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Pikant

Ich möchte auch nicht darüber diskutieren, das wäre hier OT.

Meine Meinung zu Swingerclubs kannste hier ja nachlesen. Ich finde die ebenfalls fehl am Platze. Allerdings sehe ich nicht den Glauben oder die moralische Sicht, die der Glaube oder die Religion gebietet, als Grundlage für die Diskussionen über die Existenzberechtigung solcher Einrichtungen ... sondern die Moral resultierend aus dem menschlichen Verstand und der Vernunft.

Argumentiert man immer nur mit den Werten der christlichen Welt, dann schließt man sehr viele Leute aus (mich inklusive)! Darum stößt man dann auch an Grenzen des Verständnisses und der Diskussionsbereitschaft. In unserem Land leben viele Menschen, die nicht mehr mit Bibel und Co aufgewachsen sind und Menschen, die ein anderes Büchlein als Moral- und Lebensleitfaden haben. Also ist diese "aufgedrückte" christliche Moral oder besser gesagt die Argumentation ... sorry ... nicht mehr "up to date" 😉
Ich sag ja nicht, daß diese Moral falsch ist ... ich zweifle nur an, daß irgendein Gott uns nach irgendwelchen Kriterien beobachtet und später aussortiert.

Die Vernunft sollte moralische Werte prägen und die Swingerclubs als überflüssige Einrichtungen enttarnen. Inhalte alter verstaubter Bücher werden da garantiert nix ändern.
 

Hallo ABVJoGo,

schau mal hier: Pikant. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Ich möchte auch nicht darüber diskutieren, das wäre hier OT.

Meine Meinung zu Swingerclubs kannste hier ja nachlesen. Ich finde die ebenfalls fehl am Platze. Allerdings sehe ich nicht den Glauben oder die moralische Sicht, die der Glaube oder die Religion gebietet, als Grundlage für die Diskussionen über die Existenzberechtigung solcher Einrichtungen ... sondern die Moral resultierend aus dem menschlichen Verstand und der Vernunft.

Argumentiert man immer nur mit den Werten der christlichen Welt, dann schließt man sehr viele Leute aus (mich inklusive)! Darum stößt man dann auch an Grenzen des Verständnisses und der Diskussionsbereitschaft. In unserem Land leben viele Menschen, die nicht mehr mit Bibel und Co aufgewachsen sind und Menschen, die ein anderes Büchlein als Moral- und Lebensleitfaden haben. Also ist diese "aufgedrückte" christliche Moral oder besser gesagt die Argumentation ... sorry ... nicht mehr "up to date" 😉
Ich sag ja nicht, daß diese Moral falsch ist ... ich zweifle nur an, daß irgendein Gott uns nach irgendwelchen Kriterien beobachtet und später aussortiert.

Die Vernunft sollte moralische Werte prägen und die Swingerclubs als überflüssige Einrichtungen enttarnen. Inhalte alter verstaubter Bücher werden da garantiert nix ändern.

Im Prinzip hast du ja recht.
Aber sind diese verstaubten Bücher und Relikte wie du sie nennst nicht das Fundament auf dem unsere heutigen Werte und unsere Leitkultur aufgebaut sind?
Wenn wir schon von Moral und Werten reden, dann sollten wir auch mal darüber nachdenken wer diese Begriffe in den letzten Jahrhunderten wohl am stärksten geprägt hat!
Der Kern der ethischen und moralischen Orientierungen der westlichen Zivilisation ist von keiner anderen Institution mehr geprägt und mehr gefördert worden als von der katholischen Kirche.
Und deßhalb gründet sich meine Argumentation bezüglich solcher Clubs auch immer auf religiöse Aspekte.

Cheney
 
HeHe ... da wären wir jetzt ja schon fast bei der Diskussion, die wir eigentlich vermeiden wollten. 😉

Aber so richtig lässt sich das auch nicht trennen. Natürlich ist der christliche Glaube und die damit verbundenen moralischen Werte bzw Vorgaben der Ursprung der allgemeinen Moral hier in Europa.
Allerdings gab es damals keine Trennung von Glaube und Moral. Es wurde gemeinsam diktiert ... möglicherweise zum Teil auch zu Recht. Eine Trennung war gar nicht möglich, denn Gott bestimmt diese Dinge und nicht wir. Wir hatten uns lediglich daran zu halten. Wer dies nicht tat, kam in die Hölle oder wurde verstoßen. Angst und Unwissen trieben die Menschen dazu, im Namen des Glaubens die meisten Dinge zu tun ... "böse" Dinge im Namen des Herrn, was wir heute als böse bewerten - und gute Dinge, wie der Umgang miteinander im Rahmen der "Vorschriften" des Herrn. Der breite Wissensstand war damals auch ein anderer.

Nur leben wir nicht mehr in der alten Zeit. Moralische Werte und Glaube kann man heute trennen. die Unterscheidung gut-böse, verwerflich-nicht verwerflich sind vom Glauben losgelöst. Man kann begründen, warum Mord nicht rechtens ist oder warum man nicht stehlen sollte, warum man nicht fremdgehen soll usw. ... die Begründungen liegen nicht in Gott oder heiligen Schriften, sondern in der Vernunft und in dem Begreifen der Zusammenhänge der Gesellschaft.

Die Zeit hat sich gewandelt - der Bezug zum Glaube auch. Heute verschmelzen moralische Vorstellungen mehrerer Kulturen unterschiedlichen Glaubens allmählig miteinander ... zwar sehr langsam, aber es passiert. Davor hat die Kirche unheimliche Angst. Dieses weltgrößte und erfolgreichste Unternehmen - die Institution Kirche - wird irgendwann ihre Daseinsberechtigung verlieren. Nicht nur in dieser Hinsicht, auch in Hinblick auf die wissenschaftlichen Errungenschaften und Erkenntnisse, die heute und in der Zukunft erlangt werden. Naja, aber das ist noch Fiction. Aber ich denke, es wird passieren. Und ich denke, das ist auch notwendig für die Entwicklung der Menschheit ... ich hoffe, daß wir irgendwann soweit sind und nicht mehr irgendein Symbol oder ein Buch brauchen, um zu glauben und um das Richtige zu tun.
 
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Im Prinzip hast du ja recht.
Aber sind diese verstaubten Bücher und Relikte wie du sie nennst nicht das Fundament auf dem unsere heutigen Werte und unsere Leitkultur aufgebaut sind?
Wenn wir schon von Moral und Werten reden, dann sollten wir auch mal darüber nachdenken wer diese Begriffe in den letzten Jahrhunderten wohl am stärksten geprägt hat!
Der Kern der ethischen und moralischen Orientierungen der westlichen Zivilisation ist von keiner anderen Institution mehr geprägt und mehr gefördert worden als von der katholischen Kirche.
Und deßhalb gründet sich meine Argumentation bezüglich solcher Clubs auch immer auf religiöse Aspekte.

Cheney


Wenn wir schon in so glühenden Farben davon reden, dann aber bitte nicht verschweigen, dass diese wunderbare Förderungen der heutigen Welt so schöne Sachen, wie die Hexenverbrennungen und die Inquisition hervorgebracht hat und vor allem die Förderung uns Frauen nicht gerade zuteil wurde.

Und die Mittel mit denen diese Förderungen betrieben wurden waren nicht immer zimperlich.

Abgesehen davon, auch ich bin Christin, ist es nicht so , dass eben diese Religion auch für Toleranz und Geduld wirbt, zumindest im neuen Testament?
 
Wenn wir schon in so glühenden Farben davon reden, dann aber bitte nicht verschweigen, dass diese wunderbare Förderungen der heutigen Welt so schöne Sachen, wie die Hexenverbrennungen und die Inquisition hervorgebracht hat und vor allem die Förderung uns Frauen nicht gerade zuteil wurde.

Und die Mittel mit denen diese Förderungen betrieben wurden waren nicht immer zimperlich.

Abgesehen davon, auch ich bin Christin, ist es nicht so , dass eben diese Religion auch für Toleranz und Geduld wirbt, zumindest im neuen Testament?

Du hast recht kasiopaja! Hexenprozesse und die Inquisition waren schlimme Dinge. Und es ist gut das es sowas heute nicht mehr gibt.
Aber gerade im letzten Jahrhundert hat sich die Kirche von diesen Dingen deutlich distanziert, und zum Teil auch entschuldigt.
Die katholische Kirche hat sich reformiert. Nehmen wir nur mal das 2. Vatikanische Konzil. Dort wurden Beschlüsse verfasst die bis dahin undenkbar gewesen wären. Wer hätte denn vor 300 Jahren gedacht das die Unfehlbarkeit der Päpste mal in Frage gestellt wird? Wohl niemand!
Was die Rolle der Frau in der Kirche angeht, kann ich deine Kritik aber nicht ganz nachvollziehen. Ich finde nicht das man da was ändern sollte. Zumindest nicht an grundliegenden Dingen wie dem Zölibat.
Die Kirche als Institution lässt sich immer reformieren. Aber den Glauben in seiner reinsten Form kann man nicht reformieren. Entweder man glaubt, oder man glaubt nicht!
Der christliche Glaube muss immer wieder neu vergegenwärtigt werden, auch wenn er derselbe bleibt. Es liegt auf der Hand, dass eine angepasste Kirche selbst überflüssig wird, weil sie dann ohnehin nur noch eine Verdoppelung dessen bietet, was schon ist.

Ich habe hier schon mal versucht zu erklären warum man bei dem Thema dieses Threads auch durchaus religiös argumentieren kann.
Swingerclubs können doch nicht wertvoll für eine glückliche Ehe sein. Vielmehr tragen sie zur Abwertung der Ehe als solche, und zum in frage stellen unserer Werteordnung bei.
Was wollen wir denn eigentlich? Wollen wir das daß traditionelle Bild von Familie und Ehe wie wir es seit Jahrhunderten kennen und schätzen verwischt wird? Wenn wir das wollen, dann sind Einrichtungen wie Swingerclubs sicher "hilfreich"! Aber dann versündingen wir uns auch an unseren Kindern und nachfolgenden Generationen.

Cheney
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich es hier schreibe. Selbstverständlich ist der Papst unfehlbar. Er ist die höchste Gerichtsbarkeit der katholischen Kirche. Natürlich bezieht sich diese Unfehlbarkeit auf den Glauben - der sagt ja nicht das Wetter oder die Lottozahlen voraus - und dagegen kann es keinerlei Widerrede geben. Die Kirche ist ja keine demokratische, sondern eine hiarchische Institution. Oder hat man schon mal gehört, daß die Kardinäle z.B. über den Zöllibat abstimmen? Das wäre eine geradezu absurde Vorstellung. Der Papst kann übrigens auch nicht aus dem Amt entfernt werden.
 
Da hast du natürlich recht, Mike! Aber früher war es wohl so das sich die Unfehlbarkeit der Päpste auch auf weltliche Fragen bezog. Und da ist der Papst natürlich nicht unfehlbar. Behaupte ich jetzt einfach mal so!

Oh Gott, ich glaube wir sind in diesem Thread völlig vom Thema abgekommen!😱

Cheney
 
Interessant ... in der Theologie hat "Zölibat" den Artikel "der" ... aber im normalen Sprachgebrauch "das". Selbst da sind sie sich nicht einig. Ich finde das Zölibat ist eine Zumutung. Völlig überflüssig.

HeHe ... da fällt mir ein Spieleabend mit meinen Freunden ein. Wir hatten Tabu gespielt ... ihr wisst schon, das Spiel, bei dem man etwas erklären muß, ohne die Worte zu benutzen, die auf der Karte stehen. Na jedenfalls ist mein Kumpel dran mit erklären ... überlegt ne Weile und sagt "Da kommen die Katholiken hin" ... LOL ... total lustig ... jeder der raten sollte, rief wie aus der Pistole geschossen "Hölle!". Es war tatsächlich der Begriff, der zu erraten war. *fg*

... weiß auch nicht, warum mir das jetzt einfällt?! 😕 😛
Ich könnte mich echt immernoch totlachen ... wir haben uns gekringelt vor Lachen ... naja, aber mein Humor ist nicht der Tollste. Wahrscheinlich ist das gar nicht lustig ...

Schönen Gruß

EDIT: *feix*
 
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