Silvestergirly
Aktives Mitglied
löscht das, das ist mir doch zu persönlich
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Hallo, und danke... ich weis nicht, ob ich das wirklich ausdcken kann...Hey Silvestergirly
Hier muss dir nichts peinlich sein.
Magst du dein Anliegen vielleicht noch mal mit anderen Worten beschreiben?
Gruesse
Quercus
Ja, das das habe ich auch schon gehört, mit den wirklich wenigen Leuten, mit den ich drüber gesprochen habe. Außerdem weis ich, von Lesen und auch mit anderen Menschen-die nicht das mit mir wussten-dass sie sich selber auch gerne in Bücher, Filme etc träumen. Einer der einzigen, die wirlich alles darüber weis, meinte auch das es nichts schlimmes ist- das ich eine sehr gute fantasy hätte.Hi Girly, das muss Dir tatsächlich überhaupt nicht peinlich sein. Und glaub mir, Du bist nicht allein mit den Träumen. Ich denke, die meisten haben schon geträumt, Superman oder Superwomen zu sein. Ganz normal.
Ich weiß nicht, ob es tatsächlich so sehr damit zusammen hängt, dass Du Dich erschrickst, wenn Du in den Spiegel schaust oder ob es nicht eher daran liegt, dass Du Dich ohnehin mit Dir nicht identifizieren möchtest. Und wenn man dann gerade in so einem Traum fest hing, dann kommt das natürlich erst mal wie ein Hammer und man fragt sich "wer bin ich". Das tust Du aber doch sowieso. Ich glaube, Du erkennst Dich sowieso nicht, wenn Du in den Spiegel schaust. Doch durch Deinen Traum hattest Du nun ein Bild, in dem Du noch stecktest und das hat das Ganze etwas potenziert.
Solange Du immer wieder in die Realität zurück kommst, ist alles in Ordnung. Bei Dir kommt ja verstärkend hinzu, dass Du nicht so viele Kontakte mit der "Außenwelt", mit der Realität hast, was Dir fehlt und Dich noch mehr in Deine Traumwelt katapultiert. Solche Träume können sehr rettend sein, auch über längere Zeit. Solange Du weißt, dass es Träume sind.
LG kiablue
Ja und diese Träume.. ich kann nicht ohne. Wenn ich die ganze Zeit bei mir bin, dann weis ich nichts mit mir anzufangen, oder es kommen Dinge hoch, die ich einfach nicht wahrhaben will.Das liegt nicht an den Träumen, das liegt am Grund für die Notwenigkeit Deiner Träume.
Was Du hier beschreibst, klingt etwas nach Dissoziation. Man steigt dann aus aus einer Situation und hört oder sieht oder spürt sie nicht mehr. Ein Selbstschutz, der aber schon ganz schön weit geht. Gut, dass Du die Thera demnächst machst. Was ich Dir empfehlen würde, wenn Dir dort gesagt wird, ein stationärer Aufenthalt wäre günstig für Dich, dann mach das. Du musst mal wieder zu Dir selbst finden und zu Hause scheint mir das für Dich nicht gut möglich zu sein. Noch mehr solltest Du aus der realen Welt nicht aussteigen. Ein Auszug wäre auch nicht schlecht, denke ich. Die Belastungen sind für Dich einfach zu groß. Aber immer Schritt für Schritt. Du musst erst mal lernen, dass Du okay so bist, wie Du bist. Und das BIST DU!!!!
ja du hast recht, mirist es nur so unangenehm vor anderne zu weinen. Früher wurde ich deswegen ausgelacht und irgendwann hat man angefangen mir zuunterstellen, dass ich nur aus Mittleit aus wäre und immer wenn ich weinen muss, renne ich weg oder gehe weg, flüchte also aus der Situation, weil ich angst habe, wie die anderen damit umgehen. Und dann habe mir meine alten klassenkameraden immer unterstellt, ich wolle nur Aufmerksamkeit und ich wolle, dass jemand mit nachläuft. das stimmt aber nicht...Girly, es ist normal, in einer Therapie, wo Dinge hoch kommen, von denen man sonst nichts wissen will, dass man eine Menge Tränen vergießt. Und ich muss sagen, nimm das als Geschenk! Es ist viiiiiiel schlimmer, nicht mehr weinen zu können, keinen Zugriff mehr zu haben auf seine Gefühle und alles, was andere Menschen eigentlich spüren als etwas Emotionales, läuft nur noch über extreme körperliche Reaktionen, weil die Gefühlsebene gesperrt ist. Wenn Du statt Tränen nur noch extreme Schmerzen hast, dann wird es wirklich schwierig. Also nutze das!
Es ist auch in so einer Situation normal, dass das System nach der Therapiestunde abschaltet und man sich nicht mehr erinnern kann. Erlebe ich selbst seit Monaten. Ich weiß nicht, was wir gemacht haben. Und es ist auch nicht unnormal, dass man im Alltag ganz viel vergisst. Dein "System" braucht alle Kraft, um andere Dinge auszuhalten. Da ist kein Platz für normale alltägliche Dinge. Es ist normal für Deinen psychischen Zustand, nur eben schwer auszuhalten und auch schwer so zu leben, wenn man in der Realität sich befindet.
Ja, Du hast Recht, ganz schnell wirst Du keine großen Erfolge sehen. Aber das ist auch nicht zu erwarten. Wie viele Jahre hat es gedauert, bis all das entstanden ist, wie viel Zeit hat es gebraucht, bis Du es gemerkt hast, wie lange lebst Du schon damit? Und etwas, das schon so lange "lebt", das ist nicht so schnell zu verändern. Das dauert seine Zeit und oft reicht auch nicht nur eine Therapie. Aber es ist möglich, viel zu lernen, sich selbst zu finden und schlimme oder schwierige Erlebnisse in sein heutiges Leben zu integrieren, ohne dass es einen immerzu so beeinflusst, dass der Körper zu Dissoziationen greift oder schnell in Tagträume abdriftet, um der nicht aushaltbaren Realität zu entfliehen.
Und auch Dein Überperfektionsanspruch ist ja nur dazu da, Dich unangreifbar zu machen und damit unverletzbar. Du kannst lernen, damit anders umzugehen und damit zu Dir selbst zurückzukehren.
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