Bully005
Mitglied
Ich wollte dir mit meinen Antworten wirklich nicht zu nahe treten. Bitte entschuldige, falls ich zu direkt war, das ist meine Art und war keine böse Absicht.
Mach dir darüber bitte keine Sorgen, es ist alles in Ordnung. Ich bin vom Typ her ein eher in sich gekehrter Mensch der viel nachgrübelt. Verstandesgemäß war mir das schon klar, nur gefühlsmäßig kann ich halt manchmal nicht aus meiner Haut.
Tja, was soll ich dir noch sagen, deine Entscheidung scheint fest zu stehen. Im Grunde hatte ich gehofft eine Hilfe für eure Beziehung zu sein, aber wie im letzten Beitrag geschrieben gehören ja immer zwei dazu.
Das zeigt im Grunde ganz klar das er nicht bereit ist sich mit seiner Sucht auseinander zu setzen. Ich habe mal zu Thema gelesen: Wenn ich an einem Bach entlang spazieren gehe, dann rutsche ich nur dann herein, wenn ich mich zu nah ans Ufer begebe. Niemand hat ihm eine Pornoseite geöffnet der er sich dann nicht entziehen konnte, das hat er selbst getan. Ich kann mich nur wiederholen, solange er nicht selbst Verantwortung übernimmt wird sich nichts ändern.Aber er entschuldigt seine Sucht immer damit, dass er da hineingeraten sei, da ich mich vor 22 Jahren von ihm abgewendet habe.
Hier meine Frage, warum Therapeutin und nicht Therapeut? Ich als Mann würde nie auf die Idee kommen mit einem Problem wie Pornografiesucht zu einer Frau gehen. Ob das eine Lüge ist, oder vielleicht auch eine Fehldiagnose, keine Ahnung. War diese Therapeutin den auf Pornografiesucht spezialisiert? Oder, noch eine Möglichkeit, hat er bei der Therapeutin gelogen und gesagt das er 1-2 Mal um Monat schaut und das als harmlos dargestellt?Einmal war er auf mein Drängen bei einer Therapeutin. Die hätte ihm gesagt, er sei nicht süchtig. Die Sache mit den Pornos wäre Teil seiner Persönlichkeit. Ich kann es nicht beurteilen, da er mich ja nicht dabei haben wollte. Wer weiß, ob er überhaupt dort war und wenn, was er ihr wirklich erzählt hat.
Nun ja, der große Unterschied ist ja das ich mir Hilfe gesucht habe und am Problem arbeite. Ich weiß nicht ob meine Frau das mitmachen würde was du mitmachst.Ich bewundere deine Frau, wie sie famit leben kann. Ich kann es nicht. Das habe ich nun gemerkt. Und will es auch nicht mehr. Will keine Co- Sucht entwickeln.
Will eine echte Partnerschaft, mit Vertrauen und Offenheit, mit Ehrlichkeit.
Keine Sorge, ich nehme das nicht persönlich. Ich kann dich sehr gut verstehen und es ist im Grunde eine ganz normale Reaktion.Bitte entschuldige die Aussage und nimm es nicht persönlich.
Vielen Dank dafür, das es mir durch deine Antworten nun klar geworden ist. Ich bin dir sehr dankbar. Ich wünsche dir ganz viel Glück, von deiner Pornosucht los zu kommen. Ein schwieriger Weg, der da vor dir liegt. Viel Kraft und gute Hilfe wünsche ich dir.
Ja, ich danke dir auch. Du hast das schon richtig erkannt, ich befinde mich noch auf dem Weg, wahrscheinlich eher am Anfang als am Ende, es gibt noch so einiges zu tun.
Ich wünsche dir auch alles Gute, ganz gleich wie dein Weg aussehen wird. Viel Kraft für das was vor dir liegt.
LG, Bully.