Sehe ich es richtig, dass die Fähigkeit des Staates Rente zu zahlen unmittelbar mit den Steuereinnahmen zusammen hängt?
Also: ausreichend Steuereinnahmen, ausreichend Geld für Renten.
Stimmt das?
Die Rente wird über die Rentenversicherung finanziert. Arbeitende Menschen zahlen in die Rentenversicherung ein und Rentner bekommen daraus die Rente.
Je weniger Arbeitende es gibt, so geringer werden die Einnahmen der Rentenversicherung.
Wenn man dann auch noch den demographischen Faktor betrachtet, ist zu beobachten, dass der Anteil der Alten, sprich Rentenbezieher, immer größer, und der Anteil der Jungen, Einzahler in die Rentenversicherung, immer geringer wird.
Durch den Staat wird dieses Defizit mit Ausgleichszahlungen in die Rentenversicherung ausgeglichen.
Ebenfalls ist klar, dass für nicht arbeitende bzw. nicht arbeiten wollende Menschen, die im ALG II Bezug stehen bzw. sich sonnen, die Beitragszahlungen für die Rentenversicherung durch den Staat, also durch die Steuerzahler, erfolgen.
Ein Ausgleich in der Rentenversicherung kann langfristig nur noch erfolgen, wenn
a) Arbeitsunwillige anfangen zu arbeiten,
b) Zuwanderung ermöglicht wird, weil diese Menschen in der Regel arbeiten wollen und somit in die Rentenversicherung einzahlen.
Außerdem kann man die Rentenversicherung noch plündern, wenn man die Beamtenpensionäre verrentet. Die haben ja nichts in die Rentenversicherung einbezahlt und haben bisher ja auch nie Leistungen aus der Rentenversicherung erhalten.