Öffentlicher Dienst

Stadtäffchen meinte:

Ach du kacke 🙄 Englisch...da geh ich immer ins Holländische über.

Wie lange Dauerte das Gespräch?
Warst du sehr nervös?
Haben sie dir auch das obligatorische Getränk angeboten?

Da wo ich mich bewerbe wurden in einer Ausschreibung 2 Stellen ausgeschrieben, ich weiss auch nicht wieviele Personen dort eingestellt werden sollen. Es ist eben eine ganz neue Abteilung. Bei einer anderen Stadt.

Zum Vergrößern anklicken....

Das Gespräch dauerte bestimmt bisschen mehr als 30 Minuten. Das lag aber daran, dass die Stellenbeschreibung etwas komplexer war.

Ich bin VOR dem Gespräch immer tierisch nervös, seltsamerweise geht das weg sobald ich das erste Wort gesagt habe. Ich merke das gar nicht, aber mir wurde immer gesagt ich hätte ein sehr selbstsicheres und souveränes Auftreten (wobei ich mir eher denke "totale Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit" 😉 ).
Die beissen ja nicht - die wollen ja auch nur ein paar Infos und schauen ob man ins Team passt.

Ein Getränk gab es nicht. Das liegt aber daran, dass mein Chef bisschen schusselig ist und sowas gern mal vergisst 😀

CloudSheep meinte:

Das Gespräch dauerte bestimmt bisschen mehr als 30 Minuten. Das lag aber daran, dass die Stellenbeschreibung etwas komplexer war.

Ich bin VOR dem Gespräch immer tierisch nervös, seltsamerweise geht das weg sobald ich das erste Wort gesagt habe. Ich merke das gar nicht, aber mir wurde immer gesagt ich hätte ein sehr selbstsicheres und souveränes Auftreten (wobei ich mir eher denke "totale Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit" 😉 ).
Die beissen ja nicht - die wollen ja auch nur ein paar Infos und schauen ob man ins Team passt.

Ein Getränk gab es nicht. Das liegt aber daran, dass mein Chef bisschen schusselig ist und sowas gern mal vergisst 😀

Zum Vergrößern anklicken....

Es tut richtig gut eine "vertraute" (sind ja sozusagen eine Forum-Familie 😀) Meinung zu lesen. Ich danke dir.

Meinen Job mache ich gut und selbstsicher, ich liebe es Publikum zu haben und kann auch wenn es sein muss hart durchgreifen.
Aber das Gefühl 5 Menschen starren mich an 😱 Zumal ich da auch nich mit einem Hinkefuß hin geh 🙄

Hoffentlich habe ich nicht so viele Mitstreiter aber wie ich gehört habe liegen angeblich viele Bewerbungen vor.

Ich schneit mir mal ein Scheibchen deiner Selbstsicherheit ab.

Und hoffentlich bauen die keine Fallen.
Wat sach ich denn wenn die Fragen: Gute und schlechte Eigenschaften?

Warum sollen wir ausgerechnet wir sie nehmen: Weil ich GUT bin!! 😀

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah

Sheep, du musst mich noch bis nächste Woche aufbauen und aushalten 😛

Stadtäffchen meinte:

(...)

Sheep, du musst mich noch bis nächste Woche aufbauen und aushalten 😛

Zum Vergrößern anklicken....

Kein Problem *in die Hände spuck*!

So richtige Fallen hatte ich bei meinen Bewerbungsgesprächen bisher noch nicht. Natürlich gab es stets diese obligatorische Frage danach, wie und wo ich mich in den nächsten Jahren sehe, die meist aber darauf abzielten, wann ich in die Kinderproduktion gehen möchte. Ich wiegel sowas aber immer ab und belasse das immer schön auf der beruflichen Ebene 😀 .

Obwohl, in eine Falle bin ich auch schon mal getappt...da wurde ich gefragt was ich studiert hätte, wenn es mein Fach nicht gegeben hätte. Und ich muss natürlich ehrlich antworten 😱 und sage:
"Och, dann hätte ich bestimmt nichts Naturwissenschaftliches, sondern Literatur oder Kunst oder so studiert."
Meeeeeep - falsche Antwort 😉 . Da hät ich man besser Mathe oder Physik oder so gesagt 😱 .

Unangenehm finde ich eher immer die Fragen nach dem Gehaltswunsch. Im öffentlichen Dienst gibt es glücklicherweise Lohn nach Tarif, da kommt man um die Antwort drum rum...

Danke 😛

Wo seh ich mich in ein paar Jahre? jaaaaaaaaaaaa äääähm noch immer bei Ihnen in der Gemeinde 😀

Musstest du denn in deinem Aufgabengebiet wirklich alles ganz genau wissen? Hinterfragen die §§ ?
Einen wichtigen habe ich immer im Kopf 1612 b 🙄
Habe da ein bisschen Angst vor, dass andere eben direkt vom Fach kommen, bei mir liegt es mehr als 3 jahre zurück. Ich müsste wieder eingearbeitet werden bzw anhand der Akten.


Was hast du denn zu deinen schlechten Eigenschaften geantwortet?
Kann ich da sagen das ich immer zu punklich bin, zu ehrgeizig?
Man soll ja gute Eigenschaften in schlechte verpacken

Ahh, okay, ich glaube ich muss noch was richtig stellen:
Ja, ich arbeite im öffentlichen Dienst, aber an einem wissenschaftlichen Institut - also nicht direkt in einer Gemeinde, wo man sich mit Paragraphen auskennen muss.

Von meinem Aufgabengebiet wusste ich am Anfang nur gaaaanz wenig - eben nur das, was in der Stellenbeschreibung stand. Das meiste habe ich mir hier dann direkt angeeignet. Ich hatte beim Bewerbungsgespräch schon gesagt, dass ich von dem Thema schon mal was während des Studium gehört hätte (quasi zwei Folien während der Vorlesung 😉 ) und ich absolut kein problem damit hätte mich da ganz schnell einzuarbeiten.
Die Leute wissen ja, dass das bei dir 3 Jahre zurück liegt und sie haben dich trotzdem eingeladen - also gehen sie bestimmt davon aus, dass du dich einarbeiten wirst/musst/kannst und da kann man das meiner Meinung nach auch ganz locker sagen.

Ich habe gemerkt, dass man bei den guten Eigenschaften, die man ja zu Hauf hat 😀 immer die auswählen sollte, die zum Job passen. Bewerbe ich mich z.B. als Programmiererin, dann erwähne ich meine Fähigkeiten logisch zu denken, komplexe Probleme erfassen zu können usw.
Für diesen Job waren aber ganz andere Qualitäten wichtig, so dass ich dann gesagt habe, dass ich mich schnell neuen Situationen anpassen kann, mich gerne in Neues einarbeite und sehr kontaktfreudig bin.

Die weniger guten Eigenschaften würde ich ohne große Sprechpause hinzufügen - dann muss man nur eine negative Sache sagen 😉 . Und jaaaa, man sollte sicherlich nicht sowas sagen wie:

- ich bin ein tierischer Morgenmuffel
- arbeiten macht mir nicht sooo viel Spaß
- ich bin streitsüchtig
- usw.

Sondern das bisschen gut verpacken. Sowas wie:
- ich habe immer sehr hohe Ansprüche an mich selbst; wenn etwas nicht sofort so klappt oder ich etwas nicht gleich verstehe, dann ärgere ich mich gerne. Trotzdem spornt mich sowas dann auch an einen neuen Anlauf auf das Problem zu nehmen
- ich bin sehr pedantisch/perfektionistisch. Ich will immer, dass alles seinen geordneten Gang nimmt (aber vorsicht, man sollte dabei nicht unflexibel rüber kommen)

Wobei ich mal mit einem Personalchef gesprochen habe, der schon zig Vorstellungegespräche abgehalten hat. Der sagte mir, dass die schon wissen, dass die guten und besonders die schlechten Eigenschaften immer ein bisschen geschönt sind 😉
Also ruhig etwas ausschmücken, aber nicht übertreiben...


Ieeek - jetzt hab ich echt nen ganzen Aufsatz geschrieben. Ich hoffe, ich kann dir damit wirklich helfen und verunsichere dich nicht noch mehr 😱

Iwoooo du hilfst mir damit. Ehrlich...schreib weiter .... 🙂

:blume:


Meistens bin ich die Erste die das Büro betritt, weil ich dann in Ruhe arbeiten kann bis die ersten Kollegen eintrudeln.
Muss echt mal üben was meine Eigenschaften sind. Negative?? Iwo die hab ich nicht 🙄

Hallo, eurem Gespräch zu folgen hilft mir auch, obwohl ich nicht im öffentlichen Dienst arbeite....

dafür danke! 🙂

wollte nur mal zu dem Thema Stärken/Schwächen was schreiben:

- habe gehört, man sollte Stärken/Schwächen nach Möglichkeit mit Beispielen belegen, kurz und knapp

- und etwas, was mir sogar privat weiterhilft: Willst Du Deine Schwächen herausfinden, betrachte die Schattenseiten Deiner Stärken!

So banal das klingt, da ist was dran. Bei mir ist es z.B. die Fürsorge für's Team: ich arbeite gerne im Team und übernehme auch gern Verantwortung, allerdings tue ich da eben manchmal auch "zuviel des Guten" und verzettel mich...
[habe z.B. meistens viiiiiel zu lange für den Personaleinsetzplan gebraucht, weil ich ALLE Wünsche meiner Mitarbeiter berücksichtigen wollte und zusätzlich mir Mühe gegeben hab, dass die Schichten früh/spät gerecht verteilt werden, außerdem habe ich den Teilzeitleuten nach Möglichkeit zwei freie Tage statt einem gegeben.......... während des Planschreibens und danach ging es mir deshalb oft so: 😕 ]

..............ich muss also lernen - und das ist bis jetzt noch meine Schwäche- Prioritäten setzen. Sobald man das erkannt hat, muss man nur noch überlegen, welche der Schwächen man im Bewerbungsgespräch nennt, also ob diese wirklich relevant sind und nicht zu "gefährlich". 😉

Stadtäffchen meinte:

Meistens bin ich die Erste die das Büro betritt, weil ich dann in Ruhe arbeiten kann bis die ersten Kollegen eintrudeln.

Zum Vergrößern anklicken....

Waaaa!!! Ich auch 😉 bin immer ne Stunde vor den anderen beiden da, um erstmal ganz in Ruhe in den Tag zu starten 😉

Kann ich das bringen ?? 😀😀😀

Am liebsten hab ich auch den langen Donnerstag, da war meine Halbtagskollegin nicht da und ich habe reingehauen.

So banal das klingt, da ist was dran. Bei mir ist es z.B. die Fürsorge für's Team: ich arbeite gerne im Team und übernehme auch gern Verantwortung, allerdings tue ich da eben manchmal auch "zuviel des Guten" und verzettel mich...
[habe z.B. meistens viiiiiel zu lange für den Personaleinsetzplan gebraucht, weil ich ALLE Wünsche meiner Mitarbeiter berücksichtigen wollte und zusätzlich mir Mühe gegeben hab, dass die Schichten früh/spät gerecht verteilt werden, außerdem habe ich den Teilzeitleuten nach Möglichkeit zwei freie Tage statt einem gegeben.......... während des Planschreibens und danach ging es mir deshalb oft so: 😕 ]

Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe aber dann angst, dass sie es dann (jetzt mal dein Bsp. angenommen) so drehen, dass ich langsam bin.

Wie überzeuge ich sie von mir?

Und was trag ich?

Kann ich meine dunkelblaue Jeans tragen, ein schwarzes langes Shirt und kurze Stiefel (unter der Hose) um mein Hinkebein <--😀 auszugleichen?
Wenn ich jetzt endlich mal mein Krankengeld bekomme dann kann ich auch eine dicke Strumpfhose tragen. Halt das was modern ist. ich will mich nicht mit Buse u.ä. verkleiden

Was natürlich für Gesprächstoff am Anfang sorgt ist diese Fussbekleidung die ich im Moment noch mindestens 2 Wochen tragen muss:

wenn Du weißt, dass Du nicht langsam bist, ist doch alles gut! 🙂 ich glaube, es ist einfach wichtig, dass man im Vorfeld einfach auch alle möglichen Perspektiven auf die eigenen Schwächen und Stärken hat. Was für den einen positiv erscheint, kann jemand anderen nerven, stören etc.
Wahrscheinlich gibt es aber schon eindeutige positive und negative Eigenschaften.
Jedenfalls würde ich auf jeden möglichen Einwand gewappnet sein und möglicherweise ein, zwei entkräftigende "Gegenargumente" haben.

Zur Kleidung beim Bewerbungsgespräch hab ich hier im Forum schon mal was geschrieben: hauptsache, Du fühlst Dich wohl, es ist seriös, aber nicht zu schick - in der Kleidung würdest Du tendenziell auch arbeiten etc.

🙂

Du schaffst das schon!