Probearbeiten, trau mich nicht zu telefonieren. Versicherung

Herbstlaub meinte:

Warum bewirbst du dich auf eine Stelle mit 16 Stunden wenn dir diese zu wenig sind? Such dir doch eine Stelle mit mehr Stunden wenn du von vornherein weißt passt nicht. Oder bewirbst dich auf Stellen wo du sowieso schon weißt das es nicht passt sprich Fahrerei und telefonieren?

Was sind denn deine Stärken? Bau darauf auf! Tut mir leid ein klassischer Bürojob ist leider überhaupt nichts für dich.

Bist du handwerklich begabt? Vielleicht ist der Bereich ehr etwas für dich.

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Ich weiß nicht genau was mir liegt. Handwerklich bin ich auf jeden Fall nicht begabt.

Martin55841 meinte:

Stelle dich deinen Ängsten und räume sie ab.
Nicht immer vor der Angst wie das Kaninchen vor der Schlange erstarren, sondern offensiv drauf.

Ja, kann ich. Ja, wil ich. Ja, mache ich. - bitte nur diese Antworten, wenn der Chef etwas möchte.

Ich kann verstehen, dass du Angst vor manchen Dingen hast. Ich habe und hatte auch schon Angst vor diesem oder jenem. Allerdings ist das Leben letztlich zu kurz, um der eigenen Angst zuviel Bedeutung einzuräumen. Lass dich von Angst nicht dominieren. Einfach ins kalte Wasser, nicht denken, einfach machen. Machen!

Goethe hatte Höhenangst, zu einer Zeit in der es keine Therapeuten gab. Der hat das auch hingekriegt, nichts anderes ist es mit dem Telefonieren. Machen!

Höhenschwindel – Türmerin von Münster

Man wächst mit den Aufgaben. Oder willst du in 20 Jahren immer noch auf dem Stand von heute sein?

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Also morgen einfach anrufen und es erklären?

Oder ich rufe an, bedanke mich nochmal dafür, erkläre mein Verhalten und frage indirekt nach einer 2. Chance.

"Ich möchte mich nochmal für die Probearbeit bedanken. Jetzt im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich mich nicht getraut habe bei den Firmen anzurufen. Aber gerade weil ich schon länger aus der Arbeitswelt raus bin, war ich sehr unsicher und nervös. Hätte ich noch eine zweite Chance würde ich es auf jeden Fall anders machen, weil man es auch nur lernt wenn man es macht."

Ich würde gar nicht so rumeiern. Wenn du wirklich eine zweite Chance haben willst, äußere das ganz klar. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir die Möglichkeit geben würden, mich zu beweisen.
Aber so hinten durch die Brust ins Auge finde ich nicht gut. Damit bist du ja wieder total defensiv.

Also der Job klingt ja nun nicht so wirklich gut.
Auch wenn du das jetzt mit deiner Ehrlichkeit verdorben hast... dort genommen zu werden... find ich das aber mutig. Es hat auch was... zu Schwächen stehen zu können.

Vielleicht solltest du im I-net etwas recherchieren und initiativ ein paar ähnliche Firmen abtelefonieren... und fragen ... ob sie jemanden brauchen können.
Exelliste und abtelefonieren.

Lege dir ein paar Sätze bereit und übe dabei gleich mal deine Telefonpraxis.
Denn mehr ist das nicht... alles Routine.

Am besten üben kann man das.. wenn nichts davon abhängt.
Und es wird sich bestimmt was finden lassen... was näher dran ist oder mehr Stunden hat... oder auch ein etwas anderer Bereich.

Viel Glück!

miasma meinte:

Also der Job klingt ja nun nicht so wirklich gut.
Auch wenn du das jetzt mit deiner Ehrlichkeit verdorben hast... dort genommen zu werden... find ich das aber mutig. Es hat auch was... zu Schwächen stehen zu

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Also würdest du da nicht anrufen? Zum Einstieg wäre es ja ganz gut wenn es nur wenige Stunden wären. Und eigentlich ist alles andere egal weil das wichtigste ist das ich einen Job bekomme.

Du solltest ein Telefontraining machen und endlich über deinen Schatten springen. Das Telefonieren gehört zu den meisten Jobs dazu, vor allem als Bürokraft. Du hast aus meiner Sicht das Probearbeiten bei einem netten Chef komplett dadurch verbockt, was man eigentlich durch Übung locker hinkriegen sollte in deinem Beruf!

Traust du dir denn jetzt plötzlich zu zu telefonieren, nachdem du das beim Probearbeiten verweigert hast? Was denkt wohl der Chef jetzt von dir?

Berdine meinte:

Du solltest ein Telefontraining machen und endlich über deinen Schatten springen. Das Telefonieren gehört zu den meisten Jobs dazu, vor allem als Bürokraft. Du hast aus meiner Sicht das Probearbeiten bei einem netten Chef komplett dadurch verbockt, was man eigentlich durch Übung locker hinkriegen sollte in deinem Beruf!

Traust du dir denn jetzt plötzlich zu zu telefonieren, nachdem du das beim Probearbeiten verweigert hast? Was denkt wohl der Chef jetzt von dir?

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Ich habe keine Ahnung was am Freitag mit mir los war. Im Nachhinein hab ich mich so geärgert, dass ich so bescheuert war.
Wahrscheinlich denkt der Chef, wie blöd kann man sein.

Krissi94 meinte:

Ich habe keine Ahnung was am Freitag mit mir los war. Im Nachhinein hab ich mich so geärgert, dass ich so bescheuert war.
Wahrscheinlich denkt der Chef, wie blöd kann man sein.

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Am Freitag hast du den einfachsten Weg gewählt, um mit dem Problem Telefonieren umzugehen: du hast es vermieden.

Der Chef war sehr überrascht, dass du dich nicht traust zu telefonieren und er wird sich sofort gedacht haben, dass das aber selbstverständlich sein müsste. Er war in der Situation freundlich und nett. Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass er dir zutraut, dass du plötzlich JETZT richtig gut telefonierst. Ausserdem hätte er sich mit Sicherheit mehr Selbstvertrauen und Eigeninitiative gewünscht.

Wie gesagt: es gibt immer und überall unangenehme Situationen. Mit denen kommst du aber nur zurecht, wenn du dich denen stellst und diese übst. Du schreckst vor einer allgemeinen Situation zurück, die in deinem Job am Tag mehrfach vorkommen wird. Schreib dir doch am Anfang auf, was du sagen willst und dann irgendwann kommt dir das durch Übung locker von den Lippen:

"Guten Tag, Herr XYZ, mein Name ist ZXY von der Kanzlei XXX, ich rufe an wegen Ihrer Schadensmeldung NR. 0000. Wir benötigen noch Angaben zu ..." usw.

Oder so ähnlich. Und wie gesagt, es gibt Telefontraining. Das solltest du investieren, damit du sicher in deinem Job wirst.

Ich habe gerade geweint, weil ich mich so ärgere und ich nicht mehr kann. Bin fix und fertig und würde am liebsten nicht mehr leben. Man bekommt halt das Gefühl, dass dich keiner braucht und wertlos ist