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Perfektionismus-Im Traum gefangen

Q

quercus

Gast
Hey Silvestergirly :)

Hier muss dir nichts peinlich sein.
Magst du dein Anliegen vielleicht noch mal mit anderen Worten beschreiben?

Gruesse
Quercus :)
 

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Hey Silvestergirly :)

Hier muss dir nichts peinlich sein.
Magst du dein Anliegen vielleicht noch mal mit anderen Worten beschreiben?

Gruesse
Quercus :)
Hallo, und danke... ich weis nicht, ob ich das wirklich ausdcken kann...
Das ist etwas, was ich seit ich ca 8 odern 9 bin habe. Ich habe immer nur negatives gehört, war auch schon damals in Behandlung und na ja ich habe irgendwann angefangen mich in andere Welten zu träumen. Ich war nie ich selber- sah total anders aus, lebte ganz wo anders und hieß auch ganz anders- okay heute habe ich immer noch diese Tagträume. und vor wenigen tagen hat ich wieder ein extrem Körperfremdesgefühl. ich habe dann in den Spiegel geguckt und mich total vor mir selbst erschrocken. Ich war so perplex, ich kann ganz oft nicht glauben, dass ich der bin, der ich bin. Ich will es auch nicht sein, daher flüchte ich mich wohl sehr oft in andere Welten. Und na ja aber so doll, dass ich in den Spiegel geguckt habe und nicht mehr richtig wusste, wer das da vor mir ist, hatte ich noch nie so schlimm =(
Ich war so erschrocken, dass ich nicht die Person aus meinen Träumen war.

Eig wollte ich das nicht zur sprache bringen. Es ist mir unheimlich peinlich und es gibt auch eig nur zwei personen, die davon wissen.
 

kiablue

Aktives Mitglied
Hi Girly, das muss Dir tatsächlich überhaupt nicht peinlich sein. Und glaub mir, Du bist nicht allein mit den Träumen. Ich denke, die meisten haben schon geträumt, Superman oder Superwomen zu sein. Ganz normal.

Ich weiß nicht, ob es tatsächlich so sehr damit zusammen hängt, dass Du Dich erschrickst, wenn Du in den Spiegel schaust oder ob es nicht eher daran liegt, dass Du Dich ohnehin mit Dir nicht identifizieren möchtest. Und wenn man dann gerade in so einem Traum fest hing, dann kommt das natürlich erst mal wie ein Hammer und man fragt sich "wer bin ich". Das tust Du aber doch sowieso. Ich glaube, Du erkennst Dich sowieso nicht, wenn Du in den Spiegel schaust. Doch durch Deinen Traum hattest Du nun ein Bild, in dem Du noch stecktest und das hat das Ganze etwas potenziert.

Solange Du immer wieder in die Realität zurück kommst, ist alles in Ordnung. Bei Dir kommt ja verstärkend hinzu, dass Du nicht so viele Kontakte mit der "Außenwelt", mit der Realität hast, was Dir fehlt und Dich noch mehr in Deine Traumwelt katapultiert. Solche Träume können sehr rettend sein, auch über längere Zeit. Solange Du weißt, dass es Träume sind.

LG kiablue
 

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Hi Girly, das muss Dir tatsächlich überhaupt nicht peinlich sein. Und glaub mir, Du bist nicht allein mit den Träumen. Ich denke, die meisten haben schon geträumt, Superman oder Superwomen zu sein. Ganz normal.

Ich weiß nicht, ob es tatsächlich so sehr damit zusammen hängt, dass Du Dich erschrickst, wenn Du in den Spiegel schaust oder ob es nicht eher daran liegt, dass Du Dich ohnehin mit Dir nicht identifizieren möchtest. Und wenn man dann gerade in so einem Traum fest hing, dann kommt das natürlich erst mal wie ein Hammer und man fragt sich "wer bin ich". Das tust Du aber doch sowieso. Ich glaube, Du erkennst Dich sowieso nicht, wenn Du in den Spiegel schaust. Doch durch Deinen Traum hattest Du nun ein Bild, in dem Du noch stecktest und das hat das Ganze etwas potenziert.

Solange Du immer wieder in die Realität zurück kommst, ist alles in Ordnung. Bei Dir kommt ja verstärkend hinzu, dass Du nicht so viele Kontakte mit der "Außenwelt", mit der Realität hast, was Dir fehlt und Dich noch mehr in Deine Traumwelt katapultiert. Solche Träume können sehr rettend sein, auch über längere Zeit. Solange Du weißt, dass es Träume sind.

LG kiablue
Ja, das das habe ich auch schon gehört, mit den wirklich wenigen Leuten, mit den ich drüber gesprochen habe. Außerdem weis ich, von Lesen und auch mit anderen Menschen-die nicht das mit mir wussten-dass sie sich selber auch gerne in Bücher, Filme etc träumen. Einer der einzigen, die wirlich alles darüber weis, meinte auch das es nichts schlimmes ist- das ich eine sehr gute fantasy hätte.

Aber na ja... aber bei ihr habe ich herrausgefunden, dass mein Selbstbild verzerrt ist und, dass ich oft das Gefühl für mich, für eine Situation oder auch andere Dinge verliere.
Es gibt bestimmte Punkte, wo ich auf einmal total abschalte, in dieser Welt komme, zb bei einem extremen Streit oder auch kleinigkeiten und dann die Person(en) die damit drinne steckten, zu mir ankamen sich entschuldigten oder sie es mit mir bereden wollte, das sich davon absolut nichts mehr wusste oder sogut wie gar nichts mehr. (das passiert mir extrem oft)

Aber na ja ich bin in diesen Träumen immer "perfekt" und na ja ich habe ganz oft schon versucht diese Träume zu verdrengen. Aber sobald ich alleine bin, im Bus etc, dann kann ich nicht anders.

Es ist wie ein Leben neben bei. na ja.. ich melde mich auch nicht wirklich oft bei Freunden, und sonderlich viel unternehmen tue ich auch nicht... Ich sehe ganz oft Sachen nicht so, wie sie wirklich sind,-und manchmal denke ich,d as hat mit dem vielen Träumen zu tun.

Arbeiten, die gemacht werde müssen, schiebe ich beseite oder mache sie gar nicht, weil es mir in dem moment einfach viel wichtige rist in meiner welt zu sein... und dann vergesse ich die Aufgaben

Lg Sil
 

kiablue

Aktives Mitglied
Das liegt nicht an den Träumen, das liegt am Grund für die Notwenigkeit Deiner Träume.

Was Du hier beschreibst, klingt etwas nach Dissoziation. Man steigt dann aus aus einer Situation und hört oder sieht oder spürt sie nicht mehr. Ein Selbstschutz, der aber schon ganz schön weit geht. Gut, dass Du die Thera demnächst machst. Was ich Dir empfehlen würde, wenn Dir dort gesagt wird, ein stationärer Aufenthalt wäre günstig für Dich, dann mach das. Du musst mal wieder zu Dir selbst finden und zu Hause scheint mir das für Dich nicht gut möglich zu sein. Noch mehr solltest Du aus der realen Welt nicht aussteigen. Ein Auszug wäre auch nicht schlecht, denke ich. Die Belastungen sind für Dich einfach zu groß. Aber immer Schritt für Schritt. Du musst erst mal lernen, dass Du okay so bist, wie Du bist. Und das BIST DU!!!! :)
 

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Das liegt nicht an den Träumen, das liegt am Grund für die Notwenigkeit Deiner Träume.

Was Du hier beschreibst, klingt etwas nach Dissoziation. Man steigt dann aus aus einer Situation und hört oder sieht oder spürt sie nicht mehr. Ein Selbstschutz, der aber schon ganz schön weit geht. Gut, dass Du die Thera demnächst machst. Was ich Dir empfehlen würde, wenn Dir dort gesagt wird, ein stationärer Aufenthalt wäre günstig für Dich, dann mach das. Du musst mal wieder zu Dir selbst finden und zu Hause scheint mir das für Dich nicht gut möglich zu sein. Noch mehr solltest Du aus der realen Welt nicht aussteigen. Ein Auszug wäre auch nicht schlecht, denke ich. Die Belastungen sind für Dich einfach zu groß. Aber immer Schritt für Schritt. Du musst erst mal lernen, dass Du okay so bist, wie Du bist. Und das BIST DU!!!! :)
Ja und diese Träume.. ich kann nicht ohne. Wenn ich die ganze Zeit bei mir bin, dann weis ich nichts mit mir anzufangen, oder es kommen Dinge hoch, die ich einfach nicht wahrhaben will.

Und ich bin mom um die Zeit zu überbrücken bei der Frau, die was mit am meistne weis, einer Gestalttherapeutin. Dort machen wir Wahrnehmungsübungen, welche manchmal so schlimm sind, dass ich weine und ich weine fast jedesmal wenn ich bei ihr bin über Dinge, die auf einmal auftauchten und ich selber nicht mehr wusste, dass sie überhaupt da sind- Dinge, die wir glauben , die ich immer verdränge und aufschiebe aus Angst mich mit diesen Dingen auseinander zusetzen.

Aber nach so einem Gesrpöch verliere ich dann den drat dazu. Z.B Beim nächsten Thermin fragt sie mich, wie es mir danach ergangen ist, ob ich weiterhin die Wahrnehmungsübungen gemacht habe. Und ich ich wusste erst gar nichts mehr darüber und stand da "Was für Wahrnehmungsübungen" auch als sie mir erklärt hat, brauchte ich etwas um mich daran erinnern zu können. Und naja, sowas habe ich oft. Früher auch schon und das hat sich auch auf alltägliche und etc Dinge ausgebreitet wie Termine (vergesse ich in letzter zeit wirklich extrem oft) und na ja...

Ich fühle mich eig nur lebendig, wenn ich bei der Gestaltherapeutin bin und wir warnehmungsübngen machen, Zb dann merke ich erst "oh ich bin müdee" oder "habe hunger" "oder durst" Etwas, was meine Ängste verstärkt.


Ja zu hause wird mir dauernt vorgehalten warum ich da sund das vegsse. Ich kanns verstehen, aber ich erinnere mich einfach nicht mehr dran.

Das macht mir Angst und ich werde meine Psychiaterin nach einem Stationärenaufenthalt fragen.. danke

Ich will auch endlich mich mal spüren und leben...

Aber da swird etwas sein, was lange brauchgt, denn ich habe es auch schon sehr lange
 

Silvestergirly

Aktives Mitglied
und auch zu meiner Therapeutin:

Ich bweis nicht mal mehr ob ich wirklich bei hbrhabe oder doch bei einer anderen, weil ich nicht mehr weis, ob es wirklich sie war ... ich ann da snicht erklären..
sowas habe ich oft dann bin ich total unsicher und vertraue mir selbst nicht.
 

kiablue

Aktives Mitglied
Girly, es ist normal, in einer Therapie, wo Dinge hoch kommen, von denen man sonst nichts wissen will, dass man eine Menge Tränen vergießt. Und ich muss sagen, nimm das als Geschenk! Es ist viiiiiiel schlimmer, nicht mehr weinen zu können, keinen Zugriff mehr zu haben auf seine Gefühle und alles, was andere Menschen eigentlich spüren als etwas Emotionales, läuft nur noch über extreme körperliche Reaktionen, weil die Gefühlsebene gesperrt ist. Wenn Du statt Tränen nur noch extreme Schmerzen hast, dann wird es wirklich schwierig. Also nutze das!

Es ist auch in so einer Situation normal, dass das System nach der Therapiestunde abschaltet und man sich nicht mehr erinnern kann. Erlebe ich selbst seit Monaten. Ich weiß nicht, was wir gemacht haben. Und es ist auch nicht unnormal, dass man im Alltag ganz viel vergisst. Dein "System" braucht alle Kraft, um andere Dinge auszuhalten. Da ist kein Platz für normale alltägliche Dinge. Es ist normal für Deinen psychischen Zustand, nur eben schwer auszuhalten und auch schwer so zu leben, wenn man in der Realität sich befindet.

Ja, Du hast Recht, ganz schnell wirst Du keine großen Erfolge sehen. Aber das ist auch nicht zu erwarten. Wie viele Jahre hat es gedauert, bis all das entstanden ist, wie viel Zeit hat es gebraucht, bis Du es gemerkt hast, wie lange lebst Du schon damit? Und etwas, das schon so lange "lebt", das ist nicht so schnell zu verändern. Das dauert seine Zeit und oft reicht auch nicht nur eine Therapie. Aber es ist möglich, viel zu lernen, sich selbst zu finden und schlimme oder schwierige Erlebnisse in sein heutiges Leben zu integrieren, ohne dass es einen immerzu so beeinflusst, dass der Körper zu Dissoziationen greift oder schnell in Tagträume abdriftet, um der nicht aushaltbaren Realität zu entfliehen.

Und auch Dein Überperfektionsanspruch ist ja nur dazu da, Dich unangreifbar zu machen und damit unverletzbar. Du kannst lernen, damit anders umzugehen und damit zu Dir selbst zurückzukehren.
 

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Girly, es ist normal, in einer Therapie, wo Dinge hoch kommen, von denen man sonst nichts wissen will, dass man eine Menge Tränen vergießt. Und ich muss sagen, nimm das als Geschenk! Es ist viiiiiiel schlimmer, nicht mehr weinen zu können, keinen Zugriff mehr zu haben auf seine Gefühle und alles, was andere Menschen eigentlich spüren als etwas Emotionales, läuft nur noch über extreme körperliche Reaktionen, weil die Gefühlsebene gesperrt ist. Wenn Du statt Tränen nur noch extreme Schmerzen hast, dann wird es wirklich schwierig. Also nutze das!

Es ist auch in so einer Situation normal, dass das System nach der Therapiestunde abschaltet und man sich nicht mehr erinnern kann. Erlebe ich selbst seit Monaten. Ich weiß nicht, was wir gemacht haben. Und es ist auch nicht unnormal, dass man im Alltag ganz viel vergisst. Dein "System" braucht alle Kraft, um andere Dinge auszuhalten. Da ist kein Platz für normale alltägliche Dinge. Es ist normal für Deinen psychischen Zustand, nur eben schwer auszuhalten und auch schwer so zu leben, wenn man in der Realität sich befindet.

Ja, Du hast Recht, ganz schnell wirst Du keine großen Erfolge sehen. Aber das ist auch nicht zu erwarten. Wie viele Jahre hat es gedauert, bis all das entstanden ist, wie viel Zeit hat es gebraucht, bis Du es gemerkt hast, wie lange lebst Du schon damit? Und etwas, das schon so lange "lebt", das ist nicht so schnell zu verändern. Das dauert seine Zeit und oft reicht auch nicht nur eine Therapie. Aber es ist möglich, viel zu lernen, sich selbst zu finden und schlimme oder schwierige Erlebnisse in sein heutiges Leben zu integrieren, ohne dass es einen immerzu so beeinflusst, dass der Körper zu Dissoziationen greift oder schnell in Tagträume abdriftet, um der nicht aushaltbaren Realität zu entfliehen.

Und auch Dein Überperfektionsanspruch ist ja nur dazu da, Dich unangreifbar zu machen und damit unverletzbar. Du kannst lernen, damit anders umzugehen und damit zu Dir selbst zurückzukehren.
ja du hast recht, mirist es nur so unangenehm vor anderne zu weinen. Früher wurde ich deswegen ausgelacht und irgendwann hat man angefangen mir zuunterstellen, dass ich nur aus Mittleit aus wäre und immer wenn ich weinen muss, renne ich weg oder gehe weg, flüchte also aus der Situation, weil ich angst habe, wie die anderen damit umgehen. Und dann habe mir meine alten klassenkameraden immer unterstellt, ich wolle nur Aufmerksamkeit und ich wolle, dass jemand mit nachläuft. das stimmt aber nicht...

Du hast recht, ich glaube weinen ist da schon um weiten besser, als dauerhafte, psychosomatische Schmerzen davon zutragen...

also muss ich mich dafür wirklich nichr schämen? Ich habe das Gefühl, dass es falsch ist, wenn ich so viel vergesse, und dann immer alle so sauer auf mich sind. ich glaube das ist auch ein grund, warum das Mobbing immer da war...

du hast recht, ich will unnahbar sein. Deswegen ziehe ich mich vllt auch so oft von Freunden zurück...

oh man...das ist alles so viel was da auf micjh zukommt. Ich habe angst davor...:( jetzt stelle nich mir wieder die frage warum, aber da sist böse..

ich hatte auch schon in der Grundschule eine Art "gedächtnistraining", dort hat man aber immer nur Übungen gemacht...pysisch hat man ja auch geguckt, ob da was ist gehirnströme oder wellen gemessen, wei ich eben so viel vergaß und das schon in der Grundschule.. da hat man aber nie was messen können. oder sehen können...

Aber meine Mu meint, dass hatte ich schon immer.

Vllt ist das auch einfach ein Gehirnschaden? =(
 

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