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Polyamorie - mein Mann liebt mich UND eine andere

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Integriert ihr sie in euren Alltag ist die Gefahr zu gross....dass sie Eulenkatze vom Thron stoßen will.
Die andere Frau will dann vielleicht diesen Ehemann ganz für sich alleine haben ..
Gut möglich. Denkbar ist auch, dass sie sich dann hauptsächlich um Haushalt und Kind kümmern "darf", während die Frischverliebten herumturteln.

Für mich wäre das jedenfalls nichts.
 
Hallo Eulenkatze, das Durchlesen deines Threads war für mich gerade ein totales Wechselbad der Gefühle!!! Als du zu Anfang dein Thema geschildert hast, war ich ehrlich gesagt schockiert.
Nicht wegen der offenen Ehe oder der Polyamorie, ich komme ja nicht aus dem 19. Jahrhundert. 😆
Schockiert war ich von dem, was dein Mann da von dir verlangt. Er stellt dich innerhalb von zwei Monaten vor eine Tatsache nach der anderen, du kommst kaum noch hinterher damit, das alles zu verdauen.

Für MICH wäre das alles undenkbar, aber du hattest ja nicht danach gefragt, wie jemand euren Lebensentwurf findet, sondern eher, wie du mit der jetzigen Situation umgehen kannst…

Beim Durchlesen hab ich mich wirklich zwischen den Polen hin und her gerissen gefühlt.
Einerseits bringt es dir ja gar nichts,wenn eure Lebensart an den Pranger gestellt und dein Mann hier als Unmensch dargestellt wird.
Andererseits muss ich aber gestehen, dass mir sein Verhalten ziemlich suspekt und unsympathisch ist.
So, wie du ihn schilderst, scheint er mir zwar durchaus ehrlich, und auch um dich bemüht zu sein,
aber zugleich auch verantwortungslos ( als Vater!) und unreif.
Er WILL HABEN, und wenn er‘s nicht bekommt, ist er traurig.
Und das ist für mich ( aus persönlicher Erfahrung heraus gesehen) emotionale Erpressung.

Eulenkatze, ganz ehrlich? Ich habe dich/ euch jetzt einfach mal „live“ an meiner Meinungsfindung teilhaben lassen, und nun ist es glasklar.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, jemanden loszulassen, den man liebt.
Aber, verdammt, du bist doch jetzt schon kreuzunglücklich!
Lass es. Zieh nicht mit der Frau zusammen!
Entweder ihr als Familie in einer Wohnung, und die Lady mit eigenem Wohnsitz auf Distanz,
oder, wenn er sich darauf nicht einlassen will, so schwer es dir sicher fallen wird:
Trennung.
Das einzige Fallnetz, was mir jetzt noch einfällt, wäre eine Mediation oder Paartherapie.
In Gegenwart einer neutralen Person könnt ihr beide vielleicht noch mal aus einer anderen Perspektive auf eure Situation schauen.
Egal, wie es weitergeht, pass bitte auf dich auf!
Und vor allem passt beide auf euer Kind auf!

Ich wünsche dir Kraft und Klarheit.
 
Ich denke auch, dass die Konstellation vermutlich nicht funktionieren wird, da Eulenkatze damit scheinbar nicht glücklich ist tief im Inneren.
Aber ihr zu raten die zweite Frau des Mannes nicht zu dulden mit der Begründung, dass das Kind dann eventuell in der Schule leiden muss, weil eventuell andere Eltern den Kontakt dann unterbinden würden, halte ich schon für etwas weit hergeholt.

Würdest du @Florida Lady deinem Kind den Kontakt mit einem anderen Kind verbieten, nur weil dessen Vater 2 Frauen liebt?

Ja, würde ich. Ich heiße es nicht gut, dass ein Kind in einem Haushalt leben muss, in dem der Vater seine Träume mit zwei Gespielinnen auslebt. Entsprechend dürfte mein Kind dort auch kein Besucherkind sein.

Das führt nun aber weit weg von dem Problem der TE und ist nicht relevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der Partner schon Gefühle für eine Andere entwickelt hat, hätte ich Angst vor der Zukunft.
Ich würde also nicht mit der Frau zusammen ziehen wollen, da die eigentliche Absprache von dem Partner schon gebrochen wurden ist!
 
Sehe ich genauso.
Habe das Gefühl, hier wird mal wieder das Wohl eines Kindes vorgeschoben, um die eigene Ablehnung von alternativen Beziehungsmodellen zu rechtfertigen.
Natürlich können prinzipiell, wenn alle Beteiligten zusammenhalten und daran arbeiten, solche Beziehungsmodelle auch mit Kindern funktionieren.
Probleme sind dann nicht die Beziehung, sondern das intolerante Umfeld, das meint, ein Kind ausgrenzen, stigmatisieren und eventuell sogar angreifen zu dürfen, nur weil ihnen die Beziehungsform der Eltern des Kindes nicht passt.
Gegen diese Intoleranz sollte man sich klar stellen, nicht aber prinzipiell gegen Menschen, die schlicht eine andere Definition von Liebe und Familie haben.

Welche Definition von Liebe und Familie hat denn das Kind? Wie kann es sich der Situation entziehen, wenn ihm die andere Frau / der andere Mann an Seite von Mutter oder Vater nicht behagt?
Das Kind hat einfach zu schlucken was ihm vorgesetzt wird, bis es berechtigt ist, auszuziehen.
Immer wieder schön als intolerant hingestellt zu werden, wenn man darum bemüht ist, sich in ein Kind hineinzufühlen und sich zu fragen, ob die Lebenskonstellation, die es zwangsläufig mitleben muss, auch komfortabel für denjenigen ist, der sich der Situation bis zum 18. Lebensjahr nicht entziehen kann.

Hoppala. Gibts etwas noch was anderes als das Gefühlsleben von Mama, Papa und irgendwelcher dahergelaufener Leute, die jetzt noch mit ins Lovegame einsteigen?
 
Für mich ist eine offene Beziehung etwas ganz anderes als eine 3er-Beziehung. Das erste wird außerhalb der festen Beziehung gelebt. Jetzt aber eine (feste )Beziehung zu 3, hat einen ganz anderen Stellenwert.
Ich persönlich würde nicht mit ihr unter einem Dach leben. Irgendeiner wird immer die 2. Geige spielen. Und es gibt Verlierer ......
 
Ach Leute,
glaubt Ihr wirklich, dass Ihr der TE helft, indem Ihr ihren Mann beschimpft/als nicht ganz richtig hinstellt und/oder erklärt, warum Ihr das Konzept der Polyamorie bzw. der offenen Ehe für unmöglich haltet?

Habt Ihr wirklich gelesen und verstanden, was sie im Eingangsposting schreibt?

Bitte, liebe Eulenkatze, lass Dich davon nicht noch mehr verunsichern.
Und wie immer in solchen Foren gilt auch hier:
Nimm an, was Dir hilft, und den Rest lass liegen.

Natürlich hilft auch mal eine kritische, herausfordernde Frage. Aber wenn zum Beispiel gleich Urteile wie "schräg" und "komisch" kommen von jemandem, der sichtlich das Eingangsposting nicht aufmerksam gelesen hat (weil er sonst nicht fragen müsste, ob Du die andere Frau überhaupt kennst), dann hoffe ich, Du lässt Dich davon nicht irritieren.

Oder wie geht's Dir mit solchen Beiträgen?
Ich will ja niemandem Unrecht tun, kann ja auch sein, dass Du sie liest und sie Dir gut tun, Du Dich auf einmal ganz verstanden und bestätigt fühlst und denkst "ja stimmt, so sehe ich es eigentlich auch, danke für die Bestätigung, ich lasse mich von dem Ar.... scheiden und werde wieder glücklich!"
Glaub ich zwar nicht so recht, aber who knows...

Leah

Es ist doch gut, dass hier beide Seiten vertreten sind. Nicht nur die, die bloß noch das sagen, was man heutzutage sagen miss, nämlich dass doch alles total in Ordnung ist, wenn doch nur alle tolerant und offen sind und das wollen….

Viele Menschen und sogar der weit überwiegende Anteil der Menschen lehnen solche Konstellationen für sich aber schlichtweg ab. Und das hilft doch auch, mal noch die Normalität zu sehen.

Es ist vollkommen normal und legitim, seinen Partner nicht teilen zu wollen, nicht sexuell und schon gar nicht emotional und nicht in der selben Wohnung. Man ist dann weder untolerant, noch frigide, noch besitzergreifend.

Du darfst auf Dein Herz hören und das schreit nein.

Und wie soll das praktisch aussehen? Sie passt auf Dein Kind auf, damit Ihr Spaß haben könnt? Läuft dann aber andersherum genauso: Sie verbringt Zeit mit Deinem Partner und hat womöglich Spaß mit ihm auf Deinem Sofa, während Du schön selbst das Kind hütest. Und das arme Kind spürt doch, dass das alles höchst seltsam ist.
 
Und das arme Kind spürt doch, dass das alles höchst seltsam ist.
Ich habe mich selbst recht kritisch zum Lebenskonstrukt der TE hier geäußert. Ich finde es aber übergriffig, bestimmen zu wollen was ein hier unbekanntes Kind braucht und will. Das wissen wir alles nicht.

Die TE hat mehrfach geäußert das sie ihren Mann für einen sehr guten Vater hält, und es gibt keine Anhaltspunkte, das sie selbst keine gute Mutter wäre. Ich weiss nicht wie das helfen soll, wenn so auf Verdacht an der TE vorbei geschwafelt wird.
 
Kinder sind idR toleranter und offener für neues, zerdenken nicht alles und grübeln nicht ob etwas "seltsam" ist, wenn man ihnen Liebe, Aufmerksamkeit und Geborgenheit schenkt. Auch in unkonventionellen Familienkonstellationen können Kinder durchaus ganz normal aufwachsen. Nur das Umfeld suggeriert dem Kind dann früher oder später, dass etwas "nicht in Ordnung" mit deren Familie sei, wenns erzählt es wohnt bei ihm zu Hause noch jemand, eine andere Frau zusätzlich, nicht nur Mama und Papa, da das "Mutter Vater Kind" Familienbild noch immer als das Nonplusultra der Gesellschaft gilt. Aber demnach ist ja auch ein Kind bei einer Alleinerziehenden dann auch "schlecht" dran und oh weh wie soll es denn dann zB bloß mit einem neuen Partner klarkommen, es ist ja dann nicht mehr der Papa an Mamas Seite och du meine Güte. Massenhafte Empörung.

Das ist hier nicht das Thema und ich glaube in dieser Konstellation leidet das Kind am meisten dann, wenn es eine unglückliche Mutter hat (was hier stimmen könnte) oder sich nicht mit der neuen Person verstehen wird und dadurch Probleme entstehen. Aber nicht per se durch ein unübliches Familienleben, sondern wenn die Erwachsenen ihre Probleme und Konflikte untereinander nicht geregelt bekommen und es sich aufs Kind überträgt. Ein Kind kann auch in der klassisches "Mutter Vater Kind" Familie leiden weil die Eltern sich zB nur ankeifen und es kriegt schlechte Beziehungmuster vorgelebt. Ist genauso schlecht fürs Kind nur empört sich da keiner, ist üblicher und gesellschaftlich akzeptierter.

Hier sollte die TE in erster Linie entscheiden, kommt sie damit klar, ist sie damit glücklich, wie wirkt es sich auf ihr Familienleben aus. Und es scheint, dass sie eben unglücklich in der ganzen Situation ist und das ist der Knackpunkt.
 
Wäre es für deinen Mann denn eine Möglichkeit eine ganze Weile erstmal auf den Sex mit ihr zu verzichten? Intimität baut Bindungshormone auf, die unsere Gefühle beeinflussen, wenn die Chemie grundsätzlich stimmt. Diese bauen sich aber auch über die Zeit wieder ab. Wäre es möglich, dass dein Mann euch diese Zeit gibt, bevor eine Entscheidung getroffen wird?
 
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