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Partner entrümpelt nicht

  • Starter*in Starter*in R0tkehlchen
  • Datum Start Datum Start
Ist sie aber ja nicht. Daher muss eine bessere, gewalt- und stressfreie Lösung her.

Stress hat die arme TE schon seit min. 2 Jahren.

Oder man macht es sich einfach und beseitigt die Unordnung statt ein Politikum draus zu machen.
Leere Verpackungen gehören entsorgt.
Regale gehören aufgebaut.
Staub gehört gesaugt.
Müll gehört vor die Tür gebracht.
Unnützes Zeug gehört gar nicht erst bestellt.

Ist gut für Menschen, Tiere (Kakerlaken explizit ausgenommen) und übrige Umwelt.

Empfindest du Aufräumen als eine Art Gewalt, wenn ich fragen darf?
 
Ich schmeiß auch einigen Schrott nicht weg, da ich keine Lust habe so eine Aktion zu starten, wo dann diese ganzen Sachen abgeholt und ordentlich entsorgt werden. In die Gelbe Tonne will ich es aber auch nicht schmeißen. Was mir hilft ist, gar nicht mehr oder kaum sowas anzuschaffen, was man nicht loswird. Im Endeffekt spart das auch Geld. Vielleicht kann er ja damit aufhören irgendwelches Zeugs auf Amazon zu bestellen, was dann zu noch mehr im Haushalt führt. Was man im Endeffekt nicht dreckig macht, muss man eben auch nicht wieder sauber machen.
Auch das Wiederverwenden immer wieder eines Gegenstands hat Vorteile. So ähnlich mach ich es mit meinem Besteck oder Geschirr. Ich benutze das eine Besteck oder die eine Pfanne immer wieder, somit liegt insgesamt wenig rum, obwohl ich kaum das Zeug aufräume. Und da das Zeusch immer wieder erhitzt wird durch Kochen & Co. bildet sich auch kein Schimmel oder sowas.
 
Stress hat die arme TE schon seit min. 2 Jahren.

Den hab ich mit meiner Unordnung seit der Kindheit.😢

Empfindest du Aufräumen als eine Art Gewalt, wenn ich fragen darf?

Also das Wegwerfen von Gegenständen meines Partners würde ich als Form von Gewalt empfinden, ja. Darauf war mein Satz bezogen.

...

Aufräumen ist für mich ein ewiges Versuchen der Eindämmung von immer wieder aus sich heraus entstehendem Materialchaos. Oder eben ewiges Management der dynamischen Ordnung. Kampf gegen Entropie.

Ich versuche stets, mehr Ordnung zu schaffen, als Unordung durch meine Aktivitäten entsteht. Aber das gelingt nicht zu 100% und die paar Prozent in denen es nicht klappt, summieren sich auf.
Mache ich einen Schrank auf und such was, fällt mir alles Mögliche dabei heraus und ein Teil bleibt liegen, weil ich halt ein Mensch bin. Säge ich irgendwo und muss danach wichtige weitere Schritte führen, bleibt was liegen,.... In der Küche, im Arbeitszimmer, im Wohnzimer,...

Gelegentlich räume ich auf, und selten auch mal so wie jetzt - ganz krass, inkl. Neusortierung aller Teile, über Wochen.

Aber ich hinke immer hinterher und mich frustriert mein Hinterherhinken - heute noch genauso, wie schon als kleinen Jungen, oder wie es eben neben mir schon lange auch meine Frau frustriert.😢

EDIT:

Und seit meiner Kindheit hatte ich schon sehr viele Hobbies. Momentan:

3 Sammelhobbies
3 Sporthobbies
3 technische Hobbies
1 musikalisches Hobby
1 Outdoorhobbie

Drei der Hobbies sind extrem teuer und daher MUSS ich Material anhäufen und archivieren, um drastisch Kosten zu sparen.

Außerdem benötige ich beruflich eine extreme Sammlung an Teilen.

So kommt es, dass ich viel Material besitze.

Ich benutze das eine Besteck oder die eine Pfanne immer wieder, somit liegt insgesamt wenig rum, obwohl ich kaum das Zeug aufräume. Und da das Zeusch immer wieder erhitzt wird durch Kochen & Co. bildet sich auch kein Schimmel oder sowas.

Oha. Das klingt aber sehr studentisch🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber sorry, ich wollte den Thread nicht für mich kapern.

Wahrscheinlich liegt es bei mir schlicht an der immensen Flut an Material, derer kaum ein normaler Mensch gewachsen wäre.

Trotzdem könnte natürlch der Mann der Threadstarterin ähnlich breitbandig und impulsiv ticken. Aber lassen wir sie dazu mal zu Wort kommen...

🙂
 
Unsere ganze Wohnung ist voll von Zeug. Zeug das nicht benutzt wird. Zeug, das in den Müll gehört. Zeug, das nicht da ist, wo es hingehört.
Hier dito.
Hier steht eine Hifi-Anlage im Wohnzimmer, die er seit dem Umzug vor zwei Jahren weder verkauft (war sein Plan), noch weggeräumt, noch angeschlossen hat.
Witzig, bei mir auch.
Er hat seine Sachen bis heute nicht eingeräumt, es steht in Kartons und auf dem Boden verteilt neben dran. In jeder Ecke steht irgendein Scheiss.
Ich hab auch noch ein paar Kartons mit nicht eingeräumten oder zu entsorgenden = zu verkaufenden, da zu schade zum Wegwerfen, Sachen da stehen.
Wir haben eigentlich eine Abstellkammer.
So was fehlt mir leider. Okay, es gibt noch den Speicher, aber die Sachen sollen ja eigentlich weg.
Unser Staubsauger passt dort auch nicht mehr rein, deswegen steht er, wie viele andere Dinge, im Wohnzimmer.
Meiner steht im Schlafzimmer.
In der Küche schmeißt er unseren Papiermüll einfach in eine Ecke bis der Stapel riesengroß ist, statt das Zeug rauszubringen.
Na gut, das mach ich nicht. Der Papierkorb ist zwar immer sehr voll, wenn ich das Papier endlich in die Papiertonne werfe, aber überlaufen tut er nicht.
Er bestellt relativ oft Kleinigkeiten im Internet
Ich nie. Überhaupt versuche ich Neuanschaffungen so weit wie möglich zu vermeiden oder hinauszuzögern, eben damit ich nicht so viel unnötigen Kram habe.
Unsere Pfandflaschen schmeißt er in eine Einkaufstüte in der Küche.
Ich hab nur sehr wenige lose Pfandflaschen. Ich kaufe immer kistenweise. Allerdings stehen die Kisten auch bei mir in der Küche. Ich habe Angst, dass sich jemand dran bedient, wenn ich sie draußen irgendwohin stelle.
Ich fühle mich nicht heimelig, sondern wie auf einer Dauerbaustelle/Müllhalde.
Ja, das sag ich auch immer: Meine Wohnung ist die reinste Müllhalde.
Ich habe schon versucht ihn zum Ausmisten zu bewegen. Aber wenn ich einen Gegenstand in die Hand nehme, ihn frage, ob er ihn noch braucht.. dann guckt er als würde er nicht drüber nachdenken wollen und meint dann, er kümmert sich später darum, was niemals geschieht.
Mich braucht man eigentlich nicht dazu zu bewegen, ich will das ja auch. Aber ich bringe es einfach irgendwie nie fertig, mich mal dranzugeben. Ich setze wohl die falschen Prioritäten.

Vielleicht noch zwei Dinge: Meine Wohnung hat nur 35 qm, ich habe also zu wenig Raum. Vorher hatte ich 65 qm, da war diese Unordnung nicht.
Und ich würde sagen: Ja, so sind wir Männer halt.
Aber das stimmt so nicht. So sind wir, wenn wir alleine leben. Wer eine Partnerin hat oder verheiratet ist, sollte allein dadurch genügend Druck verspüren, sich zusammenzureißen.
ich war auch mal verheiratet, und wir hatten ein ganzes Haus, und da gab es solche Zustände nicht, wie Du sie beschreibst. Jetzt sag nicht, ja, das hat dann wohl deine Frau gemacht. Sie war arbeiten, ich war zuhause. Gut, sie hat auch noch viel gemacht, aber ich habe auch viel, viel mehr gemacht als heute.

Ich kann Dir da jetzt keinen Rat geben. Ich wollte nur verdeutlichen, dass manche Männer so sind. Allerdings kenne ich niemanden mit Partnerin, wo es solche Zustände gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, du kannst dir das Ausmaß nicht vorstellen. Es gibt keinen Platz um etwas aufzuräumen. Alles ist VOLLGESTOPFT. Ich kann nicht mal mehr einen Kugelschreiber aus einer Schublade holen, ohne alles umzuwühlen.

Ich hab mich jetzt 3x hingestellt, die Schublade komplett entleert und neu eingeräumt. Das hat sicher 15 min gedauert. 2 Tage später sieht es gerade wieder so scheisse aus. Jetzt stell dir mal vor, ich mache das permanent mit der ganzen Wohnung, da kann ich meinen Job aufgeben und alle meine Hobbys auch.
Du bist weder seine Putzfrau, noch die Entrümplerin.
Ich würde ihn im Dreck verrotten lassen und ausziehen.
Vielleicht braucht er eine Mami.
DICH scheint er auf jeden Fall nicht ernstzunehmen.
 
Ich bin mir sicher, dass er kein Messie ist... er ist einfach nur faul was das betrifft. 🙁 Ich weiß nicht, was ich noch machen soll.

Mach einen Plan für jeden Schrank, jeden Tisch, jede Abstellfläche usw. und liste auf, was dort zu liegen oder zu stehen hat; alles muss seinen festen Platz haben. Diesen Plan solltet ihr gemeinsam ausarbeiten. Da könnt ihr gleich besprechen, was alles aus der Wohnung raus muss. Und an diesen Plan muss sich dann gehalten werden, da darf es keine Diskussionen geben und kein Verschieben auf später.
 
Ich sehe das ähnlich wie @Bergere.S . Einen festen Plan, eine feste Zeit, wann was zu machen ist - nicht alles auf einmal, aber ihm schon klar machen, dass es so nicht weitergeht und dass einer von euch sonst schlimmstenfalls ausziehen muss.

Messie heißt nicht automatisch "vermüllen". Messies können auch Leute sein, die zuviel haben, sammeln, nicht loslassen können.

Definition:
Das so genannte Messie-Syndrom (von engl. mess = Unordnung) bezeichnet eine stark ausgeprägte Unfähigkeit von Menschen, das Alltagsleben zu organisieren und die private Wohnung ordentlich zu halten.

ZITAT:
Nach Schätzungen von Selbsthilfegruppen leben rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland mit „Messie“-Syndrom. Das äußere Chaos ist meist Ausdruck einer psychischen Erkrankung.

Sie sammeln Zeitungen, Elektroschrott und Joghurtbecher – ihr Alltag wird von Chaos und Desorganisation beherrscht. Menschen, deren Leben durch das Anhäufen von Dingen bestimmt wird und die in ihrer Wohnung kaum noch Platz zum Leben finden, werden seit Ende der Neunzigerjahre als „Messies“ (abgeleitet vom englischen Wort „mess“ gleich Chaos, Durcheinander) bezeichnet. „Das Chaos ist das Prägnanteste: Das innere Chaos, das sich nach außen zeigt“, sagt Marianne Bönigk-Schulz (1) vom Förderverein zur Erforschung des Messie-Syndroms e.V. „Es ist, als ob man blockiert und gelähmt auf einem Stuhl inmitten des Chaos sitzt und einfach nichts tun kann. Die Betroffenen leiden darunter, dass ihre Gedanken immer wieder um die Bewältigung der einfachsten täglich anfallenden Arbeiten kreisen, und sie erleben oft eine Hoffnungslosigkeit, dieses Problem jemals in den Griff zu bekommen.“

Nach Schätzungen der Selbsthilfegruppe „Anonyme Messies“ gibt es in Deutschland mehr als 1,8 Millionen Menschen, die mit solchen chaotischen Zuständen leben. Früher wurde das Phänomen vor allem bei älteren Menschen beobachtet, inzwischen wurde festgestellt, dass die meisten Betroffenen zwischen 40 und 50 Jahre alt sind. Schätzungsweise 80 Prozent sind Frauen; daher bezog sich die populäre Fachliteratur zunächst ausschließlich auf das weibliche Geschlecht (36). Anita Jüntschke hat 2001 die Problematik erstmals auch aus männlicher Sicht beschrieben (8). Das Versorgungsnetz von Selbsthilfegruppen ist in den letzten Jahren immer enger geworden, sodass es bundesweit zurzeit etwa 120 Selbsthilfegruppen der „Anonymen Messies“ gibt. Allerdings: Psychologen, Psychotherapeuten, Ärzte oder Sozialarbeiter, die sich mit dem Thema seriös und angemessen beschäftigen, sind rar. Wissenschaftliche Untersuchungen gibt es wenige.

 
Ich kann dich verstehen, mich würde das auch extrem stressen.
Mein Mann ist auch Jäger und Sammler. 😑

Es gibt Tage da stört es mich nicht wenn mal was herumliegt, aber es wird dann auch immer mehr und irgendwann laufe ich dann durchs Wohnzimmer und sehe meine Wohnung mit den Augen von Fremden .... das ist dann total unordentlich und stresst mich extrem.
Ich fange an zu nörgeln & das liebt ja jeder Mann, aber es ist schließlich auch mein Haus und
ich will Ordnung haben und mich auch wohlfühlen.
Schließlich lasse ich meinen Scheiß auch nicht überall herumliegen, denn dann wäre doppeltes Chaos.
Noch dazu sitzen wir beiden im Homeoffice, er im Esszimmer ich im Büro, das ist schon nervig genug.

Mein Gatte räumt dann schließlich auf, weil er selbst merkt das es zuviel ist.
Ich schmeiße auch mal was rigoros weg, oder räume es so gut auf, das er es nicht mehr findet 😈 dann räumt er lieber freiwillig selbst auf!
 

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