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Probleme mit der Krankmeldung

Lajana

Mitglied
Hallo an alle!

Schon wieder ich, schon wieder mit einem (lächerlichen, denke ich) Problem...

Es geht um die Krankmeldung bei dem Chef. Jedes Mal ist es eine Drama für mich, jedes Mal kämpfe ich mit mir. Ich bin eher selten krank, das heißt, ich melde mich selten krank. Ich gehöre zu diejeniegen, die sich nur dann krank melden, wenn sie nicht gerade stehen können. Das liegt daran, dass ich einfach Angst habe, mich bei dem Chef krank zu melden. Also schleppe ich mich zur Arbeit jedes Mal, auch, wenn es mir schlecht geht, irgendwie werde ich meinen halben Tag schaffen. Meistens schaffe ich das auch. Irgendwie. Aber ich muss mich ständig vor mir selbst rechtfertigen: bin ich krank genug, um zum Arzt zu gehen? Vielleicht geht der Schnupfen morgen weg und ich werde für einige Tage krank geschrieben und sitze - gesund - zu Hause. Total idiotisch, was? Dabei bin ich anfällig für Atemwegskrankheiten, sodass ist es nie der Fall ist, dass der Schnupfen in einem Tag vergeht. Und trotzdem war ich zuletzt vor über einem Jahr krankgeschrieben und komme sonst immer zur Arbeit. Auch verschnupft oder heiser.

Und das alles nur aus Angst, die Kollegen und der Chef würde reden/ denken, ich mach einfach blau. Ich ärgere über mich selbst, kann aber nichts dagegen tun. Diese telefonische Meldungen beim Chef stellen für mich enorme Anstrengung dar. Und jedes Mal muss ich mich rechtfertigen, dass ich tatsächlich so krank bin, dass ich nicht zur Arbeit kommen kann. Dabei genügt die AU-Bescheinigung doch vollkommen.

Ich war die ganze letzte Woche krank (grippaler Infekt) und rechnete damit, dass ich morgen zur Arbeit gehe. Ich muss morgen noch dazu eine Fortbildung für die Kollegen halten. Es ging mir am Freitag auch ein wenig besser, aber Samstag Morgen ging es wohl in die zweite Runde. Die Symptomen haben sich verschlimmert und enige neue - wie Gelenkschmerzen - kamen dazu. Jetzt sitze ich da und grüble, ob ich mich trotzdem morgen zur Arbeit quälen muss. Ich fehlte ja die ganze Woche!

Hat jemand gleiche Einstellung? Wie kommt man aus diesem Kreis raus?

Danke für die Tipps und Hilfe!
 
G

Gast

Gast
jeder ist ersetzbar, wenn du krank bist bist du krank. Hör einfach auf dir den kopf zu zerbrechen, wenn du krank bist bist du krank, hör auf dich zu rechtfertigen wenn du nicht zur arbeit gehen kannst dann ist das so. Du brauchst dich nicht rechtfertigen und auch niemanden sagen warum du krank bist.
 
A

Alain

Gast
Hallo
Bin selbst auch eher selten krank und kenne das unangenehme Gefühl, wenn man es meldet. Ich seh trotzdem immer zu das ich den Chef vorab direkt informiere. Also gerade am Wochenende..telefonisch. Is besser als dann in der Früh, so kann er besser reagieren.
Wenn es nicht geht, ist es eben so. Besser als noch andere anzustecken.
Gruß
 
G

Gast

Gast
Lass Dich weiter krankschreiben - durch verschleppte grippale Infekte kann man sich u.a. auch ne Herzmuskelentzündung einfangen.... und damit ist echt nicht zu spassen, dann machste dir garantiert keine Gedanken mehr, was Dein Chef sagen könnte. Also richtig auskurieren, bzw. wenn noch weitere Sympome dazukommen unbedingt nochmal zum Arzt.
 

Lajana

Mitglied
Moin! Eine kleine Rückmeldung. Ich habe mich heute doch zusammengerafft und zum Arzt gegangen, da mein Schulter mich nicht mehr schlafen ließ, so tat es weh. Tja, war eine richtige Entscheidung - Gelenkkapselentzündung, sehr schmerzhaft. Ich bin für weitere Woche krankgeschrieben, muss starke Medikamente schlucken und meinen Arm nicht belasten. Mein Arzt meint zwar, dass es mit dem Infekt nichts zu tun hat, die Beschwerden könnten aber dadurch sich verschlimmern. Und der Infekt selbst ist auch noch nicht weg, sondern ist nach unten gewandert. Also sollte ich kein schlechtes Gewissen haben.Trotzdem kostete der Anruf bei dem Chef eine Überwindung. Zum Glück war meine Kollegin am Telefon. Und sie hat mir zwar gute Besserung gewünscht, aber insgeheim war sie höchstwahrscheínlich froh darüber, da sie bei meinem Ausfall nur vormittags arbeitet und keine Nachmittagsschichten schieben muss.

@ Pepita: Ich lasse mich nicht wegen jedem Niesen krank schreiben, eher umgekehrt. ;)Aber wenn die Niesanfälle alle 30 Sekunden kommen und man vor Niesen gar nicht sprechen kann, dann ist auch für mich Schluß mit Lustig. Ich denke auch an meine Kollegin, die vor einigen Jahren eine Chemo hatte und immer noch darunter leidet. Sie möchte ich auch nicht anstecken. Außerdem muss man auch daran denken, dass ich bis 67. Lebensjahr arbeiten muss (so, wie die Rentenentwicklung jetzt aussieht, wahrscheinlich sogar länger). Also ist meine Gesundheit quasi meine Rentenversicherung :rolleyes: Ich arbeite zwar im Büro und meine Aussichten sind recht gut, aber wir sind ein kleines Unternehmen, sodass es manchmal auch im Büro recht lebhaft zugeht. Und ich arbeite viel mit Menschen. da klmmt eine leuchtende und triefende Nase nicht gut an.

Auf jeden Fall werde ich wohl an diesem Problem arbeiten. Ich bin nun mal ein Arbeitstier und bekomme gleich schlechtes Gewissen, auch wenn dazu kein Grund besteht. Dumm von mir :mad: Es erleichtert mich aber zu wissen, dass ich da nicht alleine bin. Danke :)!
 
G

Gast

Gast
Bist du denn verpflichtet, dich telefonisch krank zu melden? Geht das nicht auch per Mail?

Vielleicht hilft die Frage: Kannst du mit dem zu Hause bleiben dazu beitragen, dass es dir (und damit deiner Firma) langfristig besser geht? Oder kannst du dazu beitragen, dass es deinen Kollegen (und damit der Firma) besser geht, wenn du sie nicht ansteckst?

Wen du eines davon bejahen kannst, dann ist zu Hause bleiben gerechtfertigt.
Und wenn du dann eher gesund bist 3 Tage gesund zu Hause sitzt dann mach in der Zeit halt was für deine mentale Gesundheit.
 

Lajana

Mitglied
Bist du denn verpflichtet, dich telefonisch krank zu melden? Geht das nicht auch per Mail?
Ja, wir müssen uns immer telefonisch melden, das steht ausdrücklich im Arbeitsvertrag.

Hmm... So habe ich das noch nicht betrachtet. Das stimmt allerdings. Meine Ärtztin sagt immer: Auch, wenn die deutliche Symptome verschwunden sind, der Körper braucht Zeit, um die Energie zurück zu bekommen, die für die Genesung verbraucht wurde. Wenn ich so recht überlege, man fühlt sich tatsächlich nach der Krankheit eine Zeit lang ausgelaugt und geschafft. Klar normalerweise bekommt man die Zeit zur Erholung nicht, da der Arbeitgeber das nicht gerne sieht. Also erholt man sich meistens am Arbeitsplatz. Aber, wenn ich so überlege, an dem Spruch "Ein Arzt kuriert eine Erkältung in zwei Wochen und alleine geht sie in 14 Tagen" ist was dran :D
 

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