C
carraldo
Gast
Hallo miteinander,
Ich bin 25 und habe folgendes Problem:
Alles hat eigentlich damit angefangen dass ich ein sehr offener, herzlich und sehr fröhlicher Mensch war, der gern gelacht hat, und der immer soviel Zeit wie möglich mit seinen Freunden verbracht hat. Ich hatte einen großen Freundeskreis, und hab immer neue nette Bekanntschaften gemacht. Die Schule hat mich nie wirklich interessiert, und ich habe mich auch nicht drum gekümmert. Ich war glücklich mit dem Leben, und habe es sehr genossen.
Es kam dann wie es kommen musste, ich fiel in der neunten durch, erreichte mit ach und krach meine Mittlere Reife, fiel in der Fachoberschule zweimal durch (Technik und Wirtschaftszweig), und habe dann eine Ausbildung zum Optiker begonnen, und diese dann auch mit recht guten Leistungen abgeschlossen. Bei Beginn der Lehre war ich 19 oder 20. In der Zeit habe ich extrem angefangen zu kiffen. Jedem der hier behauptet das Gras keine Nebenwirkungen hat oder keine harte Droge ist, muss ich hier, obwohl ich früher derselben Meinung war, vehement widersprechen. Mich haben die 2 ½ Jahre jeden Tag rauchen schlichtweg geplättet. Meine Emotionen sind stark abgestumpft, ich hatte Depressionen, konnte keine sozialen Kontakte mehr knüpfen weil ich (warum auch immer) den Leuten nicht mehr richtig vertrauen konnte, hatte Beziehungsängste, und war sehr verschlossen. Seit dem sind durch den Scheiß viele gute Freundschaften in die Brüche gegangen. Ich habe dann mit 23 komplett aufgehört, konnte aber die emotionalen Probleme nicht mehr ablegen. Ich hab dann oft Sprüche gehört wie „Mensch reiß dich halt einfach zusammen“ oder „Sei einfach du selbst, und sei doch wieder froh“. Ich habs auch sehr oft versucht, aber es ging beim besten Willen nicht. Seitdem war immer eine Blockade in mir drin die es mir nicht mehr erlaubt hat so wie früher zu sein.
Ich habe dann mein Fachabi nach dem Zividienst gemacht, aber mein allgemeines Abi weil ich zu wenig dafür getan habe nicht gepackt. Naja eigentlich wars immer mein Traum Bio zu studieren und das ging dann auch nicht mehr. Ich habe ein Augenoptikstudium begonnen und bin lieber klettern gegangen statt in die Vorlesungen. Eines Tages hat mich sogar der Prof beim Praktikum vorm ganzen Semester rausgeworfen weil ich mich nicht drauf vorbereitet habe. Und ich hatte immer im Hinterkopf dass Optik nicht das ist was ich will. Ich raffe mich immer dazu auf mir in den Hintern zu treten, das ich lerne und Pflichtbewusst bin. Doch dann macht mich an manchen Tagen meine Melancholie so fertig das ich einfach nicht mehr kann. Statt guter Freunde mit denen man stundenlang lachen und labern kann, habe ich seit meiner Kifferzeit nur noch oberflächliche Bekanntschaften gemacht, mit denen ich nicht mehr richtig warm werde. Mein Studium werd ich wohl abbrechen müssen und ich weiss danach einfach nicht wie es weiter gehen soll. Hab mir überlegt ne Ausbildung als Banker oder Automechaniker zu machen nur um einfach irgendwo unterzukommen und geld zu verdienen.
Ich würde mich sehr über Ratschläge, Tipps und Hilfe freuen!
ciao
Ich bin 25 und habe folgendes Problem:
Alles hat eigentlich damit angefangen dass ich ein sehr offener, herzlich und sehr fröhlicher Mensch war, der gern gelacht hat, und der immer soviel Zeit wie möglich mit seinen Freunden verbracht hat. Ich hatte einen großen Freundeskreis, und hab immer neue nette Bekanntschaften gemacht. Die Schule hat mich nie wirklich interessiert, und ich habe mich auch nicht drum gekümmert. Ich war glücklich mit dem Leben, und habe es sehr genossen.
Es kam dann wie es kommen musste, ich fiel in der neunten durch, erreichte mit ach und krach meine Mittlere Reife, fiel in der Fachoberschule zweimal durch (Technik und Wirtschaftszweig), und habe dann eine Ausbildung zum Optiker begonnen, und diese dann auch mit recht guten Leistungen abgeschlossen. Bei Beginn der Lehre war ich 19 oder 20. In der Zeit habe ich extrem angefangen zu kiffen. Jedem der hier behauptet das Gras keine Nebenwirkungen hat oder keine harte Droge ist, muss ich hier, obwohl ich früher derselben Meinung war, vehement widersprechen. Mich haben die 2 ½ Jahre jeden Tag rauchen schlichtweg geplättet. Meine Emotionen sind stark abgestumpft, ich hatte Depressionen, konnte keine sozialen Kontakte mehr knüpfen weil ich (warum auch immer) den Leuten nicht mehr richtig vertrauen konnte, hatte Beziehungsängste, und war sehr verschlossen. Seit dem sind durch den Scheiß viele gute Freundschaften in die Brüche gegangen. Ich habe dann mit 23 komplett aufgehört, konnte aber die emotionalen Probleme nicht mehr ablegen. Ich hab dann oft Sprüche gehört wie „Mensch reiß dich halt einfach zusammen“ oder „Sei einfach du selbst, und sei doch wieder froh“. Ich habs auch sehr oft versucht, aber es ging beim besten Willen nicht. Seitdem war immer eine Blockade in mir drin die es mir nicht mehr erlaubt hat so wie früher zu sein.
Ich habe dann mein Fachabi nach dem Zividienst gemacht, aber mein allgemeines Abi weil ich zu wenig dafür getan habe nicht gepackt. Naja eigentlich wars immer mein Traum Bio zu studieren und das ging dann auch nicht mehr. Ich habe ein Augenoptikstudium begonnen und bin lieber klettern gegangen statt in die Vorlesungen. Eines Tages hat mich sogar der Prof beim Praktikum vorm ganzen Semester rausgeworfen weil ich mich nicht drauf vorbereitet habe. Und ich hatte immer im Hinterkopf dass Optik nicht das ist was ich will. Ich raffe mich immer dazu auf mir in den Hintern zu treten, das ich lerne und Pflichtbewusst bin. Doch dann macht mich an manchen Tagen meine Melancholie so fertig das ich einfach nicht mehr kann. Statt guter Freunde mit denen man stundenlang lachen und labern kann, habe ich seit meiner Kifferzeit nur noch oberflächliche Bekanntschaften gemacht, mit denen ich nicht mehr richtig warm werde. Mein Studium werd ich wohl abbrechen müssen und ich weiss danach einfach nicht wie es weiter gehen soll. Hab mir überlegt ne Ausbildung als Banker oder Automechaniker zu machen nur um einfach irgendwo unterzukommen und geld zu verdienen.
Ich würde mich sehr über Ratschläge, Tipps und Hilfe freuen!
ciao