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Rassistische Beleidigung am Arbeitsplatz

  • Starter*in Starter*in Asiaboy
  • Datum Start Datum Start
cucaracha meinte:

Jo, das dachte ich mir auch!😛

Des weiteren fällt mir immer auf, dass Deutsche etwaige Beschimpfungen im eigenen Land besser verdauen, als Ausländer. Komisch! Das eine Fell ist wohl dicker als das andere.



Genau so wollte ich das auch erklären. Mir ist es nur nicht gelungen diese Wörter so geschickt zu wählen. 😀
Zitat Ende

Das finde ich nicht. Wenn Deutsche im Ausland beleidigt werden reagieren sie ähnlich..
​
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...Zumal es nicht um "Ausländer oder Deutsche" geht... Oder kennt jemand den Pass des TE?
Es geht um eine rassistisch motivierte Beleidigung, die aber unabhängig von einer Staatsangehörigkeit zu werten ist, weil der TE offenbar asiatisches Aussehen hat. Daher kann ich auch einige Beträge nicht verstehen, die daraus ein Nationalitätenproblem machen möchten.

Wenn hier eine Beleidigung stattgefunden hat, die mit einer irgendwo auf der Welt gegen einen Deutschen ausgesprochenen Beleidigung, wobei man dann ja sagen müsste... Arier 😉, aufgewogen werden könnte, ist mir zudem schleierhaft.
Denn wir sprechen über Rassismus, nicht über Nationalitäten.


 
Danke für die vielen Kommentare und Hilfestellungen. Ich werde wohl damit leben müssen, das solche "Ausrutscher/Beleidigungen" mich öfter treffen werden. Habe es jetzt endlich mal zusammengebracht mit einigen Freunden darüber zu reden. Ob ihnen schon mal sowas passiert ist und wie sie damit umgegangen sind.

Ich bin zum Entschluss gekommen, dass ich sie von nun an immer meiden werden. Ich werde nicht mit ihr sprechen nicht einmal mich im gleichen Raum mit ihr aufhalten, und das ganze so auffällig wie möglich.

Wenn sie mir dann wieder so blöd kommt ... ... ... ...

Ach ja dieser Abschnitt mit der Anwendung von Gewalt. Lasst mich da bitte mal kurz erklären ...

Rassistische Beleidigungen meiner Person kamen in der Vergangenheit öfter vor sei es damals in der Schule oder im Berufsleben. Ich weiß das Gewalt "falsch" ist so wurde ich erzogen und in der Schule habe ich es auch so gelernt. Aber Menschen kommen an so einen Punkt wo man Gewalt als Lösung nutzen kann und meisten auch muss. Warum? Wenn ich mich so Beleidigen lasse und mich nicht wehre dann werden diese Beleidigungen immer öfter vorkommen. Daher muss man handeln und Grenzen aufzeigen, man kann reden aber wer nicht hören will der muss FÜHLEN.

Bis dato bin ich damit immer durchgekommen, aber bis dato wurde ich noch nieee von einer Frau so rassistisch beleidigt. Und das hat mich sehr getroffen, und wusste nicht wie ich damit umgehen soll.

Wenn sie so eine Aussage wiederholt,.... was soll ich dann manch ???? Zur Polizei eine Privatanzeige (klagen). Ich möchte nicht die Firma damit belasten. Soll die Firma wegen einem "Ausländer" sich mit solchen Problemen auseinander setzen. Ach ja noch was von insgesamt 35 Mitarbeiter bin ich der einzige "Ausländer" vom Namen und vom Aussehen her.

Bin immer noch für weiter Tipps und Hilfestellungen offen, vielen Danke an das Forum.
 
Hajooo meinte:
Hi,

Wenn ich diese Aussage lese ?
Wie ist sonst dein naturell ?

Gruß Hajooo
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Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt. Entschuldige bitte, aber Gewalt, egal ob gegen Männer oder Frauen das geht gar nicht. Wie löst Du denn sonst die Konflikte? An Deiner Stelle würde ich dringend diese Frage für Dich selbst klären, ansonsten kann es leicht dazu kommen, daß Kollegen aus Hilflosigkeit solche Kommentare im Affekt von sich geben...

ABER: Egal wie die Ausgangssituation ist:

Kanake, Nazideutscher, Nigger oder was weiß ich, geht selbstverständlich gar nicht.

Soetwas löst Du gleich in der Situation. Du kannst im Meeting sagen, daß Du diese Bemerkungen NICHT gestattest und die Kollegin das in Zukunft zu unterlassen hat. Glaube mir: das sitzt für immer und ewig.

Nun kannst Du nur, den Chef um ein Gespräch bitten. Vorher Kollegin ansprechen, wie das Wort K***** gemeint ist und eben ggf. um ein Gespräch beim Chef vereinbaren. Das allg. Gelächter interpretiere ich als Zustimmung. Meistens sind Menschen zu feige, um sich zu positionieren.

w.
 
aber bis dato wurde ich noch nieee von einer Frau so rassistisch beleidigt. Und das hat mich sehr getroffen, und wusste nicht wie ich damit umgehen soll.

Wenn sie so eine Aussage wiederholt,.... was soll ich dann manch ???? Zur Polizei eine Privatanzeige (klagen). Ich möchte nicht die Firma damit belasten. Soll die Firma wegen einem "Ausländer" sich mit solchen Problemen auseinander setzen. Ach ja noch was von insgesamt 35 Mitarbeiter bin ich der einzige "Ausländer" vom Namen und vom Aussehen her.
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Kann es ein wenig sein, daß Du damit ein Problem hast, daß es eine Frau war, die Macht in diesem Moment hatte?

Du mußt die Firma nicht belasten. Polizei wäre falsch. Gewalt auch, egal was für Erfahrungen Du in der Schule gemacht hast. Du kannst das offene Gespräch suchen - die einzige und vernünftige Lösung überhaupt! Mehr kannst Du nicht tun.

Ich wurde im Meeting auch mal beleidigt. Sofort habe ich gesagt, daß ich derartige Bemerkungen in diesem Rahmen nicht wünsche. Ich bin gerne bereit Probleme zu lösen, aber nicht auf diese Art. Ich habe später mit dem Chef, der in diesem Meeting dabei war, passiv, noch mal ein 4 Augen Gespräch geführt. ER hat sich entschuldigt. Seitdem behandeln mich die Kollegen überaus gut, so wie es sein muß.

Grenzen setzen und sich Respekt verschaffen (und das scheint Dir offenlichtlich gerade gegenüber einer Frau wichtig zu sein) geht bestimmend und gewaltfrei.

schlechte Erfahrungen rechtfertigen nicht die Anwendung von Gewalt . Wenn es darum geht, müßten fast alle Menschen ihre zwischenmenschlichen Konflikte mit Gewalt lösen.

w.
 
Ich denke auch ,dass es wichtig ist Grenzen zu setzen und sich keine Fiesheiten bieten zu lassen,sonst wiederholen sich solche Situationen..
Wie steht denn dein Chef tatsächlich zu dir ?
Könntest du ihm im Zweiergespräch sagen,dass dich solch eine abwertende beleidigende Bemerkung von dieser Frau sehr gekränkt hat ?
Wenn er zu dir hält, solltet ihr mit dieser Kollegin zu dritt ein Gespräch führen.
Er sollte ihr sagen,dass sie es zu unterlassen hat.
 
Hallo,

ich hab jetzt nur das Eingangspost gelesen.
Ich habe eine Tochter mit einem Afrikaner und die entgegnet sowas mit Humor, indem sie die Leute "Weisswürstchen" etc. nennt. Manchmal sind diese Bemerkungen nicht wirklich rassistisch gemeint sondern sollten witzig wirken. Sowas gehört natürlich nicht am Arbeitsplatz . Durch zahlreiche Medien wo Ausdrücke wie "Nigger" und "Kanake" fast schon zum guten Comedy-Ton gehören wird der Zuschauer dazu animiert auch diese zu gebrauchen. Allerdings war ich natürlich jetzt nicht dabei und kann nicht beurteilen ob das ein schlechter Witz oder rassistisch gemeint war.
 
Asiaboy meinte:
Wenn sie so eine Aussage wiederholt,.... was soll ich dann manch ???? Zur Polizei eine Privatanzeige (klagen). Ich möchte nicht die Firma damit belasten. Soll die Firma wegen einem "Ausländer" sich mit solchen Problemen auseinander setzen. Ach ja noch was von insgesamt 35 Mitarbeiter bin ich der einzige "Ausländer" vom Namen und vom Aussehen her.

Bin immer noch für weiter Tipps und Hilfestellungen offen, vielen Danke an das Forum.
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Wenn du nicht erkennst, dass es gesetzliche Aufgabe der Firma ist, das zu unterbinden, wird eine Privatanzeige auch nichts bringen. In der Regel werden solche Verfahren eingestellt, weil du ja Zeugen (aus der Firma) beibringen musst.
Zudem ist Vermeidungshandlung deinerseits eine Bestätigung für Täter(in).

Beleidigungen erträgt man mit Selbstbewusstsein, diese nicht an sich rankommen zu lassen oder sich mit Worten wehren zu können. Im Extremfall anzuzeigen (in diesem Falle beim Chef).

Mit Gewalt, sogar ihrer Androhung, setzt man sich selbst ins Unrecht, egal was man erleiden muss, weil es ja Hilfe vom Betrieb und Staat gibt. (Es kann zur fristlosen Kündigung der Täterin führen)
Aus falscher Scham willst du sie nicht in Anspruch nehmen, weil du meinst das Recht auf Selbsthilfe wäre auf deiner Seite.
Wenn du das als Erziehung bezeichnest, dann wurdest du falsch erzogen und als Erwachsener (du sagst ja selbst es ist falsch!) solltest du die Einsicht zeigen, dass nicht das Faustrecht akzeptiert werden kann.

Zudem trägst du dazu bei, dass sich Vorurteile weiter manifestieren!
Du bist nicht rechtlos... Rassismus gehört ausgerottet, egal welches Aussehen man hat, egal, welcher Herkunft man ist, egal welchen Pass man besitzt.
Doch man muss selbst akzeptieren, dass in einem Rechtsstaat das Gewaltmonopol alleinig beim Staat liegt und man sich an vorgeschriebene Wege und Regeln halten muss.

Ich wünsche dir die Einsicht, dass nur der gesetzlich Weg ein erfolgreicher Weg ist.
 
tulpe meinte:
Ich finde das Verhalten von Deiner Kollegin und auch von den Anderen und der Geschäftsführung unmöglich und unverständlich.



Allerdings begibst Du Dich mit dieser Aussage




meines Erachtens auf dasselbe Niveau 🙁

Deshalb kann ich auch gar nicht mehr dazu sagen........
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Genau das habe ich auch gedacht- vor allem im Zusammenhang mit Deinem Nickname " Asia-Boy"- irgendwie passt das alles nicht zusammen. Vielleicht hängst Du Dich zu sehr in die Schiene " Rassissmus " ?

Du hast auch geschrieben, dass Dir früher derartige Begriffe egal waren , heute nicht mehr -also scheint das öfter vorgekommen zu sein, nur warum ? Kann eigentlich von einer derartigen Häufung rassistischer Äusserungen im Bekanntenkreis gar nicht berichten, das läuft alles human ab. Und schon gar nicht so direkt wie in Deiner Besprechung.

Vor allem : Warum ist Dein Chef nicht eingeschritten ? Im normalen Arbeitsleben ( Büro ) wäre das nie vorgekommen.

LG Janina
 

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