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Positive Therapieerfahrungen!=)

colalime

Mitglied
Hallo,

ich möchte hier einen Thread eröffnen in dem Menschen POSITIVE Therapieerfahrungen runterschreiben! Damit möchte ich betroffenen die gerade noch im Heilungsprozess stecken Mut machen und auch mal den Leuten hier ermöglichen über positive Erfahrungen zu berichten =)
Depressionen, Zwangsgedanken und all die seelischen Störungen, die hier thematisiert werden sind behandelbar und im besten Fall sogar heilbar. Ich finde man sollte sich darum bemühen sich aktiv therapeutische Hilfe zu Suchen. Niemand muss solche Probleme alleine bewältigen. In meinen Augen sind all diese Probleme auch nicht unbedingt eine "Erkrankung" sondern eher ein Verarbeitungsmodus der Psyche! Viele Menschen unterdrücken ihre Gefühle, weil Sie es in ihrer Kindheit so erlernt haben. Das ist falsch Gefühle sind wichtig und richtig!
Also wenn jemand positive Therapierfahrungen hier teilen möchte sehr gerne. Am besten mit Therapieform, Stundenzahl & Dauer und vll was zum Therapeut.

=)
 

Vivinad

Mitglied
Hallo colalime, danke für diesen Beitrag...

ich habe bisher durchweg positive Erfahrungen mit Therapeuten gemacht.
Bis vor 4 Jahren hatte ich diese Hilfe nie in Anspruch genommen, obwohl ich in all den Jahren ( 3 Jahrzehnten) dringend Unterstützung gebraucht hätte.
Es ist nie zu spät!
Meine erste Therapeutin war eine Verhaltenstherapeutin. Ich war ca. ein halbes Jahr bei ihr, da hat sie mir eröffnet, sie könne mir nicht helfen, ich möge bitte zu einer Traumatherapeutin gehen. Ich empfand das damals als Abfuhr, aber ihr war klar, dass ich eine andere Hilfe brauche. Sie hat also sehr verantwortungsvoll gehandelt.

Nach 2 Klinikaufenthalten und einer langen Wartezeit (11 Monate) kam ich zu meiner heutigen Traumatherapeutin.
Ich bin jetzt fast 2 Jahre bei ihr. Sie ist sehr verständnisvoll und engagiert. Und lässt mir Zeit, mich zu öffnen.
Sie beherrscht mehrere Methoden der Traumatherapie...
somatic-experiencing / ego-state / Körpertherapie ....das sind die Verfahren, die sie sich bei mir vorstellen kann.

In meinem Fall ist es nicht ganz so einfach, da ich dissoziiere. Einen Schritt nach vorne, drei zurück.
Daher kann die Therapeutin das " Programm" nicht einfach durchziehen. Aber wie gesagt, sie lässt mir Zeit.

Sie ist wirklich toll. Auch ausserhalb der Therapiezeiten (2h/Woche) kann ich mich bei ihr melden, emails schreiben.

Sie nimmt sich meiner voll und ganz an. Vieles will man seinem Partner oder seiner Freundin nicht anvertrauen, weil es zu erschreckend ist. Einer Therapeutin kann man alles erzählen.

Also...nur Mut! Es ist nie zu spät!
 

colalime

Mitglied
Meine Intention ist eher psychotherapeutischer Natur. Da ich mich in die Richtung demnächst ausbilden möchte interessiert es mich sehr welche Therapieformen die Menschen so machen und welche Erfahrungen Sie damit haben. Ich habe in diesem Rahmen psychoanalytische Selbsterfahrung, wobei ich höchst fasziniert festgestellt habe, was in einem Menschen so drin stecken kann ohne das man je etwas davon merkt! Und natürlich welche Erfolge man damit erzielen kann wenn man mal an diesen Punkt zurück "geht" und kindliche Gefühle aufleben lässt um dann zu heilen!
Leider regiert meiner Meinung nach die Verhaltenstherapie heutzutage und alle anderen Therapieformen werden oft gar nicht erwähnt. Das auch die Verhaltenstherapie erfolge erzielt möchte ich gar nicht bestreiten allerdings glaube ich sind viele Menschen besonders, wenn Kindheitskonflikte oder Trauma vorliegen mit anderen Therapiemethoden viel besser bedient!
 

Vivinad

Mitglied
Es gibt halt wesentlich mehr Verhaltenstherapeuten als Traumatherapeuten.
Und wenn man selbst nicht weiß, was los ist, landet man schnell bei einem Verhaltenstherapeuten.
Toll! was du vorhast und...Respekt! Ganz so einfach ist der Weg ja nicht.
Meine Therapeutin muss viel einstecken. Manchmal tut sie mir einfach nur leid. Sie betreut 30 Klienten in der Woche.
Das ist schon heavy!
Viel Glück auf deinem Weg!
 

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