehr Selbstvertrauen macht es leichter anderen Menschen zu vertrauen.

Die Konstellation: Ich, meine Störung und mein Partner ist ein wenig ungleichgewichtig...sozusagen 2:1....daher ist es wichtig dass die Störung nicht zu stark ins Gewicht fällt und das bedeutet in der Regel viel Arbeit am Ich und hier kann Therapie an sich eine sehr sinnvolle Begleitung sein und den Entwicklungsprozess nach vorne beschleunigen.
Ziel sollte per se sein mehr Vertrauen in sich und andere zu finden und der Weg in eine Therapie ist an sich ein ganz guter Übungsschritt in diese Richtung. Je mehr man diese Situationen übt desto geringer wird die Angst...desto mehr steigt das Vertrauen.
Sehr viele vermeiden oft noch zu viel und vergraben sich in einer Partnerschaft und der Partner ist total überlastet mit der Situation einziger Vertrauter zu sein....auch hier kann Therapie entlasten. Und der oder die Betroffene selbst kann daran arbeiten neben der Partnerschaft auch noch andere Beziehungen auf zu bauen....

Tyra
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo moni,

ich habe auch jemanden kennengelernt, der höchstwahrscheinlich schizoid ist. (liebe tyra, für diese Menschen ist es wahnsinnig schwer zum psychiater zu gehen, weil sie große Angst davor haben sich zu öffnen...)
Das Ganze läuft dann so ab: ein bisschen chatten, nach persönlichen Gesprächen wieder distance wahren, sich entziehen, wenn er "schlechte laune" bekommt (damit er zur ruhe kommt), sich ausschließlich auf ihn konzentrieren-- aber so, dass er davon nichts mitbekommt, denn er mags nicht durchschaut zu werden. Kompliziert und interessant, aber nur zu empfehlen, wenn man nicht wirklich verliebt ist... , bzw selbst stabil ist, sein eigenes Leben hat, und ihn "nur" als "Nebenbeschäftigung" betrachtet, ihn das aber nicht mitbekommen lassen darf ehm.. und das ist ziemlich schwierig, da sie kleinste Veränderungen sofort spüren, nur darf man auch nicht vergessen selbst zu leben gell...). Ja... man muss seine konventionellen Ideen von Beziehung über Bord werfen, oder es gleich am besten bei einer Freinschaft belassen, in der man auch mal vö**** darf ;-)
Er kann nicht für andere da sein, er sagte, ihn belasten andere Menschen, und je mehr er spürt, dass du dich gefühlsmäßig zu ihm hingezogen fühlst, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass er sich zurückzieht.

weiß jetzt nicht, ob ich dir damit helfen konnte....

eins noch: "liebe" darfst du einem solchen Menschen nur bedingt zeigen, sonst fühlt er sich schnell überfordert.

Unsere "Beziehung" besteht aus einem treffen an einem Tag am We, mehr nicht. Das ist das gesündeste für ihn, und für mich auch, da das risiko sich zu verlieben nicht so enorm hoch ist. Ich mag dieses "Nähe-Distance-Spielchen" aber wenn ich mich tatsächlich verlieben würde, würde ich den Kontakt abbrechen.

liebe grüße :)

der Post ist recht alt, aber dazu noch die Anmerkungen:

in dieser Art der Beziehung sehe ich keine Entwicklung sondern eher ein Einfrieren einer ungünstigen, wackligen Grundsituation. Da sich jedoch die Welt weiterdreht und Emotionen eben oft nicht kontrollierbar sind wird das GAnze eh recht schnell kippen vermute ich...

Sich zu verlieben ist an sich kein Risiko sondern gelebtes Leben und Lebendigkeit...wer sich davor fürchtet und das stets vermeidet der hat an sich in meinen Augen nie gelebt.

Menschen haben Emotionen, sie sind diese Gefühle jedoch nicht..Sehr viele kriegen Schiss vor Gefühlen weil sie sich zu stark damit identifizieren...und vermuten den Halt zu verlieren wenn sie sich einem Gefühl hingeben. Wer jedoch einen guten Bezug zu seinem inneren Selbst hat, zum Kern seiner Seele sozusagen der friedlich und emotionslos ist dann hat man einen Fixpunkt von dem aus man sich betrachten kann und sagen kann: ja ich bin verliebt und ich verspüre dabei gewisse Unsicherheit und Angst aber auch Positives etc...Man gewinnt inneren Abstand und kann daher angstfreier mit seinen Emotionen umgehen.

Hingabe auch an starke Gefühle ist an sich sehr schön...schade dass sich einige Menschen das versagen.

Ich habe lt. Psychodocs einige schizoide Persönlichkeitsmerkmale (ebenfalls SChwierigkeiten näheres Vertrauen zu fassen) aber hart an mir gearbeitet und auch so etwas wie einen recht starken Lebenswillen in mir und auch den Willen gut zu leben. Ich gehe mit meinen Unsicherheiten und Ängsten an sich immer so um, dass ich mich ihnen bewusst stelle und mich bemühe mich nie zu stark von ihnen kontrollieren zu lassen....an sich hat das bislang ganz gut geklappt. Bis auf die SAche mit der spezifischen Zahnarztphobie vor einigen Jahren... nuja...Krise erkannt, Therapie gemacht, Krise gebannt. Ich habe keine Ahnung was noch kommt aber derzeit fühle ich mich recht gut und angstfrei. ;) Mein Macken-Ich ist derzeit recht zahm, man arrangiert sich halt mit seinem Kram und macht das Beste draus.

Das Vermeiden von Gefühlen halte ich auf Dauer gesehen für eine nicht so gute Bewältigungsstrategie....etwas zu wacklig finde ich und viele werden dann ggf auch unehrlich zu sich selbst oder überkompensieren und behaupten sie hätten Liebe nicht nötig oder so.....

Veränderung ohne zu viel Interpretiererei akzeptieren ist an sich ganz hilfreich. Durch mehr Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein weniger Angst haben ist hilfreich.
Angst vor Veränderung ist an sich recht blöd in einer Welt der ständigen VEränderung...Menschen die zu starr statisch fixiert und orientiert sind stehen nicht im sondern neben dem Leben und fühlen das Leben auch nicht mehr, haben damit keinen Anteil am ständig fließenden Energiestrom des Lebens...damit sitzen sie sozusagen in sich selbst fest...in einer Sackgasse und diese nährt die Störung weiter...ggf wird sie zur Krankheit....

Tja offenbar gibt es Menschen, die Liebe aus Furcht vor Veränderung oder sonstigen Ängsten nicht ertragen können.....aber kommen die auch auf DAuer ohne Liebe aus? Keine Ahnung.

Tyra

betr wahnsinnig schwer zum Psychiater oder Psychologen zu gehen: hmmmm tja einige sind dann doch starke Sklaven ihrer Ängste und Komplexe etc.....da kann man dann nichts machen. Einige bleiben stehen oder bewegen sich nur sehr schwach andere gehen weiter in ihrer Entwicklung, ...so ist das Leben ...
 
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G

Gast

Gast
Hi, ich kenne dein Problem und verstehe dich gut. Ich selbst bin eher eine depressive Persöblichkeit, mein Lebensgefährte ein schizoider, also das Gegenteil. Wir sind jetzt 2,5 Jahre zusammen, leben zusammen, und dieser ertsn 2,5 Jahre waren für mich die Hölle. Merkwürdigerweise für ihn auch, vernute uch zumindest. Reden kann man ja nichtmit ihm. Sex war anfangs häufig und supergeil, jetzt haben wir gar keinen Sex mehr. Kuscheln kriegt er nur hin, wenn er genug Alk getrunken hat. Reden können wir nicht. Allerdings bin ich sehr einfühlsam und eine herausragende Menschenbeobachterin, daher kann ich viel erahnen, was in ihm vorgeht. Diagnostiziert ist seine PS nicht, es jst nur meine Vermutung, ich hab viel geslesen darüber. Er würde auch nie eine Therapie machen oder einsehen, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Im Gegenteil, es sind immer die anderen Schuld, vor allem ich bei täglichen Problemen. Auch seine Exfrau hat ihn verlassen, weil sie böse ist, den Kontakt zu Eltern und Bruder hat er abgebrochen, weil die böse sind. Das emotionale Hin und Her am Anfang unserer Beziehung, heiße Liebe für 4 Tage, Streit wegen garnichts, Kommunikationsabbruch und verweigerung, weggehen und nicht melden bzw nicht erreichbar sein für ein bis 2 Wochen, dann langsame Annäherung über goldige sms und emails von seiner Seite. Keine vernünftige Beziehung hingekriegt in den letzten 15 Jahren, keinen Job länger als 1 Jahr behalten. Egal, ich hab mich für ihn entschieden und bin den Weg gegangen. Ich hab meine eigene Kraft gestärkt mit Antidepressiva und einer Psychotherapie, beides brauche ich seit ein paar Monaten nicht mehr. Ich bin jatzt stärker und kann die Beziehung tragen. Es ist aber auch besser mit ihm geworden. Er beleidigt und beschimpft mich nicht mehr täglich, und wenn er es doch tut, so hab ich gelernt, es auszublenden. Er weiß nicht, dass er mir weh tun würde. Er kann nicht anders. Er selbst sehnt sich unglaublich nach einer Bezihung mit Wärme und Nähe, hat aber unbeschreibliche Angst mit dieser Nähe seine Individualität und Selbstständigkeit zu verlieren. Dieses Dilemma ist für ihn die Hölle. Keine Wunder dass die Suizidrate und Alkoholismusrate bei Schizoiden sehr hoch ist.
Interessant finde jch, dass diese Männer extrem leicht Frauen kennenlernen und abschleppen. Muss daran liegen, dass sie eine andere Form von Pheromonen ausdünsten. Und der Grund dafür mag daran liegen, dass der schizoide Mensch evolutionstechnisch der Mensch der Zukunft ist. Da die sozialen Kontakte durch internet und plattformen und onlinespiele zurückgehen, entwicklen wir unseren sozialen Sinn zurück, und die Intelligenz vor. Daher können sich schizoide Mönner leicht vermehren. Die Behauptung, es käme von Mutti, die so böse war, halte ich für Unsinn. Ich schätze, es ist genetisch vererblich, nur in dieser Generation wird es vielleicht von Mutti ausgelöst.
Ich rate dir, wenn du ihn liebst und verrückt nach ihm bist, lies viel darüber, mach eine Therapie und steh zu ihm. Wenn du kannst. Und genieße es bewusst, Zeuge von gelebter Evolution zu sein. :)
Alles Liebe
Dr Molly Mia Sommer
 
G

Gast

Gast
@Dr Molly Mia Sommer

Wovon du sprichst klingt eher nach der Borderline-Persönlichkeitsstörung als nach der Schizoiden Persönlichkeitsstörung.
 

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