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Partner mit Persönlichkeitsstörung (Borderline)

Pivo

Mitglied
Hallo,
ich habe eine Partnerin, die an Gefühlsschwankungen leidet. Sie ist sehr leicht reizbar, wird schnell agressiv. Sie ist impulsiv und kann die Perspektive schlecht wechseln. Ein Psychologe hat ihr Borderline und Manie als Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Aktuell möchte sie allerdings keinen Therapieplatz in Anspruch nehmen.

Meine Frage lautet: Wie kann ich damit umgehen. Sie sabotiert die schönen Tage in unseren Leben. Sie versucht das Positive durch Streitereien oder gemachten Problemen herab zu setzen (sie denkt, sie hat nichts Positives verdient). Alles was ich sage oder mache ist falsch. Es ist sehr schwer eine normale Konversation aufrecht zu halten und ich merke wie sich langsam Wut in mir anstaut. Ich bin mir bewusst, dass sie nichts für dieses Verhalten kann, sondern ihre Krankheit dafür verantwortlich ist. Das gibt mir aber oft wenig Mut und Hoffnung den Alltag mit Ihr zu bewältigen. Vielleicht gibt es hier jemanden der selbst von der Krankheit betroffen ist oder wie ich in der gleichen Situation steckt und mir Tipps geben kann, wie man damit besser umgehen kann ?
 
Hallo Pivo,

ich kenne mich mit diesem Problem mehr als genug aus. Ich war selbst sechs lange Jahre mit einer ähnlich labilen Partnerin zusammen. Am Ende hatte ich einen unglaublich heftigen psychischen Zusammenbruch, durch den ich in der Folge sogar für mehrere Jahre völlig arbeitsunfähig war. Ich habe viele Jahre gebraucht, um mich von dieser Beziehung zu erholen.

Heute weiß ich: Menschen mit einer akuten Persönlichkeitsstörung sind auf keinen Fall beziehungsfähig. Und nicht nur das, sie wirken auf enge Beziehungspartner sogar zerstörerisch. Da kann man noch so sehr hoffen, dass sie sich ändern werden, das wird niemand ohne eine kompetente Unterstützung durch eine Therapie schaffen. Und gerade ein Partner kann am wenigsten helfen. Im Gegenteil, dieser wird erst recht zu einem Objekt der Angst, weil gerade Nähe ein unüberwindbares Problem darstellt. Auch wenn es wirklich gute Gründe dafür gibt, für die dahinterstehenden Nöte Verständnis zu haben: Man darf sich selbst auf keinen Fall auf eine enge Bindung mit einem solchen Partner einlassen. Das ist sogar für beide Seiten kontraproduktiv. Und auf lange Sicht wäre es auch für stabile Menschen eine große Gefahr.

Wenn kompetente Hilfe obendrein von ihr abgelehnt wird, dann ist das Potential für eine durchgreifende Veränderung noch gar nicht vorhanden. In diesem Fall dient eine Beziehung dazu, um so weiter machen zu können wie bisher. Es ist tragisch, dass ich das so sagen muss, aber ein Mensch mit einer Persönlichkeitsstörung muss in der Regel erst mal ganz tief fallen und völlig auf sich selbst zurück geworfen werden, bevor er endlich den Mut faßt, sich wirklich helfen zu lassen. Solange es soweit noch nicht gekommen ist, dienen enge Beziehungen vor allem der Kompensation, um gerade die hilfreiche Einsicht zu vermeiden: dass es nötig ist, sich mit sich selbst intensiv auseinandersetzen, um aus dem immerwährenden Angstkreislauf heraus finden zu können.

So gesehen hält gerade ein Bindungspartner das Problem sogar aufrecht. Ich habe sehr lange gebraucht, um diese Tatsache endlich akzeptieren zu können. Es hat erst einen völligen Zusammenbruch gebraucht, um einzusehen, dass ich überhaupt nichts tun konnte. Dass all meine Hoffnung über die vielen Jahre hinweg vergebens war und dass diese Beharrlichkeit sogar mein persönliches Problem darstellt. Das ist auch der Knackpunkt: Umso länger man sich selbst auf das Prinzip Hoffnung einläßt, umso schwerer wird einem natürlich der Ausstieg fallen. Aber irgendwann ist halt die Batterie komplett leer. Wut und Traurigkeit wechseln sich halt ab, während posiitve Signale ausbleiben. Das wird mit der Zeit immer dominanter, schon weil es keinen Ausgleich geben kann, so dass die Verzweiflung immer mehr anwächst. Das führt dazu, dass irgendwann gar keine positive Stimmung mehr möglich ist. Wenn es soweit kommt, dann ist ein sehr schweres Burnout unvermeidlich.

Sehr hilfreich ist am Ende für mich aber vor allem die Einsicht gewesen, dass es auch bei mir selbst ein Problem gab: nämlich andere sehr schlecht loslassen zu können. Das war am Ende auch mein Problem, um das ich mich kümmern musste. Das habe ich zum Glück dann auch sehr erfolgreich getan.

Ich kann dir nur die Daumen drücken, dass du es nicht so weit kommen läßt wie ich.

Liebe Grüße
Traumatisierter
 
Heute weiß ich: Menschen mit einer akuten Persönlichkeitsstörung sind auf keinen Fall beziehungsfähig. Und nicht nur das, sie wirken auf enge Beziehungspartner sogar zerstörerisch. Da kann man noch so sehr hoffen, dass sie sich ändern werden, das wird niemand ohne eine kompetente Unterstützung durch eine Therapie schaffen. Und gerade ein Partner kann am wenigsten helfen. Im Gegenteil, dieser wird erst recht zu einem Objekt der Angst, weil gerade Nähe ein unüberwindbares Problem darstellt. Auch wenn es wirklich gute Gründe dafür gibt, für die dahinterstehenden Nöte Verständnis zu haben: Man darf sich selbst auf keinen Fall auf eine enge Bindung mit einem solchen Partner einlassen. Das ist sogar für beide Seiten kontraproduktiv. Und auf lange Sicht wäre es auch für stabile Menschen eine große Gefahr.



Liebe Grüße
Traumatisierter[/QUOTE]
 
Hallo Pivo,

ich kenne mich mit diesem Problem mehr als genug aus. Ich war selbst sechs lange Jahre mit einer ähnlich labilen Partnerin zusammen. Am Ende hatte ich einen unglaublich heftigen psychischen Zusammenbruch, durch den ich in der Folge sogar für mehrere Jahre völlig arbeitsunfähig war. Ich habe viele gebraucht, um mich von dieser Beziehung zu erholen.

Heute weiß ich: Menschen mit einer akuten Persönlichkeitsstörung sind auf keinen Fall beziehungsfähig. Und nicht nur das, sie wirken auf enge Beziehungspartner sogar zerstörerisch. Da kann man noch so sehr hoffen, dass sie sich ändern werden, das wird niemand ohne eine kompetente Unterstützung durch eine Therapie schaffen. Und gerade ein Partner kann am wenigsten helfen. Im Gegenteil, dieser wird erst recht zu einem Objekt der Angst, weil gerade Nähe ein unüberwindbares Problem darstellt. Auch wenn es wirklich gute Gründe dafür gibt, für die dahinterstehenden Nöte Verständnis zu haben: Man darf sich selbst auf keinen Fall auf eine enge Bindung mit einem solchen Partner einlassen. Das ist sogar für beide Seiten kontraproduktiv. Und auf lange Sicht wäre es auch für stabile Menschen eine große Gefahr.
 
Hallo Pivo,

ich kenne mich mit diesem Problem mehr als genug aus. Ich war selbst sechs lange Jahre mit einer ähnlich labilen Partnerin zusammen. Am Ende hatte ich einen unglaublich heftigen psychischen Zusammenbruch, durch den ich in der Folge sogar für mehrere Jahre völlig arbeitsunfähig war. Ich habe viele gebraucht, um mich von dieser Beziehung zu erholen.

Heute weiß ich: Menschen mit einer akuten Persönlichkeitsstörung sind auf keinen Fall beziehungsfähig. Und nicht nur das, sie wirken auf enge Beziehungspartner sogar zerstörerisch. Da kann man noch so sehr hoffen, dass sie sich ändern werden, das wird niemand ohne eine kompetente Unterstützung durch eine Therapie schaffen. Und gerade ein Partner kann am wenigsten helfen. Im Gegenteil, dieser wird erst recht zu einem Objekt der Angst, weil gerade Nähe ein unüberwindbares Problem darstellt. Auch wenn es wirklich gute Gründe dafür gibt, für die dahinterstehenden Nöte Verständnis zu haben: Man darf sich selbst auf keinen Fall auf eine enge Bindung mit einem solchen Partner einlassen. Das ist sogar für beide Seiten kontraproduktiv. Und auf lange Sicht wäre es auch für stabile Menschen eine große Gefahr.



Entschuldigung. Ich habe obiges Zitat beantworten wollen, der zitierte Text ist mir zu früh weg. Hier kommt deshalb meine Antwort. Dies ist nur eine Ausrede, jemand mit auftauchenden Problemen, ob gesundheitlich oder nicht, zu verlassen! Ich bekam eine Depression, weil ich arbeitslos wurde und noch andere Schicksalsschläge dazu kamen. Mein damaliger Partner hat mich deshalb verlassen! Entweder es ist eine Beziehung und man geht zusammen durch dick und dünn oder es war keine echte richtige! Auch eine Depression ist eine Persönlichkeitsstörung. Man ist nicht mehr der frühere Mensch. Dies kann vorüber gehen! HELFEN kann man solchen Menschen und soll auch nicht, NUR DA SEIN! Helfen tun die dafür ausgebildeten Fachkräfte ! Dies hilft! Die/der Betroffene sowie auch der Partner kann sich Hilfe von aussen holen! Wenn der Betroffene nicht gleich dazu bereit ist, wird er/sie irgenwann müssen. Dies kommt automatisch, wenn die Aussenwelt auf ihn achtet, bzw. Einfach da ist! Dies ist das Zauberwort „DA SEIN“ nicht helfen, und dies kann nicht so schwer sein, wenn man den Bezroffenen wirklich liebt. Und wenn man jemand kennengelernt hat mit einer Persönlichkeitsstörung, warum stört es den Partner plötzlich? Depressive und/oder Menschen mit Persönlichkeitsstörungen haben das Recht wie andere Menschen auch, dass man für sie da ist und sie nicht ausgrenzt, nur so ist eine Heilung durch Fachkräfte möglich. Mein damaliger Freund war narzistisch veranlagt und trotzdem wäre ich bei iihm geblieben, da seine lieben Seiten überwogen. Als ich dann Probleme mit Depression und Schicksalsschlägen, hat er mich weggeworfen wie ein Handtuch! Ich war zuvor, als es mir noch gut ging, immer für ihn da! Als sein Bruder Lungenkrebs bekam und dann elend sterben musste, stand ich ihm tröstend zur Seite! Er mir dann hingegen nicht. HELFEN kann niemand, konnte ich ihm mit der Trauerverarbeitung auch nicht, nur da sein konnte ich. Dies hat geholfen! Und dass diese Leute für stabile Menschen eine Gefahr darstellen sollen gemäss diesem Kommentar,ist so eine schlimme Aussage!!! Sollen wir diese Leute meiden, ausgrenzen, in Kliniken stecken und begraben,.. ??? Das war keine Frage, sondern eine Feststellung, wie oberflächlich und selbstherrlich sogenannte stabilen Menschen sein können!!!
 
Pivo, deine Frage habe ich mit einem zitierten Kommentar einer Antwort darauf beantwortet. Steh ihr bei, nicht helfen wollen, nur da sein. Helfen können nur Fachkräfte! Wende dich evtl. Selbst an eine Fachkraft und rede dich dort aus. Evtl. Kann die Fachkraft deine Partnerin überzeugen, dass sie Hilfe braucht. Oder dir Tipps geben, wie damit umgehen oder wie du deine Partnerin sich dazu bewegen lässt, Hilfe in Anspruch zu nehmen! Ich war in derselben Lage, nur war ich diejenige mit diesem Problem der Persönlichkeitsstörung/Depression! Ich wurde jedoch verlassen und er stand mir nicht bei Alles Gute Euch beiden!
 
Auch eine Depression ist eine Persönlichkeitsstörung.

Nein, eine Depression ist keine Persönlichkeitsstörung! Eine Depression ist etwas völlig anderes. Bevor du so etwas schreibst, informiere dich erst mal über Persönlichkeitsstörungen. Ansonsten bekommen Leute, die hier Hilfe suchen, völlig falsche Informationen.


Mein damaliger Freund war narzistisch veranlagt und trotzdem wäre ich bei iihm geblieben, da seine lieben Seiten überwogen. Als ich dann Probleme mit Depression und Schicksalsschlägen, hat er mich weggeworfen wie ein Handtuch! Ich war zuvor, als es mir noch gut ging, immer für ihn da! Als sein Bruder Lungenkrebs bekam und dann elend sterben musste, stand ich ihm tröstend zur Seite! Er mir dann hingegen nicht.

Narzissmus dagegen ist als Persönlichkeitsstörung klassifiziert. Es ist sogar kennzeichnend für Narzissten, dass sie in der Lage sind, ihre Partner plötzlich zu verlassen und sie quasi sogar gleich ganz "zu vergessen". So als hätte es nie eine Beziehung gegeben. Und genau so ist es auch aus ihrer Sicht, weil sie keine engen Bindungen eingehen. Du hast die Folgen daraus hier selbst beschrieben. Deine Erwartungen haben mit der Realität (des anderen) halt nicht überein gestimmt.

Und dass diese Leute für stabile Menschen eine Gefahr darstellen sollen gemäss diesem Kommentar,ist so eine schlimme Aussage!!! Sollen wir diese Leute meiden, ausgrenzen, in Kliniken stecken und begraben,.. ??? Das war keine Frage, sondern eine Feststellung, wie oberflächlich und selbstherrlich sogenannte stabilen Menschen sein können!!!

Ich habe mich auf eine partnerschaftliche Beziehung bezogen, weil das Gegenstand der Fragestellung war. Das hatte nichts mit einem pauschalen Ausgrenzen zu tun. Hier interpretierst du etwas hinein, was nicht Kern der Sache war. Jeder, der dafür stabil genug ist, kann einem Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung freundschaftlich natürlich zu Seite stehen. Nur eine Partnerbeziehung sollte er weder von einem Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung erwarten noch sollte er sich darauf einlassen. Mit Selbstherrlichkeit hat das nichts zu tun. Denn wirklich stabile Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind, wissen ohnehin, wann sie sich abgrenzen müssen. Ich konnte das früher noch nicht, weil ich noch zu viele eigene Probleme hatte. Ich musste das erst durch eine sehr schmerzhafte Erfahrung lernen, dass ich mich erst mal um mich selbst kümmern musste.

Und das ist ein sehr entscheidender Punkt, weswegen es auch keineswegs um Schuldzuweisungen oder gar um eine brutale Ausgrenzung geht: in jede destruktive Partnerbindung bringen immer beide Seiten ihre eigenen persönlichen Probleme mit hinein. Ein wirklich gesunder und stabiler Mensch weiß, oder hat schon gelernt zu erkennen, ob seine enge Bindung wirklich funktioniert und ob es für die Zukunft eine tragfähige Basis gibt. Und wenn das nicht der Fall ist, dann liegt es sogar in jedermanns eigener Verantwortung, sich ausreichend selbst zu schützen.
 
Nein, eine Depression ist keine Persönlichkeitsstörung! Eine Depression ist etwas völlig anderes. Bevor du so etwas schreibst, informiere dich erst mal über Persönlichkeitsstörungen. Ansonsten bekommen Leute, die hier Hilfe suchen, völlig falsche Informationen.




Narzissmus dagegen ist als Persönlichkeitsstörung klassifiziert. Es ist sogar kennzeichnend für Narzissten, dass sie in der Lage sind, ihre Partner plötzlich zu verlassen und sie quasi sogar gleich ganz "zu vergessen". So als hätte es nie eine Beziehung gegeben. Und genau so ist es auch aus ihrer Sicht, weil sie keine engen Bindungen eingehen. Du hast die Folgen daraus hier selbst beschrieben. Deine Erwartungen haben mit der Realität (des anderen) halt nicht überein gestimmt.



Ich habe mich auf eine partnerschaftliche Beziehung bezogen, weil das Gegenstand der Fragestellung war. Das hatte nichts mit einem pauschalen Ausgrenzen zu tun. Hier interpretierst du etwas hinein, was nicht Kern der Sache war. Jeder, der dafür stabil genug ist, kann einem Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung freundschaftlich natürlich zu Seite stehen. Nur eine Partnerbeziehung sollte er weder von einem Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung erwarten noch sollte er sich darauf einlassen. Mit Selbstherrlichkeit hat das nichts zu tun. Denn wirklich stabile Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind, wissen ohnehin, wann sie sich abgrenzen müssen. Ich konnte das früher noch nicht, weil ich noch zu viele eigene Probleme hatte. Ich musste das erst durch eine sehr schmerzhafte Erfahrung lernen, dass ich mich erst mal um mich selbst kümmern musste.

Und das ist ein sehr entscheidender Punkt, weswegen es auch keineswegs um Schuldzuweisungen oder gar um eine brutale Ausgrenzung geht: in jede destruktive Partnerbindung bringen immer beide Seiten ihre eigenen persönlichen Probleme mit hinein. Ein wirklich gesunder und stabiler Mensch weiß, oder hat schon gelernt zu erkennen, ob seine enge Bindung wirklich funktioniert und ob es für die Zukunft eine tragfähige Basis gibt. Und wenn das nicht der Fall ist, dann liegt es sogar in jedermanns eigener Verantwortung, sich ausreichend selbst zu schützen.


Der Fragesteller ist ja in einer Beziehung. Er schreibt von mein Partner. Ich habe auch von Beziehung geschrieben. Ich bin nur der Meinung, dass man eine Person mit Persönlichkeitsstörung und Depression Krebs etc. sehr wohl beistehen kann. Es sind alles Belastungen für eine Beziehung und wenn man den Partner wirklich liebt, steht man ihm bei, sonst nicht. Auch ein Mensch mit einer Persönlichkeitsstörung hat ein Anrecht auf Liebe und Partnerschaft und Freunde! Dies meine ich mit Ausgrenzung. Ich habe meinen Partner trotz Narzismus geliebt und wäre ihm beigestanden. Vielleicht bekam ich die Depression mit meinen Schwierigkeiten, die ich bekam, gerade weil mein Partner ein Narzist war. Wenn man es von dieser Warte aus betrachtet, hast du vermutlich Recht. Ein Thema ohne Ende und dies muss vermutlich jeder für sich selbst entscheiden.
 
Klar. Aber dafür muss man eben auch was tun. Das heißt, man muss auch dazu bereit sein, sich therapeutische Hilfe zu holen, und ernsthaft an sich selbst arbeiten wollen.

Wenn man das nicht tut, hat man meiner Meinung nach das Recht auf eine Partnerschaft verwirkt, so hart das auch klingt. Eine Persönlichkeitsstörung ist keine Ausrede dafür, einem Menschen, den man liebt, nachhaltig zu schaden.
Da sind dann Verantwortungsbewusstsein und Eigeninitiative gefragt. Wenigstens Ansätze davon, damit der Partner nicht an der Beziehung kaputt geht.


Der Mensch braucht zum Leben Liebe und Kontakt wie Nahrung! Bei manchen dauert es länger bis er eine Therape beansprucht. Manche gar nicht! Bei manchen hilft eine Therapie bei manchen nicht! Von Fall zu Fall verschieden. Nur da sein für solche Menschen sollte man, die können nichts dafür! Von dieser Einstellung komme ich nicht weg! Es kann jedem passieren! Eine Störung kann jedem passieren, von Geburt an oder im Laufe des Lebens wie angeworfen! Dies ist vielen nicht bewusst! Mitleid oder Helfen geht nicht! Da bin ich Deiner Meinung! Eine solche Störung kann auch wieder weggehen, in seltenen Fällen aber dies gibts. Ich habe eine Freundin, die ist jetzt von ihrer Borderlinestörung weitestgehend geheilt! Ein Partner hat es immer viel schwerer, da zu nah am Geschehen ist, aber irgenwann hat er diese Person mal geliebt, sonst wäre er gar nicht in diese Beziehung gegangen! Kein Mensch mit einer Persönlichkeitsstörung will bewusst einem Menschen oder seinem Partner scheden! Es ist eine Krankheit!!!
 
Moin,

nicht alles ist gleich eine Krankheit, bedenke, sie ist eine Frau.
Mein Tipp, so jemand ist es auf dauer einfach nicht wert, such dir eine lustige (denn die gibts) 🙂
 

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