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Psychische und körperliche Gewalt

Dann muss da vielleicht ein bisschen mehr Druck aufgebaut werden, ob er will oder nicht, er braucht Hilfe. Sein Verhalten ist nicht mehr verhältnismäßig und durch einfachen Frust zu erklären.

Ich bin auch manchmal frustriert. Deswegen bedrohe ich aber niemandem mit nem Messer oder zünde die Wand an.
Nur möchte ich eigentlich nicht mehr da dabei sein. Und sehe es eig nicht als meine Aufgabe an, ihn zu "retten" oder die Verantwortung dafür zu übernehmen. Ich glaube, bei mir ist schon zu viel kaputt.
 
Dann liegt die Erklärung für sein Verhalten zumindest oberflächlich auf der Hand.

Dennoch fürchte ich auch, dass es nicht besser werden wird. Ich fürchte sogar, dass sich bereits ein Abwärtsstrudel ins seinem Kopf ausbreitet. Vorwürfe wie "Die will mich loswerden" oder der Gang zu den Küchenmesser sind alles andere als gute Vorzeichen.

Einen ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex (eventuell auch narzisstisches Verhalten) sollte man als Partner keinesfalls unterschätzen. Soetwas ist in der Regel auch nicht therapierbar, wenn keine tiefere Einsicht des Betroffenen vorliegt, was ich hier nicht erkennen kann.

Das Schieben von Schuld auf stets andere und die damit verbundenen Wutausbrüche sind wie eine Art Schutzschild seiner eigenen Seele. Hätte er dies nicht, müsste er sich mit seinen eigenen Defiziten auseinandersetzen, was er aus seiner Sicht unbedingt vermeiden möchte.

Du hast in dieser Konstellation als nächster Bezugspartner die undankbarste Position. Trenne dich, auch wenn es schwer fällt. Menschen wie dein Mann verstehen es wie kaum andere, ihren Partnern ein schlechtes Gewissen zu vermitteln, sie fühlen zu lassen, ihn im Stich zu lassen. Doch bei Gefahr solltest du dir unbedingt deine eigene Sicherheit als Prio setzen.
Gemäß dem was du schreibst, ist dein Mann auch nicht hilflos, sondern hat durchaus ausreichend gesellschaftliche Anknüpfungspunkte, um sein eigenes Leben neu zu ordnen.
Die Erfahrung des Verlassenwerdens kann hierbei sogar für ihn langfristig positive Auswirkungen haben, da er somit Grenzen anderer Menschen kennen und diese zu respektieren lernt.
Ja, Schuld sucht er gerne und fast ausschließlich bei anderen. Die Trennung selber am meisten. Ich habe schon irgendwie das Gefühl, ich lasse ihn im Stich. Aber natürlich auch vor seiner Reaktion. Ob ich einen Zusammenbruch verarbeiten kann. Oder wenn es ins Gegenteil schlägt, einen Wutausbruch verarbeiten kann.
 
Im Rahmen deiner Trennung kannst du ihm ja mitteilen, dass eine freiwillige Therapie wesentlich angenehmer ist als ein Aufenthalt in der geschlossenen Psychiatrie oder dem Maßregelvollzug.
Ja, nachdem ich ihm bei dieser Abfackel-Action mit dem Rufen der Polizei gedroht habe. kam ein schöner Satz, den ich auch damals schonmal gehört habe. "Das würde dir gefallen. Da setze ich mich zur Wehr, die können mich nicht mitnehmen. Ich lasse mir mein Leben nicht kaputt machen."
 

Metallworker

Aktives Mitglied
Dann soll er sich doch wehren, egal wie es ausgeht .... aber du bist für seinen mentalen Zustand nicht verantwortlich. Wenn er sich nicht helfen lassen will, jedoch lieber allen anderen mit Mord und Totschlag drohen möchte - bitte gerne, aber ohne dich (und die Tiere).

Im Ernst, einen Grund wird es sicherlich geben, warum es ihm so schlecht geht. Ist dennoch keine Option andere dafür körperlich zu belangen oder emotional zu erpressen.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Ja, nachdem ich ihm bei dieser Abfackel-Action mit dem Rufen der Polizei gedroht habe. kam ein schöner Satz, den ich auch damals schonmal gehört habe. "Das würde dir gefallen. Da setze ich mich zur Wehr, die können mich nicht mitnehmen. Ich lasse mir mein Leben nicht kaputt machen."
Geh... so schnell wie möglich.
Lass dich nicht durch Drohungen etc. aufhalten.
Informiere ihn nicht vorab, wenn du ihn verlässt, sondern aus sicherer Entfernung.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Eine Beziehung, welche seitens eines Partners auf Angstmacherei basiert, ist keine Beziehung.

Sei die selbstbewusste und im Leben stehende Frau, die du sein möchtest und ziehe die richtigen Konsequenzen.
Ein Haus kann man wieder verkaufen, Kinder gibt es zum Glück nicht. Es gibt nichts, was dich noch halten sollte, wenn du über einen guten Selbsterhaltungstrieb verfügst.
 
So wie der drauf ist , würde ich die entweder nur mit Geleitschutz vornehmen oder aber warten bis er länger weg ist und in der Zeit die Sachen packen und verschwinden.
Alles andere ist total gefährlich für Dich.
Ja, habe hierzu schon ein Gespräch mit meinem Bruder geführt, dass ich ihn da gerne dabei hätte, wenn dieses Gespräch kommt.

Und ja, ich habe auch schon an eine Nacht und Nebel Aktion gedacht, wenn er mal entsprechend Schicht arbeitet. Dass ich einfach gehe, und ihm vllt. nur einen Brief oder Nachricht schreibe. Was ich halt schon feige finden würde.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Ja, habe hierzu schon ein Gespräch mit meinem Bruder geführt, dass ich ihn da gerne dabei hätte, wenn dieses Gespräch kommt.
Auch zwei Leute haben keine große Chance , wenn einer richtig austickt. Auch das würde ich mir schwer überlegen.
Und ja, ich habe auch schon an eine Nacht und Nebel Aktion gedacht, wenn er mal entsprechend Schicht arbeitet. Dass ich einfach gehe, und ihm vllt. nur einen Brief oder Nachricht schreibe. Was ich halt schon feige finden würde.
Das wäre vermutlich der sicherste und schlaueste Weg.
Das wäre nicht feige. Sondern es ist clever sich nicht extra einer vorhersehbaren Gefahr auszusetzen.
 

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