Probleme mit der Arbeit...weiß nicht weiter

Solange der Chef nichts weiß, ist er natürlich glücklich wenn die Mitarbeiter gnadenlos einspringen. Das wird dich aber langfristig in den Burnout führen. Ein Arbeitskollege hat auch mal für 2,5 Leute gearbeitet. Das ging 6 Monate, dann hat er gekündigt, weil es nicht mehr ging. Leider ändert sich in der Situation in einer Firma (meist) erst etwas, wenn es kracht.

Hast Du einen festen Vertrag oder bist Du der Zeitüberbrücker?

Wenn Du mit Vertrag fest eingeplant bist musst Du selbst für Deine Pausen und Dein Wohl sorgen. Pausen sind vorgeschrieben. In Verträgen, beim Arbeitsschutz usw.
Weg vom mOpfer hin zum Handler.

Hilfe111 meinte:

Hast Du einen festen Vertrag oder bist Du der Zeitüberbrücker?

Wenn Du mit Vertrag fest eingeplant bist musst Du selbst für Deine Pausen und Dein Wohl sorgen. Pausen sind vorgeschrieben. In Verträgen, beim Arbeitsschutz usw.
Weg vom mOpfer hin zum Handler.

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Ich habe einen festen Vertrag.

Habe jetzt nur den Eingangstext und die erste Antwort gelesen,
aber ich konnte es nicht länger aushalten...

BlackWhiteCat meinte:

Sie kann ihren Mutterschutz gar nicht genießen und nicht abschalten,weil sie die ganze Zeit an mich denken muss und sie Angst hat,ich mache ihre Arbeit nicht gut.Deswegen hat sie auch Frühwehen.

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Mir blieb gerade beim Lesen der Mund offen stehen - das ist ja wohl das allerletzte, was geht da bitte in deren Hirn vor???
Selbst wenn man das mit ihrer persönlichen Situation erklärt, sowas geht mal gar nicht!
sorry für's aufregen, aber ich bin da gerade sehr bei dir.

BlackWhiteCat meinte:

Mein Chef plant nicht,noch jemanden einzustellen,das hat er bereits erläutert.Auch keine Karenzvertretung ist geplant.

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wie begründet er das ?

MarinaM meinte:

Du benötigst Entlastung - das kann auch jemand sein, der dir zuarbeitet. Das musst du ganz klar formulieren. Sagst du nichts, dann meint der Chef - die Neue packt das alles alleine. Toll. Ab und zu loben .... und gut. Du musst ihm klar sagen - auf Dauer geht das nicht. Die Qualität der Arbeit leidet - das wird ihn mehr interessieren als alles andere nach deiner Schilderung.

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Das würde ich auch versuchen, falls du noch die Kraft dazu hast.

Aber ich könnte auch vollkommen verstehen, wenn du dich direkt krankschreiben lässt.
Vielleicht wäre eine Reha gut?
- In Ruhe alles sacken lassen, und dann gucken:
- willst du da hin wieder zurück?
-siehst du eine Chance, dass dein Chef dich ernstnimmt und für Entlastung sorgt?
-wie sieht es aus mit Wegbewerben?

Aber erstmal: zur Ruhe kommen.
Das ist mein Rat.

Alles, alles Gute für dich!

MarinaM meinte:

Zunächst .... toll, dass es Mitarberinnen gibt, die mit so viel Engagement ihre Aufgaben angehen. Ganz dickes Lob von mir.
Allerdings - gerade derart gute Leute muss man auch unterstützen. Auf Dauer für 2 arbeiten geht nicht. Ganz klar - du musst dringend mit deinem Chef reden. Du benötigst Entlastung - das kann auch jemand sein, der dir zuarbeitet. Das musst du ganz klar formulieren. Sagst du nichts, dann meint der Chef - die Neue packt das alles alleine. Toll. Ab und zu loben .... und gut. Du musst ihm klar sagen - auf Dauer geht das nicht. Die Qualität der Arbeit leidet - das wird ihn mehr interessieren als alles andere nach deiner Schilderung. Zeige ihm auf, was du alles alleine geschafft hast und dass du keinerlei Unterstützung durch die werdende Mutter hattest.
Wenn du dich jetzt gut verkaufst, dann brauchst du auch keine Bedenken wegen der arroganten Kollegin haben. Wenn die in einem Jahr oder wann auch immer zurück kommt - wenn sie überhaupt voll zurück kommt - dann hast du alles nach deinen Vorstellungen organisiert und die darf sich hinten anstellen.
Bereite dich gut vor, schau dem Boss in die Augen und trage selbstsicher vor - dann erkennt er, dass die bisherige Lösung ihm um die Ohren fliegen wird. Und er derjenige ist, der sich dafür verantworten muss.
Ein Rat - übe das Gespräch mit deinem Freund, der sich bewusst eklig anstellen soll.

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Danke für deine lieben Worte!

Was mir hier Probleme bereitet ist,dass meine Kollegin (aus welchem Grund auch immer) sehr beliebt ist.Auch mein Chef und sie haben sich immer sehr gut verstanden,obwohl sie gar nicht so lange für ihn gearbeitet hat.
Ich habe hier einfach ein bisschen Angst vor den Reaktionen,eben weil sie so gemocht wird.

Aber sie ist doch jetzt gar nicht da.
Du bist passiv, werde aktiv. Sonst wirst Du untergehen.

BlackWhiteCat meinte:

Danke für deine lieben Worte!

Was mir hier Probleme bereitet ist,dass meine Kollegin (aus welchem Grund auch immer) sehr beliebt ist.Auch mein Chef und sie haben sich immer sehr gut verstanden,obwohl sie gar nicht so lange für ihn gearbeitet hat.
Ich habe hier einfach ein bisschen Angst vor den Reaktionen,eben weil sie so gemocht wird.

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aber du kannst ja, falls du ich entschließt, mit ihm zu reden, ihre -unfassbare- Ansage weg lassen.
Wenn du "nur" sagst, dass du mit all der Arbeit überfordert bist, redest du ja damit nicht schlecht über sie.
Eine gute Idee wäre vielleicht noch, dass du dir vor dem Gespräch mit dem Chef Notizen machst.
Das sieht nicht blöd aus, sondern strukturiert. 🙂

Tolle Beiträge hier, ich hoffe, du nimmst etwas daraus mit!

BlackWhiteCat meinte:

Was meine Kollegin betrifft:Wenn die jetzt schon so ist,habe ich Angst,wie das wird,wenn sie wieder zurückkommt

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BlackWhiteCat meinte:

Ehrlich gesagt weiß ich nicht,ob ich mit so einem Menschen zusammenarbeiten kann...

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Das ist im Augenblick tatsächlich nebensächlich.
Sie ist erstmal weg.
Konzentriere dich auf das jetzt Wichtige.

BlackWhiteCat meinte:

Letzte Woche bin ich zusammengebrochen,ich habe geweint,konnte nichts mehr tun...mein Kreislauf ist zusammengesackt und ich habe mich mehrmals übergeben.Außerdem schlafe ich sehe schlecht.

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BlackWhiteCat meinte:

Ich bin völlig fertig und kann langsam nicht mehr.Mein Verlobter und auch meine Eltern machen sich mittlerweile große Sorgen.

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Schritt 1
Geh zum Arzt, schildere das, lass dich krankschreiben und atme mal durch, damit du wieder etwas klarer siehst.

Schritt 2
Nutze die Zeit und bereite ein Gespräch mit dem Chef vor, mach dir Notizen.
Üben wäre wirklich gut, wenn du jemanden hast, der mitspielt.

Du bist engagiert, machst die beiden Jobs gut und dein Chef weiß das.
Unschön und dumm, dass er dich derart ausnutzen möchte.
Dich bringt das in eine gute Position; gute Leute fallen nicht vom Himmel.
Im Augenblick wuppst du das alles.
Wer kann das, wenn du länger ausfällst oder kündigst?
Macht Cheffe dann alles, bis er jemanden gefunden hat?
Sei selbstbewusster, dir deines Wertes bewusst.

Niemand kann längere Zeit permanent über seine Grenzen gehen.
Hör auf damit, Pausen ausfallen zu lassen.
Hör auf mit ständigen Überstunden.
Es wird Arbeit liegenbleiben. Das ist das Problem deines Chefs, nicht deines. Lass es auch nicht dazu machen.

Besteh auch nicht unbedingt auf den vereinbarten Aufgaben, picke dir ruhig die Rosinen raus, lass dein Tätigkeitsfeld per Vertrag und Arbeitsplatzbeschreibung festhalten. Er kann sich überlegen, wie er den Rest lösen will.
Befristung, Zeitarbeiter und irgendwann deine Vorgängerin, falls sie zurückkommt? Es wäre nicht unwahrscheinlich, dass sie mit Kind Teilzeit arbeiten möchte. Es gibt also keinen Grund, an der bisherigen Arbeitsteilung festzuhalten.

Bleib doch mal bei Dir. Lass die Kollegin reden und wenn sie ihren Mutterschutz nicht mag, dann hat sie Pech gehabt. Sie scheint gaga zu sein.
Und ob Dein Chef Dich mag oder nicht ist auch egal.

Mach Dein Zeug und PAUSEN. DU hast einen Vertrag. Steht in dem Vertrag Arbeit fpr 2? Nein, also arbeitest DU 40 und nicht 80 Stunden und basta.

Was hindert dich denn daran, die sehr beliebte schwarz weisse Katze zu werden ? Klar kannst du momentan nicht noch jemand entlasten - aber du kannst die Pausen - die es genau deshalb gibt um Überarbeitung zu vermeiden und deine Arbeitskraft zu erhalten - nutzen, um selbst ein wenig soziale Kontakte aufzubauen.
Einfach nie vergessen, nett zu lächeln und Danke zu sagen wenn dir jemand eine Kleinigkeit abnimmt oder dir einen Kaffee mitbringt.
Das wird. Trau es dir zu, dann schaffst du auch das noch. Und das Gespräch mit dem Boss - ganz ohne Krankschreibung.
Mach dir selbst bewusst, wie verdammt viel du seit einem halben Jahr leistest.