hört sich fast an, als würde über mein "kind" geschrieben. nur, ist mein sohn knappe 18 jahre alt, da brauch ich mir konsequenz gar nimmer gross anfangen.
mein bub is zur zeit in der ausbildung (2.lj.), somit ist er auch beruflich bedingt desöfteren 1 woche gar ned zuhaus. tja, dann kommt der freitag und man freut sich ja eigentlich wenn er heim kommt, aber genau das gegenteil ist der fall. kaum ist er daheim, geht der stress auch schon los. zuhause liegt er nur in seinem bett rum, zum zimmeraufräumen aht er keine lust, benutzte wäsche kann ich auch selber zusammensammeln, dem ist einfach und schier alles egal, mit seinen worten "geht es im am ars... vorbei".
ein vernüftiges gespräch brauchst gar nicht anzufangen, da bleibt er schön brav sitzen, aber seinen mienenspiel kannst dann verfolgen, dass er eigentlich überhaupt nicht zu hört. zum schluss antwortet er schön brav mit "ja", und somit ist die sache für erledigt, und es bleibt alles wie bisher beim "alten".
ich bin dermassen über diese situation und diesen zustadn verzweifelt, dass ich manchmal einfach nimmer möcht. dann frag ich meinen sohn, was ich eigentlich falsch mache (der ist nämlich das ganze gegenteil vom kleinen), der meint nur mama lass ihn doch, der ist so und den änderst du nimmer!
kann man dass einfach so hinnehmen. ich fühle ich auf jeden fall, wie der grösste versager, das ist doch mein kind, was ist bloss geschehen, warumv erhält er sich so?
ich weiss das der kleine immer knapp bei kasse ist, ab und zu geb ich was, damit er nicht ganz mit lederen geldbeutel da steht. aber irgendwie hab ich einfach das gefühl das er mich nur benutzt, ausnutzt, gebraucht und dann
wenn`s mal ned so geht, wie er mal so meint, einen so richtigen in den A****
reintritt.
ist das ein mutter oder elterndasein? nur "geliebt" zu werden, nur höflich und freundlich zu sein, wenn der "geldhahn" läuft oder keiner was sagt, was das kind eventuell mal "nicht" hören will.
Ich weiss auf jeden fall nimmer weiter, bin verzweifelt und weiss mir keinen rat
mehr.
ist es eventuell der "umgang", die "falschen freunde" oder woran kann liegen.
manchmal denk ich: entweder braucht der einen psychologen oder ich, wenn`s so weitergeht, können`s mich irgendwann mal ins irrenhaus stecken.
und dabei könnt alles so schön sein. jetzt fängt er auch schon an sich der "rechten seite" zuzuwenden. es kann doch nicht die lösung sein, wenn ich ihm mit 18 jahren androhe vor die tür zu setzen. hatt ja eh keinen knopf, wie sollt`das dann wieder funktionieren. ob sich das blatt auch mal wendet und die sonne wieder scheint.
Ich bin völlig verzweifelt und komme gerade gar nicht mehr klar. Ich habe ernorme Schwierigkeiten mit meiner Tocher (sie ist 16,5 Jahre alt). Es läuft einfach alles aus dem Ruder. Ich weiß, dass ich selber Schuld bin, weil ich nicht konsequent genug war. Meine Tochter denkt, sie wäre "The Queen of the World". Sie macht was sie will (zwar sind keine Drogen oder andere Suchtmittel im Spiel, davon bin ich überzeugt) und ich bin immer nur die jenige, die rummeckert. Da ich aber weiß, dass alles daran hängt, dass ich konsequent sein muss, sehe ich auch meinen eigenen Anteil an der Misere. Trotzdem ist mir die ganze Situation entglitten. Ich weiß, dass ihr eigentlich mehr Info´s braucht, trotzdem bin ich nicht in der Lage in so einem Forum die Fakten auf den Tisch zu legen. Vielleicht, brauche ich noch einige Fragen von Euch um darauf eingehen zu können.
Nur eines dazu, ich brauche Hilfe um meinen Weg zu finden, einen gangbaren Weg zu entwickeln. Meine Tochter setzt mich emotional dermaßen unter Druck (sie weiß genau wie sie mich kriegen kann), dass ich kaum dagegen halten kann. Ich weiß, dass nur noch konsequentes Verhalten irgendetwas bewirken kann. Trotzdem habe ich im Moment Angst, dass alles schon zu spät ist. Ich bin durchaus bereit ein anderes Verhalten meinerseits an den Tag zu legen, dass sie weiß, so geht es nicht weiter in unserem Zusammmenleben. Ich würde mir wünschen, dass es Menschen gibt, denen es genau so geht wie mir.
Kinder können einem, obwohl man sie über alles liebt, den letzten Zahn ziehen. Ich habe im Moment das Gefühl, dass meiner Tochter nichts mehr "heilig" ist. Sie würde sogar ihre Familie aufgeben um ihren Freunden gerecht zu werden. Ich fühle mich nicht als eine Mutter, der alles egal ist. Ich kümmere mich um sie und ihre Belange und ernte nur Missgunst und Kritik. Das Wichtigste im ihrem Leben sind ihre Freunde und auf die läßt sie nichts kommen und ich stehe auf völlig verlorenen Posten, obwohl ich hilflos zusehen muss, dass ihre Freunde sie zum Teil nur ausnutzen. Ich weiß selber, dass wenn ich gegen ihre Freunde wettere noch mehr verloren habe, deshalb versuche ich es einfach stehen zu lassen. Trotzdem, kann es nicht so weiter gehen. Ich würde mir wünschen, dass irgendjemand in diesem Forum ähnliche Erfahrungen gemacht hat und Ideen hat die er/sie mir mitteilen kann. Ach so, ich übrigens Alleinerziehend und gehe normal arbeiten.
Ich wäre wirklich glücklich, wenn ein reger Austausch stattfinden könnte,
-Liebe Grüße-
Überhauptnichtcool[/QUOTE]