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Ritzen.. werde ich rückfällig..?

Hallo Ventu,
ich weiß genau wie du dich fühlst...
mir geht es nämlich genauso...
ich bin eig " clean" aber ich denk noch sehr oft daran es wieder zu tun und habe angst einen Rückfall zu bekommen.
ICh habe es auch nich geschafft die Rasierklingen weg zu schmeißen sondern habe seie alle aufgehoben ...

Ich weiß ncih was ich machen soll...
 
Bei mir wars auch genauso ich habe mich das letzte mal vor einem halben Jahr geritzt ich bin auch in Behandlung,heute habe ich mich wieder geritzt,weil mir der ganze Stress der Wochen Zuviel geworden ist und ich nicht mehr wusste was ich tun sollte.
Ich hatte auch schon seit 1 1/2 Monaten keinen Termin mehr bei meinem Phychater vielleicht liegt es daran.
 
Heii,
Es kann gut sein das du Rückfällig wirst. Beobachte das mal. Am besten rede mit einer Vertrauensperson auch darüber.
Ich habe seit meinem 9. Lebensjahr diese Sucht. Du könntest dich auch mal bei mir melden wenn du Willst.
 
Ganz ehrlich liebes ich bin ein 20 jähriges Mädchen die seit 5jahren jahren nix mehr damit zu tun hast geh schau in den spiegel finde herrsus wer du bist und schau an was du dir an Tust und deinen Körper hör einfach auf lass es wenn du es willst schaffst du es
Du wirst dich eines Tages dafür hassen wirst sogar deinen Körper im Verzeihung bitten denn dein Körper gibt dir dass zurück glaub mal lieben gruss
 
Du wirst dich garantiert hassen.
Ich kann es dir prophezeien.
Du kannst nicht mehr schwimmen gehen, du kannst nicht mehr mit Tshirt und Tank-Top draußen spazieren gehen, lass es einfach.. dein späteres Ich dankt es dir.
 
Mein Sohn geht mit T-shirt raus und versteckt es nicht.
Er ritzt seit einem dreiviertel Jahr nicht mehr und möchte es später übertätowieren lassen. Er steht dazu, es ist seine Geschichte, die Narben erzählen sie. Und wenn sie vorüber ist, kommt ein Tätoo. Die Geschichte ist noch nicht zuende, damit meine ich nicht, dass er sich weiterhin ritzt, sondern, dass das was dazu geführt hat, noch nicht vorbei ist. Er hätte weiterhin allen Grund, dies weiter zu tun, doch er hat sich für einen anderen Weg entschieden. Er schreibt über sich, was die Tat mit ihm gemacht hat, über die Depression, über Suizidgedanken, was es mit ihm macht. Er geht noch in eine Traumklinik, weil er unbedingt wieder gesund werden möchte. Er gibt nicht auf. Er hat aufgehört zu flüchten, setzt sich mit sich und der Vergangenheit auseinander, weint endlich beim schreiben anstatt sich zu ritzen. Er sagte immer, er kann nicht weinen, dass habe er durch das, was ihm angetan wurde, verlernt. Darum ritzte er sich, damit der Körper dies an seiner Stelle tun kann. Jetzt weint er, wenn er schreibt und sich mit den Gefühlen von damals auseinander setzt.

Ihr solltet wissen, dass mein Sohn in diesem Monat erst 18 Jahre alt wird. Ich schreibe dies, damit ihr euch nicht aufgebt, damit ihr Mut bekommt, an euch zu arbeiten und an euch zu glauben. Es wird nicht ganz ohne Unterstützung von Außen gehen, sei es durch Therapie, Selbsthilfegruppen oder ähnliches. Doch es gibt Wege es zu ändern.... ihr müsst sie nur gehen. Und natürlich auch wollen.
 
Dein Sohn sollte seine Narben unbedingt verdecken. Ich hab es selbst erlebt wie Menschen auf einen reagieren, wenn sie sehen dass du dich ritzt.
Darauf sollte man nicht stolz sein. Seine Fehler soll man nicht jedem aufbinden, da schwache Menschen oftmals die ersten Opfer sind. Grade was Mobbing angeht, werden Mobber nicht damit aufhören, nur weil sich das Opfer ritzt. Ganz im Gegenteil, sie haben den neuen wunden Punkt gefunden.
Was das Tattoo angeht. Über vernarbtes Gewebe macht das dir kein Tattoostudio. Es ist riskant und funktioniert einfach nicht gut. Klar, man kanns versuchen, aber es gibt kein Garant. Selbst wenn es klappt wird die Narbe durchblitzen.

Bitte Narben verdecken. Es wird sonst umsoschwerer seine Vergangenheit loszulassen, wenn das ganze Umfeld es weiß und hinter deinem Rücken darüber spricht. Sonst wird ihm nur ein kompletter Umfelds-Wechsel helfen. Narben erzählen keine Geschichte, sie sind nur ein jämmerliches Zeichen von Feigheit und Schwäche. Und ich weiß wovon Ich rede. War im selben Alter wie dein Sohn. 17-18 rum. Bin seit 4-5 Jahren frei davon, und habe auch kein weiteres Verlangen danach, ist sowas wie eine Jugendsünde, und je weniger davon wissen, desto besser!
 
Dein Sohn sollte seine Narben unbedingt verdecken. Ich hab es selbst erlebt wie Menschen auf einen reagieren, wenn sie sehen dass du dich ritzt.
Darauf sollte man nicht stolz sein. Seine Fehler soll man nicht jedem aufbinden, da schwache Menschen oftmals die ersten Opfer sind. Grade was Mobbing angeht, werden Mobber nicht damit aufhören, nur weil sich das Opfer ritzt. Ganz im Gegenteil, sie haben den neuen wunden Punkt gefunden.
Was das Tattoo angeht. Über vernarbtes Gewebe macht das dir kein Tattoostudio. Es ist riskant und funktioniert einfach nicht gut. Klar, man kanns versuchen, aber es gibt kein Garant. Selbst wenn es klappt wird die Narbe durchblitzen.

Bitte Narben verdecken. Es wird sonst umsoschwerer seine Vergangenheit loszulassen, wenn das ganze Umfeld es weiß und hinter deinem Rücken darüber spricht. Sonst wird ihm nur ein kompletter Umfelds-Wechsel helfen. Narben erzählen keine Geschichte, sie sind nur ein jämmerliches Zeichen von Feigheit und Schwäche. Und ich weiß wovon Ich rede. War im selben Alter wie dein Sohn. 17-18 rum. Bin seit 4-5 Jahren frei davon, und habe auch kein weiteres Verlangen danach, ist sowas wie eine Jugendsünde, und je weniger davon wissen, desto besser!

Es hat nichts mit stolz zu tun. Er steht dazu. Ist gewesen. Er möchte von dem, was ihm passiert ist, nicht eingeängt werden. Frei sein. Möchte anziehen was er möchte. Und sein Ritzen hatte nichts mit Feigheit und Schwäche zu tun. Bei dir vielleicht, da du es so ausdrückst, kenne aber deine Geschchte nicht. Du die von meinem Sohn auch nicht. Er sieht sich nicht mehr als Opfer. Das ist ein enormer Schritt.
(Übrigends, es war kein Mobbing)
Er geht offen mit dem, was ihm angetan wurde, um, seine Kumpels, alte wie neue, gehen mit ihm ganz normal um. Sie unterstützen ihn auf seinen Weg, der noch vor ihm liegt. Das finde ich Klasse. Es wird nicht tabuisiert, nicht versteckt. Keiner tut so, als wenn nichts gewesen wär. Ganz im Gegenteil, sie stärken ihn. Hat nichts mit Mitleid erhaschen zu tun o.ä.
Leider leben wir in einer Gesellschaft, in dem viele Dinge tabuisiert werden, über die man nicht spricht und viele das Gefühl haben, allein mit ihrem Erlebten zu sein. Man wird schnell verurteilt, anstatt verstanden zu werden. Mitleid anstatt Mitgefühl. Hilflosigkeit anstatt Hilfe. Verurteilt anstatt Anteilnahme.

Und mit dem Tätoo: Wichtig ist ein Studio, die Erfahrungen damit haben und einschätzen können, ob die Art der Narben tätowierbar ist.

Und ich denke, dass man aufpassen muss, nicht von sich auf andere zu schließen.
 
Eins kann ich dir versprechen. Ritzen IST ganz klar und Definitiv ein Zeichen von Schwäche. Es zeigt dass man seine Erlebnisse nicht kompensieren kann und sich Schmerzen zufügt. Oftmals ist es ein leiser Ruf nach Hilfe!!
Es ist manchmal besser zu Vergessen.
Vergessen ist meiner Meinung nach das selbe wie Verdrängung, und Verdrängung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Die Zeit heilt keine Wunden, wir vergessen den Schmerz nur, wir tragen ihn aber bis zu unserem Lebensende mit uns herum.
Wenn er seine Narben offen zeigt riskiert er sich ständig mit seinen Narben konfrontiert zu sehen. Klar, er kann es gerne so machen, jeder so wie es ihm beliebt.

Nein, ob Ritznarbe Brandnarbe Operationsnarbe. Narbe ist Narbe. Da gibts keine Unterschiede. Narbengewebe ist stark durchblutet, da liegt ja der Hund begraben. Bei mir (Ich bin der Gast über dir 🙂 ) waren das z.G nur einzelne Narben, bin da ein recht milder Fall. Aber es gibt Fälle da sind ca. 200 Schnitte, nur auf dem Oberarm zu zählen. In dem Fall (und das glaube mir bitte, ich habe mich schon x-mal informiert) tattowiert dir das wirklich kein Studio. Das kann zu Komplikationen führen und kein Studio tut sich den Ärger an. Da kann auch jede Menge rechtliches auf das Studio zukommen.

Wenn du deinem Sohn helfen willst, dann spendier ihm (oder schlag ihm vor dass ihr gemeinsam darauf spart, du legst für ihn ca die hälfte drauf) doch bitte eine Laser Operation. Das funktioniert Prima.


Du außerdem, ein anderer Punkt der Sache ist die Arbeit. Es ist sehr schwer einen Job zu finden wenn Leute sehen du hast dich geritzt (oder dein Arbeitgeber davon weiß durch Bekannte o.ä). Bund fällt somit Flach. FSJ fällt flach. Alles mit Verantwortung fällt flach. Die sehen die Narben und sehen eine psychische Vorerkrankung. Dann schließen die auf Unzuverlässigkeit, oftmalige Krankheit usw.

Du hast dadurch nur Nachteile. Offenheit ist nicht immer das richtige. Vielleicht hier im Hilferuf Forum. Aber die Welt ist ein Haifischbecken. Und das hat sich vom Mittelalter bis zur heutigen Neuzeit nicht geändert.
 
Liebe Honeykiss

Ich weiß wie das ist. Ich spreche keine Klischees aus, sondern Erfahrungswerte.

Du sagst selbst du hast Spott erfahren; genauso ist diese Welt. Sie ist grausam zu den Schwachen und zieht sie nurnoch tiefer herab. Und irgendwann knallt es dann da der Druck zu hoch wird. Soetwas soll man nur den engsten Freundeskreis wissen lassen.

Was ist Ritzen dann? Ein Ventil genau. Warum ein Ventil? Um dem Druck stand zu halten und erleichterung zu erfahren. Warum muss man das überhaupt? Weil man zu schwach war Herr seiner Lage zu werden.

Es gibt immer einen Ausweg, da ist immer dieser eine Freund der einem helfen möchte, oder der Vertrauenslehrer, ein Bruder oder eine Schwester oder die Eltern.

Wer sich allerdings lieber ritzt ist schwach und unreif. Jedes Problem ist lösbar. Man muss die Hand nur ergreifen und sich helfen lassen. Ritzen ist genauso eine dumme Lösung wie Alkohol. und Alkoholiker sind schwache Menschen. Genau wie Ritzer.
Wobei Ritzen eher ein Jugend-Ding ist.

Sorry wenn das alles etwas Hart klingt. Es ist aber ehrlich gemeint. Leute, ritzt euch nicht. Es ist das dümmste was ihr machen könnt.

LG
 

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