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Partnerwahl mit Partner aus anderen Kulturen/Religionen - Umgang mit missgönnerischen Menschen

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Gelöscht 119860

Gast
goyang-i meinte:
Was meinst du mit "missgönnerischen Menschen"?
Wenn du in der Adoleszens NICHT in die Lage versetzt wurdest, mit deinem eigenen Kopf zu denken, dann ist das auch persönlicher Trägheit/Bequemlichkeit zu verdanken.
Du hättest alles, was andere junge Leute tun, tun können.
War dir aber nix, da keinen Bock auf Stress.
Was bringt es dir, jetzt mit 40 zu weinen?
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Psyschiche Probleme, kein Selbstbewußtsein usw. - ich nahm daher den bequemsten Weg.
Ich wünsche mir für meine Kinder, dass es nie so für sie kommen muss. Sie sollen sich selbstbewußt ohne psyschiche Proble ausprobieren können und sich ohne viel Fremdbestimmtheit entscheiden. (klar, ich kann's ja nicht wirklich beeinflussen. Ich will nur besser verstehen können, warum die Dinge damals so liefen, wie sie liefen).
 
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Gelöscht 119860

Gast
klecksfisch meinte:
Mein Vater hatte ein unglaubliche Wut auf Katholiken. Er sagte: Wenn meine Schwester oder ich mit einem Mann verbandelt wären, der katholisch wäre, würden wir enterbt. Meine Schwester hatte dann mal einen Freund, der katholisch war. Es ist aber auseinander gegangen. Ich weiß heute nicht mehr, ob mein Vater sich dazu geäußert.
Ich habe meinem Vater nicht ernst genommen, weil mich Religion schon als Kind nicht interessiert hat. Ich bin zwar in den Kindergottesdienst gegangen, das hat auch Spaß gemacht, weil wir dort auch fragen konnten, wenn wir etwaws nicht verstanden haben. Später als es in den "Erwachsenen"-Gottesdienst ging, bin ich dort nicht mehr hingegnagen, weil mir das "Volllabern" auf den Keks gegangen ist.

Ich habe keine Kinder, von daher kann ich nicht sagen, was ich gemacht hätte. Ich bin Atheist und ich mache um Menschen, die religiös sind, einen Bogen und meine Kinder hätten meine Einstellung unmittelbar mitbekommen. Da ich nicht der Mensch bin, der Verbote ausspricht sondern versucht zu erklären und zu reden, hätte ich bei Kindern akzeptiert was sie machen, Hauptsache ihnen geht es gut. Sie hätten sowieso gemacht was sie wollen, habe ich auch gemacht.
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Ich glaube inzwischen, dass Atheisten generell dann immer schon offener sind, was andere Kulturen/Religionen angeht, wobei es sicherlich auch hier "Radikale" gibt, dir z.B. versuchen wollen, Andere zu bekehren, ebenfalls Atheist zu werden. Aber das gibt's ja denk ich in allen Religionen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Gelöscht 119860

Gast
FragePeter meinte:
1. Sind kulturellen und Traditionen, Religionen komplett egal weil der Mensch auf psychologischer und biologischer Ebene überall auf der Welt gleich funktioniert. Es sind nur Mittel um Menschen zu kontrollieren, ihnen einen Leitfaden zu geben und auch Hoffnung schenken, wenn sie zu schwach sind die Welt zu akzeptieren wie sie ist. Ungerecht und Hart.
2. Glaub mir du hast dir mehr erspart mit deine Lebensweise. Der Christentum mit Dingen wie kein Sex vor der Ehe und grundsätzlichen menschlichen Basiswerten macht Menschen fast automatisch besser. Frauen können ihre Hypergamie nicht ausleben und auch Männer nicht ihre Polygamie, weil das eine starke Sünde ist. Somit wird automatisch ein Familienzusammenhalt gefördert, der wichtig ist für eure Kinder. Was du heute siehst mit "freier Liebe" und Feminismus bis linken Einstellungen führt fast immer nur zu Kinder mit Problemen aus kaputten Familien. Im Grunde benehmen sich heute umso mehr Menschen als kommen sie direkt aus dem Steinzeitalter
3. Wenn du mit deinem Lebensmodel nicht zufrieden bist, überlege dir was du willst. Wenn du dir Sex mit einer anderen Frau wünscht, musst du das mit deiner Frau offen kommunizieren. Heimlich ist ein ganz dummer Weg für schwache Menschen, die sich nicht der Verantwortung stellen.

-> Zum Schluss, ich komme selbst aus solchen Kulturkreisen, nur habe ich mich davon stärker gelöst und habe mir jemand genommen mit eher esoterischen Einstellungen und mit einer größeren sexuellen Erfahrung. Glaub mir das endet in den meisten Fällen im Drama, sagen dir auch alle Statistiken!
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Danke für deine Ansichten/Erfahrungen!
 
G

Gelöscht 119860

Gast
SFX meinte:
Jetzt verrate ich dir noch ein offenes Männer-Geheimnis:

Versteckter Text, Trigger-Gefahr:
Frau bleibt Frau und der Sex ist mit allen in etwa gleich. Unter den ganzen Vaginas ist kein bedeutsamer Unterschied und wenn du das denkst, dann jagst du einer Illusion nach. Also wenn es nur darum geht, könntest du von deinen Erwartungen enttäuscht werden.


Wichtig ist, dass du eine findest, die dich liebt und die du liebst. Da ist es ganz egal ob sie schwarz oder weiß ist. Oder Muslima oder Christin. Wichtig ist, dass eure Grundwerte übereinstimmen und dass ihr es ernst miteinander meint.

So eine scheinst du doch gefunden zu haben? Es sind Kinder aus eurer Beziehung entstanden. Oder hast du das Gefühl, es war keine echte Liebe?

LG,
SFX
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Ja doch, ich hatte das Gefühl, es war echte Liebe - über Jahre gewachsen.
 
F

flower55

Aktives Mitglied
Hallo,
bist Du momentan glücklich und zufrieden in Deiner Ehe?
Es wirkt auf mich so, als würdest Du Dir selber "einreden", dass Dein Leben und damit
auch Deine jetzige Ehesituation mit Deiner Vergangenheit zusammenhängt.
Trenne das, um Dir ganz, ganz bewußt mit Deinem Herzen das Zusammensein
mit Deiner Frau anzuschauen. Ist es liebevoll, gütig, fürsorglich von Dir zu ihr
und von ihr zu Dir.

alles Liebe
flower55
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Geißblatt67 meinte:
Hast du dich eigentlich richtig in deine Frau verliebt damals? Oder seid ihr zusammengekommen,, weil es sich so ergeben hat?
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In dem Rahmen, den ich mir damals selbst auferlegt habe, ist echte Liebe drauß entstaden.
Es gab da diese Eine, die öfters mal, wie ich auch in unserem Jugentzentrum im Dorf, wo ich aufwuchs aufschlug...

Vielleicht, vielleicht aber wurde das auch zumindest anfangs davon überschattet, weil wir beide psyschich labil, beide nicht selbstbewußt waren. Vielleicht war es anfangs auch sowas wie Mitleid dem Andern gegenüber: Tut euch doch zudammen als Paar. Dann habt ihr's gemeinsam nur halb so schwer. Geteiltes leid ist halbes Leid. Und ein Partner für 's Leben ist doch was Schönes. Wird ja eh nix mehr mit "Die Welt liegt euch zu Füßen."

Daran sind wir heute, beide dran gewachsen, wir stützten uns und halfen einander gemeinsam und tun es immer noch - jeden Tag aufs Neue - inzeischen schon 18 Jahre lang. Also ja, doch, echte Liebe (Auch wenn das Verliebtsein längst weg ist und der Alltag mit kleinen Kindern und ständig beisammen sein im gleichen Haus, einen einnimmt).
 
SFX

SFX

Aktives Mitglied
Also, das klingt doch hervorragend! Was willst du denn mehr?

So IST nun mal das Leben! Das IST das echte Leben! Ich verstehe, dass du vielleicht unglücklich bist. Das kommt aber aus DIR und hat nichts mit den Frauen zu tun. Du suchst das Problem an der falschen Stelle. Es ist leicht, die Eltern, das Umfeld oder die Partnerwahl für sein eigenes Dasein verantwortlich zu machen. So einfach ist es aber nicht.

Mein lieb gemeinter Rat: Suche dir etwas, das dich begeistert. Etwas, das du nur für dich tust. Ein Hobby, Sport... etc. es kann alles Mögliche sein. Ich habe heute hinterm Haus an meinem Vespa-Roller herumgeschraubt und dabei Pfeife geraucht. Das war super und hat viel Spaß gemacht.

So kommt man auf fröhliche Gedanken. Nicht umsonst sagt ein Sprichwort: "Wenn die Hände arbeiten, macht der Kopf eine Pause."

LG,
SFX
 
M

MissFox

Mitglied
Ich glaube, da verklärst du wieder etwas. Menschen aus anderen Kulturen, mit anderen Religionen haben eben auch oft dann ganz andere Ansichten, wie Dinge laufen sollten. Mit einer sehr gläubigen Muslima wärst du wahrscheinlich auch mit einem offeneren Elternhaus nicht zusammengekommen, weil das für sie gar nicht in Frage kommen würde. Gerade, wenn Religionen stark im Alltag gelebt werden, ist da meist wenig Offenheit für Angehörige anderer Religionen.

Und bei den Kulturen: Ja, hätte gut gehen können. Hätte aber auch auf Dauer nervig, anstrengend sein können. Einerseits, weil eben auch da die Vorstellungen aufgrund der Herkunft und Erziehung auseinander gehen können, andererseits, weil es aus anderen Gründen nicht gepasst hätte. Ich kenne einige Leute, die es ziemlich nervig finden, dass immer wieder für längere Zeit die Familie des Partners im Ausland besucht werden muss, dass die dann auch immer wieder für längere Zeit hierher kommen usw.

Ich wünsche mir für meine Kinder zuverlässige Partner, die sie wirklich lieben. Wer das in ihrem Fall sein wird, bleibt meinen Kindern überlassen. Aber wenn sich meine Tochter in einen strenggläubigen Moslem verliebt und ab da nur noch verschleiert rumlaufen würde, würde sich meine Begeisterung in Grenzen halten, das muss ich echt sagen. Übrigens auch, wenn sie sich in einen fanatischen Christen verliebt und nach deren strengen Regeln und Geboten leben soll.
 

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