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Saba's Selbstmitleidssuhle (Bitte keine Kommentare)

Saba66

Mitglied
Früher habe ich mir oft gewünscht normal zu sein,ein Herz statt einem
Eisklumpen zu haben,fühlen zu können.
Früher hat es mir etwas ausgemacht auf Erinnerungen aus Kindheit,
Jugend nicht zugreifen zu können.
Heute ist es mir egal.
Ich bin nach den Maßstäben des Außen nicht normal,nicht richtig und
werde es nie sein.
 

Saba66

Mitglied
Der Horror des Riesenumbaus im Einkaufszentrum geht jetzt wohl endlich
Richtung Endphase.
So schrecklich,grauenhaft wenn etwas Gewohntes komplett umgemodelt wird.
Aber mich fragt eben keiner.
Veränderung wird von oben aufgezwungen,muss irgendwie erduldet,
ausgehalten werden.
Dabei ist es so wichtig das Routinen und Abläufe immer exakt gleich bleiben,
das nichts plötzlich anders ist,nichts anders aussieht.
Ich will nichts Neues,nichts Unbekanntes,nichts Fremdes in meinem Leben
haben. Veränderung ist für mich ein absolutes no go.
Nein,ich will nicht dazu lernen,mich nicht anpassen müssen.
Nein,ich will mich nicht weiter entwickeln müssen.
Es soll einfach alles so bleiben wie es schon immer war,wie ich es kenne.
Nur Gewohntes ist gut und sicher.
Veränderung bedeutet Angst,Panik,völlige Überforderung,Stress,nicht
wissen,nicht können,scheitern,bedeutet nur Gefahr und Bedrohung.
Veränderung ist nie,nie,nie zum Besseren.
Die letzten Jahre haben die gute,alte,sichere Welt die für immer
genauso hätte bleiben sollen brutal vernichtet und nur Chaos und
Angst zurück gelassen.
 

Saba66

Mitglied
Die neuen deutschen (Un-) Tugenden Solidarität,Rücksichtnahme,Verzicht,
Selbstbeschränkung die k... mich an.
Den eigenen Willen nicht durchsetzen können,zum nachgeben,zum Verzicht
gezwungen werden,gehorchen,mich unterordnen müssen natürlich tut
das fürchterlich weh,ist das extrem demütigend,erzeugt das rasende
Wut und Hass in mir.
Meine Wünsche,meine Bedürfnisse gehen den Mächtigen am A... vorbei.
Ich habe mich zu ducken,zu kuschen,zu tun was man mir befiehlt,habe
mich zu unterwerfen.
Nachgeben,Kompromisse das ist aus meiner Sicht erbärmlich und schwach.
Es gibt in der Hinsicht keine Gerechtigkeit.
Wenn es so abliefe ok einmal bekommt der andere seinen Willen und beim
nächsten Mal dann ich damit könnte ich mich widerwillig arrangieren.
Die Realität ist eine andere.
Nachgeben ist eine Einbahnstraße zu meinem Nachteil.
Solidarität,Rücksichtnahme,Verzicht sind eine Einbahnstraße zu meinem
Nachteil.
Ich habe nichts davon,niemand dankt mir das.
Es interessiert keinen wie schrecklich,wie demütigend,wie entwertend das
für mich ist dazu gezwungen zu werden.
Im Gegenteil.
Wenn ich nicht fix und willig genug ohne zu murren spure wird kräftig mit
der Verbalkritikkeule ausgeteilt.
 

Saba66

Mitglied
Meine Katze ist durch ihr Alter,sie wird nächsten Monat 17,und über 2 Jahre Krankheit
inzwischen deutlich schmaler als auf diesem schon älteren Foto.
Das sie bei überwiegend relativ ordentlicher bis guter Lebensqualität immer noch
am Leben ist das ist für mich ein Wunder.
Danach sah es lange nicht aus.

Wieder mal inspiriert von einem anderen Thread.
Ich könnte mich nie,nie,niemals draußen irgendwo einfach entspannt
auf eine Bank setzen.
Zu mindestens nicht dort wo ständig Menschen vorbei gehen.
Wenn überhaupt müsste das eine Bank sein die versteckt liegt,
wo niemand vorbei kommt.
Ich gehe ja noch nicht mal in den Garten weil ich mich draußen nicht
sicher fühle.
Es wäre höllisch unangenehm sollten die Nachbarn auch draußen sein.
Ich hasse dieses Gefühl von auf dem Präsentierteller sein.
Zu wissen man redet/denkt schlecht über mich,lästert über mich,
lacht über mich.
Grüßen müssen,laut genug reden müssen,schauder.
Sicher bin ich nur im Haus wenn alle Fenster und Türen zu sind,
wenn keine Gefahr besteht negativ bewertet,verurteilt,kritisiert
zu werden.
Unvorstellbar mich im Garten auf eine Liege,am Badesee ins Gras
zu legen.
Da käme ich mir ausgeliefert,völlig wehrlos vor.
Allein in ein Cafe,Restaurant,ins Kino o.ä. gehen das könnte ich heute
nicht mehr genauso wenig wie Bus oder Zug fahren.
Die Vorstellung dicht an dicht mit Fremden sitzen zu müssen,
das Fremde mir so nah,viel zu nah kommen das geht gar nicht.
10 Leute sind das äußerste Maximum was ich in einem Innenraum
um mich herum aushalten kann.
Und auch nur dann wenn mir keiner von denen zu nah kommt.
Volle Supermärkte,Enge,Gewimmel,Gewusel sind Horror für mich.
 

Saba66

Mitglied
Zugehörigkeit,eine stabile,feste Zugehörigkeit zu meinen Menschen die von
der anderen Seite nicht einfach aufgekündigt werden kann.
Zu wissen das ist nicht einfach verlassen/vertrieben werden kann.
Das man mich nicht einfach wie ein lästiges Insekt abschütteln kann
sondern sich um mich kümmern,mir geben,meine Bedürfnisse befriedigen
muss. Geliebt werden von,Geborgenheit spüren bei meinen Menschen.
Schutz,Versorgung,Abschirmung von der Horrorwelt da draußen das
wäre so wichtig.
Das man mir alles abnimmt,mich verwöhnt und bedient,das andere für mich,
für meine Probleme und Herausforderungen zuständig sind.
Zu wissen das ich bei Bedarf sofort gerettet werde,das andere es dann
für mich tun.
Das meine Menschen mich verteidigen,das ich mich hinter ihnen verstecken,
bei ihnen Schutz suchen kann wenn andere unfreundlich zu mir sind,mir
etwas tun wollen.
Habe ich das jemals gewollt erwachsen,eigenverantwortlich,selbstständig werden,
die Verantwortung für mein Leben selbst übernehmen ?
Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin,gewiss nicht.
Die Verantwortung für mein Leben gehört in die Hände der Großen,der Erwachsenen.
Die sind stark und mächtig genug mit der fürchterlichen,erdrückenden Bürde
Verantwortung klar zu kommen.
Ich bin es nicht.
Die HP PSY Frau A. hat mich mal mit großen Augen angeglotzt als mir raus
gerutscht ist das ich gar nicht gesund werden will.
Meine einzige Chance an bemutternde Aufmerksamkeit und Zuwendung ran
zu kommen sind bezahlte Profis.
Ginge es mir besser,wäre ich nicht mehr hilfsbedürftig,kein armes bedauernswertes
Opfer,kein hilfloses Kindchen mehr schließt sich diese aller letzte Tür.
Dann gäbe es nie wieder jemand von dem ich nehmen kann.
Dann beachtet,sieht,hört mich endgültig nie wieder jemand.
Will ich das ? Will ich mich selbst für immer von der existenziellen Aufmerksamkeit
des Außen abschneiden ?
Nein,natürlich nicht.
Der Spruch von Frau A. "Wenn sie erst Freunde haben." der war so unsäglich dumm.
Ich hatte nie Freunde und daran wird sich in diesem Leben auch nichts mehr ändern.
Mich will außer meiner Katze niemand.
 

Saba66

Mitglied
Habe ich je ernsthaft an mir und meinen Problemen arbeiten,je ernsthaft
mit dem Trinken aufhören wollen ?
Nein,weder noch.
Was ich will ist Aufmerksamkeit sonst nichts.
Beachtet,gesehen,gehört,wichtig und ernst genommen werden.
Das mir jemand zuhört,ich los werden,abladen,mich ausjammern kann.
Bestätigt werden wäre der Idealfall.
Das ist genau wie die Hoffnung auf Aufwertung,auf Bewunderung
allerdings komplett unrealistisch.
Ich sollte mich so langsam ernsthaft um das Thema neuer Hausarzt bzw.
notfalls zu meinem früheren Hausarzt zurück gehen kümmern.
Hmm ja. Ich bin ein hysterischer Hypochonder.
Einerseits möchte ich meine diversen kleinen Zipperlein schon gerne
abklären lassen,beruhigt werden das nichts davon schlimm oder
gar lebensgefährlich ist aber...
Was hätte ich zu erwarten ? Man wird mich nicht beruhigen und
trösten,mir nicht das erhoffte OK erst mal weiter saufen zu können
wie bisher geben sondern mich wenn ich meine Karten offen
auf den Tisch legen muss barsch raus ekeln wie es mir bei
Dr. W. passiert ist.
Manchmal ist die Versuchung die verhasste Verantwortung für mein
Leben um jeden Preis los zu werden,panisch nach Rettung,nach
Profihilfe zu schreien riesig.
Aber...
Dann würde man mir erst mal meine Katze und dauerhaft den
Führerschein weg nehmen,mich in eine Klinik stecken,mir das
aufzwingen was ich auf keinen Fall will,was ich nicht ertragen kann
Veränderung.
Wahrscheinlich fände ich mich dann in einem Zimmer im betreuten
Wohnen mit einem gesetzlichen Betreuer vor der Nase wieder.
Will ich das ?
Für mich sind meine persönliche Freiheit,das man mich nicht einschränken
kann,das meine Bedürfnisse möglichst prompt und umfassend befriedigt
werden,man mir kein demütigendes,entwertendes nein geben kann
extrem wichtig.
Auf keinen Fall zwangsangepasst und -eingefügt werden,auf keinen
Fall gehorchen,mir etwas sagen/vorschreiben lassen müssen.
Bisher hat die unterdrückte Abteilung rationaler Verstand in meinem
Innen mich vor hysterisch panischen Spontanüberreaktionen aus
gefühlter völliger Überforderung bewahrt.
Das sollte auch weiterhin so bleiben.
 

Saba66

Mitglied
Natürlich waren Eifersucht und Verlustangst immer da wenn meine Mutter
sich draußen mit anderen beschäftigte.
Sie war,sie ist auch noch 17 Jahre nach ihrem Tod der wichtigste Mensch in
meinem Leben,wird das auch immer sein.
Ich würde heute noch alles tun um mir ihre Liebe und Annahme zu verdienen,
zu erarbeiten.
Mir hat sie gereicht,ich brauchte,ich wollte niemanden sonst.
Umgekehrt war das nicht der Fall.
Für sie war ich nur ein Notnagel,ein Freunde-/Bekannteersatz,Gesellschaft
damit sie nicht allein ist.
Verlassen werden geht so verdammt schnell,wer einmal weg geht,wer sich
einmal abwendet der kommt normalerweise nie mehr zurück.
Das sie genug von mir hat,mich nicht mehr haben will die Angst war immer da.
Im Alter war ich für sie nur noch ein lästiger Klotz am Bein.
Da wurde sich bei Dritten darüber beschwert das ich nicht von mir aus,
ohne das sie etwas sagen muss,sehe wo es etwas zu tun gäbe,
wo Arbeit anfällt.
Wie hätte ich das können sollen ?
Sie hatte ja immer alles gemacht.
Auch wenn mein Körper weiter existiert mit ihrem Tod war mein Leben
zu Ende. Ich bin ein gewaltsam abgetrenntes und zurück gelassenes
Fragment,werde ohne sie nie wieder ganz sein.
Alle meine immer verzweifelter werdenden Versuche eine neue Mama
zu finden,eine neue Symbiose einzugehen sind gescheitert.
Inzwischen habe ich die Hoffnung darauf das eine neue Mama kommt
um mich zu retten,das alles wieder gut wird,aufgeben müssen.
Mein Vater war der lästige Störenfried in der Symbiose zwischen
meiner Mutter und mir.
Wenn ich mir vorstelle nach seinem Tod hätte sich ein neuer Partner
zwischen uns gedrängt,sie mir weg genommen.
Wenn ich mir vorstelle ich wäre als äußerlich erwachsenes Kind
zum störenden 5. Rad am Wagen geworden,hätte meine Sonne
an jemand anderen verloren,wäre vielleicht zum Auszug,zum
allein sein müssen genötigt worden.
Undenkbar,unvorstellbar.
Ich hätte alles getan um meine Mutter allein für mich zu haben,
um sie nicht zu verlieren.
Zum Glück ist dieser Horror worst case in meinem Fall nie eingetreten.
Die Symbiose dauerte bis zum Tod meiner Mutter 2007.
Manchmal warte ich immer noch darauf aus dem Alptraum des verlassen
worden seins aufzuwachen.
Das alles nur ein böser Traum gewesen wäre und meine Mutter und meine
Familie,meine Versorger und Beschützer mich nie verlassen haben.
Leider wird der Alptraum des allein gelassen worden seins nie mehr
enden.
Der ist und bleibt die tägliche Realität.
 

Saba66

Mitglied
Ja,macht euch nur lustig über mich,spottet nur.
Mit mir kann man es ja machen.
Meine Eltern haben mir von klein auf vermittelt das ich zwar
als Mensch Sch...,eine Riesenenttäuschung für sie bin
mir aber trotzdem als ihrer Tochter überall Sonderstatus
und Vorzugsbehandlung zustehen weil ich Saba D. bin.
Das wir etwas Besseres sind weil wir Geld haben.
Zu mindestens zu Lebzeiten meines Vaters,so lange es
die Firma noch gab war dem auch so.
Nicht in meiner Generation,nicht bei den Jüngeren aber
bei den Leuten im Alter meiner Eltern hatte ich schon
als die Tochter von Herrn X von der Firma Y Vorteile.
Status ist ungeheuer wichtig.
Den eigenen Wert verdient man sich mit dem Äußeren,
mit Erfolg und Leistung.
Auf keinem der Gebiete kann ich punkten.
Da bleibt dann eben als nur noch materieller Besitz und
etwas Besseres/mehr/besonders sein um sich aus der
Masse der Gewöhnlichen zu erheben,um beachtet,um
bewundert zu werden.
Gewöhnlich sein ist eins der schlimmsten,der demütigendsten,
der entwertendsten Negativettiketten die man mir anhängen
kann.
Ich habe den Kontakt mit meiner Restfamilie abgebrochen weil meine
Nichte mich wie ein wertlose Gewöhnliche behandelt hat.
Besonders sein ist entscheidend,ist alles.
Wieder mal hat ein Feind die Maske fallen lassen.
Von dem einen habe ich nichts anderes erwartet.
Der Angriff heute der trifft.
Selber schuld wenn du jetzt enttäuscht bist Saba.
Menschen ist nicht zu trauen,keinem von ihnen.
Ignorierliste bearbeiten,abhaken,vergessen.
 

Saba66

Mitglied
Mein Traum wäre mein ein Kind im Körper einer alten Frau sein offen leben zu können.
Das eine neue Mama und ein kleiner Kreis von vertrauten,sicheren Bezugspersonen
immer für mich da wären,mir die Versorgung,den Schutz,die Abschirmung bieten
die ich so sehr vermisse.
Das endlich wieder jemand da wäre der mir zuhört ohne im Gegenzug etwas von mir
zu fordern.
Mein so sein wie ich bin nicht mehr ängstlich verstecken müssen.
Nicht mehr für meine lächerlichen,peinlichen Kleinkindbedürfnisse beschämt
und abgelehnt werden.
Mich ankuscheln können an die Bezugsperson,gehalten,tröstend gestreichelt,
gehätschelt werden und den Dauerdruck im Innen wenigstens mal für kurze Zeit in einem
hysterischen Ausbruch mit Tränenflut entladen können.
Ja,ich träume davon als äußerlich 58 Jährige von einer anderen Erwachsenen,
einem Ersatzmamaobjekt,rundum versorgt zu werden.
Skandal.
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa,der Vorwurf das ein echtes Kleinkind im Gegensatz zu mir
die Liebe seiner Bezugspersonen erwidert ist berechtigt.
Ich kann nicht lieben,habe nichts zu geben.
Ich brauche.
Manchmal k... es mich so an die verhasste Rolle der Erwachsenen spielen zu müssen.
Erwachsen,selbstständig,eigenverantwortlich sein das habe ich nie gewollt.
Wenn ich einen Weg wüsste die verhasste Verantwortung für mein Leben los
zu werden und trotzdem möglichst immer meinen Willen zu bekommen.
So eine Möglichkeit gibt es leider nicht.
Entweder allein durch wursteln,selbst irgendwie mehr schlecht als recht klar
kommen,mit dem Leben und seinen Anforderungen völlig überfordert sein
oder totale Fremdbestimmung/Bevormundung durch Menschen/Institutionen
die nicht meine Mutter sind.
Meine Mutter hatte das recht dazu sonst niemand.
Außer ihr erkenne ich keine Autorität an.
Außer ihr hat mir niemand etwas zu sagen,hat mich zu mindestens aus meiner
Sicht niemand einzuschränken.
Ich hasse es so sehr funktionieren zu müssen,diesen Dauerzwang zur Verstellung.
Wie gern würde ich mich einfach fallen lassen und von einer Mama aufgefangen,
gerettet werden.
 

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