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Probleme im Leben und im Studium durch kiffen

Giesy

Sehr aktives Mitglied
Da geb ich Dir vollkommen recht Polly. Aber sag das mal den Jugendlichen.

Kiffen ist in den Köpfen auch so mancher Erwachsenen normal und völlig ungefährlich.

Ich sehe es an unseren Kiffergruppen in der Drogenberatung, das dem nicht ganz so ist.
 

lise

Sehr aktives Mitglied
Und ob das Kiffen die Persönlichkeit verändert !

Kiffen macht psychisch abhängig.

Ich habe die VerÄnderung an meinen Sohn erlebt und wer kennt ihn besser als ich,er kannte sich zu dieser Zeit selbst nichtmal.

Er hat aufgehört,seid drei Monaten,alles hat sich zum positiven verÄndert,er hat wieder Lebensmut,klare Ziele und nimmt wieder
mit Interesse am Leben Teil,er trainiert wieder und nimmt wieder an Meisterschaften teil (Ringen).
Es war eine sehr schwere Zeit für alle ,wir hatten uns zerstritten und
er sah nur "seine" Wahrheit..aber nun kommen wir uns wieder vorsichtig näher,obwohl ich nie "weit weg" war;)..
er war ein anderer Mensch..jetzt "lebt" er wieder:)



Lise
 

maximilian

Aktives Mitglied
Kiffen macht psychisch abhängig.
2-5% der Nutzer, je nach Quelle.
Und, Fakt ist, wenn man es nicht über die Lunge inhaliert, oder maximal über Vaporisierer, hat es keine organischen Dauerschäden. Es gibt eine Beeinträchtung des Kurzzeitgedächtnis, aber das verschwindet nach paar Tagen ohne.
Ich bin immer noch der Meinung, die Leute die von Kiffe abhängig werden, wären es sonst von was anderem geworden, und da ist Kiffe immer noch das allergeringste Übel.

Und, man sollte nicht eine Korrelation, also das gleichzeitige Auftreten von Ereignissen, mit einer Ursache-Wirkung-Beziehung verwechseln.

Was ich damit sagen will, Jugendliche sind auch ohne Kiffe in dem Alter oft extrem neben der Spur, und Jugendliche die eh neben der Spur wären, kiffen dann halt noch zusätzlich.
Das gleichzeitige Auftreten suggeriert dann, dass die Substanz schuld ist.

Kiffe macht nicht träger, wenn man nicht eh faul sein will! Wenn ich träge bin und die Monate habe wo ich nichts kiffe, komm ich nach dem frühdienst genauso so schwer vom Sofa hoch, und ignoriere das Chaos, schau einfach nicht hin ;). Und wenn ich aktiv gestimmt bin, geh ich trotz Kiffen raus.
Kiffen ist nur, für Leute die eh ihrem inneren Schweinehund Freilauf geben wollen, eine gute Entschuldigung, bzw. ein guter Anlass.

Frag mal Parkinson-Kranke die durch kiffe nen besseren Krankheitsverlauf haben, die macht das auch aktiver ;).
 
G

Gast

Gast
Hey,
Ich will hier nicht das Kiffen schönreden, jedoch bin ich der Ansicht, die Dosis macht das Gift. Man sollte die Substanz als solche nicht verteufeln, das Problem ist halt, dass Cannabis durch die Kriminalisierung der gesellschaftlichen Kontrolle "entrissen" ist,
und darum ist ein Verantwortungsvoller Konsum erschwert. Damit meine ich, dass einige Kiffer, "weil es sowieso illegal ist", die 'Regeln' nichtmehr kennen, mit Regeln meine ich, zu wissen wann der Konsum nicht angebracht ist und wann es ok ist. Alkohol z.B. ist gesellschaftlich anerkannt und obwohl er als Droge nicht harmloser ist als z.B. THC, eher im gegenteil, weiss man im Normalfall dass man nicht Morgens den tag mit einer Flasche Vodka starten sollte. Da dieser Umgang im sozialen Umfeld in der Regel mit THC nicht vorhanden ist, sagen sich einige "warum nicht von morgens bis abends kiffen?" und dass dies nicht ohne Nebenwirkungen bleibt, ist wohl offensichtlich. [ Ausnahmen bestätigen die Regel ;o) ]
Deswegen sollte man nicht die Schuld auf das Gras schieben, welches bei bewusstem Konsum ein großes Potential hat, sondern eher, warum man es damit übertreibt. Meiner Meinung nach sind es die Umstände, die jemanden dazu verleiten den ganzen Tag zu kiffen, nicht das Gras selber.

Sorry wenn das etwas ot. ist, ich wollte das einfach loswerden^^
 
L

Losti

Gast
hi
das hier zu lesen beruhigt zumindest mal etwas meine nerven. bin also doch nicht der einzige


Ich habe ähnliche Sorgen. ICh hab vor 2 jahren, zu zeiten einer lange andauernden krankheit eines familienmitglieds mit dem kiffen angefangen. hatte es vorher auch scho ein parr mal auf partys oder so gemacht, aber nie selbst grass oder ähnliches gehabt.

Als dann dieses Familienmitglied starb hab ich mich total zurückgezogen.
Hab mich zwar tagsüber mit meiner Familie beschäftigt und versucht für sie da zu sein, aber nur so vor mich hin gelebt und kaum mehr was sinnvolles gemacht.
die nacht wurde immer mehr zum tag.
dass ich auch was für mein eigenes Leben tun sollte hab ich irgendwann nur noch verdrängt.

Wie auch carraldo musste ich dann irgendwann beim Blick auf mein Konto erkennen was ich mir selbst angetan habe.

Das war ein kalter Schlag ins Gesicht, konnte zwar noch rechtzeitig stoppen, beovr ich ins Minus gekommen bin, aber da das Leben und studieren ja nicht kostenlos ist, war es trotzdem sehr hart.

Es zwang mich dazu mit dem kiffen aufzuhören, aber ich kann nur meinen vorpostern zustimmen, damit ist es noch lange nicht getan.

Man ist im wahrsten Sinne benebelt, die ZEit fliegt an einem vorbei.
Freundschaften gehen verloren und man verliert seine eigenen Ziele.

Auch mir stellt sich die Frage. Beende ich mein Studium oder muss ich was anderes suchen. bin jetzt 25 und nicht sicher ob ich das nächste Semester finanzieren kann.

was meint ihr? sollte ich ein urlaubssemester machen und in der zeit mit nebenjobs geld verdienen?
es fällt mir so unheimlich schwer mich damit an meine Familie zu wenden.
müsste ja erklären wie ich mein erarbeitetes Geld verschwendet habe
ich will sie nicht entäuschen und finanziell haben wir es alle nicht so dicke.


wie ihr seht, selbst nach dem aufhören, probleme über probleme. das geht mir schon ziemlich an die nerven. kann seid dem aufhören (ist erst 2 wochen her) kaum eine nacht mal vernünftig schlafen, weil ich mich mit den Fragen beschäftige.
Und als ich das hier über google fand, dachte ich mir, ich schreibs mir mal von der Seele.

Würd mich über Antworten freuen.



Vielen dank fürs Lesen und schonmal für antworten


PS:
Poste ungern als Gast, aber es fällt mir noch sehr schwer darüber zu reden.

PS2:
Mal ne Frage an die Mütter, die hier gepostet haben. Wart ihr erleichtert als ihr es wusstet?

PS3:
würd mich auch über ne antwort von carraldo freuen, falls du noch hier unterwegs bist.
 
G

Gast

Gast
Ich habe zurzeit genau das gleiche Problem! Eigentlich sollte ich grade bei meiner Praktikumsstelle sein, ich mache zurzeit eine Ausbiildung als SPA, aber irgendwie hab ich auch so eine innerliche Blockade! Habe irgendwie wenig Lust auf die meisten Dinge, außer halt rauchen oder sonstwie rumzuhängen! Ich fühle mich sogar erfüllt wenn ich das tue! Allerdings komme ich überhaupt nicht weiter in meinem Leben und weiß auch nicht was ich machen soll! Hab mir das hier alles durchgelesen und bin auch echt froh das es so viele Menschen gibt, die scheinbar ähnlich Probleme haben. Nur weiß ich nicht wie ich gegen mich selber ankommen soll, hab es schon mehr als einmal versucht, leider immer erfolglos! Ich brauche irgendwie ein Ansporn um wieder aktiv zu werden, aber nix scheint mir gut genug dafür zu sein, bzw. wenn es dann draufankommt drücke ich mich doch wieder!
 

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