Probleme mit dem neuen Nachbarn - wie weiter vorgehen?

Nun ja, vor 40 Jahren war der Baum effektiv bedeutend kleiner als jetzt. In diesem Zeitraum sind die Bäume bei uns im Hof um mindestens 3 Stockwerke gewachsen...

Drölfchen meinte:

@Flo12
Schon mal was von "Laubrente" gehört?
Oder davon, dass man die Aufstellung und Betriebszeiten von Klimageräten vorher mit den Nachbarn klärt?

Da ich nicht die Situation vor Ort kenne, nur mal ganz allgemein: Du hast nicht nur Rechte, du hast auch Pflichten.

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Natürlich hab ich das gehört und auch recherchiert, dann schau mal wie die Gerichte überwiegend entscheiden was zumutbar ist und was nicht. Es handelt sich um eine völlig normale Sache, das ist in allen Vorgärten so und jeder muss eben im Herbst bisschen mehr wegmachen. Auch von öffentlichen Bäumen wehen Blätter auf das Grundstück. Verklagt da jemand die Gemeinde ?

Was Betriebszeiten von Klimageräten angeht, so sind in 10m Abstand zum Nachbarn sogar nachts offiziell noch gute 20 -25 db erlaubt! Wobei man bei unserer Anlage nichts mehr hört bei der Entfernung.

Selbst wenn man die Sorgen verstehen kann, so ist es einfach unangemessen wie der werte Herr sich verhält. Als hätte er das Recht bei allem im Vorfeld mit eingebunden zu werden und alles mit zu bestimmen. Das hat mit Pflichten imho gar nichts zu tun, vor allem weil ich mich bezüglich Klima schon vor Installation ausführlich beraten hab lassen, dass der Nachbar davon quasi nichts mitbekommt. Wäre er am Installationstag nicht anwesend gewesen, würde er bis heute gar nichts von der Existenz wissen.

Und ja, der Baum steht wie gesagt seit 40 jahren da, das wusste er also vor dem Einzug.

Mir war es jetzt gestern einfach zu viel und ich hab eben auch mal bestimmender geantwortet. Von den Nachbarn linker Seite fiel übrigens auch schon mal das Wort "pingelig" in Bezug auf diesen Nachbarn.

Flo12 meinte:

Auch von öffentlichen Bäumen wehen Blätter auf das Grundstück. Verklagt da jemand die Gemeinde ?

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Es geht da um (s)ein Dach.......
Und in Bezug auf dein Klimagerät: VORHER drüber sprechen, wäre die Lösung gewesen.

P.S.: Sollte der Roller geklaut werden, könnte der aufmerksame Nachbar das vielleicht mitbekommen...
Andere finden es gut, wenn Nachbarn einen Blick auf Unregelmäßigkeiten haben 🙂

Drölfchen meinte:

Es geht da um (s)ein Dach.......
Und in Bezug auf dein Klimagerät: VORHER drüber sprechen, wäre die Lösung gewesen.

P.S.: Sollte der Roller geklaut werden, könnte der aufmerksame Nachbar das vielleicht mitbekommen...
Andere finden es gut, wenn Nachbarn einen Blick auf Unregelmäßigkeiten haben 🙂

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Ja gut, man kann es jetzt natürlich drehen und wenden wie man will. Sorry das mit dem Dach ist lächerlich, da liegen ein paar Nadeln zwischen den Steinen. Natur der Sache. Ist bei uns so, ist bei den anderen Nachbarn so. In 40 Jahren hat sie da keiner beschwert.

Und ich bleibe dabei, dass ich vorher Kein Klimagerät absprechen muss wenn es planungstechnisch bereits akustisch wie optisch störungsfrei sein wird. Im Übrigen kann man auch da erwarten dass man in sachlichem Ton darauf angesprochen und nicht angeschrien wird als würde man sein hoheitliches Grundstück beeinflussen.

Du kennst den Spruch: Wenn der eine ein Pferd ist, muss der andere kein Esel sein.
Was Du gesetzlich musst, ist das eine.
Nett und freundlich ist das andere.
Nett und freundlich ist es, wenn man den engen (Doppelhaus) Nachbarn über Veränderungen am Haus im Vorfeld informiert.

Wenn ich weiß, dass mein Nachbar empfindlich ist und ich keinen Streit möchte, gehe ich weitgehend darauf ein.
Du musst entscheiden, wie wichtig Dir Dein Ego ist.
Streit mit dem Nachbarn beschert Dir Magengeschwüre.

Wie schon erwähnt: Dein Nachbar scheint kein freundlicher Mensch zu sein.
Warum ignorierst Du ihn nicht einfach, lass ihn stehen.
Wird er ausfallend, zeige ihn an.

Ich bin darauf lange genug eingegangen:
- Bitte Herr Nachbar kommen Sie auf mein Dach und überzeugen Sie sich dass sie die Anlage nicht hören werden .
- Bitte Herr Nachbar ich habe sofort nach ihrem Anliegen den Baum entsprechend der Möglichkeiten gestutzt

Schluss ist bei mir eben wenn ich draussen gefilmt werde und er (spätestens beim Erkennen dass es sich um den Nachbarn handelt) seinen Ton immer noch nicht mäßigt bzw. sich mal entschuldigt falls er mich erst nicht erkannt hat. Nach kurzem Wortwechsel hat er es auf jeden Fall erkannt.

Oder hätte ich besser sagen sollen: oh Entschuldigung Herr Nachbar dass ihre Kamera mich nachts vor dem Haus eingefangen hat, gerne erkläre ich ihnen was ich um die Zeit vor dem Haus mache und warum ich es mache.... künftig werde ich sie vorher informieren wenn ich ein Bild aufhänge, nachts aus dem Haus gehe, den Rasen mähe oder die Einfahrt kehre. Irgendwann ist es einfach mal gut.

Er weiß übrigens auch dass wir empfindlich sind, wenn er auf seiner Innenterrasse hämmert und bohrt, wie es seit Monaten immer wieder mal der Fall ist. Hört man einfach als wäre es im gleichen Zimmer. Und trotzdem geht das teilweise Abends um 19 Uhr noch los..... also bezüglich Rücksichtnahme ....

Ich sehe es auch nicht so dass du hier ihm ggü irgendwas tun solltest, du hast genug getan. Klingt wie die Art Nachbar, die sich niemand wünscht.

Versuche, dir ein dickeres Fell zuzulegen und ihn zu ignorieren. Er wird spüren dass er dich nicht mehr kontrollieren kann und das ändert die Dynamik.

Flo, die Vergangenheit ist vorbei.
Was möchtest du denn klären?
Mir ist das noch nicht klar.

Wenn du hier einfach mal Dampf ablassen wolltest - gut. Für das Problem mit dem Nachbarn wird dir hier aber niemand eine Lösung aufzeigen können, die dessen Verhalten betrifft.
Der dicke-Fell-Tipp ist daher m. E. dere beste - "Was stört's die deutsche Eiche, wenn die Sau.." und so.

Wenn der Nachbar schon >5 Jahre dort wohnt und sich bisher noch nie beschwert hat, ist das Thema Laubrente m. E. ohnehin durch. Selbst wenn nicht: Soll er doch versuchen, Ausgleichszahlungen geltend zu machen. Darauf hinzuweisen brauchst du ihn nicht und ich würde ebenfalls davon ausgehen, dass er damit scheitert.

Peinlich oder unangenehm vor Dritten muss dir sein Verhalten nicht sein. Du bist doch nicht für ihnn verantwortlichen. Und ja, fotografieren lassen wollte ich mich von ihm auch nicht. Allerdings hast du es ja noch nicht einmal gemerkt und angestellt hat er mit den Fotos offensichtlich auch nichts. Da könntest du ihm noch sagen, dass du erwartest, dass er Fotos von dir umgehend löscht.

Wenn man zu solch einem Nörgler zu lange freundlich und rücksichtsvoll ist, dann meint der womöglich, er könnte mit dir umspringen wie es ihm beliebt. Den Zahn hast du ihm gezogen, in dem dein Ton schärfer geworden ist. Da würde ich jetzt auch dabei bleiben. Guten Tag und guten Weg kann man sich trotzdem noch sagen - solange nicht weitere Konflikte hinzukommen.

Wir wohnen sogar freistehend, sind allerdings erst vor 15 Jahren hier hingezogen.
Wir waren noch nicht eingezogen, mussten aber schon mal kurz an die Dachrinne. Da der eine Nachbar gerade seine extralange Leiter am Haus stehen hatte, stellten wir uns vor und fragten ganz freundlich, ob wir seine tolle Leiter mal ganz kurz borgen dürften. "Einmal ja, aber nicht dass das jetzt zur Gewohnheit wird!" entgegnete er uns. Wir haben seitdem nie wieder etwas von ihm haben wollen (das ist übrigens der mit der Thuja, deren Nadeln ganzjährig unseren Vorgarten berieseln).
Von der Nachbarin zur anderen Seite fanden wir direkt zu Beginn unseres Einzugs einen Brief im Briefkasten, in dem wir aufgefordert wurden, unsere Hecken zu stutzen (die frühere Eigentümerin hatten sie nicht behelligen wollen, da die schon recht betagt war). Wir hatten noch nicht einmal den ersten Umzugskarton ausgeräumt. Der Nachbar unterhalb unseres Hauses parkte unsere Garagenzufahrt so zu, dass wir erst mehrmalig rangieren mussten, um in die Garage hineinzukommen. Mein Wendemannöver hat er hinter der Gardine beobachtet, wie er mir später verriet. Da ich nicht wusste, von wem der Wagen war, hab ich dann einen Zettel an die Windschutzscheibe gepappt, dass ich ihn beim nächsten Mal abschleppen lasse - dass ich Probleme bekommen würde war vorhersehbar. Seitdem grüßen auch die nicht mehr, lassen uns aber ansonsten in Ruhe, so dass wir gut damit leben können. Will sagen: Man kann es auch mit unangenehmen Nachbarn gut aushalten, indem man seinen Fokus einfach auf Erfreulicheres lenkt. Die ollen Kniesel sterben jetzt ohnehin alle mit der Zeit weg - mal schauen, wer dann dort einzieht.

Ich gehe davon aus dass er irgendwo eine Wildkamera versteckt hat, die auch den öffentlichen Bereich mit erfasst, was schonmal nicht erlaubt ist. Und das Gefühl sobald man rausgeht möglicherweise fotografiert zu werden ist auch nicht schön. Ich weiß nur noch nicht ob ich dagegen was tun soll.

Was Leiter ausborgen etc. angeht so wären wir die letzten die nicht helfen. Wie gesagt wir wollen eigentlich eine friedliche und nette Nachbarschaft, aber gestern Abend war bei mir der Kanal einfach voll. Scheinbar hast du aber ja selbst auch die besten Erfahrungen mit solchen Nachbarn gemacht. Das sind genau die Beispiele von nachbarn die keiner braucht.

Also ich werde ihn von meiner Seite zumindest nicht mehr grüßen, zumal heute morgen mein Schlaf wieder durch Gehämmere abprupt beendet wurde. Man hat es ihm einmal freundlichst gesagt wie laut das bei uns drüben ankommt. Ein bisschen Rücksichtnahme mit den Uhrzeiten hätten wir eigentlich erwartet... oder nach dem gestrigen Tag doch nicht... ok, ist sein Recht, solange er nicht um 22 Uhr hämmert. Bleibt nur die Faust in der Tasche machen oder Musik ins Ohr.

Wie schön war das mit den vorherigen Nachbarn.

@ Buntehäsin: im Grunde wurde mir schon geholfen