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Polizei erstellt falschen Bericht

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
In dem geschriebenenen Bericht, der nachher verschickt wuefe, wurde der Sachverhalt um ein paar Level dramatischer dargestellt als er in Wahrheit war. Es wurden einfach Dinge dazu erfunden. Auch wenn wir auf der „Geschädigten“ Seite sind, möchten wir nicht, dass der beschuldigten Person mehr zu Last gegeben wird als sie getan hat.
Was kann man denn in diesem Fall tun?
Welcher Bericht?
Warum solltet ihr den überhaupt lesen?

Oder meinst du eine Aussage?
Eine Aussage unterschreibt man. Oder man geht sie nochmal mit dem Beamten durch, bevor man sie abnickt.

Im Gegensatz dazu, wird einem etwas zur Last gelegt, dann unterschreibt man besser nicht. Muss man auch nicht. Genau sowenig wie irgendwelche Fragen, die nichts mit der Identitätsfeststellung zu tun haben, beantworten. Egal, wie banal und harmlos sie wirken.
 
Zuletzt bearbeitet:

Styx.85

Aktives Mitglied
Also... nur um es mal direkt gerade heraus zu formulieren:

- Dass Polizisten einen völlig anderen Sachverhalt niederschreiben, speziell wenn es um Straftaten (hier: Körperverletzung) und noch spezieller innerfamiliäre Konflikte geht, ist sehr sehr ungewöhnlich, auch dann wenn die Beamten noch recht jung waren.

Es ist, um genau zu sein, eigentlich nicht glaubhaft, was du hier schilderst. Die schreiben in der Regel genau das auf, was ausgesagt wird. Nicht unbedingt im Wortlaut, aber keinesfalls unter Hinzudichtung einer Straftat.

- Dass eine Aussage-Aufnahme "zerissen" wird, ist in jedem Fall Quatsch. Auch das würden Polizisten niemals sagen. Sie wird archiviert, zumindest für eine gewisse Zeit und dient u. a. zum Nachweis des Einsatzes. Es kam immerhin zu einem Wohnungsverweis, der dokumentiert werden muss.

- Ob du als Geschädigte eine Anzeige tätigst oder nicht ist spätestens dann irrelevant, wenn ein sogenanntes öffentliches Interesse an dem Fall besteht. Dann wandert das in die Hände der Staatsanwaltschaft. Bei einem Familienstreit mit Kind und eventueller Gewalt im Spiel, ist das durchaus möglich.

Meine Vermutung:

- Du begibst dich nun auf den leidvollen Pfad so vieler Frauen mit Gewalterfahrung in der Familie und versuchst zwanghaft etwas zu relativieren und eine unter Umständen durchaus gerechtfertigte und korrekte Aussage im Nachhinein, aus welchen diffusen Gründen auch immer, zurückzunehmen.
Wenn einer der Streitenden aus der Wohnung geschickt wird, noch dazu der eigenen (!), dann ist weit mehr vorgefallen als ein harmoser Pärchen-Streit, ebenso wenn auch nur mit dem Gedanken gespielt wird, zu sowas die Polizei hinzuzuziehen.

Ich habe jedenfalls arge Zweifel ob dein Rückzieher im Nachhinein unterstützendswert ist oder ob es nicht besser ist, es so zu belassen wie es ist.

Es rudern jedenfalls weit mehr geschädigte Frauen auf diese Art und Weise zurück wie du, als der Polizei derart krasse Fehler unterlaufen, wie du sie gerade vorträgst.

Wenig glaubhaft.
Ich denke, dass sind die Gedanken von vielen Lesern hier.
 

Sonic

Aktives Mitglied
Auch wenn wir auf der „Geschädigten“ Seite sind, möchten wir nicht, dass der beschuldigten Person mehr zu Last gegeben wird als sie getan hat.
Es gib auch Polzeibeatmten die einfach mal zuhören. Meine Emphehlung wäre, einfach noch mal beim Revier anzurufen, und um einen Termin bitten für die Klärung des Schaverhaltes, da es ein Missverständniss gab.
Solange es nicht um einen Versicherungsbetrug geht sollte da kein Problem bestehen.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Wenn Polizisten einen Wohnungsverweis aussprechen, so haben sie anhand der Schilderung den Eindruck, dass eine Art der Gewalt vorgelegen hat.
Sie würden Unrecht tun, könnten sie es nicht belegen.

Gewalt unter Partnern muss nicht mit physischer Gewalt beginnen sondern hat auch seinen Ursprung in psychischer Gewalt.

Oft sind Partner nicht gleich stark. Einer ist redegewandter, der andere kräftiger.
Kommt es zu einer Auseinandersetzung, die – wenn sie völlig normal verläuft – damit beginnt, dass der eine dem anderen ein nicht erwünschtes Verhalten anträgt und sich daran eine Diskussion mit einer Lösung anschließt, so haben sich beide auf gleicher Ebene verständigt.

Verhält sich ein Partner jedoch verbal aggressiv, so soll der andere nicht mit eskalieren, da nur einer von beiden gewinnen kann.
Ein Rückzug um des lieben Friedens Willen kann dann aber als „Sieg“ , vielleicht als Schwäche des anderen interpretiert werden.

Über die Zeit kann es passieren, dass einer „öfter“ einen Sieg einfährt.
Der andere schweigt.
Vielleicht schweigt er generell um keinen erneuten Anlass zu bieten.


Dies führt dazu, dass neben der verbalen Aggressivität nun weiter eskaliert werden muss, um den Partner überhaupt zu erreichen.
In dem Glauben dass der andere sich nicht wehrt kann es auch zu Berührungen kommen, die keine Schläge sind.
Ist nun der berührte Partner körperlich stärker und wehrt sich dagegen; kann der redegewandtere aber nicht verstehen, dass er diese neue Art der Auseinandersetzug nicht gewinnen kann, so macht er weiter.
Der stärkere kann dann ( auch unter Leidensdruck) dazu verleitet werden, ein Stop-Signal setzen zu wollen, vielleicht aus seiner Sicht setzen zu müssen.
Hierdurch tritt ein, „was man schon immer wusste“: der stärkere ist ein Schläger.
Faktisch handelt es sich aus dessen Sicht aber um Notwehr-Überschreitung. Schläger schlagen zuerst und fragen dann nach – wenn überhaupt.

Stärkere Männer kennen gegenüber schwächeren Frauen diese Gefahr der Stigmatisierung und sind in dieser Art von Auseinandersetzungen oft die Verlierer, wenn sie nicht frühzeitig die Beziehung beenden um sich selber zu schützen.

Von Polizisten, die zu einer Partnerschaftsauseinandersetzung gesendet werden, müsste erwartet werden, dass sie notfalls auch einen Partner der Wohnung verweisen, aber nicht zwingend , um diesen als Urheber zu identifizieren sondern um ihn zu schützen.

Beiden zusammen muss später das Muster erklärt werden.
Wird es erkannt und berücksichtigt, so kann es sein, dass sie noch einmal zu neuen Konditionen zusammen finden.
Ist aber der Wille oder Verstand nicht gegeben oder hat ein fundamentaler Vertrauensverlust auf einer Seite stattgefunden ( denn das könnte sich ja wiederholen und Folgen haben), so ist an dieser Stelle die Beziehung gescheitert und die Trennung eingeleitet.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Liebe Themenerstellerin:

Warum sollte B es im Nachhinein relativieren wollen?
Es ist hier doch alles anonym, welchen Zweck sollte man dabei haben?
^^^^^^^^^^^^
Allein schon wegen dem JA.
Bereits hier gibst du dir selber die Antwort auf deine Frage.
Und ich betone nochmal... täglich rudern alleine in Deutschland locker mehrere Dutzend Frauen nach Gewalterfahrung in Beziehungen von anfänglich gemachten (korrekten) Aussagen zurück!

Du bist hier die Regel, nicht der Sonderfall.

Warum fragt man sowas in einem Forum?

Weil man sich selber unsicher ist, wie man eine Aussage schnell und möglichst unkompliziert zurück nehmen kann und sich Hilfe von "Gleichgesinnten" erhofft.
Das Märchen von der Falschaufnahme der Polizei dient als Legitimierung.

Und in welche "Wahrheits-Gräben" du zu springen geneigt bist, interessiert mich in einem anonymen Inet-Forum reichlich wenig, weil das auch nur ein gewisses emotional getriggertes Bullshit-Gelaber wiederspiegelt.

Wenn du zu derartigem bereit wärst, warum gehst du nicht zur Polizei und klärst deine Aussage?
Ist doch das einfachste der Welt ohne dass du da in irgendwelche Gräben springen musst.
Es ist jedoch gut möglich, dass du da den beiden Beamten ins Gesicht sehen müsstest. Für schwache Menschen ein Ding der Unmöglichkeit, nicht wahr? Vor allem dann, wenn das Aufgenommene der Wahrheit entspricht und sich die beiden Beamten bezeugen können.

Stattdessen führst du hier einen Tanz um den heißen Brei auf auf der suche nach einer "angenehmeren" Möglichkeit die Tat aus den Registern zu löschen.

Du willst den Stress mit dem Jugendamt und einer eventuellen Verhandlung vermeiden und deinen vermeintlich gewalttätigen Partner schützen.... aus "Liebe", aus Hörigkeit, aus Abhängigkeit, aus Scham... was auch immer.

Gewöhnlich, alltäglich, traurig.

Du hast mich leider nicht überzeugt. Ich halte die Story für nach wie vor unglaubwürdig und zucke ob deiner "Wahrheitsorgien" nur lässig die Schulter.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
[...] Es gab ein Haare Ziehen [...]
Interessant... schonmal Körperverletzung und ausreichend Grund, einen Wohnungsverweis zu erteilen sowie die Polizei hinzu zu ziehen.
Siehst du, wir nähern uns langsam dem Sachverhalt.

Schade echt schade, dass es keine Menschen gibt, die eine Sache nicht mit ihren Voreingenommenheiten und schlechten Gedanken neutral beantworten können.
Also bislang hatte ich tendenziell ein besseres Gefühl für die Sache als du, siehe oben.
Und ich bin sicher, das war noch nicht alles.

Wenn Du mich, und das gesamte Umfeld kennen würdest, wärest du jetzt ganz schön klein und still.
Möglich...

Aber warum?
Ist dein Mann derart kräftig und bedrohlich?
Hat er in seinem Umfeld gewisse "Möglichkeiten"?
Gut möglich, dass du Recht hast.
Doch auch hier gibst du mir wieder indirekt Recht mit meinen doch recht klaren Aussagen.

(Und selbstverständlich wurde das bereits an der betroffenen Stelle mehrfach angebracht.)
Und warum schreibst du das nun so klein und duckmäuserisch in Klammern, ja fast übersehbar?
Wenn du schon bei der Polizei warst zur Berichtigung deiner Aussage, was wurde dir da für ein Feedback gegeben?

In etwa: " Frau KarottensaftmitHonig, als die beiden Beamten eintrafen war ihr Mann aggressiv, ihr Kind verstört und sie sagten nicht nur, dass sie misshandelt wurden sondern zeigten auch deutliche Spuren dieser Misshandlung. Es ist besser, das Jugendamt schaut sich bei ihnen mal um, wenn sie keine Anzeige erstatten wollen [...] "

In etwa so?
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Du bist so boshaft und ergänzt also auch wieder Dinge, die in Deiner Phantasie ablaufen und nicht der Realität entsprechen.
Ich habe mein Thema nicht jetzt genauer erläutert, von Anfang an steht das gleiche.
Bau Deine Negativität und Frust woanders ab. Ich werde die Sonne genießen.
Schade dass so ein Forum derart missbraucht wird von boshaften Menschen.
Ich lösche mein Thema.
Gute Entscheidung... genieße die Sonna, lass die Polizei und das Jugendamt ihre Arbeit tun.

Alles wird gut... wenn nicht für dich in deinem Sinne, dann vielleicht für euer armes Kind.

Einen schönen Tag.
 

Sonic

Aktives Mitglied
Dann ruft C die Polizei an, sagt dass es einen Streit gibt, ....
Ab wann ruft man normalerweise die Polizei? Bestimmt nicht wegen einem einfachen Streit der täglich bei jedem mal vorkommt.
Die Polizei ruft man normalerweise nur dann, wenn man Angst bekommt. Z.B. dass man seinem Partner zutraut (weil es ja schon öfters vorkam), dass es nicht mehr lange dauert bis er handgreiflich wird.

Klar kann man sich selbst eine Scheinwelt errichten und immer wieder sagen, er ist ja nicht immer so.
Wenn ein erwachsener Mensch bereit ist sich permanet solchen Situationen auszusetzen und damit leben zu wollen, ist es das Eine. Sobald aber ein Kind im Spiel ist, würde die Polizei komplett falsch reagieren, wenn sie wegschaut.
Wenn bei Dir, liebe TE, alles ok ist, dann hast du doch auch nix zu befürchten wenn das JA eingeschaltet wird. Weder hier im Forum, noch vor sonst jemand musst du dich rechtfertigen. Wenn alles ok bei euch ist, dann wird sich das ja schnell klar stellen lassen.
 

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