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Pandemie belastet mich immer noch

Twilight

Aktives Mitglied
Ich persönlich habe mittlerweile resigniert...Ich kann mir nicht vorstellen das irgendwann es nochmal besser wird, ich bin da eh pessimistisch veranlagt. 2021 mit den Impfungen hatte ich gehofft das Anfang 2022 Die Pandemie abklingen was wohl nicht so aussieht da man ja vor den nächsten horrorvarianten warnt. Mit Lauterbach ald Gesundheitsminister wird das eh ein Dauer Zustand, mir kommt es vor als ob das sein Lebensinhalt ist.
Und es folgt ja eh eine Krise auf die andere, man brauch ja nur mal zu Russland und Ukraine gucken.
Für die Kinder und Jugendlichen tut mir das echt leid. Ich konnte zum Glück eine normale Kindheit und Jugend erleben aber die jungen Menschen heutzutage...Kein Wunder das die psychischen Krankheiten in so einer sch......Welt immer mehr zunehmen
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Ich konnte zum Glück eine normale Kindheit und Jugend erleben aber die jungen Menschen heutzutage...Kein Wunder das die psychischen Krankheiten in so einer sch......Welt immer mehr zunehmen
Das erscheint Dir nur in der Rückschau so.
Da gab es auch den kalten Krieg und die Pershing-Raketen.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Vor 35 Jahren hatten meine Eltern ebenfalls resigniert und gedacht, dass der von @kasiopaja angesprochene kalte Krieg noch zu einem offenen Krieg ausbricht. Die konnten es gar nicht glauben, als 1989 quasi wie aus heiterem Himmel die Mauer fiel. Freunde aus der ehemaligen DDR, die alt genug sind um sie noch "richtig" mitzuerleben, haben mir zudem schon bestätigt, dass man auch damals glaubte, dass das Eingesperrt sein nie enden würde. Und über Nacht war man plötzlich frei. Krisen gab es schon immer.

Es besteht also noch Hoffnung. Vergleiche mal die Zahlen und die Härte des Lockdowns mit denen von einem Jahr - damals waren die Zahlen viel niedriger und trotzdem ein recht harter Lockdown. Letztes Jahr um die Zeit durfte ich keine 2 Freunde aus 2 Haushalten einladen ich durfte an meinem Geburtstag nicht mal Eltern und Geschwister an einen Tisch setzen, dieses Jahr sitzen ich und enge Freunde gemütlich am Tisch und spielen Gesellschaftsspiele, ganz ohne Haushalte zählen. Das Einzige was mich nervt ist das ständige Vorzeigen des Impfausweises.

Lediglich für die jungen Leute so bis 25 tut es mir so richtig leid. Ich finde, in dem Alter verpasst man schon viel. Wäre Corona vor 10 Jahren ausgebrochen, ich hätte so viel verpasst. Die letzte Klassenfahrt, die Abipartys, den Abiball, das erste Semester an der Uni (samt Erstsemesterfrühstück und Erstie-Party). Das sind alles Erfahrungen, die möchte ich nicht missen. So ab 25 ist das in meinen Augen besser, da man da ohnehin seinen Alltag lebt, nicht mehr ganz so viele neue Erfahrungen und "erste Male" hat. Von daher: helfen kann ich dir nicht, aber fühl dich mal gedrückt und verstanden.
 

Amory

Aktives Mitglied
Ich wollte ja hier auch nur lediglich wissen, ob es normal ist belastet zu sein, obwohl die Pandemie eben schon so lange geht. Weil man könnte ja auch meinen dass man sich dran gewöhnt und es einem dann besser geht, aber bei mir ist es eher das Gegenteil. Je länger es geht desto mehr bin ich es leid.
So geht es mir auch. Am Anfang konnte ich der ganzen Sache sogar noch Positives abgewinnen, weil es mein Leben sehr entschleunigt hat und eine gewisse Erleichterung und Entspannung gebracht hat. Aber inzwischen bin ich es auch leid. Ich bin zwar viel älter als Du, aber letztendlich musste ich auch einige schöne Pläne die ich hatte ganz begraben. Nicht alles lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.

Leider nicht, Stichwort Long-Covid. Ich war ein halbes Jahr immer wieder im Krankenhaus, musste immer wieder zum Arzt für Infusionen, in Therapien (atemtherapie, physio…), habe 60% meiner Lungenfunktion verloren, musste den Leistungssport vorher an den Nagel hängen, konnte nicht mal mehr wirklich Treppen steigen ohne mich danach vor Anstrengung zu übergeben …
Ich bin 19 Jahre alt und war davor völlig gesund - ich denke das erklärt einiges.
Das tut mir sehr leid! Und das ist ja wohl mehr als Grund genug, dass Du die ganze Sache leid bist...
Bietet Dein Krankenhaus auch psychologische Betreuung für Ex-Covid-Patienten an? Wenn ja, kann ich Dir das nur empfehlen.

Hier wo ich lebe, wird das angeboten und ich habe davon auch Gebrauch gemacht. Es hat mir geholfen.
 

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