Volantis
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Hallo Liebe Leute,
Ich hab dieses Jahr endlich nach jahrelanger Odyssee meinen Führerschein geschafft. Hierzu sei gesagt, dass ich vor 2 Jahren bereits einen Versuch unternommen habe und aufgrund einer generalisierten Angststörung und Sozialphobie wieder abbrechen musste. Gerade das Schalten fiel mir unheimlich schwer und auch nach Wochenlanger Übung hatte ich Probleme mich dann auf alles gleichzeitig konzentrieren zu können.. Der Druck wurde immer größer bis es mir so schlecht ging und ich Panikattacken vor jeder Fahrstunde hatte. Dieses Jahr also ein neuer Versuch, diesmal aber dank neuer Gesetzgebung auf Automatik (B197). Es fiel mir zwar immer noch schwer aber ich hab es letztlich durchziehen können, wozu die Automatik aber auch einen großen Teil des Drucks minimiert hat, da es mir einfach leichter fiel und ich mich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren konnte.
Nun haben wir in der Familie den Fall, dass bald ein Auto mit Schaltung "frei" wäre, da sich ein neues Auto angeschafft wurde und mein Vater und Bruder beide darauf bestehen, dass ich das Auto fahre bis es eben "auseinanderfällt" (Hat 230.000km). Ich hab jedoch große Angst mit Schaltung fahren zu müssen, auch wenn ich es üben kann, da ich einfach gemerkt habe wie schlecht es mir damit geht.. Sie verstehen nicht, welche Ängste das bei mir auslöst, wie schnell ich überfordert bin und dann noch mehr Panik bekomme.. Außerdem hab ich meinen Führerschein, abgesehen von einer 15min. Testfahrt auf Schaltung immer nur mit Automatik gefahren und wenn Sie dann immer mit dem Argument kommen ich muss das halt nur üben, denk ich mir, ja- das mag ja für Menschen ohne Angsterkrankung stimmen, aber ich bin nicht umsonst Jahrelang in Therapie und bekomme Medikamente.. Zudem, je länger ich nicht fahre desto unsicherer werde ich überhaupt wieder zu fahren. Mit Automatik kann ich es mir wenigstens vorstellen, aber wenn ich nur daran denke wieder in diese stressigen Situationen mit nem Schaltwagen zu geraten, bekomme ich schon direkt Angst.
Wenn das alte Auto den Geist aufgibt, wäre danach ein Automatikauto kein Problem, meinen Sie. Nur soll ich jetzt mit dem alten Auto üben, falls ich später mal im Beruf ein Schaltauto fahren muss und damit es eben noch voll ausgenutzt wird.
Stelle ich mich nur so blöd an oder nehmen Sie meine Erkrankung nicht ganz ernst? Was meint Ihr? Ich müsste mich ja eigentlich freuen endlich mobil sein zu können, aber wenn es für mich jedes Mal die reinste Qual, verbunden mit Angstausbrüchen ist, vergeht diese Freunde schnell.
Ich hab dieses Jahr endlich nach jahrelanger Odyssee meinen Führerschein geschafft. Hierzu sei gesagt, dass ich vor 2 Jahren bereits einen Versuch unternommen habe und aufgrund einer generalisierten Angststörung und Sozialphobie wieder abbrechen musste. Gerade das Schalten fiel mir unheimlich schwer und auch nach Wochenlanger Übung hatte ich Probleme mich dann auf alles gleichzeitig konzentrieren zu können.. Der Druck wurde immer größer bis es mir so schlecht ging und ich Panikattacken vor jeder Fahrstunde hatte. Dieses Jahr also ein neuer Versuch, diesmal aber dank neuer Gesetzgebung auf Automatik (B197). Es fiel mir zwar immer noch schwer aber ich hab es letztlich durchziehen können, wozu die Automatik aber auch einen großen Teil des Drucks minimiert hat, da es mir einfach leichter fiel und ich mich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren konnte.
Nun haben wir in der Familie den Fall, dass bald ein Auto mit Schaltung "frei" wäre, da sich ein neues Auto angeschafft wurde und mein Vater und Bruder beide darauf bestehen, dass ich das Auto fahre bis es eben "auseinanderfällt" (Hat 230.000km). Ich hab jedoch große Angst mit Schaltung fahren zu müssen, auch wenn ich es üben kann, da ich einfach gemerkt habe wie schlecht es mir damit geht.. Sie verstehen nicht, welche Ängste das bei mir auslöst, wie schnell ich überfordert bin und dann noch mehr Panik bekomme.. Außerdem hab ich meinen Führerschein, abgesehen von einer 15min. Testfahrt auf Schaltung immer nur mit Automatik gefahren und wenn Sie dann immer mit dem Argument kommen ich muss das halt nur üben, denk ich mir, ja- das mag ja für Menschen ohne Angsterkrankung stimmen, aber ich bin nicht umsonst Jahrelang in Therapie und bekomme Medikamente.. Zudem, je länger ich nicht fahre desto unsicherer werde ich überhaupt wieder zu fahren. Mit Automatik kann ich es mir wenigstens vorstellen, aber wenn ich nur daran denke wieder in diese stressigen Situationen mit nem Schaltwagen zu geraten, bekomme ich schon direkt Angst.
Wenn das alte Auto den Geist aufgibt, wäre danach ein Automatikauto kein Problem, meinen Sie. Nur soll ich jetzt mit dem alten Auto üben, falls ich später mal im Beruf ein Schaltauto fahren muss und damit es eben noch voll ausgenutzt wird.
Stelle ich mich nur so blöd an oder nehmen Sie meine Erkrankung nicht ganz ernst? Was meint Ihr? Ich müsste mich ja eigentlich freuen endlich mobil sein zu können, aber wenn es für mich jedes Mal die reinste Qual, verbunden mit Angstausbrüchen ist, vergeht diese Freunde schnell.