Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Pegida

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Hallo mikenull,

schau mal hier: Pegida. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Wie ich die Lage sehe?
Ich bin gegen die Demonstrationen und gegen Pegida, weil ich die Bedrohung, die einige zu sehen scheinen, nicht sehe. Ich hab keine Angst vor Überfremdung, Islamisierung, stehe hinter der EU, der Eurorettung und der Aufnahme von Flüchtlingen.
Pegida macht mir Angst, weil ich befürchte, dass viel zu viele Menschen sich davon mitreißen lassen. Die berühmte 'German Angst' vor etwas, was garnicht da ist. Ich habe letztens eine gute Frage gelesen: "Würdest du mit Pegida sympathisieren oder auch nur reden, wenn statt 'Moslem' dort 'Jude' und statt 'Islamisierung' 'Judaisierung' dort stünde? Nein? Warum dann jetzt?". Von daher finde ich die ganze Pegida-Bewegung bedenklich und bin klar für ein buntes Deutschland.

Ich bin nicht grundsätzlich für Pegida. Es gibt manche Punkte dort, die ich auch befürworten würde.

Aber nicht alles. Ich würde dort auch nicht mitmarschieren.

Wenn es eine Bewegung für den Frieden gibt, dann gerne - wenn es eine Pegida-Bewegung gäbe, die ihre kritischen Punkte ausgeräumt hat, würde ich mir zumindest überlegen, ob es nützlich wäre, dafür auf die Strasse zu gehen.

Und wenn die Bewegung ihren Namen ändern würde ( den finde ich schon grenzwertig):

Patriotische Europäer?... Wieso gibt es diese Bewegung dann nur in Deutschland?

Europäer gibt es ja wohl deutlich mehr, als nur in Deutschland

Gegen-Islamisierung-des-Abendlandes?

Der Name der Bewegung klingt ziemlich pauschalisierend. Es wurde hier weiter vorne, schonmal erwähnt, dass die Presse selbst ihren Anteil dazu beigetragen hat, dass manche Menschen automatisch mitmarschieren wollten.

Wenn ich die gezielte Berichterstattung sehe, die dann Menschen ( + RTL-Reporter) auf der Strasse angesprochen hatten, so war das ein Gefühl von Fremdschämen zum Teil bei mir.

Was ich den Menschen aber nicht verübeln kann, dass sie ein Gefühl haben, sich von der Politik nicht genügend vertreten zu finden.

Ich würde, in meinem Fall, bei einer Friedensbewegung auf jeden Fall sehr viel eher bereit sein, auf die Strasse zu gehen.

Das die Menschen sich aber unverstanden fühlen von der Politik, ist wohl eine Gemeinsamkeit, die Pegida mit sämtlichen, anderen Demonstrationen gemein hat.

Ich auch. Die Dummheit soll in diesem Land nichts zu sagen haben.

Pegida mit Dummheit gleichzusetzen, ist kaum pauschalisiert.

Wie "...." würdest Du dich selbst damit auch ansehen, dass Du dich mit so einer Diskussion überhaupt aufhälst?

Ich spreche zumindest den Menschen das Recht zu, ihre Meinung äußern zu dürfen; auch wenn ich sehr viele Punkte in dieser Pegida-Bewegung ( einschließlich des Namens der Bewegung) für zu verallgemeinernt und falsch halte - aber eben nicht alles zu 100%, aber vieles.

Was wäre denn klug ( im Vergleich), wenn Pegida = Dummheit für Dich ist?

Eine Demokratie hat allerdings Dummheiten, Demonstrationen und Meinungen auszuhalten, solange sie nicht gegen das Grundgesetz verstoßen. Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung und auch darauf, sie zu äußern. Auch wenn sie einem persönlich vielleicht nicht gefällt. Damit müssen wir wohl (noch) alle leben und dürfen auch (noch) dankbar dafür sein.

Das sehe ich genauso, und ich würde mich freuen, wenn es mehr Menschen gibt, die zumindest eine andere Sichtweise tolerieren, und sich Unterschiede anhören, sofern es nicht gleich um Krieg oder gewaltbereite Themen geht.

Denn da gibt es für mich nur dann eine Ausnahme, wenn ganz konkret massive Gründe vorliegen, und es lange lange vorher diplomatisch versucht wurde, extreme Missstände zu beseitigen. Was die Politik in Deutschland in Bezug auf den Ukrainekonflikt in Punkto Sanktionen tut, hat mit diplomatischen Geschick für mich z.B. null zu tun.

Diplomatie bedeutet : Gemeinsamkeiten finden, Lösungen suchen, und nicht: Wirtschaftsbindungen abschneiden, Währungsverkehr in Dollar einstellen...etc. - das hat null mit Diplomatie zu tun. Das ist Druck aufbauen, und ggf. damit provozieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nichts dagegen, dass diese Leute ihre Meinung sagen. Bloß weil ich die Meinung nicht teile, muss derjenige nicht mundtot gemacht werden. Ich nehme mir aber durchaus das Recht heraus etwas gegen die Meinung des anderen zu sagen, sprich auszusprechen wie ich die Lage sehe und warum ich nicht mit ihm oder ihr übereinstimme. Und das würde ich gerne tun ohne dann im Gegenzug zu hören wie blind und blöd ich sei. Gab es in diesem Thread ja auch schon (nicht zu mir, aber zu anderen Damen und Herren).
Meinungsfreiheit ja, auf die Straße gehen kann auch jeder, aber wer sich eines Dialoges erwehrt, der muss damit leben dass über ihn/sie hinweg diskutiert wird.
Mir ist auch aufgefallen, dass sich viele Menschen nicht mit der Politik identifizieren können, die Frage ist warum....Gegenwind gab es immer, sogar für jemanden wie Willy Brandt, aber es kommt auf die Windstärke an. Die Lösung ist aber auch hier Dialog und meiner Meinung nach kein Schreien a la "Wir sind das Volk" & "Wir wollen Volksentscheide über alles und jeden". Gott bewahre!
Übrigens gelten Sanktionen ebenfalls als ein Teil des diplomatischen Toolkit eines Staates. Im Groben, so sagt man, geht man von Gesprächen zu positiven Sanktionen, dann negative Sanktionen und als letztes Mittel entweder Abbruch der Beziehungen oder bewaffneter Konflikt. Man kann sich über die Sinnhaftigkeit natürlich streiten, aber meiner Meinung nach waren Sanktionen gerechtfertigt, da Russland gegen das Völkerrecht verstoßen hat. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
 
Wenn es eine Bewegung für den Frieden gibt, dann gerne - wenn es eine Pegida-Bewegung gäbe, die ihre kritischen Punkte ausgeräumt hat, würde ich mir zumindest überlegen, ob es nützlich wäre, dafür auf die Strasse zu gehen.
Die gibt es - wieso weißt Du das nicht?
Allerdings, obwohl vollmundig erklärt wird: "Schulterschluß ...", gibt es doch wieder Ausgrenzungen mundgerecht der gewünschten Meinungsmache. Aber es ist andererseits gut, wenn aus unterschiedlichen Richtungen Widerstand kommt.
Nur leider erscheint mir der wie in den Jahre vor 1933. Laßt Euch weiter auseinanderdividieren, *das bringt uns dann vorwärts!* *Ironie aus*

Ich stelle leider immer wieder fest, wie wenig Leute - wie immerwieder zu lesen - tatsächlich informiert sind und auch, wie ich selber, von solchen Mikes was erwarte. Da können wir noch Jahrzehnte warten ehe da mal brauchbares aus dieser Richtung kommt, denn das würde/m ü ß t e dann ja nicht der Meinungsmache widersprechen.

FG Gelinda
 
Ich hab nichts dagegen, dass diese Leute ihre Meinung sagen. Bloß weil ich die Meinung nicht teile, muss derjenige nicht mundtot gemacht werden.

Wer macht denn sowas? Bei Dir ist das unklar, wer gemeint ist. Einiges erkenne ich als Bezug zu meinem Text - anderes aber nicht wirklich, wie z.B. die Aussage, dass jmd. mundtot gemacht werden muss.

Da kann ich mich nicht mit identifizieren - daher: wen meinst Du damit?
Ich nehme mir aber durchaus das Recht heraus etwas gegen die Meinung des anderen zu sagen, sprich auszusprechen wie ich die Lage sehe und warum ich nicht mit ihm oder ihr übereinstimme. Und das würde ich gerne tun ohne dann im Gegenzug zu hören wie blind und blöd ich sei. Gab es in diesem Thread ja auch schon (nicht zu mir, aber zu anderen Damen und Herren).

Ich würde gerne verstehen, wen Du damit meinst, denn das jmd. blind oder blöd ist - kann ich nicht nachvollziehen.
In Bezug auf meinen Beitrag bezogen, kann ich maximal mein Zitat von mikenull versuchen, in Zusammenhang zu sehen. Wenn er schreibt, dass in Deutschland Dummheit keine Chance haben darf - habe ich die Formulierung von ihm nur umgedreht, und ihn gefragt - was er dann für klug hält, wenn er einerseits so unmittelbar und radikal urteilt.

Das hier Menschen im Forum wegen ihrer Meinung angegangen werden, ohne das versucht wurde, deren Gedankengänge nachvollziehen, kann vielleicht daran liegen, dass in Talkshows so ein Verhalten vorgelebt wird.

Da wird auch ständig unterbrochen - ohne, dass eine klare Position herausgearbeitet werden konnte - die Talkshow dient ( meiner Ansicht nach) eher dem Unterhaltungsformat. Und da kann Streit unterhaltsamer sein, als eine sachliche Diskussion, und Widerlegung von möglichen Argumenten, um eine gemeinsame Lösung zu finden.
Meinungsfreiheit ja, auf die Straße gehen kann auch jeder, aber wer sich eines Dialoges erwehrt, der muss damit leben dass über ihn/sie hinweg diskutiert wird.
Wen meinst Du denn damit? Meinst Du meinen Beitrag? Ich beziehe Dich ja immerhin Nicknametechnisch durch meine Zitate ins Gespräch ein - den Zusammenhang mit dem Lissabonvertrag hast Du z.B. nur so geschrieben - das hätte auch jeder andere erklären oder sehen können; aber ich habe vermutet, dass Du meinen Beitrag gemeint hattest - ohne mich zu zitieren.

Was meinst Du also damit, dass sich jmd. des Dialoges erwehrt? Mich kannst Du z.B. eher nicht meinen - wüsste jedenfalls nicht wo - aber wen meinst Du dann?

Mir ist auch aufgefallen, dass sich viele Menschen nicht mit der Politik identifizieren können, die Frage ist warum....Gegenwind gab es immer, sogar für jemanden wie Willy Brandt, aber es kommt auf die Windstärke an. Die Lösung ist aber auch hier Dialog und meiner Meinung nach kein Schreien a la "Wir sind das Volk" & "Wir wollen Volksentscheide über alles und jeden". Gott bewahre!

Das ist zunächst eine Aussage; aber wie sollte die Alternative dazu aussehen. Zu sagen, dass etwas nicht gewollt wird, ist ja möglich - aber wie sieht die Alternative aus? Alles so lassen wie es ist, kann auf jeden Fall eher nicht die Lösung sein, wenn viele Bürger in Deutschland sich ungehört fühlen. Oder wie siehst Du das? Alles lassen, wie es ist?



Übrigens gelten Sanktionen ebenfalls als ein Teil des diplomatischen Toolkit eines Staates. Im Groben, so sagt man, geht man von Gesprächen zu positiven Sanktionen, dann negative Sanktionen und als letztes Mittel entweder Abbruch der Beziehungen oder bewaffneter Konflikt.

Ja. Hast Du denn die zeitliche Abfolge bemerkt, was nach MH17 passiert ist? Ob da noch irgendwie gesprochen wurde, oder direkt schon Sanktionen? Und wie die Nato-Stützpunkte in Rammstein und Kalkar ihr Personal erhöhen, Deutschland als Natopartner durch Gauck mehr in die Verantwortung gerufen wird - merkst Du denn, dass da Parallel in ziemlicher Geschwindigkeit etwas passiert?

Hast Du gemerkt, wie die Presse massenhaft negativ über Russland, bzw. reduziert über Putin negativ schrieb?

Das ist nämlich auch ein Toolkit eines Staates - eine Presse, die richtungsweisend berichtet. Aber eben nicht neutral.
Und insofern sehe ich die diplomatische Entwicklung als sehr negativ an. Und Russland für etwas ankreiden, was 1998 im Kosovo von Deutschland selbst mitgetragen wurde... - aber auf Dauer driftet es vom Pegida ab... das Thema ist ja das eigentliche Thema.
Man kann sich über die Sinnhaftigkeit natürlich streiten, aber meiner Meinung nach waren Sanktionen gerechtfertigt, da Russland gegen das Völkerrecht verstoßen hat. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Wie ich schon schrieb. Über die Art und Motivation ( Nato-Erweiterung - 12 Staaten dazu, seit 1990) wie Russland sich eingeengt gefühlt hatte, und dann die Presse dazu Stellung bezog... nunja... ich klink mich aus Pegida vielleicht wieder aus - das dies Pegida-Thema mehr aufmerksamkeit als Gedanken um den Frieden bekommt, finde ich eher "Gott bewahre", um es mit Deinen Worten zu schreiben, Ostergesetz.
 
Ich bin gegen die Demonstrationen und gegen Pegida, weil ich die Bedrohung, die einige zu sehen scheinen, nicht sehe.

Lichterketten und Mahnwachen gegen Rechtsradikalismus sehe ich ebenfalls als nicht begründet. Vergleicht man kriminelle Energie von Deutschen und Ausländern, kann das ja kaum ein Beweggrund sein. Sonst müsste man auch eine Mahnwache gegen kriminelle Ausländer halten. Gibt es aber komischerweise nicht. Aber ist ja auch klar - wegen Leuten wie dir.

Die Dummheit soll in diesem Land nichts zu sagen haben.

Ob es jemanden gibt der das anders sieht? Nützt nur nichts wenn man selbst nicht weiss ob man zu den dummen oder den schlauen gehört. ^^
 
Hallo Mermaid_Madness,
ich meinte das garnicht speziell auf deinen Beitrag bezogen bzw. ich nahm deinen Beitrag als Aufhänger, um grundsätzlicher zu schreiben. Du willst niemanden mundtot machen und hast soweit ich das sehe auch niemanden beschimpft, aber es gibt diese Leute, auch in diesem Forum.
Deswegen sprach ich von Dialog, den man auch mit Pegida führen könnte, aber nur, wenn diese Leute auch WIRKLICH zu einem Dialog bereit sind und nicht von vornherein schon sagen "Ihr glaubt ja eh nur der Lügenpresse"...dann kann man nicht sprechen, dann hat Dialog keine Basis.
Übrigens zitiere ich grundsätzlich selten bis nie, ich finde man versteht meistens worauf sich bezogen wird. So auch bei dem Lissabon-Vertrag, denn nur du hattest davon geschrieben 🙂

Die Alternative sieht aus so aus, dass Menschen sich richtig und tiefgründig informieren, von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und in einen Dialog treten. Wieviele gehen nicht wählen und beschweren sich dann? Das empfinde ich dann als einen Fall von "Selbst Schuld". Auch sehe ich wenig Alternativen zur Merkelschen Politik. Die NATO kriegt zunehmend einen Anfall mit den Deutschen, die sich fein überall raushalten, aber trotzdem den Schutz der anderen Staaten annehmen. Man muss sich mehr engagieren und Engagement bezeichnet ja nicht unbedingt einen Kriegseinsatz, sondern zuerst mal, dass man flugfähige Hubschrauber etc hat.

Natürlich berichtet die Presse negativ über Russland. Ich halte das für gerechtfertigt und anscheinend viele andere auch, denn sonst würde in der Presse auch anderes berichtet. Presse ist so gut wie nie neutral, weil man alles so und so interpretieren kann. Ich habe mir aber noch keine ausreichende Meinung gebildet bzw. kenne noch zu wenige Theorien zum Zusammenspiel von Presse und Politik. Denn oft genug zetert die Presse auch gegen die Politiker, wie du sicher weißt.

Hallo Portion Control,
warum siehst du Mahnwachen gegen Rechts als unbegründet? Meinst du es gibt nicht mehr viel rechtes Gedankengut hier? Rechtsradikales Gedankengut ist für mich persönlich weit schlimmer als ein Ladendiebstahl oder dergleichen, denn die Langzeiteffekte kennen wir alle noch aus den Geschichtsbüchern.
Ich weiß nicht, warum du dieses "Wegen Leuten wie dir" so betonen musst. Ich würde nicht zu einer solchen Mahnwache gehen, das stimmt schon, aber wer sagt denn, dass es andere Leute nicht tun würden? Pegida ist doch das beste Beispiel, dass Menschen aus ähnlichen Gründen auf die Straße gehen, wobei es denen ja nicht nur um kriminelle Ausländer geht. Ich frag mich immer, in welche Schublade man einen christlichen Türken packen würde? 😕
Wie dem auch sei, nichts hindert dich so eine Mahnwache gegen kriminelle Ausländer ins Leben zu rufen. Ich komm aber nicht vorbei, du wirst es mir verzeihen.
 
Dumm deshalb, weil ich in den ganzen Interviews die mit den "Mitläufern" gemacht wurden, noch nie auch nur einen einzigen gescheiten und nachvollziebaren Kommentar gehört habe. Es war ausschließlich rassistisches Geschwätz, das mit der Realität ( zumal dort in Dresden ) nichts das geringste zu tun hatte. Dumm gilt vermutlich nicht für die Organisatoren, denen die Mitläufer zum Opfer fallen. Ich lese aber hier - und kann inzwischen auch nachvollziehen - wie machen Leute denken und wundere mich darüber nicht mehr. Lichterketten und Mahnwachen gegen Rechts ( sagen wir mal Konzerte und Gegendemos gegen Pegida ) sind natürlich berechtigt. Wehret den Anfängen, heißt das. Und wo die überwältigende Mehrheit ist, dürfte ja längst klar sein.
 
Als unvoreingenommener "Zuschauer" müßte man sich vielleicht auch mal eine Frage stellen: Bei diesen Pegida-Demos laufen eine Menge Leute mit ( einfach so nominell, nicht im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung ) aber, wieviele bekannte Gesichter sind dabei?Wissenschaftler, Künstler, Religionsvertreter, Politiker, Promis? Wieviele? Ah, ich weiß, die sind nicht dabei, weil von der "oberen Macht" gesteuert oder von der gesteuerten Presse oder von den Lissabonner Verträgen gar? Es ist nichts weiter als zum lachen.
 
Ich habe den TH nicht gelesen, möchte aber meine persönliche Beobachtung hier beisteuern:

Da ich einerseits die im Internet veröffentlichten Forderungen von Pegida als völlig legitim betrachte, andererseits aber nichts mit Neonazis zu tun haben will, bin ich einfach mal zur Weihnachtsdemo hingegangen und habe mich umgesehen.

Dort waren viele junge Männer, die äußerlich in des Schema „Rechtsextreme“ passten. Aber es war auch eine Gruppe junger Leute dort, die eindeutig „Migrationshintergrund“ hatten. Insbesondere auch ein Schwarzafrikaner. Diese Gruppe stand zwischen den „Neonazis“ und wurde in keiner Weise als etwas Besonderes wahrgenommen. Weder angegriffen noch besonders bejubelt. Sie waren einfach da, wie alle anderen auch und das schien allen Anwesenden normal!

Diese Beobachtung hat mir dann doch zu denken gegeben.

Ich meine die Politik treibt mit der Verteufelung von Pegida den wirklich Rechtsextremen die Leute in die Arme.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben