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Partnerschaft und das Schweigen

Hallo an alle, danke für die hilfreichen Antworten, Hinweise und Erfahrungen. Erstmal tut es mir leid dass du ähnliches erlebt hast Weidebirke.
Wenn ich ganz ehrlich bin: Ich bin so gehemmt es nochmal anzusprechen, weil ich es eigentlich schon mal gemacht/versucht habe. Sorry das hatte ich so recht nicht geschrieben. Er hat aber eher latent genervt reagiert und gemeint er habe sich doch entschuldigt. Das war irgendwie nochmal schmerzhaft. Er bagatellisiert den Vorfall scheinbar. Er hat gerade familiär Struggle und ist glaube ich wirklich generell total überfordert. Er hatte gesagt dass die Situation entstanden sei weil er seine Ruhe wollte. Und mauert, antwortet mir also eher in Einwortsätzen. Ich schreibe ich habe es „eigentlich“ angesprochen, da ich mich frage, ob ich hätte noch deutlicher sein müssen. Auch habe ich versucht über seinen Rückzug zu erfahren, hat nicht geklappt.
Ja, liebe Kirschblüte, das Vertrauen hat doll gelitten. Vor allem mit seinem Umgang im Nachhinein.
Sprechen mag ich eigentlich mit keinem aus meinem nahen Umfeld. Hier kennt jeder jeden und ich möchte nicht dass er in ein so schlechtes Licht gerückt ist….
Ich habe irgendwie Sorge ihn nochmal anzusprechen und ihn wieder so unemoathisch zu erleben denn dann müsste ich über Konsequenzen nachdenken, wie du schreibst Sonnelacht…
Eine Beratungsstelle gibt es in unserem Ort nicht. Aber etwa eine Stunde entfernt. Danke für den Tipp. Ich habe dort angerufen und sie würden sogar ein Paargespräch moderieren. Vielleicht schlage ich ihm das vor.
Einen angenehmen Tag! Und danke nochmals.
 
Hallo an alle, danke für die hilfreichen Antworten, Hinweise und Erfahrungen. Erstmal tut es mir leid dass du ähnliches erlebt hast Weidebirke.
Wenn ich ganz ehrlich bin: Ich bin so gehemmt es nochmal anzusprechen, weil ich es eigentlich schon mal gemacht/versucht habe. Sorry das hatte ich so recht nicht geschrieben. Er hat aber eher latent genervt reagiert und gemeint er habe sich doch entschuldigt. Das war irgendwie nochmal schmerzhaft. Er bagatellisiert den Vorfall scheinbar. Er hat gerade familiär Struggle und ist glaube ich wirklich generell total überfordert. Er hatte gesagt dass die Situation entstanden sei weil er seine Ruhe wollte. Und mauert, antwortet mir also eher in Einwortsätzen. Ich schreibe ich habe es „eigentlich“ angesprochen, da ich mich frage, ob ich hätte noch deutlicher sein müssen. Auch habe ich versucht über seinen Rückzug zu erfahren, hat nicht geklappt.
Ja, liebe Kirschblüte, das Vertrauen hat doll gelitten. Vor allem mit seinem Umgang im Nachhinein.
Sprechen mag ich eigentlich mit keinem aus meinem nahen Umfeld. Hier kennt jeder jeden und ich möchte nicht dass er in ein so schlechtes Licht gerückt ist….
Ich habe irgendwie Sorge ihn nochmal anzusprechen und ihn wieder so unemoathisch zu erleben denn dann müsste ich über Konsequenzen nachdenken, wie du schreibst Sonnelacht…
Eine Beratungsstelle gibt es in unserem Ort nicht. Aber etwa eine Stunde entfernt. Danke für den Tipp. Ich habe dort angerufen und sie würden sogar ein Paargespräch moderieren. Vielleicht schlage ich ihm das vor.
Einen angenehmen Tag! Und danke nochmals.
Ja, schlage ihm das mit dem Paargespräch vor. Wenn er das ablehnt, solltest du, auch zum Schutz deines Kindes, über Konsequenzen nachdenken.

Jeder ist anders gestrickt, aber ich bin Männern begegnet, wo es mit einem Schubser anfing und mit einer gebrochenen Nase endete.

Seine Entschuldigung, und das auch nur, weil du ihn angesprochen hast, ist lächerlich. Täte es ihm aufrichtig leid, hätte er sofort danach das Gespräch suchen und dir erklären müssen.
Was, wenn er demnächst wieder genervt ist?
 
Er hat gerade familiär Struggle und ist glaube ich wirklich generell total überfordert. Er hatte gesagt dass die Situation entstanden sei weil er seine Ruhe wollte.
Das ist aber keine Entschuldigung für so ein Verhalten.

Ich würde ihm ganz klar sagen, dass dich die Situation sehr belastet und du kein Vertrauen mehr zu ihm hast.

Er muss herausfinden, warum er das getan hat*. Manche Männer werden eifersüchtig auf das Baby, weil sie plötzlich die 2. Geige spielen. Solche Aggressionen, wie er sie gezeigt hat, könnten auch für das Kind gefährlich werden.

*Wenn er das nicht tut, ist er eine Gefahr. Dann musst du dich trennen.

Und das solltest du ihm auch ganz klar so sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Beratungsstelle gibt es in unserem Ort nicht. Aber etwa eine Stunde entfernt. Danke für den Tipp. Ich habe dort angerufen und sie würden sogar ein Paargespräch moderieren. Vielleicht schlage ich ihm das vor.

Ich fürchte, dass er nicht darauf eingehen wird, sondern versuchen wird, dir einzureden, dass du übertreibst.

Würde mich freuen, wenn ich Unrecht hätte.

Halte uns doch auf dem Laufenden.
 
Was ich ebenso erschreckend finde wie die „Aktion“ deines Mannes ist deine Reaktion gegenüber deinem Mann.
Diese kommt für mich total devot rüber.

Das meine ich nicht abwertend oder beschuldigend, aber es fällt mir auf. Du vertuschst sein Verhalten so sehr, dass er gar nicht sehen kann, was er getan hat.
Es geht nicht um die Einfühlung in seine aktuelle Situation. Es geht um ein übergriffiges Gewaltverhalten aus dem Nix wofür du zu Recht geschockt und entrüstet bist. Und genau das würde ich ihm mit Nachdruck sagen.
In vielen Gewaltgeschichten haben sich nicht nur die Täter wie dein Mann (heißt jetzt aber nicht das er dies künftig weiter ist), sondern leider auch die Opfer so verhalten wie du. Vertuschen, Nachbarn und Bekannte sollen aus Scham nichts wissen, den Täter nicht auf seine Tat ansprechen…. Das ist für mich falsch verstandene Rücksichtnahme. Natürlich muss nicht das gesamte Dorf eingeweiht werden, aber man darf sich einer sehr guten Freundin anvertrauen, es darf sich Hilfe geholt werden. Vor allem aber benötigt dein Mann für den Fall einer Wiederholung klar aufgezeigte Konsequenzen. Er ist nicht das Opfer.
Aber auch jetzt muss eine Konsequenz her, denn du leidest ja. Von daher sollte er bereit sein Gespräche mit dir zu führen, die deine Ängste ernst nehmen und dein Vertrauen evtl. wieder herstellen können.
 
@Höhnchen
Warst du selbst schon einmal in so einer Situation?
Ich bin und war auch nie devot - im Gegenteil. Aber als ich das erste Mal (und auch das letzte Mal) von meinem damaligen Freund eine sehr kräftige Ohrfeige während eines Streits bekommen habe (inklusive blauem Auge), habe ich ähnlich argumentiert. Ich war damals einfach nur fassungslos. Im Gegensatz zum Partner der TE hat sich mein damaliger Freund aber direkt entschuldigt. Trotzdem war dies für mich der Punkt an dem ich das Vertrauen in ihn verloren habe. Ich habe mich 3 Monate später von ihm getrennt und ihm seine Koffer vor die Tür gestellt.

@TE
Nimm, nach Möglichkeit, Kontakt zu einer Beratungsstelle für Frauen auf und bespricht dort mal den Vorfall.
 
Hallo,
es tut mir leid, dass dir dein Partner das angetan hat, und alle Folgen davon... Ich könnte nicht eine Nacht länger in der gemeinsamen Wohnung bleiben und kein Auge zumachen.
Außerdem wäre ich persönlich sehr, sehr vorsichtig, was ich einem solchen Menschen noch über mich und mein Gefühlsleben erzähle. Es heißt nicht umsonst, dass die Zeit ab der Trennung (oder, wenn es z. B. durch Ankündigung in die Trennungsphase geht) die gefährlichste für eine Frau in einer Partnerschaft ist. Und gewisse Aussagen von dir, dass das Vertrauen beschädigt/kaputt ist, oder ähnliches, das kann er sich wahrscheinlich zusammenreimen, könnte er durchaus als Ankündigung einer Trennung oder zumindest Trennungsidee deuten...
Bitte pass gut auf dich auf und nimm Beratungsstellen-Angebote wahr. Man kann sich auch bei mehr als einer melden, auch überregional (z. B. Hilfetelefon (telefonisch), auch Frauen-Beratungen gibt es in vielen Städten (beraten auch online oder telefonisch).
Ich wünsche dir ganz viel Kraft !
 

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