cucaracha
Urgestein
Der Begriff
Beziehungsunfähigkeit beschreibt umgangssprachlich die Unfähigkeit einer Person, eine emotionale, verbindliche und dauerhafte Partnerschaft aufzubauen oder aufrechtzuerhalten, auch wenn ein Wunsch nach einer solchen Verbindung besteht.
Ursachen
Beziehungsunfähigkeit ist in der Psychologie kein angeborener Zustand, sondern meist das Ergebnis verschiedener zugrunde liegender psychologischer Muster, die oft in der Kindheit oder durch frühere negative Erfahrungen entstehen.
Häufige Ursachen sind:
Personen, die Schwierigkeiten mit Beziehungen haben, zeigen oft folgende Verhaltensweisen:
"Beziehungsunfähigkeit" ist kein unveränderliches Schicksal. Betroffene können lernen, ihre Muster zu erkennen und zu durchbrechen:
Beziehungsunfähigkeit beschreibt umgangssprachlich die Unfähigkeit einer Person, eine emotionale, verbindliche und dauerhafte Partnerschaft aufzubauen oder aufrechtzuerhalten, auch wenn ein Wunsch nach einer solchen Verbindung besteht.
Ursachen
Beziehungsunfähigkeit ist in der Psychologie kein angeborener Zustand, sondern meist das Ergebnis verschiedener zugrunde liegender psychologischer Muster, die oft in der Kindheit oder durch frühere negative Erfahrungen entstehen.
Häufige Ursachen sind:
- Bindungsangst: Die Furcht vor emotionaler Nähe und Verbindlichkeit, oft verursacht durch unsichere Bindungserfahrungen in der Kindheit, bei denen die Eltern keine sichere Basis boten.
- Verlustängste: Die ständige Sorge, den Partner zu verlieren, was paradoxerweise zu Verhaltensweisen führen kann, die eine Trennung begünstigen.
- Geringes Selbstwertgefühl: Zweifel an sich selbst können dazu führen, dass man sich des Partners nicht würdig fühlt oder ständig Bestätigung sucht.
- Negative Beziehungserfahrungen: Frühere Partnerschaften, die schmerzhaft endeten, können das Vertrauen in zukünftige Beziehungen erschüttern.
- Traumatische Kindheitserlebnisse: Belastende Erfahrungen in der Kindheit können das Urvertrauen in Menschen zerstören und es Betroffenen schwer machen, anderen zu vertrauen.
- Überhöhte Erwartungen: Unrealistische Anforderungen an den Partner oder die Partnerschaft können dazu führen, dass niemand diesen Erwartungen gerecht wird.
Personen, die Schwierigkeiten mit Beziehungen haben, zeigen oft folgende Verhaltensweisen:
- Emotionaler und räumlicher Rückzug: Sobald es ernster wird oder zu viel Nähe entsteht, ziehen sie sich zurück, stürzen sich in Arbeit oder Hobbys.
- Beim Partner wird schnell nach Fehlern gesucht.
- Zweifel: Nach der anfänglichen Verliebtheit kommen starke Zweifel auf, ob der Partner der/die Richtige ist.
- Mangel an Verantwortungsgefühl: Sie übernehmen keine Verantwortung für die Entwicklung der Beziehung oder verlassen diese schnell, wenn es schwierig wird.
- Emotionale Nichtverfügbarkeit: Man hat das Gefühl, die Person emotional nicht erreichen zu können, als gäbe es eine unsichtbare Mauer.
- Beziehungen werden schnell beendet sobald eine Nähe entsteht, es werden nur Kurzbeziehungen geführt.
"Beziehungsunfähigkeit" ist kein unveränderliches Schicksal. Betroffene können lernen, ihre Muster zu erkennen und zu durchbrechen:
- Muster erkennen: Der erste Schritt ist, die eigenen Verhaltensmuster und zugrunde liegenden Ängste zu verstehen.
- Kommunikation: Offenheit gegenüber dem Partner über die eigenen Ängste kann helfen, gemeinsam Lösungen zu finden und Vertrauen aufzubauen.
- Therapie oder Coaching: Professionelle Hilfe durch Psychologen oder Therapeuten kann effektiv dabei unterstützen, die Ursachen zu ergründen und neue, gesündere Bindungsmuster zu entwickeln.
- Schrittweiser Aufbau: Beziehungen langsam angehen und die eigenen Grenzen respektieren, kann helfen, Überforderung zu vermeiden
Anhänge:
Zuletzt bearbeitet: