Ausnahmsweise
Sehr aktives Mitglied
Es ist eine Zweck wg und besteht aus 6 Personen.
Die Miete ist sehr wenig da wir eben zu 6. sind und für mich passt es sehr gut da ich neben dem Studium mehr oder weniger in Teilzeit arbeite um die Lebenserhaltungskosten zu finanzieren. Es sind auch in der Nähe meiner Arbeit und der Uni keine geeigneten Wohnungen verfügbar.
Seit Anfang der Woche bin ich in der Wg, die Leute sind zwar sympathisch, aber man redet fast nie. ich selbst bin Anfang 30, es wohnt mein Studienkollege dort mit 25. Dann wohnt ein Paar mit Ende 30 dort und der Rest von dem ich das Alter nicht kenne.
Das Problem ist das eben vor allem die Küche permanent besetzt ist und ich fast nie zum Kochen komme. Sondern erst spät abends gegen 22 Uhr. Da in der Küche nur 1 Person kochen kann ist es schon etwas problematisch. Ich habe deshalb vorgeschlagen das gemeinsam gekocht wird, aber das wurde abgelehnt.
Desweiteren stört mich der Lärm, da die Wohnung hellhörig ist. Jenamd der bei uns wohnt ist der Sohn des Vermieters und der geht immer ein und aus und das manchmal alle viertel Stunde, da er der Nachbar ist.
Auch vom Paar kommen Freunde mehrmals am Tag zu besuch.
Natürlich habe ich in meinem Zimmer meine Privatsphäre aber mich stört eben ständig dieses laute Türenknallen, da ständig jemand kommt und geht.
Ich habe diese Probleme dem Vermieter geschildert. Dieser meinte wir sollen das unter uns ausmachen.
Was soll ich tun?
Du bist da erst wenige Tage und hast dich bereits beim Vermieter beschwert!?
Kein guter Start.
Komm doch erstmal an.
Und du hast auch schon einen Wunsch nach Veränderung geäußert.
Wie wäre es, stattdessen als Einstand ein Bier für alle auszugeben und mal nachzufragen, wie sie das mit dem vorherigen Mitbewohner mit der Küche hinbekommen haben?
Da du für die Mitbenutzung auch zahlst, wären wechselnde Nutzungszeiten eine Möglichkeit, damit nicht immer derselbe die A-Karte hat.
Ein Minibackofen mit Kochplatten im Zimmer würde das Thema entschärfen und du könntest in Ruhe kochen, deine Küchenzeit dann nur zum Spülen nutzen.
Eine WG ist nunmal belebter und lauter, daran wirst du dich gewöhnen. Vielleicht findest du eine mit mehr Miteinander, wenn dir das mehr liegt. Fühlt man dich integriert und mittendrin, nimmt man (nicht nur) Geräusche gleich anders wahr und fühlt sich nicht so schnell gestört.