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Pegida

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Hallo Gelinda,

schau mal hier: Pegida. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Hallo, ich nehme dieses Positionspapier einmal auseinander, denn alles ist ja, wie jedem bekannt sein sollte, eine Sache der Interpretation.

POSITIONSPAPIER der PEGIDA
1.
PEGIDA ist FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist
Menschenpflicht!

Hört sich gut an, bin ich auch für.

2.
PEGIDA ist FÜR die Aufnahme des Rechtes auf und die Pflicht zur Integration ins Grundgesetz der
Bundesrepublik Deutschland (bis jetzt ist da nur ein Recht auf Asyl verankert)!

Dafür gibt es andere Gesetzbücher und es sollte jedem, der eine Schule besucht hat, bekannt sein, dass das Grundgesetz durch andere Gesetze näher bestimmt werden kann. So ist die Pflicht zur Integration bereits Bestandteil, man erinnere sich doch mal an diese Meinungsmache bzgl. des Deutschtest für Ausländer, aber wird dadurch das Problem gelöst? Nein, im Gegenteil, denn man muss sich dafür einfach nur einmal anschauen, was wir als Deutsche machen. Ich habe zum Beispiel so richtig gar keinen Bock auf Musik auf Hip Hop, Rap und Techno sowieso nicht. Soll ich mich da als deutscher "integrieren", damit ich als tollerant gelte, obwohl ich bereits jedem seinen Musikgeschmack lasse?

Hier heißt es daher erst einmal: Erst an die eigene Nase fassen, bevor man über die Integration von anderen besteht, denn man kann nicht A sagen und selbst B leben.

3.
PEGIDA ist FÜR dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen!

Hach herrlich, wenn man keine Ahnung und so hat. Sicher hört man in den Nachrichten immer von Flüchtlingsheimen etc pp, aber die örtliche Begrenzung und auch die Unterbringung erfolgt nur für die Dauer, wo der Asylantrag in der Regel (gibt Ausnahmen, keine Frage) noch bearbeitet wird, denn mal ehrlich, was bringt es jemanden eine Wohnung zu finanzieren, wenn nach X Monaten heraus kommt, dieser wird weder geduldet noch wird das Asylgesuch anerkannt und deswegen erfolgt eine Abschiebung?

Richtig nicht das Geringste, aber ansonsten Klasse Position, nur nicht wirklich durchdacht.


4.
PEGIDA ist FÜR einen gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge und eine gerechte Verteilung auf die Schultern aller EU Mitgliedsstaaten! (Zentrale Erfassungsbehörde für Flüchtlinge, welche dann ähnlich dem innerdeutschen, Königsteiner
Schlüssel die Flüchtlinge auf die EU
Mitgliedsstaaten verteilt)
An sich auch keine schlechte Idee, doch wenn bereits innerhalb Deutschland so unterschiedlich mit den Flüchtlingen umgegangen wird, wie soll man dann erst die ganzen EU Staaten dazu zu bewegen, das ganze sinnvoller zu gestalten?

5.
PEGIDA ist FÜR eine Senkung des Betreuungsschlüssels für Asylsuchende (Anzahl Flüchtlinge je
Sozialarbeiter/Betreuer derzeit ca.200🤐, faktisch keine Betreuung der teils traumatisierten Menschen)
Wir sind hier in deinem tollen Forum, da gibt es das Unterforum Gewalt, wo sich viele traumatische Menschen melden und eines sollte jedem spätestens dann auch klar sein. Menschen mit Traumatisierungen brauchen keinen Betreuer, sondern psychologische Hilfe und diese kann und wird niemals ein Betreuer geben können.

6.
PEGIDA ist FÜR ein Asylantragsverfahren in Anlehnung an das holländische bzw. Schweizer Modell und bis zur Einführung dessen, FÜR eine Aufstockung der Mittel für das BAMF (Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge) um die Verfahrensdauer der Antragstellung und Bearbeitung massiv zu kürzen und eine
schnellere Integration
zu ermöglichen!

Da ich weder das eine Modell, noch das andere kenne, enthalte ich mich hier einmal!

7.
PEGIDA ist FÜR die Aufstockung der Mittel für die Polizei und GEGEN den Stellenabbau bei selbiger!
Äh, bitte was?

Es geht um Asylbewerber, gleich aus welchem Grunde und dann eine Position für die Polizei?

Muss ich das verstehen?


8.
PEGIDA ist FÜR die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und
Abschiebung!

Also wenn ich das richtig interpretiere, bedeutet das nichts anderes als: Problem weg im Heimatland, Asylbewerber weg aus Deutschland.

Also irgendwie widerspricht sich das gerade, denn auf der einen Seite soll sich integriert werden, aber auf der anderen Seite heißt es, wenn das Problem im Heimatland weg, dann musst du gehen, egal wie sehr du dich hier auch integriert hast.


9.
PEGIDA ist FÜR eine NullToleranz Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten!

Funktioniert nicht. Die Mehrheit der Asylbewerber bricht das Gesetz mit dem ersten Schritt auf den Boden der EU, denn es fehlt an einer entsprechenden Aufenthaltserlaubnis für den EU-Raum.

10.
PEGIDA ist FÜR den Widerstand gegen eine frauenfeindliche, gewaltbetonte politische Ideologie aber nicht gegen hier lebende, sich integrierende Muslime!
Gewalt ist was herrliches, man kann sie auch psychisch ausüben und so ein Gruppenzwang ist auch ein herrliches Instrument der psychischen Gewalt und hier ist ein sehr gutes Beispiel das Buch Die Welle.

Also sorry, aber im Prinzip spricht Pegida sich mit diesem Passus gegen sich selbst aus.

11.
PEGIDA ist FÜR eine Zuwanderung nach dem Vorbild der Schweiz, Australiens, Kanadas oder Südafrikas!

Gab es nicht schon einmal so einen Punkt? Egal, kenne die ganzen Modelle nicht, daher kann ich dazu nichts schreiben

12.
PEGIDA ist FÜR sexuelle Selbstbestimmung!
Ist ein Grundgesetz in Deutschland und ist auch strafbewährt, aber das wird hier an dieser Stelle wohl ignoriert.

13.
PEGIDA ist FÜR die Erhaltung und den Schutz unserer christlich jüdisch geprägten Abendlandkultur!
Dazu schreibe ich nichts, denn das würde wieder Geschichtsunterricht werden und die entsprechenden Gegenargumente dafür kenne ich alle schon.

14.
PEGIDA ist FÜR die Einführung von Bürgerentscheidungen nach dem Vorbild der Schweiz!
Sowas gibt es bereits in Deutschland, es wird nur nicht genutzt und daher wäre ich eher für eine Umsetzung von bereits existierendem Rechts.

15.
PEGIDA ist GEGEN Waffenlieferungen an verfassungsfeindliche, verbotene Organisationen wie z.B. PKK
Ich bin generell gegen Waffenlieferungen irgendwohin, denn egal wer sie bekommt, am Ende sterben Menschen.

16.
PEGIDA ist GEGEN das Zulassen von Parallelgesellschaften/Parallelgerichte in unserer Mitte, wie ShariaGerichte,ShariaPolizei,
Friedensrichter usw.
Die sind doch gar nicht zugelassen bzw. haben keine Rechtsgrundlage. Das Problem ist nur, man selbst bemerkt nicht, dass diese tatsächlich praktiziert werden

17.
PEGIDA ist GEGEN dieses wahnwitzige "Gender Mainstreaming", auch oft "Genderisierung" genannt, die
nahezu schon zwanghafte, politisch korrekte Geschlechtsneutralisierung unserer Sprache!
Aha, interessant. War nicht irgendwo ein Positionspunkt der sinngemäß hieß, dass man gegen Frauenfeindlichkeit oder so ähnlich sei? Wenn man etwas Geschlechtsneutral ausdrückt ist das weder Männer- noch Frauenfeindlich. Irgendwie verstehe ich daher diese Logik hinter diesem Punkt nun so gar nicht!
18.
PEGIDA ist GEGEN Radikalismus egal ob religiös oder politisch motiviert!
Aber gegen die Islamisierung des Abendlandes sein ....
19.
PEGIDA ist GEGEN Hassprediger, egal welcher Religion zugehörig
Ist dieses Positionspapier nicht auf eine Form des Hasses? Alleine schon die ausgeschriebene Wörter:

Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

Macht doch schon deutlich, dass man nicht bereit ist, den islamischen Glauben zu tollerieren und generell ist mein Eindruck, dass hier fundamentalisiert werden soll. Fangen wir doch gleich wieder mit den Kreuzzügen an, wie im Mittelalter nur mit modernen Waffen, mal schauen wer dann gewinnt....

Ach ne, geht ja nicht, weil wir alle kennen den Film War Games und wissen daher, wenn es zu einem wirklichen Krieg kommen sollte ist keiner mehr von uns da.

Edit:

und fast 6% bei einer Bundestagswahl für eine Partei die es erst seit 2 Jahren gibt, das ist wahnsinnig viel....

Soso

http://www.n-tv.de/politik/AfD-will-Bundestagswahl-anfechten-article11816051.html

Politisch interessiert warst du offensichtlich noch nie und sich dann so stark machen, für etwas, wo du offensichtlich nur das siehst, was deine persönliche Meinung widerspiegelt und wo du den Rest komplett ausblendest, bringt dich nicht weiter.

Als ich das erste Mal von PEDIGA hörte und diesen Text: Gegen die Islamisierung hörte, war mein Interesse auch schon weg.

Die dazugehörige Berichterstattung ging mir dann auch am allerwertesten vorbei bis ich diese Positionspunkte hier dank dir fand und irgendwie hat sich alles bestätigt. Hört sich alles erst einmal gut an, aber schaut man sich das ganze dann auch genauer an ist das Scheinheiligkeit in Reinkultur.
 
Zuletzt bearbeitet:
diesen Glauben kann man nicht tolerieren - denn sie tolerieren 3 Monate, dann ist fini!
Hast Du schon mal den Koran gelesen?
Es ist außerdem kein Glauben, sonder die Basis der Islamischen Staaten.
Wie für uns in der BRD das GG.

Nachtrag: chrismas: Ich sehe ja nicht, mit wem ich spreche, sonst könnt ich mir die Frage sparen.
Bist Du eine Muslim? Für Dich wird es ja keine große Umstellung, wenn bei uns als Amtssprache englisch kommt... war nur eben ein Gedanke, wegen Deines Namens. Ich wollte nur wissen, ob speziell Du Probleme haben könntest wegen dem, daß Du evtl. kein Gläubiger sein könntest.
Weil:
Als ich das erste Mal von PEDIGA hörte und diesen Text: Gegen die Islamisierung hörte, war mein Interesse auch schon weg.
aus der Islamisierung doch normal den Eingeborenen hier doch noch ein paar Probleme mehr erwachsen könnten. Aber Du wirst schon Deine Gründe haben, warum Du so seelenruhig sein kannst. Das ist ja das Problem, daß man nicht weiß und sieht mit wem man spricht und wer überhaupt das Gegenüber ist. Man muß ja erst mal sehen, ob Mann oder Frau. . . . Wie ich jetzt sehe: Mann - - - naja dann kannst Du ja schon mal beruhigter sein. Schließlich bekämst Du ja Rechte zurück, die ihr Männer ja den Frauen abtreten mußtet.

Tja, die Frauen hingegen werden sich wundern, denn was man hat, sollte man achten und ehren, bevor man nicht sicher ist, daß man was besseres bekommt oder hat. Noch dazu, was einem seine Vorfahren unter ihren Mühen und ihren Leiden erkämpft haben, sollte man nicht leichtfertig preisgeben.

Ich persönlich sehe die Pegida leider als eine Verzweiflungsvereinigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, denn die Frau Dr. Merkel hat schon irgendwie recht, daß man schauen muß, worauf man sich da einläßt. Ich war auch mal so blauäugig und habe die Grünen regelmäig gewählt, in dem Glauben, daß die nie auf die wirkliche Politik Einfluß haben werden.
So kann man sich schwer irren. Aber, egal wen man wählt, wir als BRD kommen wohl aus unserer Vasallenposition nicht raus. Früher waren wir als Deutsche noch was wert gegen den Kommunismus. Nun hat es die mittlerweile bankrotte Weltmacht geschafft und kann voll versuchen auf die Resssourcen der schwächeren "Länder" zuzugreifen, wobei wir unsere Jungen (und Mädel) auch noch opfern lassen. Das geht wunderbar so vereint (Eliten) und wenn man immer einen findet, der die Opferrolle so "heerlich" mitspielt, mitspielen muß- aus den unterschiedlichsten Gründen.

Ja, eine Verzweiflungsvereinigung, die sich wieder gegen eine Gruppe von angeblich Bösen ausgrenzt, genau so, wie schon wieder der Friedenswinter.de 22014/2015 nicht die Einigung wirklich aller Friedenskräft bündelt, was ja auch "nur" eine Verzweiflungsvereinigung ist so wie sie jetzt ist. W a r u m frage ich? Dann - wenn wir kleinen Leute uns endlich a l l e wirklich einigen könnten, wenn es nur der Friedenserhalt wäre, würden wir alle unvoreingenommen die tatsächlichen Fakten prüfen können, die wir noch gar nicht alle kennen, um uns gegen die verräterischen Eliten endlich den Friedensweg aller Völker in ihren Heimatländern erkämpfen könnten. Zum Beispiel der Umgang mit dem Geld, wie u.a. daß der prinzipiell ohne Zinsen in dem Sinne wie bisher aber nicht in private Töpfe fließt, sondern wenn, dann nur in die, der jeweiligen Völker.

Freilich gehören dazu wahrhafte Informationen und einen selbstlose Verfügbarkeit dieser Informationen... deshalb glaube ich, daß die Menschen wieder an die Grenzen ihrer mentalen Möglichkeiten stoßen, denn dazu gibt es zu wenige selbstlos erzogenen Menschen, die von ihrer Stellung aus den Erfolg der Menschengemeinschaft höher stellen, als das eigene Fortkommen.
A b e r: es gibt sie (noch), zumindest in der BRD.

Egal wie es um Pegida ausgeht, ich sehe noch keinen besser geeigneten in den nötigen Startlöchern, es sind alles nur Teilaspekte, die Fehler beinhalten. Ist ja verzeilich, verständlich, es sind Laien mit mehr Willen als Wissen. Das weiß LB. Glaube ich. Höre ich raus.

Ihr werdet sehen, wenn Pegida wächst und wenn sich die Frau Dr. Merkel herabläßt, wird sie die Pegida nutzen, im Sattel zu bleiben. Pegida ist trotz oder entgegen der Verleumdungen ein zahmer Gegner. (Bitte nicht als Abwertung auffassen!!!)

Danke Rascas für das Thema!
FG - Gelinda
 
Zuletzt bearbeitet:
diesen Glauben kann man nicht tolerieren - hast Du schon mal den Koran gelesen?

Der Koran ist wie die Bibel von der Interpretation des einzelnen Abhängig. Ein Osama bin Laden oder auch die IS lesen etwas und interpretieren das auf Ihre persönliche Art und Weise und ignorieren dabei den kompletten Rest.

Wenn ich zum Beispiel nur damit komme, dass ein Gott von seinem Gläubigen verlangte, dass er seinen ältesten Sohn töten solle, weil er, sein Gott, es ihm befohlen hat, dann denkt man sich auch nur, was für ein Gott ist das denn?

Da kam nicht Gott und hielt ihn auf, sondern ein Engel. Gott wollte aber den "Beweis" für seinen "aufrichtigen" Glauben.

Ignoriert habe ich hier jetzt ganz bewusst die 10 Gebote, denn es heißt letztendlich: Du sollst nicht töten und das würde ein radikaler Christ in einem solche Falle auch ganz bewusst verschweigen, denn es dient seiner Sache nicht, wenn ich jemanden manipulieren will und schlimmer noch, ihn dazu bewegen möchte, etwas zu tun woran er selbst kein Interesse daran hat.

Nachtrag: Ich bin evangelisch getauft und konformiert.
Ich bin allerdings ein Kind zweier Welten, mein Vater ist Deutscher und meine Mutter ist aus dem EU-Ausland.

Und mir wäre es egal, ob eine Frau mehr Rechte zugestanden bekommt oder nicht, denn ich lebe meinen Weg und lass mich nur von meinem eigenen Wertesystem leiten und nicht davon, was die Gesellschaft vorgibt. (Damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Ich habe die letzten 15 Jahre damit verbracht meine chronische Erkrankung in den Griff zu bekommen und bin jetzt erst wieder aktiv in die berufliche Rehabilitation eingebunden und wenn meine (zur Zeit nicht vorhandene) Frau einen sehr gut bezahlten Job hätte, dann hätte ich keine Probleme damit Hausmann zu sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sprache ist eine interssante Sache.
Ich finde es deshalb interessant zu lesen, wie sich die Formulierungen ähneln, die ich schon einmal gelesen habe in meinem Land vor etlichen Jahren.

Ich habe diesen Artikel gefunden und noch gestern gelesen, dass eure Politiker "mehr Aufklärung" im Hinblick auf die Pegida-Bewegung wünschen.
"Aufklärung", was bedeutet das? Mir scheint, es sind Versuche, die Demonstranten und Sympathisanten zu beschämen.
Ich versuchte die Rolle der Presse dabei zu verstehen.

Pegida: Bürgerrechtler, warum schweigt Ihr? | ZEIT ONLINE

und auch noch mehr Artikel dieser Art beim Springer - Verlag. Haben die Politiker darauf einen Einfluss, was dort geschrieben steht? Ich frage mich, wenn der Verlag Aktien heraus gibt, wem die gehören. Den Politikern, die auf das einen Einfluss haben, was die Journalisten schreiben?
Gestern habe ich einen Link im Fremdeaufnehmenthread gesehen, dass der Verfassungsschutz in Deutschland Millionen ausgibt um Islamisten zu observieren, also, wenn das so ist, dann könnte es doch ihnen nur Recht sein, wenn weniger Islamisten in Deutschland wären, denn dann müssten sie nicht so viel Geld ausgeben.
Und auf den Verfassungsschutz haben die Politiker doch Zugriff, also der arbeitet doch für sie.
Deshalb verstehe ich das nicht.
Wenn der Verfassungsschutz weniger Geld ausgeben muss für Islamisten, dann haben die Politiker mehr Geld zur Verfügung für sich.
Dann können sie sich von dem Geld Autos kaufen oder junge Frauen aushalten oder Aktien kaufen.

Das würde doch Sinn machen, dass sie dann der Presse sagen, sie sollen nicht diese Bewegung "Pegida" schlecht machen.

Wenn sie das nicht können, dann: Wer hat wirklich das Sagen?

Die Presse selbst?
Die Politiker?
Der Verfassungsschutz?

Ich habe das selbst schon einmal wo anders geschrieben. Wenn diese Bewegung Pegida so unerwünscht ist, wird man alles tun um sie zu zerstören:
Wäre ich jemand, der sie zerstören wollte, ich würde Leute darunter mischen, die absichtlich gewalttätige Sachen in ihrem Namen tun sollen, damit man mit dem Finger auf die Bewegung zeigen kann und sagen: "HA, seht ihr, die sind gewalttätig!"

Und dann kann man sie verbieten oder Leute aus Wasserschläuchen bespritzen oder mit dem Knüppel zusammen hauen oder alle filmen, die Gesichter speichern und irgendwann irgendwas mit ihnen machen, dass sie nichts mehr machen -

sie lächerlich machen oder für verrückt erklären oder für Verbrecher erklären.
Wenn es eine Revolution gegeben hat, dann ist das immer so gewesen. 1989 hier in Rumänien - naja bei euch ja auch im gleichen Jahr.
 
Für mich war so eine Bewegung lange überfällig, auch ich fühle mich seit vielen Jahren von keiner der etablierten Parteien in irgendeiner Weise vertreten. Gefühlt wird eine Mehrheit der Gesetze gegen meine Interessen beschlossen, häufig auf Basis nicht nachvollziehbarer Vorstellungen von Elfenbeinturmbewohnern.
Das konnte nicht ewig gutgehen und lieber jetzt eine friedliche Bewegung wie diese, als weiter alle oppositionellen Stimmen zu unterdrücken und damit eine Radikalisierung zu riskieren. Probleme verschwinden nun einmal nicht, nur weil man den Überbringer der schlechten Nachricht hinrichtet.

Die Frage ist, ob es sich überhaupt noch lohnt darüber zu reden. Eher würde ich sagen dass jeder, dessen Meinung nicht schon vor der Urteilsfindung feststand, oder der einfach mal selbst mit den kritisierten Personengruppen zu tun hatte und dadurch zum Nachdenken gezwungen wurde, längst weiß wo die Ursachen liegen und entsprechende Lösungsansätze nachvollziehen kann. Und jene, die eben zuerst eine Meinung und dann eine Begründung haben, mit denen kann man sowieso nicht reden.
So viel Zeit wie inzwischen vergangen ist gehe ich davon aus, dass sich inzwischen fast jeder für eine der beiden Varianten entschieden hat, somit erübrigen sich eigentlich weitere Diskussionen darüber. Auch bin ich es leid ständig neue Medienlügen, wie den von Eisenherz zitierten Artikel, bis ins Detail zu sezieren und zu widerlegen. Dafür ist mir inzwischen auch meine Zeit zu schade. Jeder der möchte kann selbst recherchieren wie hoch die Prozentzahl in der Region tatsächlich ist, oder auch den Rest der Bertelsmannstudie lesen, die nämlich _selbst_ zu dem Ergebnis kommt, dass Zuwanderer 25 mal mehr Geld kosten als Nicht-Zuwanderer (3100 Euro vs 79 000).
Und sogar das ist nur die halbe Wahrheit, wie auch Professor Sinn bereits deutlich gemacht hat. Zu dem ist "Die Zuwanderer" viel zu pauschal, praktisch niemand sagt etwas gegen "Die Zuwanderer", das ist eine Unterstellung (eine von vielen). Was man ebenfalls wüsste, wenn man sich vorurteilsfrei mit dem Thema beschäftigen würde.
Diese Informationen stehen jedem offen und zur Verfügung, der nichts auf pauschale Vorurteile aus den Medien gibt und sich alternativ informiert. Nur darf man natürlich keine Angst haben Argumente und Tatsachen aus allen Quellen zu nehmen. Sollte es nicht allein auf den tatsächlichen Wahrheitsgehalt ankommen, ganz egal _wer_ etwas sagt?
Wenn ich jemanden nicht mag, der aber etwas richtiges sagt, werde ich bestimmt nicht nur aus Antisympathie das Gegenteil behaupten.
Man darf sich eben nur nicht von den Unterstellungen der Medien beeinflussen lassen, auch wenn es gerade der älteren Generation sicherlich schwer fallen mag lang gepflegte Vorurteile im Weltbild aufzugeben, insbesondere wenn es die Einsicht mit sich bringt eben doch nicht auf der Seite der moralisch Guten zu stehen, wie man sich über Jahre selbst einreden ließ. Eine Erkenntnis, die sicherlich auch mal weh tun kann.


Wo das mit dem "Rechts" erwähnt wurde: In meinen Augen ist es ungeheuerlich, dass ein Staat Steuergeld dafür ausgibt um eine in meinen Augen völlig legitime Opposition zu bekämpfen, bis hin zu den (von Steuergeldern) bezahlten Schlägertrupps der Antifa, die auch vor schwerer (!) Körperverletzung für das vermeintlich Gute nicht zurückschrecken. Das ist reiner Faschmismus, wie ich ihn mir immer vorgestellt habe, als man uns in der Schule mehrmals das 3. Reich vorgekaut hat. Nur eben heute.
Seit Jahren gibt es keine Opposition im Parlament, nur die eine große Einheitspartei. Und kaum gibt es überhaupt mal eine Gegenstimme feuern die Medien und Politiker aus allen Rohren dagegen, mit Lügen, Unterstellungen, Pauschalisierungen und Schlimmerem.
Man sollte mal hinterfragen wer sich da gerade eine moralische Deutungshoheit anmaßt, und in wie fern diese Leute einem solchen Anspruch überhaupt selbst gerecht werden.

Ich jedenfalls kann eine Gegenbewegung wie PEGIDA nur begrüßen, insbesondere wenn sie so friedlich und demokratisch auftritt. Und ich hoffe sehr es wird gegen die aktuellen Entwicklungen wieder gegengelenkt, um auch weiterhin lebenswerte Zustände in diesem Land zu erhalten bzw. dort, wo diese verloren gegangen sind, jene wieder herzustellen.
 
Gestern Abend wurden auch in "Panorama" Interviews mit ansonsten schweigenden Mitläufern gezeigt. Diese sollen sogar in voller Länge im Internet abrufbar sein. Ein weiterer Kommentar erübrigt sich aber.
 
Ich halte die Sache für äußerst brisant, und ich fürchte wieder mal, dass unsere etablierten Parteien die Ursachen für diese Entwicklungen entweder zu billig abtun oder aber in ihrem Ausmaß nicht begreifen.
Für mich geht es dabei nur vordergründig um die Furcht vor einer Überfremdung, die sehe ich schlicht nicht.
Es geht auch nicht um eine Angst vor dem Islam, leben doch Muslime seit vielen Jahrzehnten mitten unter uns, ohne dass es im Alltag zu großen und wirklichen Konflikten kommt.
Da feiern wir mit muslimischen Mitbürgern und Freunden in türkischen Lokalen. Es gibt Freundschaften zwischen Christen und Muslimen. In meiner Schule, in der ich über 30 Jahre Dienst tat, zählte die muslimische Schülerschaft in der Spitze mehr als 350 junge Menschen.
Sie gehörten zu uns, und es gab lebhafte Freundschaften zwischen den jungen Türken oder Marokkanern und den jungen Deutschen.
In Deutschland - und da sehe ich entscheidende Gründe - hat sich das soziale Klima in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. Kanzler Schroeter hat mit seiner Agenda-Politik, die gut gemeint, aber schlecht gemacht war, einen Prozess eingeleitet, der viele Menschen betrifft und sie wirtschaftlich und auch sozial ins Abseits drückt.
Geht es den Menschen aber schlecht, und das ist eine Erfahrung aus unserer Geschichte, laufen sie Rattenfängern nach. Und da müssen dann vor allem diejenigen herhalten, die uns ohnehin fremd vorkommen und mit denen der Umgang eben manchmal schwieriger ist.
Da setzt die AFD genauso an wie auch die Pegida. Sehe ich mir Herrn Lucke an, der ja so rein menschlich nicht einmal unsympathisch rüberkommt, dann aber blickt mich ein gestandener Bildungsbürger an, einer, der für sich und die Seinen die Dinge in Trockenen Tüchern hat. Ein Herr Henkel ist auch kein Armer, ganz im Gegenteil.
Und diese Vertreter eines etablierten und satten Bürgertums haben überhaupt kein Interesse daran, die Ursachen für die gesellschaftliche Misere zu benennen, nämlich die himmelschreiende Ungerechtigkeit in der Vermögensverteilung in Deutschland.
Und da werden dann die Migranten zur Zielscheibe, die "Armutszuwanderer", wie es verniedlichend heißt.
Man wirft sie dem "kleinen Mann" in Deutschland zum Fraße vor, damit Klaus und Thomas, Helen und Katja nicht die Fragen stellen, die einem Herrn Henkel wirklich gefährlich werden könnten.
Kurzum: Ein Ablenkungsmanöver. Ich male mir in meiner schrägen Fantasie aus, wie da diese Oberschicht- Vertreter abends bei Hummer und Champagner darüber schwadronieren, wie naiv der "kleine Mann" doch sei.
Auch wir, die wir schön die Klappe halten, vielleicht nicht einmal zur Wahl gehen, leisten zu diesem Schauspiel der Verlogenheit unseren Beitrag.
Ich auch.

Burbacher
 
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