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Samenspende- gruselig oder neue Familienform?

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G

Gelöscht 116354

Gast
Ja, ich habe auch viel zu meinem "Kinderwunsch" geschrieben.
Meine Idealvorstellung wäre es, falls ich den Richtigen nicht kennenlerne, eine Art WG, wo man die Kinder zusammen groß zieht.

Oder man lebt als Nachbarn.

Co-Parenting ist für mich eine ideale Variante, als Ersatz einer Liebesbeziehung.

Ich trenne aber klar eine Liebesbeziehung von einer Elternbeziehung.

Ich muss den Vater sympathisch finden, und mögen, ja. Aber ich muss mit ihm nicht in einer Liebesbeziehung stehen.
Ich bin auch schwer desillusioniert. Jede zweite Ehe wird geschieden, Beziehungen zerbrechen mit Kindern, und die Mutter kümmert sich nicht um das Kind. Oder umgekehrt der Vater will mit den Kindern nichts zu tun haben.
Ich habe soviel ***** gesehen. Die Menschen sind egoistisch geworden und ich bin überfordert.
 
G

Gelöscht 124170

Gast
Egoistisch sind beide. Optimaler finde ich die Variante des co parentings. Wenn man unbedingt einen Kinderwunsch hat, kann man sich auch einen Mann suchen, der ihn auch hat und dann das Kind gemeinsam aufziehen. Man muss sich nicht lieben.
Na klar, super 👍
Mit fast wildfremden Leuten eine Familie gründen, bzw. sich ein Kind teilen. Wie schöööön und altruistisch zugleich 🙄
 

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Ich frage mich zudem echt, wie man dem Kind weiß machen will, dass es aus einer Spende entstanden ist.
Kleinkinder schlucken das ja vielleicht noch, aber was machst du, wenn dein Kind dich mit 14, 15 fragt warum du das gemacht hast? Was will man denn dann antworten? Ich fand mich so cool und sexy, dass ich von mir ein Kind wollte? Und dazu habe ich einen Mann über eine Agentur bezahlt, der mir seinen Samen gab? Ich stelle mir jetzt vor, das wäre ich gewesen. Ich glaube, ich hätte meiner Mutter schön was erzählt und wäre mir vorgekommen wie das Letzte.

Wenn man dagegen einen Partner hat und der für das Kind immer der Papa war, es aber biologisch nicht ist, kann man das ja noch begreiflich machen. Aber als Solomutter bei einer Samenspende und man zieht das Kind allein groß? Ich kriege da echt Gänsehaut im negativen Sinne.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Also nochmal, verzeiht falls ich das nicht klar gemacht habe.
Es ging mir hier nicht um Paare, die ein Kind per Samenspende machen, sondern um Frauen, die ein Kind allein groß ziehen wollen und das Kind per Samenspende bekommen ohne Partner.
Okay. Interessant. Deine Meinung.

Die ich nicht teile.

Wenn eine Frau ihren Kinderwunsch mittels Samenspende erfüllt, ist das ihre Sache. Sollte sie lieber einen One-Night-stand dazu nutzen und einem Mann ein Kind "unterschieben"?
Die Vorstellung, dass Kinder nur in stabilen Beziehungen von Mann und Frau aufwachsen dürfen, ist wohl etwas am Leben vorbei gedacht.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Ich check nicht, wie du auf "ich fand mich so cool und sexy, dass ich von mir ein Kind wollte" kommst? Was soll das überhaupt heißen?

Ich unterstelle Frauen, die eine Samenspende in Anspruch nehmen, so aufgeklärt zu sein, dass sie wissen, dass das Kind dann nicht "von ihnen kommt". Desweiteren frage ich mich, wieso jemand ein Kind wollen würde, weil er/sie sich "cool und sexy" findet? Und finden sich dann Menschen, die sich gemeinsam vermehren, dann auch so "cool und sexy", dass sie unbedingt genetische Ableger in die Welt setzen müssen?

Worum geht's dir wirklich?
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ich frage mich zudem echt, wie man dem Kind weiß machen will, dass es aus einer Spende entstanden ist.
Kleinkinder schlucken das ja vielleicht noch, aber was machst du, wenn dein Kind dich mit 14, 15 fragt warum du das gemacht hast? Was will man denn dann antworten? Ich fand mich so cool und sexy, dass ich von mir ein Kind wollte?
Warum eröffnest du ein Thema, wenn du gar nicht diskutieren willst, sondern einfach nur bashen?
 
G

Gelöscht 123768

Gast
Ich habe jemanden in der Familie, der seinen leiblichen Vater mit 30 verloren hat an einer seltenen erblichen Form des Schlaganfalls. In keiner Genanalyse wäre das aufgetaucht. Nun stelle ich mir vor, was passiert wäre, wenn der seinen Samen an die Samenbank gegeben hätte. Auftauchen tut auch nicht das erhöhte Krebsrisiko und alle Suchterkrankungen und viel mehr. Man hat also durchaus eine Überraschungstüte.
Und bei keinem Kind das er gezeugt hat, war das vorher bekannt. Der Unterschied zu einer Samenspende ist also welcher? Genau: gar keiner. Kinder zu zeugen ist immer eine genetische Wundertüte.

Du versuchst hier mit Scheinargumenten gegen etwas zu argumentieren das dich weder betrifft, noch etwas angeht. Lass es doch einfach gut sein und behalt deine Meinung für dich.

Meine "Totschlagargumente" wie du sie nennst, sollen übrigens genau die Absurdität zeigen die du in ihnen erkannt hast: wenn man denen folgt, dürfte niemand mehr Kinder kriegen. Wenn sie aber nicht berücksichtigungsfähig sind, sind sie das auch bei Samenspendern nicht.
 

Mayamaus99

Aktives Mitglied
Also nochmal, verzeiht falls ich das nicht klar gemacht habe.
Es ging mir hier nicht um Paare, die ein Kind per Samenspende machen, sondern um Frauen, die ein Kind allein groß ziehen wollen und das Kind per Samenspende bekommen ohne Partner.
Gabs da nicht kürzlich einen Bericht in der Presse- über eine Frau, die sich mit einem Home Kit den Samen des Spenders selbst injizierte und nun ein Kind hat??
Für mich klingt das schon egoistisch, aber was wenn man unbedingt ein Kind will, aber keinen Partner hat????
Verzichten??
 

kasiopaja

Urgestein
Das ist meine Meinung und dazu stehe ich. Das ist keine Familienform, sondern purer Egoismus, denn der Vater wird aufgrund des eigenen Wunsches komplett aus der Kindheit rausgenommen. Spenderkinder dürfen mit 16 Akteneinsicht haben. Viel zu spät. Und die Frage, die sich stellt: Was bin ich denn dann? Ergebnis eines egoistischen Wunsches meiner Mutter und eines Mannes, der Geld bekam, dass er meiner Mutter seinen Samen gab? Also im übertragenen Sinne. Und bitte keine Totschlagargumente von wegen, dass Partnerschaften auch in die Brüche gehen können. Ja, KÖNNEN. Hier halte ich dem Kind aber bewusst den Vater vor und das finde ich grausam und zu recht gruselig.
Wo ist jetzt das Hilfeersuchen?
Du hast ja Deine unverrückbare Meinung und das ist auch Dein gutes Recht.
Nur wozu dann eine Diskussion starten? Das macht dann ja keinen Sinn.
Es sei denn Du suchst nur Bestätigung.
 

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Wo ist jetzt das Hilfeersuchen?
Du hast ja Deine unverrückbare Meinung und das ist auch Dein gutes Recht.
Nur wozu dann eine Diskussion starten? Das macht dann ja keinen Sinn.
Es sei denn Du suchst nur Bestätigung.
Wir sind im Gesellschaftsforum zur Diskussion. Mach bitte die Augen auf.

Gabs da nicht kürzlich einen Bericht in der Presse- über eine Frau, die sich mit einem Home Kit den Samen des Spenders selbst injizierte und nun ein Kind hat??
Für mich klingt das schon egoistisch, aber was wenn man unbedingt ein Kind will, aber keinen Partner hat????
Verzichten??
Co parenting, Ehrenamt, Erzieherinnenausbildung, SoS Kinderdorfmama, Tagesmutter, Pflegekind. Die Liste ist lang.
Und bei keinem Kind das er gezeugt hat, war das vorher bekannt. Der Unterschied zu einer Samenspende ist also welcher? Genau: gar keiner. Kinder zu zeugen ist immer eine genetische Wundertüte.

Du versuchst hier mit Scheinargumenten gegen etwas zu argumentieren das dich weder betrifft, noch etwas angeht. Lass es doch einfach gut sein und behalt deine Meinung für dich.

Meine "Totschlagargumente" wie du sie nennst, sollen übrigens genau die Absurdität zeigen die du in ihnen erkannt hast: wenn man denen folgt, dürfte niemand mehr Kinder kriegen. Wenn sie aber nicht berücksichtigungsfähig sind, sind sie das auch bei Samenspendern nicht.
Warum kommst du in meine Diskussion, wenn du keinen Bock darauf hast? Bleib doch weg. Hier wird über ein Thema diskutiert. Es geht hier darum, dass dem Kind im Fall der Dreierkonstellation nicht der Vater entzogen wird, denn es hat ja jemanden, ähnlich wie ein Adoptivkind oder Pflegekind. Bei einer Solomutter ist der Vater aber von vornherein raus aus der Sache und sie will das Kind ALLEIN großziehen.

Ich check nicht, wie du auf "ich fand mich so cool und sexy, dass ich von mir ein Kind wollte" kommst? Was soll das überhaupt heißen?
Das bedeutet so viel wie: Ich fand mich so gut, dass ich ein Kind wollte, das meine Gene hat. Die Gene vom Vater interessieren mich weniger. Es gibt dazu sogar Kataloge, in denen man aussuchen kann, dass das Kind wie man selbst aussieht

Wenn eine Frau ihren Kinderwunsch mittels Samenspende erfüllt, ist das ihre Sache. Sollte sie lieber einen One-Night-stand dazu nutzen und einem Mann ein Kind "unterschieben"?
Schon mal was von co parenting gehört? Da bekommen 2 Menschen, die sich nicht lieben gemeinsam ein Kind, weil sie es wollen. Das zum Thema Alternative.

Die Vorstellung, dass Kinder nur in stabilen Beziehungen von Mann und Frau aufwachsen dürfen, ist wohl etwas am Leben vorbei gedacht.
Aha und dann machen wir besser gar keine Kinder mehr, weil sich der Vater ja dann auch verabschieden könnte und man wie eine Solomutter mit Samenspende lebt? Da kann man laut dir also gleich auf den Vater verzichten und von einem Unbekannten ein Kind kriegen? Denk mal darüber nach.
 
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