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Rauhnächte ?

Hi @biovita dein Bericht klingt toll für mich. Kannst & möchtest Du mir vielleicht verraten, mit welcher Haltung du die 13 Wünsche formulierst? Suche nur nach Inspiration und einem besseren Verständnis für dieses Ritual. Falls du zufällig noch weißt, wie dieses Ritual entstanden ist, ob es auch von früher stammt oder eher moderner ist, das würde mich auch noch interessieren. LG
 

Hallo FLoki979,

schau mal hier: Rauhnächte ?. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Auf jeden Fall versuche ich, in einer positiven, hoffnungsvollen Stimmung zu sein. Ich denk dann immer: Ok, in dem Jahr lief das und das doof, warum? wo ist mein Anteil? Wo hab ich nicht auf mich geachtet? Was will ich machen aber mach es irgendwie nicht?
Zum Anfang hab ich mir ein kleines Buch geholt:

Mittlerweile mach ich mehr, ich achte zb an dem Rautag auf das, was mir auffällt. Also mehr Achtsamkeit. Wer meldet sich, wie ist mein Gefühl an dem Tag etc. Das schreib ich alles auf. Da die Rautage ja für die kommenden Monate stehen, versuche ich, jeden Tag schöne Sachen zu machen, damit der Monat dann auch gut wird (ich glaub da natürlich nicht wirklich dran, aber ich glaub an die selbsterfüllende Prophezeiung und konditionier mich darauf).

Mein Leben ist immer sehr stressig und diese Bewusstsein für die Kleinigkeiten, das lässt mich das Jahr entspannter ausklingen.

Dinge, die ich aufschreibe, sind zb Sachen wie: Zweimal im Monat X treffen, einen Tanzkurs machen, Fallschirm springen, Auto umbauen und allein ein Wochenende campen etc.. Ich such mir da auch Sachen aus, die mich herausfordern.

Ich finds einfach schön und finde auch nicht, dass man da an irgendwas glauben muss. Wäsche wasch ich zb auch in der Zeit.

Seitdem mag ich Weihnachten auch mehr, meine Kindheit war nicht so super, das Ritual hat mich damit versöhnt.
 
Ich schreib hier nicht oft und nur unregelmäßig, deshalb lieber hier, vielleicht interessiert es ja auch andere. Oder es erzählen noch andere von ihren Erfahrungen.
 
Alles klar @biovita . Persönlich kann ich mit dem Ritual der 13 Wünsche noch nicht so viel anfangen, weil ich mich vom Wünschen versuche etwas zu distanzieren, also vom egoistischen Wünschen. Deshalb interessiert mich, wie das Ritual evtl. ursprünglich mal war, wie es vielleicht gedacht war.
Z. Bsp. wie der Teller unterm Weihnachtsbaum damals, bei unseren Vorfahren, mit Nüssen und Früchten sogar draußen aufgestellt wurde, als Opfergabe, und gleichzeitig war es Futter für die Tiere. Damit assoziiere ich also heute Geben und habe das Ritual für mich für Weihnachten übernommen, um eben ans Geben zu denken, statt ans Nehmen.
 
Ach so. Jetzt versteh ich, was du meinst. Ich mach das schon seit Jahren, hab mich da anfangs sehr eingelesen, aber da das nie mein Hauptaspekt war, sondern eben die Selbstreflexion und die Vorbereitung des Jahres, hab ich mich darauf konzentriert und wegen eines Gedächtnisverlustes während Coronal vergessen, was ich dazu gelesen habe. Steht aber sicher in dem Buch. Ich find Selbstreflexion etc übrigens nicht egoistisch. Und du kannst ja auch Dinge aufschreiben, die gut für andere sind? Zb ich gehe einmal die woche bei meiner alleinstehenden Nachbarin vorbei und trinke einen Kaffee mit ihr oder so.
Überhaupt finde ich das Nachdenken darüber, was man aufschreiben möchte, spannend, weil dir so dein persönlicher Fokus klarer wird, der im Stressalltag oft untergeht.
 
Nur, falls es hier jemanden interessiert. Ich hab vorhin einen Blog erstellt, weil ich gerne mitschreiben möchte, was ich dieses Jahr vielleicht in den Fokus nehme, und wie ich die Rauhnächte verbringe. Allerdings werd ich dieses Thema auch weiter verfolgen. Der Blog ist halt nur mein persönliches.
 
Wo hab ich nicht auf mich geachtet? Was will ich machen aber mach es irgendwie nicht

Mein Leben ist immer sehr stressig und diese Bewusstsein für die Kleinigkeiten, das lässt mich das Jahr entspannter ausklingen.
Insbesondere diese beiden Textstellen haben mich angesprochen....

Wünsche im Sinne von reinem Konsum ....hm....möchte ich eher außen vor lassen. Es gibt andere Dinge (war mir gar nicht so bewusst), denen ich mehr Raum und Zeit geben möchte:
- wieder mal ein abstraktes Bild in Rakeltechnik erschaffen
- Brot backen (keine Ahnung, warum ich das immer mal denke und es dann doch nicht umsetze)
- Picknicken: so richtig mit Picknickkorb, Decke....auf einer wunderschönen Wiese...
 

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