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Reblog: "Bin ich das Ar***loch oder werde ich benutzt? Ich bin verzweifelt"

AW: Reblog: "Bin ich das Ar***loch oder werde ich benutzt? Ich bin verzweifelt"

Mit manchem hast du sicherlich Recht. Klar werte ich die anderen ab, damit sie kapiert, dass sie das nicht nötig hat und etwas "Besseres" (= indirekt gemeint mich) haben könnte.
(Eventuell ein narzisstischer Zug..)
Ich würde mich noch nicht mal ärgern, wenn sie damit selbstbewusst umgehen würde und wirklich sagen würde "ja, ich wollte halt mal meinen Spaß haben".
Aber sie sagt "ich war betrunken, es ist so passiert." - das war schon immer so, auch bevor wir zusammen gekommen sind und bevor ich das "beurteilt" habe.
Ich habe kein Problem damit, wenn jemand sexuell frei ist und sich "nimmt was er_sie will".
Aber ich habe nicht den Eindruck, als wenn dem so wäre. Ich habe den Eindruck, dass es um etwas anderes, "für 2h mal geliebt werden" / "verliebt" sein wäre. Und das Interessante: Sie verhält sich danach eigentlich so, wie man klischeehaft von Männern erwarten würde: Sie reagiert nicht auf Anrufe oder SMS von ihrem Bettgenossen, sie meldet sich einfach gar nicht mehr und tut auch bei einer zufälligen Begegnung so, als wenn nie was gewesen wäre.


Nein, im Grunde halte ich mich nicht für "dumm" im klassischen Sinne, es fällt mir schwer mit meinen - für mich immer sehr intensiv erlebten - Gefühlen "rational" umzugehen. Mittlerweile kann ich das, was in mir vorgeht durchaus artikulieren und fühle mich dabei auch nicht unwohl. Aber das sind eben nur Worte, wie ich dann aber am Besten handeln kann, ohne dass es für mich und andere "dramatisch" wird, das ist schwierig.

Ja, mit Zynismus komme ich oft, wenn ich meine Verletzung bereits artikuliert habe, aber merke, dass es nicht ankommt/ nicht verstanden wird. Oder aber, wenn ich vorher weiß, dass welche Worte auch immer ich wähle oder wie ich sie vorbringe (neutral, verärgert, verletzt, heulend, freundlich, überlegt u.s.w.) nicht ankommen werden.

Mit der masochistisch/sadistisch Frage befasse ich mich auch seit längerem. Ich versuche das aufzudröseln. Mein Therapeut sagte zu dieser Frage: "Nein, ich glaube sie haben weder den Hang zum einen noch zum anderen, sie wollten eine tiefe Bindung eingehen, die ist gescheitert, nun trauern sie. Im Grunde sind ihr immer noch treu, sie ist das nicht. Das können sie schlecht verkraften."
Ja, schön. Heute weiß ich, dass mir diese Worte nicht viel geholfen haben.

Du hast Recht, ich habe sehr viel gelernt während meinem Klinikaufenthalt. Nur scheitert das manchmal in der Realität. Ich befinde mich eben noch in der "Übungsphase", klassisch für depressive Angstpatienten.. hab ich mir sagen lassen..

Was genau meinst du mit entspannen? Mich mehr rausziehen, emotional?

Dir auch einen lieben Gruß

Danke! 🙂
Sehr aufschlussreich. Habe ich beim ersten Beitrag geschrieben, dass ich Angst vor dir hätte, vor einer unkontrollierten Reaktion bei dir? Also wenn du und ich uns im echten Leben quasi begegnen würden? Nun, du hast es geschafft, dass der Eindruck beinahe umgekippt ist. Auch sehr interessant. Ich halte dich für intelligent und/oder manipulativ. ^^
Natürlich kann es auch für die zarten Gefühle in dir stehen.
Ich muss hierbei allerdings skeptisch bleiben, Mademoiselle. Du scheinst ein weites Spektrum an Gefühlen zu haben. Sehr... grenzwertig. Mal schaun, ob ich dir vertrauen kann.


"Ich würde mich noch nicht mal ärgern, wenn sie damit selbstbewusst umgehen würde und wirklich sagen würde "ja, ich wollte halt mal meinen Spaß haben". "
Du kannst sie nicht ändern/manipulieren/zurecht schneiden 🙄 Oder du kannst es, dann darfst du allerdings keine partnerschaftliche Bindung zu ihr haben.
Überprüfe dein Motiv.

"das war schon immer so, auch bevor wir zusammen gekommen sind und bevor ich das "beurteilt" habe."
Dann solltest du lernen damit zu leben, Mademoiselle.


"Ich habe kein Problem damit, wenn jemand sexuell frei ist und sich "nimmt was er_sie will".

- Yeah, dominance, baby! ^^

"Aber ich habe nicht den Eindruck, als wenn dem so wäre. Ich habe den Eindruck, dass es um etwas anderes, "für 2h mal geliebt werden" / "verliebt" sein wäre. Und das Interessante: Sie verhält sich danach eigentlich so, wie man klischeehaft von Männern erwarten würde: Sie reagiert nicht auf Anrufe oder SMS von ihrem Bettgenossen, sie meldet sich einfach gar nicht mehr und tut auch bei einer zufälligen Begegnung so, als wenn nie was gewesen wäre."

- Ahhhh: "als wenn dem so wäre" = dass dem so sei ^^
Buah, ja grausig, was du da scheibst. 😀


Ich habe durchaus den Eindruck, dass sie sich so leger "frei" verhält. Ganz im Gegensatz zu dir natürlich.


"Nein, im Grunde halte ich mich nicht für "dumm" im klassischen Sinne"

- Hah, dieser Satz ist gold wert und müsste eingerahmt werden! ^^ Herrlich!


"Mittlerweile kann ich das, was in mir vorgeht durchaus artikulieren und fühle mich dabei auch nicht unwohl."
🙂 Hey, na das ist doch prima. Find ich schön. Finds sogar richtig gut, wenn da was rauskommt 🙂




"Ja, mit Zynismus komme ich oft, wenn ich meine Verletzung bereits artikuliert habe, aber merke, dass es nicht ankommt/ nicht verstanden wird. Oder aber, wenn ich vorher weiß, dass welche Worte auch immer ich wähle oder wie ich sie vorbringe (neutral, verärgert, verletzt, heulend, freundlich, überlegt u.s.w.) nicht ankommen werden."

- Dann solltest du die Bezugsperson wechseln, der gegenüber du deine Gefühle äußerst.
Zynismus ist Verletzung. In dir. Und sadistisch gegenüber anderen.
Darf ich dir sagen, dass du eine gute zeit-lang mal ohne Zynismus zu leben versuchen solltest? Dass ein wenig Selbstbewusstsein in dir erwacht? Emotionale Einsicht und Erkenntnis?
Du brauchst auch ein anderes Gegenüber, das fähig ist, über Gefühle reden zu können.
Du liebst sie nicht. Du willst sie manipulieren/ändern, damit ihr in eurer eingekapselten Welt dann glücklich seid. 😉 Du kannst sie nicht ändern, wenn du darin involviert bist. Liegt sie dir am Herzen, dann "hilf" ihr, doch sie will deine Hilfe scheinbar nicht. Sie lebt anders, denkt anders. So sehr du auch glaubst: "Ich muss nur ihren tiefsten Schmerz finden, um ihr zu helfen (und dann wird sie mich auch lieben und erkennen)"
Du musst loslassen. Du bist auf gewisse Art feige. Dir gegenüber.


S/M
"Nein, ich glaube sie haben weder den Hang zum einen noch zum anderen, sie wollten eine tiefe Bindung eingehen, die ist gescheitert, nun trauern sie. Im Grunde sind ihr immer noch treu, sie ist das nicht. Das können sie schlecht verkraften.""


Stimmt schon so, that's right, but what about now?

Ich bin fasziniert von seinen Worten.
Allerdings: Trauerst du schon? Oder leidest du noch? Wenn er schon sagt, dass du treu bist, dann kannst du nicht recht trauern. Aber leiden 🙂 Du musst sie erst loslassen, bevor du trauern kannst.


"Was genau meinst du mit entspannen? Mich mehr rausziehen, emotional?"

Naja, eigentlich schrieb ich es schon. Mit deinem neuen Beitrag kann man etwas mehr dazu sagen:

Lass sie gehen. Lass sie ziehen. Lass sie frei.
Sie entspricht nicht deinen Wünschen und dem, was dir von Herzen gut tut.
Geh aus dem Geist mehr in deinen Körper und fühle, spüre, lass dir gutes Geschehen. Sonne auf deinem Bauch, Wasser auf deinem Körper, Musik in deinen Ohren. Tu dir was Gutes, entspanne dich.

Dann trauere.

[oder vice versa]
 
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AW: Reblog: "Bin ich das Ar***loch oder werde ich benutzt? Ich bin verzweifelt"

So. Nun bin ich im Bilde.
Wow, da hast Du aber ein Paket geschnürt, mannomann.
Die Antworten von chinocco sollten Dir Gold wert sein, wenn Du Dir selbst etwas wert bist.
Das bezweifle ich aber.
Du bist sehr empfindsam und intelligent, aber auch unsäglich dumm was Deiner Unerfahrenheit zuzugeschrieben werden könnte.
Du willst geliebt werden von einem Menschen, der Dich anscheinend nicht lieben KANN.
Was magst Du eigentlich an ihr ?
Darüber hast Du nicht eine Silbe verloren, glaube ich.
Wurdest Du von Deinen Eltern geliebt ?
Oder gab es da auch eher mehr Spannungen als Zuneigung ?
Ja, Du verhälst Dich kindisch, weil Du so verzweifelt bist.
Das Kind in Dir... schreit es nach Liebe von Deiner Mutter ?
Du ekelst Dich vor der Sexualität von Männern...
Probleme mit Deinem Vater gehabt ?

Ich empfinde Dich als sehr idealistisch und den Wunsch nach eigener Prinzipientreuheit, die Du auch bei dieser Frau gerne hättest, die das aber garnicht erfüllen kann/will.
Aber Du brichst dabei schon Deine Ideale und Prinzipien, oder ?
Stichwort FB-Fake.

Ganz nebenbei habe ich nicht verstanden warum Du sie nicht tatsächlich geweckt hast als dieser Heinzi sie befummelt hat ??
Wolltest Du sie leiden sehen ?
Wenn ja, steckt in Dir eine gehörige Portion Sadistin in der Masochistin.
Bestrafung für ein Dir gegenüber ungebührliches Verhalten...

"Sie erzählte mir, kurz mit dem Gedanken gespielt zu haben sich umzubringen, hatte schon Tabletten aus dem ganzen Haus gesammelt, kam dann doch noch zur Besinnung als ihre Mutter ihr eine liebevoll geschriebene Geburtstagskarte gab.
Ich war schockiert und fühlte mich schuldig, einerseits - andererseits war es schon fast eine Genugtuung, dass es ihr genauso schlecht ging wie mir."

Ich glaube ihr das mit den Selbstmordabsichten.
Sie ist krank und leidet unter ihrem Verhalten sehr.
Du bist ein Teil davon, dass es ihr so schlecht geht.
Du verurteilst sie für Dinge, die sie krankheitsbedingt tut.
Darum gibt sie sich Arbeitskollegen und dergleichen ganz anders und bewahrt den Schein.

Das sollte es erstmal gewesen sein.
Mein Fazit: absoluter Kontaktabbruch in jeglicher Hinsicht erforderlich !!
Für beider Seitens Wohlergehen.
Wenn Du Deinem Therapeuten das so alles erzählt hast was Du hier berichtet hast,
halte ich ihn nicht für besonders gut.
chinocco fragte ja nach den Konsequenzen, die der Therapeut empfiehlt.
Das wäre sehr interessant zu erfahren.

Noch eins. Ich möchte nicht so verstanden werden, dass ich Dich in irgendeiner Weise abwerte.
Ich halte Dich für eine höchst interessante Person.
Würde liebend gerne mal mit Dir sprechen.
So schriftlich geht ja vieles verloren...


 
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AW: Reblog: "Bin ich das Ar***loch oder werde ich benutzt? Ich bin verzweifelt"

Puh, starker Tobak zum Teil aber dennoch vielen Dank!


Also zunächst einmal @ Dr. HuH

Nein, ich habe keinen "Ekel" vor männlicher Sexualität - es entspricht nur einfach nicht meinem Eros. Das war schon immer so. Und nein, ich bin mit meinem Vater eigentlich besser klar gekommen als mit meiner Mutter, jetzt könnte man das nach freudschem Klischee natürlich umkehren und sagen "ja, du suchst heute die fehlende Liebe deiner Mutter in deinen lesbischen Beziehungen" - es passt halt immer was, wenn man unbedingt etwas pathologisieren möchte.
Das stimmt mich etwas misstrauisch an dieser Stelle.
Von Ekel oder Abwertung habe ich ja nie etwas geschrieben.

Was ich an ihr mag?

Sie ist - bei aller Distanziertheit - ein doch sehr sensibler Mensch, wir teilen in vielerlei Hinsicht die gleichen Auffassungen über das Leben. Sie ist künstlerisch begabt, blüht regelrecht auf, wenn man mit ihr über ihre Kunst spricht und macht das was sie macht auch noch sehr gut - das ist ihre Passion. Ich liebe es, wenn sie anfängt voller Enthusiamus über ihr Schaffen zu sprechen und dabei so lebendig wird, wie man sie sonst kaum erlebt. Ihre Bilder haben diese Sinnlichkeit und Weichheit, die ich tief in ihr vermute und die ich manchmal auch schon erleben durfte. Sie ist ruhiger und gelassener als ich, das gefällt mir sehr. Ich habe mich irgendwie immer auf sie verlassen können, trotz ihrer Unpünktlichkeit und ihrer Launenhaftigkeit - Verklässlichkeit meine ich in dem Sinne wie sie z.B. als einzige mehrmals in der Klinik besucht hat. Und sie hat Humor - einen sehr feinen Humor. Sie ist keine Sprücheklopferin, sondern setzt vielmehr hier und da mal Pointe.
Sie ist sehr introvertiert, manchmal wirkt sie fast schon paralysiert, als ob sie in einer anderen Sphäre schweben würde - das ist manchmal erschreckend, aber es zieht mich auch andererseits wiederum magisch an, dann herauszufinden, was sie bewegt, was sie fühlt.
Das ist wie ein Geschenk, wenn sie sich öffnet.

Warum ich sie nicht geweckt habe?

Weil ich glaube, dass sie nicht wirklich geschlafen hat. Ich wollte sie sicherlich nicht leiden sehen - oder anders gesagt: Ich verstehe diese Frage nicht ganz.
Ich war in dem Moment wie paralysiert, ich wollte kein (unnötiges) Drama machen und hatte gedacht, dass sie ihn abwehrt - aus Müdigkeit, aus Lustlosigkeit. Und weil ich schließlich auch noch direkt bzw. als ich den Raum verlassen hatte indirekt anwesend war.

Glaubst du wirklich, dass sie (chronisch) krank ist?

Ich habe mir diese Frage auch schon zig mal gestellt - sie mal mit ja und dann wieder mit nein beantwortet. Auch mit ihr oft darüber gesprochen, ihr verdeutlicht, dass ihr mir aufrichtig Sorgen mache - sie wehrt sich stark gegen diese "Pathologisierung" ihrer Taten.
Das hat schon oft für Ärger gesorgt. Sie hat nach ihrem Klinikaufenthalt ein paar Mal einen Therapeuten aufgesucht, der sich auch klar gegen mich ausgesprochen hat * - leider hatten wir beide nie die Gelegenheit mal zusammen mit einem Therapeuten über uns zu reden. Während wir noch zusammen waren, habe ich den Vorschlag einer Paartherapie gemacht, sie stand dem neutral gegenüber, der Termin kam wurde vereinbart - die Sitzung fand nie statt, sie wollte plötzlich nicht mehr.
Momentan sagt sie immer wieder, dass es ihr gut gehe. Obwohl sie, wenn sie sehr gestresst ist, oder zu viel Kaffee getrunken hat immer mal wieder Dissoziationserlebnisse hat.
Ich kenne das durch meine Angststörung, wenn's zu viel wird, schaltet sich die Psyche auf Autopilot. Das hat mir große Sorgen gemacht, sie nimmt das ganz gelassen und empfindet dieses Erleben bei Weiten nicht so unangenehm wie ich - sagt sie zumindest.
Sie wirkt manchmal sehr abwesend auf mich, wie paralysiert - aber nicht depressiv, sondern mehr - überarbeitet, überreizt.

*(mein Therpeut hingegen sagte, dass es für mich besser wäre, das genau abzuwägen, er aber auch generell eher zu einem Kontaktabbruch riet. Der dann auch geschah.)

Ich weiß, dass sie unheimliche Probleme hat ihre Gefühle auszudrücken oder zu zeigen.
Es ist schwierig, weil sie Wut und Ärger problemlos rauslassen kann, aber positive Sachen wie Zuneigung oder Liebe nur sehr selten artikuliert werden. Sie sagte vor einem Jahr noch, dass sie nun mal so wäre, das wäre gut so und sie hätte damit kein Problem. Das würde sich nie ändern. Als sie depressiv war, war dieser Zug an ihr natürlich besonders schlimm.
Jeder, der einen depressive_n Partner_in hatte oder hat, weiß, wie schwer das ist.
Mittlerweile sagt sie, dass es schwer für sie ist und ihr auch nicht gut tut, dass sie so ist. Dass sie Angst hat (was ja eigentlich offensichtlich ist) bei Emotionalität abgelehnt zu werden und dass sie bezweifelt, dass sie das je wirklich wird ändern können.
Solche "Erkenntnisse" kann sie meistens nur dann formulieren, wenn sie getrunken hat.

Ach, ich würde ihr so, so gerne diesen Raum geben, aber es funktioniert einfach nicht.
Ja, ich weiß: Ich habe selbst dazu einiges beigetragen, dass es so ist.


Die Selbstmord-Story ist in der Art auch nichts Neues:
Sie hat während sie depressiv war, zwei Mal ähnliche Dinge getan. Da waren wir noch ein Paar - ich bin beinahe verrückt geworden vor Sorge, dazu kam dass ich noch meine eigenen psyschichen Probleme hatte, meine Angst-und Panikzustände wurden immer schlimmer, ich bekam erst keinen Therapieplatz, Uni-Stress etc..
Sie war kaum dazu zu bewegen zu einem Therapeuten zu gehen, meist lag sie in ihrem Bett, sprach hin und wieder mal ein Wort u.a. "Ach, das ist nur eine depressive Episode, das geht so ein halbes Jahr und dann ist das wieder weg."
Es hat sich über ein Jahr gezogen, schließlich ging sie auf Anraten einer Ärztin in eine Klinik - ich hatte die Ahnung, dass sie, wenn sie zurück kommt, Schluss machen wird.
Deswegen war ich erst einmal gegen einen Aufenthalt, ich hatte von vielen gehört, dass das nichts bringt und die Klinik wo sie hinsollte war auch keine besonders gute etc..
Im Grunde waren da meine Verlustängste auf einem mir bis dato unbekannten Höhepunkt angelangt. Total krank.

"Du bist ein Teil davon, dass es ihr so schlecht geht"
Ja, dieser Gedanke hat mich letztlich vier Monate in eine Klinik gebracht, ich möchte damit eigentlich nicht nochmal anfangen.
Ich habe gelernt, dass wir uns beide in der psychischen Verfassung in der wir beide damals steckten niemals hätten gut tun können. Die Dinge die passiert sind, sind passiert weil durch unser beider Leiden, eigentlich keiner mehr in der Lage war, überhaupt für sich selbst ausreichend Verantwortung tragen zu können (nein, nicht im Sinne einer Wahnsymptomatik, sondern schlichtweg im Sinne einer schweren Depression) - aber jeder noch versucht hat, das Leid des anderen zu minimieren, was letztlich alles nur schlimmer gemacht hat.

@ Chinoco

😀 Nein, ich bin zwar kein besonnener Mensch, das sicherlich nicht, aber ich bin ein reflektierender Mensch. Natürlich habe ich impulsive Momente, die sehen aber i.d.R. nicht so aus, dass ich alles um mich herum kurz und klein schlage oder wild rumbrülle.

Inwiefern findest du ein breites Spektrum an Gefühlen "grenzwertig"?

Nein, ich bin keine Borderlinerin, wenn dann hätte ich das hier schon längst offenbart. Im Ernst.

Und nein, ich gehe nicht davon aus, das Männer generell so handeln, wie ich das Handeln meiner Ex beschrieben habe. Deswegen schrieb ich ja "wie man es klischeehaft eher von Männern erwarten würde." Das war vielleicht falsch formuliert, worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist ihre Kälte mit der sie diese Sachen ad acta legt - Gefühlskälte = typisches Männerklischee, was ich im Übrigen überhaupt nicht teile - was aber viele heterosexuelle Frauen sehr wohl teilen 😀 (komischerweise....)
Im Gegensatz zu vielen anderen, denke ich nicht geschlechtsspezifisch - ich empfinde zwar sexuell geschlechtsspezifisch, aber das sind zwei verschiedene Paar Schuh.

Während meinem Klinikaufenthalt habe ich sehr getrauert, danach gings mir auch richtig gut, ich konnte ihr ganz anders gegenüber treten. Dann - Schritt für Schritt - kamen da wieder die alten Sachen, die alte Vertrautheit, wir haben uns verstanden, uns viel erzählt, waren uns recht nahe. Sie hatte zu der Zeit einen Freund, der allerdings nicht sonderlich an ihrer Person, an ihrem Kern, interessiert war. Ihm war das wohl zu gefährlich, hatte ich oft den Eindruck. Er war auch nicht besonders selbstbewusst, hat sich kaum mal gegen sie erwehrt - was mit aus der Beziehung mit ihr sehr bekannt vorkam. "Bloß nicht falsch machen, sie äußert ja so schon kaum ein Begehren in meine Richtung, vielleicht will sie doch nichts von mir.." u.s.w. - Weil sie eben wie oben beschrieben tickt - unnahbar, distanziert, kühl, manchmal sogar überheblich - oberflächlich betrachtet. Darunter, sensibel, zerbrechlich, kompliziert und liebesbedürftig.

Trauer, ja. Eine der größten Ängste die ich habe. Nicht nur im Bezug auf sie, sondern generell.
Meine ehemalige Therapeutin sagte "Ja, sie haben dieses Meer an Traurigkeit in sich, wenn sie hier so sitzen sehe, sind sie furchtbar allein. Aber: Es kommt nie mehr hoch, als sie nicht verkraften können."
Das ist mittlerweile 4 Jahre her, da kannte ich meine Ex noch gar nicht.
Und ich weiß, dass ich noch ein paar mal durch dieses Meer schwimmen oder schippern oder surfen oder tauchen muss.. Ahoi 🙂
 
AW: Reblog: "Bin ich das Ar***loch oder werde ich benutzt? Ich bin verzweifelt"

Ich bleibe skeptisch! ^^ 😛

An Borderline musste ich denken, ja, aber nicht ausschließlich ^^
Dieser Beitrag hier unterstreich erneut deine Intelligenz.
Uhhhh, du wirkst so abgeklärt und cool. All die Schwächen, die vorher sichtbar waren, sind nun verschwunden. Hmmmm 😕

Grenzwertigkeit bezieht sich auf die Extreme in deinen Schilderungen. Das ganze gepaart mit der Analyse....

Ich denke übrigens nicht, dass es die fehlende Mutterliebe ist, die du kompensieren möchtest ^^ Es gibt noch zwei weitere Varianten, die mir dein Text liefert 😛 ^^
Andererseits isses mir auch ziemlich scheiss egal ^^

So schön es auch ist oder klingt, ich lese die zauberhafte, romantische Liebe, in die ihr beide getaucht seid - vor langer, langer Zeit.
Mach dich doch nicht selbst zu ihrem Anhängsel, in die du Liebe reinstopfst. Was ist mit dir? Ihr seid beide keine normalen Charaktere, eure Grenzen sind anderes gesteckt, ihr seid auch beide in gewisser Weise verrückt (weißt ja, wie ichs mein). Du das ängstliche Häschen in der Ecke, mit Brille, so auf Professor mach, gerade die ersten Schritte in emotionaler Kommunikation ("Nom nom nom?") und dabei schon längst grau vor Wissen (oder Weisheit ^^) und sie die ausgeflippte, extrovertierte, völlig unstabile, orientierungslose sexy Lady. Verwechsel deine übermäßig starke "Liebe" vielleicht nicht mit Empathie für ihren Schmerz in ihrem Inneren. Statt Mitgefühl Mitleid.
Mit extremen Künstlern wie ihr hast du auch immer so deine Anpassungsschwierigkeit, denn wenn du sie liebst, solltest du ihr Freiheit schenken. Kein Hundehalsband oder die Rolle einer Pflegemama.

Das hat was von nem deutschen Kleinstadt/-großstadt Film, in dem ihr beide unglaublich viel Zeit miteinander verbringt, eure beider Seelen sich treffen und berühren, auf sehr simple Weise, auf sehr große Weise außerdem, doch dann ist die Begegnung plötzlich überstrapaziert. Dann ist es keine Liebe in Reinform, sondern eine Fantasie und oder Sucht. Keine Ahnung. Du rennst ihr hinterher. Wertest entweder ab, was ihr auf ihrem Pfad begegnet, oder reagierst zynisch auf ihre Entscheidung, nach vorne zu stürmen, statt sich mit dir hinzusetzen.
Wer weiß schon, was sie erlebt hat, was sie in so großen Schmerz stürzt. Schenk ihr doch einfach mal mehr Vertrauen in ihre Selbstheilungskräfte.

ACH! Ihr seid beide verzwickt, was soll ich da noch groß zu sagen, eure beiden Therapeuten sagen es, Dr. HuH a.k.a. Schnurrkätzchen sagt es auch und ich denke auch, dass da irgendwas nicht stimmt.

Die Liebe spürt man stellenweise sehr gut, das ist gut beschrieben und auch glaubhaft. Und wirkt, muss ich sagen, wesentlich philosophischer und milder als in deinen vorherigen Beiträgen. Daher glaube ich durchaus, dass du dich da jetzt nur mit den positiven Sachen beschäftigt hast.

Nachteile, Nachteile, Nachteile. ^^





"Bloß nicht falsch machen, sie äußert ja so schon kaum ein Begehren in meine Richtung, vielleicht will sie doch nichts von mir."

Kommt dir das bekannt vor?



"Darunter, sensibel, zerbrechlich, kompliziert und liebesbedürftig."
Willst du damit leben, die, die so ängstlich ist? Mal von eurer freundschaftlichen Komponente abgesehen, die euch das Vertrauen gab.


Ich denke, du solltest dir jemanden suchen, der dir ähnlich ist. Erstens kann man da sehr viel über sich selbst lernen und zweitens wirst du glücklich sein.
Weniger action, dafür mehr Befriedigung.
 
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AW: Reblog: "Bin ich das Ar***loch oder werde ich benutzt? Ich bin verzweifelt"

Hallo TE,
entweder Kontaktabbruch und hoffen, dass man seine Liebe jemandem anderen schenken kann oder so weitermachen und leiden.
 
AW: Reblog: "Bin ich das Ar***loch oder werde ich benutzt? Ich bin verzweifelt"

Hey lagarconne,


ich seh erst jetzt deinen ersten Post zum Thema.
Ich muss sagen, dass ich beruhigt bin, mit einigen Dingen recht zu behalten ^^


"Ich stellte mich neben das Bett und lachte. Sie wurde aggressiv und wollte mich rausschicke, ich rastete völlig aus, ging dann schließlich doch, weil Heinz seine Hose anziehen wollte und meinte "du hast 3 Minuten, dann bist du weg".
Ich schlug ihr ins Gesicht, ihm auch noch und brüllte "du Schlampe, du Nutte" und weitere solcher Wörter.
Dann bin ich fast umgekippt, hockte mich heuelnd auf den Boden und schrie sie an.
Heinz kam rein, ich brüllte ihn an, er solle sich verpissen. Schließlich gingen wir dann.
Sie verabschiedete sich noch mit einem viel zu freundlichen "tschüss", wir nahem ein Taxi, sie hatte mittlerweile Angst vor mir, das sah ich ihr an."



😀 Das finde ich sehr hilfreich, ehrlich gesagt. Es sagt viel über dich aus, zeigt die "Schwäche," von der ich schrieb, dass sie nicht mehr sichtbar ist seit dem ersten Beitrag.



"zwischen mir und ihr immer mal wieder was gelaufen. Zunächst öfters, was ihr angeblich immer ein schlechtes Gewissen bereitete, was ich versuchte zu zerstreuen, weil diese Nächte für mich wieder eine Art der Nähe war, wie wir sie früher mal hatten."

Autsch.
Weißt du, wieso sie ein schlechtes Gewissen dir gegenüber hat?




"mache sie auch gelegentlich runter, besonders, wenn andere Dinge die mich verärgert haben und mit ihr in Zusammenhang stehen hinzu kommen. Das führte schon sehr oft zu Streitereien."



"Für sie ist die Sache "Beziehung" erledigt - offiziell sind wir "gute Freunde"."


"Ich fühle mich unendlich unterlegen und abhängig von ihr, es kommt mir so vor, als wenn jedes Mal, wenn ich begründete Kritik anbringe, meine Gefühle artikulieren will und hoffe, dasss wir etwas klären können, die böse Psychopathin bin, die sie fertig machen will."

So ganz falsch liegst du da nicht wie ich finde.



"Wobei ich vermutlich die Einzige bin, die all ihre bescheuerten Aktionen miterlebt oder von ihr erfahren hat. Niemand anderes in ihrem Umfeld, niemand aus der Familie etc. hat diesen Einblick. Und sie versteht nicht oder WILL nicht verstehen, dass man ihr gegenüber dann natürlich z.T. auch kritischer ist, als es ihre Arbeitskollegen sind.

Vielleicht verstehst DU nicht, dass sie das nicht will/braucht und die Kritik eben nur von dir kommt und ich glaube sogar auch sehr stark, dass die Kritik nicht neutral ist.


Eine weitere krasse Beichte: Ich habe ein Fake-Profil bei Facebook, von dem ich so gut wie jeden ihrer Affähren/Ex/ONS-Typen in der Liste habe. Mit manchen habe ich bereits geschrieben um mir selber nochmal zu beweisen, dass das Idioten sind.
Und ja, es sind wirklich Idioten. Aber vermutlich bin ich nicht besser.


Ist das dein Ernst? Und dann sprichst du von starkem Tobak, wenn ich dich manipulativ und wahnhaft kontrollsüchtig nenne?




Sofort sprang die Paranoia-Warnleuchte an und ich wurde indringlich gefragt warum ich das getan hätte".

Da hat sie recht!





Ich glaube, mehr Beispiele muss ich nicht anführen. Ich hoffe nur, dass du selbst kein Fake bist; dass die Beiträge echt sind. Wenn sie das sind, nehme ich es ernst. Wenn es nur ein soziopathisches Spiel ist, bin ich raus.
 
AW: Reblog: "Bin ich das Ar***loch oder werde ich benutzt? Ich bin verzweifelt"

Hallo lagarconne,

offensichtlich bist Du von Deiner Freundin getrennt, siehst es selber aber noch als eine Beziehung.

Einerseits sprichst Du von einer Angststörung bei Dir; und andererseits hast Du ein Fakeprofil und addest sämtliche "Freunde" von ihr, die sich bisher alle für Dich zu 100% als Idioten herausstellen.

Du triffst die Entscheidung über die Menschen nach Deinen Maßstäben. Wie sieht das wohl Deine Ex-Freundin? Vielleicht will sie manche auch verarschen; aber wenn ihr nicht zusammen seid ( und so liest sich das für mich; also in Deinem ersten Beitrag ), dann ist diese Entscheidung ihre eigene Entscheidung.
Und wenn Du dich dann dabei einschaltest, dann wirkt das für mich so, als ob jmd extreme Kontrolle über einen Expartner hat.

Und diesen zurechtweisen will, was alles schlimmes er getan hat; somit also Macht über die Schiene "ich mach Dir mal ein schlechtes Gewissen" ausüben möchte.

Wenn Deine Exfreundin entsprechend moralisch gestrickt ist, nimmt sie sich etwas von Deinen Worten an; wird allerdings nicht auf Dich eingehen, im Sinne von mitfühlend sein, sondern sich wehren.

Richtigerweise im Sinne von "das geht Dich nichts an". Dadurch, dass Sie noch nicht 100% überzeugend und dominant "nein" zu Dir gesagt hat, denkst Du vermutlich, es gibt eine Chance für Euch.

Wirst allerdings extrem eifersüchtig, sobald es einen anderen Menschen; anscheinend häufiger Männer als Frauen, bei Deiner Ex gibt. Da addest Du ihn, kontrollierst ihn/ fragst ihn aus; und fühlst Dich ihm gegenüber überlegen.

Wenn Deine Ex das mitbekommt, ist sie folgerichtig sauer auf Dich. Wer lässt sich schon gerne kontrollieren? Von jemandem, wo es eine Freundschaft ist, und keine Beziehung mehr?

Ich vermute, sie tut es aus Gewohnheit und der Gewöhnung an Dich heraus, dass sie sich Dir gegenüber nur mit den Worten wehrt, dass es Dich nichts angeht.

________

Es erscheint mir sehr schwer zu sein, zwischen Dir und ihr eine klare Grenze zu finden.

Eine harmonische Beziehung gedeiht am Besten auf harmonischem Boden. Wenn Du Eifersucht, Missgunst, Neid ( auf die "Idiotentypen" , die ihr Interesse bekommen) hast, dann zeigt es, wie sehr sie Dir auf eine Art etwas bedeutet.

Ich schreibe bewusst auf eine Art, da die andere Art ist: das Du gerade Dich sehr alleine fühlst.

Und es kann auch ein Teil der Beziehung zwischen ihr und Dir ausmachen, dass Du nicht alleine sein willst. Dann ist es klar, dass Du bei allen Dingen ausflippst, wo Du merkst, sie hat auch an anderen Menschen Interesse. Denn dann ist ihre Aufmerksamkeit dort; und wenn Du nicht alleine sein willst, bzw. Dich nicht so fühlen möchtest, dann musst Du (kopfmäßig gesehen) etwas unternehmen, um Dich vor ihr wieder im Vordergrund aufzubauen.

Verstandesmäßig gefragt: ist Sie die Traumfrau für Dich, oder nur eine Frau, zu der Du eine lange Gewohnheit aufgebaut hast, um nicht alleine sein zu müssen?

Wenn Du zu der zweiten Aussage tendierst, dann solltest Du etwas unternehmen, um neue Leute kennenzulernen.

Andernfalls, wenn Du meinst, sie ist die Einzige für Dich; nun... aus Deiner bisherigen Schilderung hört sich es für mich schon danach an, dass Du viel Energie und Zeit aufwendest, um Dich (bildlich gesehen) vor Sie hinzustellen, und zu sagen, dass Du da bist; und viel wichtiger bist, als alle Typen, auf die sie zum Teil ja eingeht.

Das ( wenn sich die Situation unverändert zeigt) wird an Deinen Nerven zerren. Auf Dauer kann es nicht gesund sein. Allein schon die Sache mit dem Fakeprofil ( ich kannte auch mal Leute, die es so gemacht haben; so richtig glücklich in ihrem Beziehungsleben waren diese Leute aber auch nicht) ist etwas, was mir als Leser Deines Beitrages zeigt,

wie enorm wichtig es für Dich ist, mit allen möglichen Mitteln sie zu kontrollieren.

Wenn Du dir eine liebevolle Beziehung wünschst, wünscht Du dir theoretisch wohl eher keine Frau, die Dich mit Fakeprofilen kontrollieren wird, oder?

Sondern eher eine Frau, die ihre Aufmerksamkeit bei Dir hat; und Dir durch ihr Verhalten zeigt, dass Du ihr wichtig bist.

2. Dinge fallen mir ein:

1.) Sie zeigt Dir in ihrem Verhalten, dass Sie nicht möchte, dass Du dich einmischt; sie möchte ihre eigenen Erfahrungen machen; auch wenn es von scheinbar vielen "Idioten" nur so wimmelt - sie möchte sich nicht reinreden lassen, da ihr getrennt seid.

2.) Dein Gefühl sagt: ich fühle mich ignoriert, sie verkauft sich so billig; ich bin besser als die anderen für sie - ich muss bei ihr bleiben; und sie nur lange genug mit meiner Kontrolle überzeugen, dass ich alles mitbekomme, und unsere Beziehung viel besser wird, wenn sie sich nur wieder auf mich alleine einlassen mag.

Dann können wir endlich wieder eine tolle Beziehung führen; und ich werde sie an keine früheren Erlebnisse erinnern müssen. Dann hab ich sie endlich ganz für mich allein.

-> wenn Beschreibung 2 im Wesentlichen Deine Sichtweise widerspiegelt; nun, dann kannst Du daran ja sehen, wie es ist : würdest Du eine Frau an Deiner Seite wollen, die sich Dir gegenüber so verhält? Könntest Du dieser Frau dich nochmals völlig öffnen, und Dein Interesse offenlegen, und vertrauen?

Wie würdest Du dich fühlen, wenn Dich jmd. auf Schritt und Tritt kontrolliert? Liebevoll behandelt? Oder anders?

Es hängt letztlich davon ab, wie stark sie irgendwann Dir gegenüber nein sagen können wird ( das du sie endgültig in Ruhe lässt bei ihren Dingen); und auch davon, ob Dir selber klar ist, wie Dein Verhalten ist, ob Du ernsthaft an Zuneigung von ihr glauben willst, wenn Du siehst, wie die Situationen ablaufen? Kannst Du auch liebevoll und verständnisvoll ihr gegenüber sein, bzw. Dein Verhalten komplett ändern?

Ich frage bewusst provokativ, denn wenn Du innerlich ja meinst, aber letztlich doch wie bisher handelst, dann zeigt es mehr, dass es Dir um die Beachtung Deiner Person geht, und nicht darum, wie sich Deine Freundin dabei fühlt.

Sobald Du sämtliche Kontrolle ausübst, zeigt sich mir das beim Lesen. Also, dass Du dich schwertust sie loszulassen.

Ich bin ein Optimist in gewisser Weise.

So wie Du es bisher beschrieben hast, kann es nicht mehr lange dauern, bis es in irgendeiner Form eskaliert. Entweder schreit sie dich irgendwann an, damit Du sie verstehst... oder es wird vielleicht irgendwann auch gewalttätig...

Manchmal laufen Beziehungen so. Wo ein Mensch einfach denkt: "wär die person so, wär sie perfekt - so wie sie jetzt ist, muss sie sich ändern - denn ich bin perfekt, und muss mich nicht ändern" - so stellt sich dann die wahrnehmung dar.


2. Dinge zum Abschluß:

1.)überdenke evtl. Dein Verhalten ihr gegenüber, und ändere manches daran, wenn sie Dir etwas bedeutet ( und nicht nur der Umstand Deine Einsamkeit besiegen zu wollen durch sie)

2) Entscheide Dich.

Willst Du weiter um sie auf diese Art kämpfen? Oder kannst Du loslassen? Was hält Dich noch? Was macht ihre Person für Dich aus, wenn Du keine Einsamkeit empfinden würdest?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Reblog: "Bin ich das Ar***loch oder werde ich benutzt? Ich bin verzweifelt"

Nochmal vielen Dank für die vielen Antworten 🙂

@ Chinoco

Also ich versuch mal nach und nach deine Fragen zu beantworten

Warum sie ein schlechtes Gewissen hat, nachdem da was gelaufen ist?

Nunja, ich denke mal sie hat die Befürchtung, dass das bei mir Hoffnungen weckt, die sie letztlich nur enttäuschen kann. Dass ich "was darauf einbilde" und sie hinterher dafür verantwortliche mache. Dass sie mir praktisch die Arschkarte zuspielt die ich hinterher gegen sie ausspielen könnte.
Ich habe natürlich versucht ihr diese Befürchtung zu nehmen, ihr zu verdeutlichen, dass das nun mal passiert und ich es auch schön finde, ihr so nahe zu sein. Dass ich ihr das aber nie zum Vorwurf machen kann, letztlich gehören dazu ja zwei. Sie hat es dennoch hinterher immer mal wieder bereut. Das hat natürlich weh getan.
Und die Enttäuschung kam natürlich trotzdem, denn dann fand sie mal wieder hier mal X und da mal Y attraktiv u.s.w.



""Ich fühle mich unendlich unterlegen und abhängig von ihr, es kommt mir so vor, als wenn jedes Mal, wenn ich begründete Kritik anbringe, meine Gefühle artikulieren will und hoffe, dasss wir etwas klären können, die böse Psychopathin bin, die sie fertig machen will."

So ganz falsch liegst du da nicht wie ich finde. "

Womit genau liege ich da nicht ganz falsch?



"Vielleicht verstehst DU nicht, dass sie das nicht will/braucht und die Kritik eben nur von dir kommt und ich glaube sogar auch sehr stark, dass die Kritik nicht neutral ist."*

Ja, da hast du 100% Recht, ich gehe da aber im Folgenden nochmal näher drauf ein.

"Ich glaube, mehr Beispiele muss ich nicht anführen. Ich hoffe nur, dass du selbst kein Fake bist; dass die Beiträge echt sind. Wenn sie das sind, nehme ich es ernst. Wenn es nur ein soziopathisches Spiel ist, bin ich raus. "

Nein, ich bin definitiv kein Fake. Alles was ich hier schreibe, schreibe ich frei von der Leber weg, deswegen klingt es - je nach Stimmung - mal emotionaler, mal weniger emotional.
Momentan bin ich eher gefasster, zumindest fühle ich mich so.


Womit wir zu

"An Borderline musste ich denken, ja, aber nicht ausschließlich ^^
Dieser Beitrag hier unterstreich erneut deine Intelligenz.
Uhhhh, du wirkst so abgeklärt und cool. All die Schwächen, die vorher sichtbar waren, sind nun verschwunden. Hmmmm 😕"

kommen

An was musstest du denn noch denken außer Borderline? Abhängige Persönlichkeitsstörung, vielleicht Narzissmus?

Das Thema Persönlichkeitsstörung und meine Angst war DAS Thema während meines Klinikaufenthaltes. Ich habe sehr viel psychologische Schriften gelesen über diese Krankheitsbilder, weil ich herausfinden wollte, was mit mir los war.
Mein Therapeut und ich haben das dann in der Klinik genauer seziert, er kam zu dem Schluss dass mein Verhalten typisch für Angstpatienten wäre, die sich in einer akuten Phase großer Angst befinden. Er könne mir keine PS diagnostizieren, da ich die Kriterien nicht ausreichend erfüllen würde - man könnte höchstens sagen, dass ich einen Hang zum Borderline-Verhalten habe, wenn ich in einer Krise wie letztes Jahr stecke.
*Was mir allerdings schon früher aufgefallen ist, ist, dass ich das Verhalten meiner Mutter z.T. kopiert habe, dieses neurotisch-kontrollierende, dieses ängstlich-aggressive und dieses klammernde. Ich kam mir natürlich unendlich doof vor, da einfach ein Verhaltens-Klon meiner Mutter zu sein, ohne das bemerkt zu haben. Ich habe mir vorgestellt wie das für meine Ex gewesen sein muss - und wie mir es ging mit meiner Mutter. Das war der Weg in das Tief, begleitet von einem unheimlich schlechten Gewissen. Das erfährt natürlich auch heute immer mal wieder noch ein update, da ich mich nicht permanent unter "Selbstbeobachtung/Selbstkontrolle" stellen kann und auch stellen will. Ich passe natürlich auf, weil ich ein anderes Verhalten, ein anderes management mit Problemen lernen will. Der Weg meiner Mutter ist der destruktivste den es geben kann..

"Ihr seid beide keine normalen Charaktere, eure Grenzen sind anderes gesteckt, ihr seid auch beide in gewisser Weise verrückt (weißt ja, wie ichs mein). Du das ängstliche Häschen in der Ecke, mit Brille, so auf Professor mach, gerade die ersten Schritte in emotionaler Kommunikation ("Nom nom nom?") und dabei schon längst grau vor Wissen (oder Weisheit ^^) und sie die ausgeflippte, extrovertierte, völlig unstabile, orientierungslose sexy Lady."

Hier liegst du ziemlich daneben 😀
Ich bin immer die extrovertieretere von uns beiden gewesen. Und bin kein brilletragender Bücherwurm 😀 Ich war immer sehr offen und kommunikativ, allerdings lag mir das immer mehr über "Lebensbereiche" zu sprechen, weniger über das was genau in mir vorgeht. Ich war immer besser darin zu analysieren, statt auszudrücken. Und wenn ich was ausdrücke, tja.. dann wird das schon mal nicht kapiert, oder aber falsch interpretiert 😉
Sie ist die deutlich introvertiertere von uns beiden, ich habe im Grunde durch diese Beziehung gelernt, mich zu öffnen, damit sie sich auch öffnen kann. Auf Partys habe ich immer die Kommunikation mit anderen begonnen, sie hat sich eher zurückgehalten. Ich war immer so der "Starter", sie hat dann irgendwann übernommen. Das war ihr auch immer Recht so, sie sagte selber mal, dass sie es "genießen würde, wenn ich mit anderen Diskussionen führe".
Recht hast du allerdings mit "orientierungslos und instabil". Aber die Künstlerin, im klassischen Sinne, wie man sie sich jetzt vorstellt, ist sie nicht.
Eigentlich haftet ihr mehr das "zerstreuter Professor"-Ding an, als mir 😀
Achja und mit der "sexy Lady" hast du natürlich ebenfalls recht ;-)


""Bloß nicht falsch machen, sie äußert ja so schon kaum ein Begehren in meine Richtung, vielleicht will sie doch nichts von mir."

Kommt dir das bekannt vor?"


Ja, das war zu Beginn schon so. Ich war dennoch authentisch, das war schließlich nicht meine erste Beziehung. Ich weiß, dass das schon mal so laufen kann, dass Menschen Zeit brauchen. Und ich hatte mich darauf eingestellt. Dennoch war es anstregend, weil man sich doch sehr, sehr vorsichtig beschnuppert hat - außerhalb des Bettes.
Das war sehr ambivalent: Sexuell ging da ziemlich die Post ab, außerhalb des Bettes herrschte z.T. eine etwas verklemmte Atmosphäre, wir waren ja vorher einfach nur befreundet und es war zunächst merkwürdig das miteinander in Einklang zu bringen.
Das war wirklich von beiden Seiten absurd: Tagsüber die "platonische Liebe", die geistige Zusammenkunft, dann der sanfte, alkoholisierte Übergang zum Abend, die Stimmung wurde emotionaler, man mischte sich dann noch unters Volk und ging dann gut angetrunken gemeinsam Hand in Hand nach Hause und ja.. da trat dann der "erotische Aspekt" zutage.


Wo genau habe ich Ansätze zur "Erklärung meiner Homosexualität" selbst geliefert?
Ich dachte wir sind alle auf dem Level, welches auch Therapeuten vertreten.
Und ich spreche hier von den Therapeuten der offiziellen Verbände, nicht von evangelikal angehauchten Spinnern der NARTH, wie Nicolosi etc. 😀
 
AW: Reblog: "Bin ich das Ar***loch oder werde ich benutzt? Ich bin verzweifelt"

Warum sie ein schlechtes Gewissen hat, nachdem da was gelaufen ist?

Nunja, ich denke mal sie hat die Befürchtung, dass das bei mir Hoffnungen weckt, die sie letztlich nur enttäuschen kann. Dass ich "was darauf einbilde" und sie hinterher dafür verantwortliche mache. Dass sie mir praktisch die Arschkarte zuspielt die ich hinterher gegen sie ausspielen könnte.
Ich habe natürlich versucht ihr diese Befürchtung zu nehmen, ihr zu verdeutlichen, dass das nun mal passiert und ich es auch schön finde, ihr so nahe zu sein. Dass ich ihr das aber nie zum Vorwurf machen kann, letztlich gehören dazu ja zwei. Sie hat es dennoch hinterher immer mal wieder bereut. Das hat natürlich weh getan.
Und die Enttäuschung kam natürlich trotzdem, denn dann fand sie mal wieder hier mal X und da mal Y attraktiv u.s.w.

- Ich denke, dass sie ein schlechtes Gewissen hat, weil du abhängig bist und ihr das nicht entgeht. Du bist hilflos von ihr abhängig. Meiner Meinung nach liegt es nicht daran, dass sie angst hat, dich zu enttäuschen (das ist in der Tat im Detail narzisstisch von dir ;p).

Wie willst du ihr diese Befürchtung nehmen? Das geht nicht, es sei denn, du zeigst ihr durch dein Denken und Handeln, dass du es nicht bist. Dass "dazu ja zwei" gehören, trifft auch nicht den Kern, wie ich finde. Das zeigt, dass du es nicht so verstanden hast, wie sie es meint.


Ich fühle mich unendlich unterlegen und abhängig von ihr, es kommt mir so vor, als wenn jedes Mal, wenn ich begründete Kritik anbringe, meine Gefühle artikulieren will und hoffe, dasss wir etwas klären können, die böse Psychopathin bin, die sie fertig machen will."


- So ganz falsch liegst du da nicht wie ich finde.

Womit genau liege ich da nicht ganz falsch?

- ein sehr verrücktes Wesen zu sein.


An was musstest du denn noch denken außer Borderline? Abhängige Persönlichkeitsstörung, vielleicht Narzissmus?

- Spielt überhaupt keine Rolle, weil es nicht wichtig ist.



Das Thema Persönlichkeitsstörung und meine Angst war DAS Thema während meines Klinikaufenthaltes. Ich habe sehr viel psychologische Schriften gelesen über diese Krankheitsbilder, weil ich herausfinden wollte, was mit mir los war.

- Ja, ich kann das sehr deutlich herauslesen, dass du dich umfassend über deine Krankheit oder Psychologie im Allgemeinen informiert hast. Manchmal stört es mich schon sehr, da dann dein Gefühl weniger Raum bekommt. Ich sagte ja bereits: deine Schwächen sind kaum mehr vorhanden. Sie werden einfach wegrationalisiert von dir. Dein erster Beitrag und alle weiteren unterscheiden sich grundlegend.


Was mir allerdings schon früher aufgefallen ist, ist, dass ich das Verhalten meiner Mutter z.T. kopiert habe, dieses neurotisch-kontrollierende, dieses ängstlich-aggressive und dieses klammernde. Ich kam mir natürlich unendlich doof vor, da einfach ein Verhaltens-Klon meiner Mutter zu sein, ohne das bemerkt zu haben.

- Nimm es mit Humor! Wir sind alle geprägt in unserem eigenen Verhalten durch unsere Vorbilder und Erzieher. Dennoch bist du jetzt alt genug, dass du es nicht mehr auf deine Mutter schieben kannst. Im Übrigen weiß ich nicht, was davon stimmt und was nicht. 😉
Neurotisch-kontrollierend? Vielleicht hast du einfach zu große Angst, um Vertrauen zu schenken. Das heißt auch mal loslassen können - was durch deine Beiträge ersichtlich - dir bisher nicht möglich gewesen ist.


"Ihr seid beide keine normalen Charaktere, eure Grenzen sind anderes gesteckt, ihr seid auch beide in gewisser Weise verrückt (weißt ja, wie ichs mein). Du das ängstliche Häschen in der Ecke, mit Brille, so auf Professor mach, gerade die ersten Schritte in emotionaler Kommunikation ("Nom nom nom?") und dabei schon längst grau vor Wissen (oder Weisheit ^^) und sie die ausgeflippte, extrovertierte, völlig unstabile, orientierungslose sexy Lady."

Hier liegst du ziemlich daneben 😀
Ich bin immer die extrovertieretere von uns beiden gewesen. Und bin kein brilletragender Bücherwurm 😀 Ich war immer sehr offen und kommunikativ, allerdings lag mir das immer mehr über "Lebensbereiche" zu sprechen, weniger über das was genau in mir vorgeht. Ich war immer besser darin zu analysieren, statt auszudrücken. Und wenn ich was ausdrücke, tja.. dann wird das schon mal nicht kapiert, oder aber falsch interpretiert 😉


- Deine Extrovertiertheit kann ich in deinem ersten Thread lesen, du hast ihn ja quasi doppelt aufgemacht. Ja, dann glaube ich es dir. Impulsiv, ungezügelt, maßlos.
Das kleine (ängstliche) Häschen in der Ecke bist du allerdings weiterhin und deine Brille steht für die Rationalisierung. Ich bleibe dabei 😉 Nur ein Eindruck, du hast sicherlich ganz viele.

Es gibt zwei Möglichkeiten, dass dich niemand versteht: Entweder liegt es am Sender (du) oder am Empfänger. Wenn es eine Häufung des Unverständnisses bei vielen Menschen gibt, sagt die Statistik, dass es an dir liegen muss 😉. Gesunder Menschenverstand übrigens auch. ^^ Ein Mensch alleine kann dir da nicht weiter helfen bei der Urteilsfindung und kritischer Reflektion.


Sie ist die deutlich introvertiertere von uns beiden, ich habe im Grunde durch diese Beziehung gelernt, mich zu öffnen, damit sie sich auch öffnen kann. Auf Partys habe ich immer die Kommunikation mit anderen begonnen, sie hat sich eher zurückgehalten. Ich war immer so der "Starter", sie hat dann irgendwann übernommen. Das war ihr auch immer Recht so, sie sagte selber mal, dass sie es "genießen würde, wenn ich mit anderen Diskussionen führe".
Recht hast du allerdings mit "orientierungslos und instabil". Aber die Künstlerin, im klassischen Sinne, wie man sie sich jetzt vorstellt, ist sie nicht.
Eigentlich haftet ihr mehr das "zerstreuter Professor"-Ding an, als mir 😀
Achja und mit der "sexy Lady" hast du natürlich ebenfalls recht ;-)


- Du hast also aus dem Nichts heraus gelernt dich zu öffnen? Du konntest es nicht, sie konnte es nicht.... meinst du vielleicht etwas ganz anderes?
Diesen Satz verstehe ich nicht. Und es liegt nicht an mir. Vielleicht kannst du den (scheinbaren) Widerspruch erläutern.
Vielleicht meinst du zum Beispiel: Ich wollte näher an sie herankommen, mehr über sie erfahren; ihr Gefühl. Also habe ich mich geöffnet, damit sie sich auch öffnet. Damit du bekommst, was du willst? Ich finde dich ja, wie gesagt, auch manipulativ. Ein wenig Spielen ist ja ok. Das Motiv ist entscheidend.



""Bloß nicht falsch machen, sie äußert ja so schon kaum ein Begehren in meine Richtung, vielleicht will sie doch nichts von mir."

- Kommt dir das bekannt vor?"

Ja, das war zu Beginn schon so. Ich war dennoch authentisch, das war schließlich nicht meine erste Beziehung. Ich weiß, dass das schon mal so laufen kann, dass Menschen Zeit brauchen. Und ich hatte mich darauf eingestellt. Dennoch war es anstregend, weil man sich doch sehr, sehr vorsichtig beschnuppert hat - außerhalb des Bettes.
Das war sehr ambivalent: Sexuell ging da ziemlich die Post ab, außerhalb des Bettes herrschte z.T. eine etwas verklemmte Atmosphäre, wir waren ja vorher einfach nur befreundet und es war zunächst merkwürdig das miteinander in Einklang zu bringen.
Das war wirklich von beiden Seiten absurd: Tagsüber die "platonische Liebe", die geistige Zusammenkunft, dann der sanfte, alkoholisierte Übergang zum Abend, die Stimmung wurde emotionaler, man mischte sich dann noch unters Volk und ging dann gut angetrunken gemeinsam Hand in Hand nach Hause und ja.. da trat dann der "erotische Aspekt" zutage.

- Ihr seid sehr unterschiedlich. Das ist anziehend, attraktiv, aber nicht unbedingt haltbar.
Je nachdem. Der Absatz ist natürlich auch nur sehr kurz, um die volle Bandbreite, euer Spektrum, wiedergeben zu können.
(Nein, ich möchte nichts weiter darüber hören 😉 Es geht mehr um dich, wie ich finde, als um sie und was sie alles "Böses" an sich hat. Ansonsten soll deine Freundin mal kommen und eine Gegendarstellung liefern 😛)


Wo genau habe ich Ansätze zur "Erklärung meiner Homosexualität" selbst geliefert?
Ich dachte wir sind alle auf dem Level, welches auch Therapeuten vertreten.
Und ich spreche hier von den Therapeuten der offiziellen Verbände, nicht von evangelikal angehauchten Spinnern der NARTH, wie Nicolosi etc. 😀

- Hab das Zitat gesucht bei mir; nicht gefunden. Meinst du mit dem "Level der Therapeuten" wertfrei?
Wenn es etwas dazu gab, dann habe ich das tatsächlich eher auf tieferliegende Probleme bezogen, die sich auch in Homosexualität äußern können, aber es so nicht geschrieben. Dann könntest du dich angegriffen fühlen.
Wie Dr.Huh meinte ich damit eher spezifische Probleme, wie etwa das Verhalten gegenüber Männern oder deine Einstellung dazu. Diese Abscheu, dieser Ekel. Was dann wiederum von dir geleugnet oder anders dargestellt wird. Ich denke, hier bist du dir selbst nicht ganz im Klaren, was es nun ist...
 

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