Schaffen die es nicht ihren Betrieb mit diesen vielen "Gebühreneinnahmen" am Laufen zu halten, verlangen sie womöglich noch zu wenig von uns?
Allein in Spanien stehen 3 Mio Häuser leer.
Dazu noch über 1 Mio NAGELNEUE Wohnungen.
Finanziert von einem toll ausgeklügeltem Investmentgeflecht.
Und da steckt nicht nur das Geld der spanischen Banken drin (die dadurch in Schieflage gerieten), sondern auch unsere Banken haben da fleissig mit reingebuttert.
Dort drin stecken deine Gebühren
Weil´s grad passt (sitze mit meinen Kids morgen um diese Zeit schon im Flieger):
Ich hab´s ja schon mal erwähnt, ich verbringe jeden Sommerurlaub auf einem wunderbaren Ort in der Karibik und such nebenbei schon ein wenig nach einem Schnäppchen für den Ruhestand.
Lange Zeit habe ich da (leider) jemand vertraut, der ein Profi in Sachen Immobilien/Geldanlage zu sein schien.
Als in den USA die Immo-Blase platzte hat er mir geraten, ich soll noch abwarten, viele Amis haben in der Karibik (z.B. auf Antigua) angelegt, dort werden bald die Preise purzeln.
Es steht viel leer, die müssen verkaufen.
Aber nichts passierte (in meiner Preisklasse).
Dann das Ölunglück von BP.
Mein "Berater" riet mir, nun werde es einen Preisverfall geben auch wenn das Unglück nicht vor den Inseln passierte, aber die Amis denken bei Entfernungen in anderen Dimensionen, für die sind 1.000 km Luftlinie praktisch vor der Haustür, daher Panik und Notverkauf.
Die Preise blieben konstant.
Ein paar Monate später habe ich per Internet mein Traumhäuschen gefunden. Natürlich keine teure Villa am Strand, aber nett gelegen auf einem Berghang im Hinterland.
Ich wollte zuschlagen, mein "Berater" warnte davor, seiner Meinung nach würden die Preise dort stark fallen aufgrund der Euro-Krise (die Insel gehört ja zu den Niederlanden).
Nun habe ich die Sache genau weiterbeobachtet und siehe da, die Preise stiegen statt zu fallen.
Mein Traumhäuschen war plötzlich vom Markt (im Internet nirgends mehr zu finden) und stand Wochen später plötzlich wieder auf einer Immo-Homepage, aber über 1/3 teurer mit einem hohen 6stelligen Kaufpreis.
Da dachte ich nur noch, die spinnen, die Inselbewohner.
Nun holte ich mir Rat bei einem anderen (hoffentlich echten) Profi, der mich da unterstützen soll.
Der hat mir online einiges erklärt damit es sogar ich kapiere. Der ist Makler vor Ort, der kennt die Häuser.
Obwohl er offen zu gibt, sämtliche Immobilien sind maßlos überteuert.
Er meint es wäre sinnvoller ein nettes Grundstück zu erwerben (denn die sind eigenartigerweise tatsächlich preislich im Keller) und danach eine Hütte nach eigenen Vorstellungen draufstellen zu lassen.
Und nun lass ich mich überraschen, dieses Mal also kein reiner Erholungs- sondern auch ein wenig Abenteuerurlaub.
Und was lernt man abschließend daraus: egal ob Spanien, Griechenland oder Karibik, überall wird der Markt von Hintermännern (die wiederum Großbanken im Rücken haben) nach Belieben gesteuert.
Wo man auf ein Schnäppchen hofft steigen plötzlich aus unerfindlichen Gründen die Preise und dann rattern sie anderswo in den Keller ohne jeden vernünftigen Grund.