GrayBear
Aktives Mitglied
@Ute Ich kann schon verstehen, dass Dir das irgendwann zum Hals heraus hängt, denn bei immer denselben Fragen oder Statements würde ich mich auch fragen, welche Absicht oder wieviel Denkfaulheit dahinter steckt. Aber so ist das nun mal: werden unsere Wünsche erfüllt, ist es nicht recht und wenn nicht, dann ist es auch nicht recht.
Aber nun entscheidet ihr beide, ob sich das zu einem Drama auswächst oder nicht. Ja, vielleicht war das mal eine nette Geste, von der Deine Tochter gedacht hat, dass Du sie brauchst. Vielleicht hast Du sie wirklich mehr gebraucht, als Dir bewusst war. Aber sie ist zu einer stupiden Gewohnheit geworden und Deiner Tochter ist das vielleicht nicht aufgefallen, denn sie hat diesem Ritual wohl doch recht wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Und jetzt habt ihr den Salat. Ihr seid beide enttäuscht und verletzt. Aber solltet ihr das sein? Warum hast Du sie nicht von Dir aus aus dieser doch etwas ungewöhnlichen "Pflicht" entlassen. Weil es Dir doch irgendwie gut getan hat? Warum hat sie sich in ihrem Alter nicht einfach an Dich gewandt und die Häufigkeit und den Inhalt variiert? Weil sie den Konflikt und den Aufwand gescheut hat?
Liebe @Ute, ihr habt beide das eure dazu beigetragen, dass ihr jetzt mit hängenden Flügeln dasteht. Das kann einfach passieren. Ja, Du bist auch etwas wert, aber das kann eben auch passieren, wenn man seinen Wert auf eine Weise einfordert, die Du mit Deiner Tochter nicht absprichst: sie kann und/oder will diese "Dienstleistung" so nicht mehr erbringen und sie sollte auch "Nein" sagen dürfen, findest Du nicht? Ihr habt beide den Bogen überspannt und nun zeigt sich, dass euer so gutes Verhältnis doch nicht so nahe und innig ist. Das tut weh und frustriert, aber das ist der Realität näher und gesünder.
Du weist nicht mehr, was Du ihr schreiben sollst? Vielleicht wäre ein "Du, ich sehe ein, dass ich Dich mit meinen Erwartungen eingeschränkt und überfordert habe. Diese Nachrichten von Dir haben mir einfach gut getan, aber auch Du darfst Deinen Freiraum haben und musst mir nicht jeden Tag schreiben. Leben ist Veränderung. Ich danke Dir und bin froh über Dich als meine Tochter. Lass uns neue Wege finden uns auszutauschen und verzeih mir, dass ich Dich damit so überfahren habe."
Aber nun entscheidet ihr beide, ob sich das zu einem Drama auswächst oder nicht. Ja, vielleicht war das mal eine nette Geste, von der Deine Tochter gedacht hat, dass Du sie brauchst. Vielleicht hast Du sie wirklich mehr gebraucht, als Dir bewusst war. Aber sie ist zu einer stupiden Gewohnheit geworden und Deiner Tochter ist das vielleicht nicht aufgefallen, denn sie hat diesem Ritual wohl doch recht wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Und jetzt habt ihr den Salat. Ihr seid beide enttäuscht und verletzt. Aber solltet ihr das sein? Warum hast Du sie nicht von Dir aus aus dieser doch etwas ungewöhnlichen "Pflicht" entlassen. Weil es Dir doch irgendwie gut getan hat? Warum hat sie sich in ihrem Alter nicht einfach an Dich gewandt und die Häufigkeit und den Inhalt variiert? Weil sie den Konflikt und den Aufwand gescheut hat?
Liebe @Ute, ihr habt beide das eure dazu beigetragen, dass ihr jetzt mit hängenden Flügeln dasteht. Das kann einfach passieren. Ja, Du bist auch etwas wert, aber das kann eben auch passieren, wenn man seinen Wert auf eine Weise einfordert, die Du mit Deiner Tochter nicht absprichst: sie kann und/oder will diese "Dienstleistung" so nicht mehr erbringen und sie sollte auch "Nein" sagen dürfen, findest Du nicht? Ihr habt beide den Bogen überspannt und nun zeigt sich, dass euer so gutes Verhältnis doch nicht so nahe und innig ist. Das tut weh und frustriert, aber das ist der Realität näher und gesünder.
Du weist nicht mehr, was Du ihr schreiben sollst? Vielleicht wäre ein "Du, ich sehe ein, dass ich Dich mit meinen Erwartungen eingeschränkt und überfordert habe. Diese Nachrichten von Dir haben mir einfach gut getan, aber auch Du darfst Deinen Freiraum haben und musst mir nicht jeden Tag schreiben. Leben ist Veränderung. Ich danke Dir und bin froh über Dich als meine Tochter. Lass uns neue Wege finden uns auszutauschen und verzeih mir, dass ich Dich damit so überfahren habe."