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Planlos

Trialmaster

Neues Mitglied
Schönen Guten Aebend

Ich fange mal an (mein erster Post hier). Ich bin mittlerweile 23 Jahre alt, männlich und habe keine Freundin oder bin auch nur entfernt in der Nähe eine zu haben. Ich studiere, sehe nicht sonderlich gut aus, ich würde mich aber auch nicht als hässlich bezeichnen. Meine Interessen sind aber recht unkonventionell, weshalb ich nur selten mit Menschen auf einer Wellenlänge bin

Bisher habe ich von Frauen, für welche ich etwas empfunden habe nichts als Ablehnung erfahren, was für mich oft sehr schmerzhaft war. Frauen die Interesse an mir gezeigt haben habe ich aber ebenfalls nicht gut behandelt, meist aus einem Reflex heraus ohne mir bewusst zu sein, das ich das später mal bereuen könnte.

Ich wohne alleine seit ich 17 bin in einer Wohnung. Meine Eltern haben sich früh getrennt, als ich 2 Jahre alt war. meinen Vater habe ich die meiste Zeit meines Lebens nicht gekannt. Meine Mutter ist schließlich ausgezogen, als sie ein Haus geerbt hat. Für mich kam das nicht in Betracht weil ich damals noch in der Oberstufe war und nicht die Schule wechseln wollte. Sonst habe ich keine Familie mit der ich etwas zu tun habe.

Anfangs hatte ich eine Katze, welche aber schon sehr alt war und leider vor 3 Jahren verstorben ist. In der Schule hatte ich noch Freunde, aber seit ich an der Uni bin habe ich keine Freunde mehr (die von früher treffe ich nur sehr selten mal). In der Zeit zwischen Studium und Abitur haben meine Probleme angefangen. Ich wusste in der zeit nichts vernünftiges mit mir anzufangen, habe dann angefangen zu studieren weil ich kein Jahr ohne etwas verstreichen lassen wollte. In der Zeit hab ich das erste mal gelernt was richtige Einsamkeit heißt.

Damals habe ich eine Schulkameradin mit der ich Abitur gemacht wiedergetroffen und mich sofort ziemlich in diese verliebt. Ich weiß nicht warum, aber in dieser Zeit dachte, ich dass das die Frau fürs leben ist. Ich redete mir ein, dass diese Frau zu erobern mein Sinn im Leben sei und war am Anfang recht motiviert. Das ganze ging aber ziemlich nach hinten loß, ich musste erfahren, dass sie das Gegenteil ist von dem, für was ich sie gehalten habe. Daraufhin bin ich lange sehr depressiv geworden. Das ist jetzt 3 Jahre her. Seither beschäftigt mich die Sinnfrage an der Menschlichen Existenz wieder sehr (Ich lese gnostische Bücher/Freimaurerei etc), was mir im wesentlichen Hilft mein Ego nicht so wichtig zu nehmen und das Leben als Erfahrung zu betrachten.

In den drei Jahren hatte ich mit einer chronischen Krankheit zu kämpfen, was jetzt zum Glück vorrüber ist. Durch die Krankheit habe ich mein Studium aber ganz schön vernachlässigt. Anfangs war ich noch einer der besten (ich studiere keinen Bachelor/Master Studiengang). In der Krankheitsphase habe ich eine starke sozialphobie entwickelt. Auf fremde Menschen zu zu gehen ist für mich so gut wie unmöglich geworden. Durch meinen Ausfall im Studium habe ich mich eine Weile lang ziemlich überarbeitet und bin so nochmal in eine diagnostiziert schwere depressive Episode gerutscht (mit Klinikaufenthalt). Das war letzten November.

Seither lasse ich es langsam angehen, mache wieder Sport und faste. Mir fällt es sehr schwer die letzten 3-4 Jahre loszulassen und in irgendeinerweise optimistisch in die Zukunft zu schauen. Ich habe Angst auf ewig allein zu sein, habe eine große Verbittertheit entwickelt und regelrechte Hassgefühle auf manche Frauen. Was mich am Leben hält ist die Hoffnung auf eine unerwartete Änderung, einen Lottogewinn oder sonst was. Eine Freundin wird aber nicht vom Himmel fallen. Auch wird sich die Frage ob mein Studium das richtige für mich ist, sich nicht einfach lösen.
Und da ist mein Punkt. Freunde als solche wachsen auch nicht auf Bäumen. Es gibt viele ungelöste Fragen, ich prokrastiniere aber jetzt schon 3 Jahre. Damals konnte ich mir einreden das wäre krankheitsbedingt oder sonst was. Wenn es so weiter geht werden wieder 3 ergebnislose Jahre ins Land gehen.
 
Hallo Trialmaster,

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Bergkristall000

Aktives Mitglied
Theme wie Lottogewinn und neue Partnerin würde ich an deiner Stelle erst mal ganz weit weg stellen. Ein Lottogewinn ist unrealistisch und man gerät an bessere Partner wenn man nicht so bedürftig und seelisch stabil wirkt. Ansonsten zieht man schnell die falschen Leute an. Ich würde an deiner Stelle Hobbys und Freizeitkontakte ganz weit nach oben stellen. Wenn du eine echte soziale Phobie hast, wäre eine Therapie angebracht.
 

StefanR10

Mitglied
Kenn ich auch bin auch ziemlich einsam aber dann muss man kämpfen weil um einem Selbstwillen. Du hast immerhin dein Studium das dich im Leben weiter bringt, ich würde die empfehlen nicht den mut zu verlieren weil das Leben bietet noch so
viel mehr.
 

Trialmaster

Neues Mitglied
Mhm Danke schonmal für die Antworten. Ich habe mir jetzt einen Nebenjob gesucht, villeicht lerne ich darüber ja Leute kennen. Auch einen Ersttermin bei einem Therapeuthen habe ich schon, aber das dauert noch ne weile. Das mit dem Studium ist so ne Sache, weil ich ziemlich mit mir hadere ob das das richtige für mich ist.
Ich Versuche momentan meine Gewohnheiten zum positiven zu ändern, kalt duschen (um die Komfortzone zu verlassen), Sport, Ernährung (und Ergänzung), Abstienz von negativen Dingen. Ich teste momentan nofap aus, falls das jemandem etwas sagt.

Natürlich wird ein Lottogewinn nicht passiern :), aber gut heute ist ja eh jeder darauf getrimmt reich zu werden und ist dann am Ende des Tages doch im Hamsterrad.
 

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