Hallo zusammen,
hier ist mein erster Post! Ich bin frisch registriert, und zwar weil ich die Möglichkeit hier nutzen möchte, um mich nach Lösungen zu meiner Verzwickten Situation umzusehen.
Die Meinung aussenstehender Leute ist mir sehr viel Wert - ich fühle mich in meiner Beziehung nämlich langsam "betriebsblind".
Bei meinem oder unserem Problem sieht es wie folgt aus:
Die Beziehung läuft seit Januar 2010, ich bin heute 27, sie 28. Ich bin damals in Ihre Stadt direkt in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Beruflich bin ich recht viel unterwegs, sie hat in diesem Monat ihre Diplomarbeit abgegeben, hat also bis dato durchgehend studiert. Kennengelernt haben wir uns über einen guten Freund von mir, der uns quasi verkuppelt hat.
Bevor ich weiter ablenke: Sie will seit ca 2,5 Monaten überhaupt keinen Sex mehr. Das Thema ist langsam, aber sicher eingeschlafen. Schon zu Anfang hatte sie ein für mich ungewohntes Verhältnis zur Sexualität: Sie hatte noch nie mit einem Mann geschlafen und hat ihr erstes Mal (mit 26!) mit mir verbracht. Sie ist Sex in der Vergangenheit mit Ihren bisherigen Freunden aus dem Weg gegangen, bzw. auf die orale Schiene ausgewichen. Sie sagt, dass deswegen auch keine Beziehung bei Ihr gehalten hat. Ich wusste davon bis zu unserem ersten Sex übrigens nichts.
Bis wir miteinander schliefen, sind ca. 5 Monate "trockene" Beziehung ins Land gegangen, in denen ich schon große Selbstzweifel entwickelt hatte.
Erst auf deutlichen Nachdruck meinerseits fand dieses erste Mal statt. Weil es für beide so toll war haben wir es dann auch gerne wiederholt, für ein paar Monate bis zu 2x die Woche. Mit der Frequenz kam ich angesichts der vorhergehenden Dürreperiode gut klar.
Es schlich sich dann ein, dass Sie einfach keine Lust mehr hatte. Nach einigen Experimenten und gemeinsamen Späßen (Es war wirklich jedes Mal gut für Sie (!)) verspürte sie einfach kein Verlangen mehr danach. Oft haben wir nächtelang gestritten da ich Sie um einen Grund für das Ausschleichen unseres Liebeslebens gefragt habe. Ich habe vorgeschlagen, neues zu probieren, mit Ihr über Dinge zu reden die ihr Spaß machen, ob ich nicht mehr attraktiv für Sie sei, und weiß Gott nicht alles. Aber einen anderen Grund als "Ich muss mich jedes Mal überwinden" habe ich bis heute nicht bekommen.
Die Frequenz wurde bis heute auf 1x im Monat oder seltener herabgesenkt, das letzte Mal hatten wir irgendwann Anfang/Mitte September Sex.
Ich frage Sie häufig, ob Ihr irgendwas fehlt. Sie kommt jedes Mal beim Sex auf Ihre Kosten, aber sagt, dass Sie sich dafür überwinden muss. Sie masturbiert auch nicht. Sex ist für sie irgendwie komplett irrelevant geworden, was ein Zustand ist unter dem vor allem ich leide, weniger sie. Wenn ich Sie auf Sex anspreche reagiert sie schnell aggressiv, reduziert mein Interesse für Sie auf sexuelle Lust etc. (Du willst schonwieder ****en?). Natürlich reagiere ich auf solche Reaktionen empört und so schaukeln sich Streits hoch.
Wenn man bei Google "Meine Freundin schläft nicht mehr mit mir" (Ja, ich habs getan) eingibt, findet man einige Männerschicksale, die ähnliche Probleme haben.
Ich kann in meinem Fall aber erkennen, dass meine Freundin im Gegensatz zu anderen Fällen durchaus Gefallen am Sex hat, jedoch die Kurve zum sexuellen Empfinden (Dt.: Geil werden) ohne äußeren Einfluss nicht oder nur extrem selten kriegt. Mit Druck (Diskussionen) habe ich zwar bisher jedes Mal etwas erreicht, denn am Ende hat sie sich überwunden und war froh, dass sie es getan hat. Es gab schon mehrmals die Situation in der ich stocksauer neben ihr im Bett lag, weil wieder Wochen, ja Monate verstrichen waren, in denen ich es mir teils depressiv gestimmt selbst machen musste. Ich habe ja auch nie eine Antwort, geschweige denn Gesprächsbereitschaft erhalten um konstruktiv damit umzugehen.
Ich möchte aber nicht ewig der Teil der Beziehung sein, der dem Sex nachläuft. Die Trockenzeit stimmt mich traurig, nagt an meinem Selbstwertgefühl. Eine Beziehung ohne Sex ist wie Weihnachten ohne Geschenke.
Gibt es hier Leute mit ähnlichen Problemen? Vielleicht Frauen, die sowas analog mit Männern erleben? Rat ist jetzt teuer, auch wenn ich mir nichts wirklich erwarte. Über Antworten, Ideen oder einfach nur Anteilnahme würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße,
-Ralph
hier ist mein erster Post! Ich bin frisch registriert, und zwar weil ich die Möglichkeit hier nutzen möchte, um mich nach Lösungen zu meiner Verzwickten Situation umzusehen.
Die Meinung aussenstehender Leute ist mir sehr viel Wert - ich fühle mich in meiner Beziehung nämlich langsam "betriebsblind".
Bei meinem oder unserem Problem sieht es wie folgt aus:
Die Beziehung läuft seit Januar 2010, ich bin heute 27, sie 28. Ich bin damals in Ihre Stadt direkt in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Beruflich bin ich recht viel unterwegs, sie hat in diesem Monat ihre Diplomarbeit abgegeben, hat also bis dato durchgehend studiert. Kennengelernt haben wir uns über einen guten Freund von mir, der uns quasi verkuppelt hat.
Bevor ich weiter ablenke: Sie will seit ca 2,5 Monaten überhaupt keinen Sex mehr. Das Thema ist langsam, aber sicher eingeschlafen. Schon zu Anfang hatte sie ein für mich ungewohntes Verhältnis zur Sexualität: Sie hatte noch nie mit einem Mann geschlafen und hat ihr erstes Mal (mit 26!) mit mir verbracht. Sie ist Sex in der Vergangenheit mit Ihren bisherigen Freunden aus dem Weg gegangen, bzw. auf die orale Schiene ausgewichen. Sie sagt, dass deswegen auch keine Beziehung bei Ihr gehalten hat. Ich wusste davon bis zu unserem ersten Sex übrigens nichts.
Bis wir miteinander schliefen, sind ca. 5 Monate "trockene" Beziehung ins Land gegangen, in denen ich schon große Selbstzweifel entwickelt hatte.
Erst auf deutlichen Nachdruck meinerseits fand dieses erste Mal statt. Weil es für beide so toll war haben wir es dann auch gerne wiederholt, für ein paar Monate bis zu 2x die Woche. Mit der Frequenz kam ich angesichts der vorhergehenden Dürreperiode gut klar.
Es schlich sich dann ein, dass Sie einfach keine Lust mehr hatte. Nach einigen Experimenten und gemeinsamen Späßen (Es war wirklich jedes Mal gut für Sie (!)) verspürte sie einfach kein Verlangen mehr danach. Oft haben wir nächtelang gestritten da ich Sie um einen Grund für das Ausschleichen unseres Liebeslebens gefragt habe. Ich habe vorgeschlagen, neues zu probieren, mit Ihr über Dinge zu reden die ihr Spaß machen, ob ich nicht mehr attraktiv für Sie sei, und weiß Gott nicht alles. Aber einen anderen Grund als "Ich muss mich jedes Mal überwinden" habe ich bis heute nicht bekommen.
Die Frequenz wurde bis heute auf 1x im Monat oder seltener herabgesenkt, das letzte Mal hatten wir irgendwann Anfang/Mitte September Sex.
Ich frage Sie häufig, ob Ihr irgendwas fehlt. Sie kommt jedes Mal beim Sex auf Ihre Kosten, aber sagt, dass Sie sich dafür überwinden muss. Sie masturbiert auch nicht. Sex ist für sie irgendwie komplett irrelevant geworden, was ein Zustand ist unter dem vor allem ich leide, weniger sie. Wenn ich Sie auf Sex anspreche reagiert sie schnell aggressiv, reduziert mein Interesse für Sie auf sexuelle Lust etc. (Du willst schonwieder ****en?). Natürlich reagiere ich auf solche Reaktionen empört und so schaukeln sich Streits hoch.
Wenn man bei Google "Meine Freundin schläft nicht mehr mit mir" (Ja, ich habs getan) eingibt, findet man einige Männerschicksale, die ähnliche Probleme haben.
Ich kann in meinem Fall aber erkennen, dass meine Freundin im Gegensatz zu anderen Fällen durchaus Gefallen am Sex hat, jedoch die Kurve zum sexuellen Empfinden (Dt.: Geil werden) ohne äußeren Einfluss nicht oder nur extrem selten kriegt. Mit Druck (Diskussionen) habe ich zwar bisher jedes Mal etwas erreicht, denn am Ende hat sie sich überwunden und war froh, dass sie es getan hat. Es gab schon mehrmals die Situation in der ich stocksauer neben ihr im Bett lag, weil wieder Wochen, ja Monate verstrichen waren, in denen ich es mir teils depressiv gestimmt selbst machen musste. Ich habe ja auch nie eine Antwort, geschweige denn Gesprächsbereitschaft erhalten um konstruktiv damit umzugehen.
Ich möchte aber nicht ewig der Teil der Beziehung sein, der dem Sex nachläuft. Die Trockenzeit stimmt mich traurig, nagt an meinem Selbstwertgefühl. Eine Beziehung ohne Sex ist wie Weihnachten ohne Geschenke.
Gibt es hier Leute mit ähnlichen Problemen? Vielleicht Frauen, die sowas analog mit Männern erleben? Rat ist jetzt teuer, auch wenn ich mir nichts wirklich erwarte. Über Antworten, Ideen oder einfach nur Anteilnahme würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße,
-Ralph